Fight Club

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    Es gibt 329 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Payback.

      Interview mit Brad Pitt und Edward Norton





      Edward Norton ehrt den verstorbenen "Fight Club"-Co-Star Meat Loaf.

      s-l500
      In China gibt es ein anderes Ende für Fight Club.

      Anstatt der Explosion steht am Ende nun folgender Text.
      ​“Through the clue provided by Tyler, the police rapidly figured out the whole plan and arrested all criminals, successfully preventing the bomb from exploding. After the trial, Tyler was sent to lunatic asylum receiving psychological treatment. He was discharged from the hospital in 2012.”


      vice.com/en/article/k7wgea/fig…e-ending-china-censorship
      Ich faste gerade - und aus irgendeinem unterbewussten Grund hab ich heute Fight Club aufgedreht

      und das passt perfekt

      Wenn man hungert, wird der verstand glasklar - man macht das fenster auf und lässt die kühle luft hinein ... dazu brennt die sonne. Die fettgefressenen Dämonen treten in den Hintergrund ... und man interessiert sich für ein lustiges Taschenbuch - oder den Penner vor dem Tabakgeschäft. Ich hab das Buch zum Film schon ewig hier - werd das mal lesen. Und ein klitze kleiner Teil von mir , so während ich den Film gucke - überlegt sich schon obs wohl sowas wie nen Fight Club auch in Wien gibt :D

      Iwie ein geiler Tag heute

      Der Film bleibt natürlich bei 10/10

      Diese rohe Gewalt in allen Poren ... glaklar ... armut ... dreck ... aber auch n irre cooler Lifestyle - besser gehts nicht
      Damals als Teenager hat mich das Werk komplett umgenietet. Neben Lynchs Lost Highway war Fight Club einer der ersten Filme, die mir in meinem Dasein als naiver 16-Jähriger Filmfan aufgezeigt haben, was das Kino eigentlich so alles kann. Was ästhetisch möglich ist. Wie Storytelling funktionieren kann. Doch im Gegensatz zu Lost Highway merke ich, dass ich mich mit Fight Club von Mal zu Mal schwerer tue. Wofür der Film selbst aber nicht so viel kann, denke ich. Vielleicht einer der Filme, die zumindest ich nicht zu oft ansehen sollte. Weil SO ikonisch. SO 90er. SO Kind seiner Zeit. SO Teil der Popkultur? Teilweise war ich mir bei der Bewertung nicht ganz sicher, ob das nun wirklich alles sehr gut ist oder ich es nur sehr gut finden muss, weil es eben Fight Club ist. Bin ich da mittlerweile rausgewachsen? Ich tue mich da gerade etwas schwer, die richtigen Zeilen zu finden.

      Zur Beruhigung: Ich spreche hier keinesfalls davon, OB mir der Film gefällt, sondern nur WIE SEHR er es noch tut. Fight Club ist zweifelsfrei charismatisch. Finchers cineastische Ideen sprudeln nur so. Stellenweise vielleicht etwas zu viel, zu überladen, was dann auch mal in einer Style over Substance-Manier ausartet, am Ende aber doch wild, ungezähmt und mit Wirkung daherkommt. Die Story empfinde ich weiterhin als stark und funktioniert in ihrer intimen, aber auch in ihrer großen Perspektive. Die Metapher einer suchenden Generation. Nach Sinn. Nach Aufgaben. Nach Daseinsberechtigung. Die sich durch nichtigen Konsum betäubt. Der nur die (Selbst-)Zerstörung bleibt, um etwas neues Bedeutendes zu schaffen. Tabula rasa. Eine sich boxende und tretende Kapitalismuskritik, die einnimmt und zeitgleich einen augenzwinkernd-radikalen Humor bewahrt. Und das alles einfach richtig gut vereint. Vielleicht nicht so komplex und tief wie ich das Ganze in Erinnerung hatte (letzte Sichtung im Jahre 2014), aber doch bedeutend. Den Twist als solchen empfinde ich weniger als die historische Mind-Fuck-Wendung, zu der sie gemacht wird, sondern eher als eine geschickt eingefädelte Erkenntnis für die Figur selbst.

      Pitt und Norton machen das natürlich großartig. Aus Helena Bonham Carters Rolle hätte man aber durchaus noch mehr schöpfen können. Und die letzten Sekunden. Was soll man sagen? Unabhängig davon, wie mich der Film diesmal dazu getrieben hat, gewisse Dinge und Qualitäten zu überdenken, so heftig hatte ich am Ende mal wieder Gänsehaut, als der altbekannte Pixies-Song startete. Eine Finalszene für die Ewigkeit.






      Bavarian schrieb:

      Doch im Gegensatz zu Lost Highway merke ich, dass ich mich mit Fight Club von Mal zu Mal schwerer tue. Wofür der Film selbst aber nicht so viel kann, denke ich. Vielleicht einer der Filme, die zumindest ich nicht zu oft ansehen sollte. Weil SO ikonisch. SO 90er. SO Kind seiner Zeit. SO Teil der Popkultur? Teilweise war ich mir bei der Bewertung nicht ganz sicher, ob das nun wirklich alles sehr gut ist oder ich es nur sehr gut finden muss, weil es eben Fight Club ist. Bin ich da mittlerweile rausgewachsen? Ich tue mich da gerade etwas schwer, die richtigen Zeilen zu finden.



      Beim x-ten mal als ich mir Fight Club angeschaut habe ,hatte ich diese Gedanken auch schon und ich war auch eine Zeitlang zu
      dieser ,sagen wir mal , Erkenntnis über diesen Film gekommen!
      Nun nach der letzten Sichtung (vor ca. 2 oder 3 Jahren) waren sie quasi verflogen diese Gedanken und ich konnte mir den Film ausschauen ohne mir eben diese Gedanken wieder darüber machen zu müssen .....ob ich ihn Cool finden möchte oder muss ,weil es ja auch mal so war und das sogar mit dreifach Sahne oben drauf.....er ist es immer noch und ich freu mich heute noch wie ein Kind zu Weihnachtsbescherung wenn es jemanden in meinen Umfeld gibt den ich diesen Film an Herz legen kann und der ihn und den Twist dahinter eben noch nicht kennt und das Gespräch nach der erst Sichtung ist und beleibt ein kleines Film Fan Highlight
      meinerseits




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."