Matt Damon

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    Es gibt 52 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Scholleck.

      Da nervt meiner Meinung nach Matt Damon mehr als ein Waltz. Der leider nur noch in schlechten Filmen mitwirkt in letzter Zeit. Damon hat halt das Glück in guten Filmen zu spielen in denen er nicht viel machen muss. Zudem finde ich bei ihm immer das er verkleidet wirkt. Wie ein Schsuspiler dem man ansieht das er sich gerade in eine Rolle verkleidet und nicht die Rolle selbst ist.

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      Daniel Day-Lewis hat sich 2017 ja aus privaten Gründen komplett zurückgezogen. Eigenbrötlerisch war diese Ikone freilich schon immer unterwegs. Sprich sich mal länger zurückziehen, um in Florenz dem Schuhmacherhandwerk nachzugehen oder mal ein Sabbatjahr einlegen, um auf seiner Farm in Irland die völlige Ruhe zu genießen. Aber ich glaube, dass die Entwicklungen in der Filmindustrie nicht ganz unwesentlich waren für seine endgültige Entscheidung. Wenn es dir in erster Linie auf den zu spielenden Charakter ankommt und die einhergehenden Interaktionen mit dem Regisseur und den Schauspielkollegen:innen und du merkst, dass "Abseits-Themen" langsam zu Tagesthemen werden, dann hast du einen guten Grund ciao zu sagen.

      Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Größen wie Christian Bale und Joaquin Phoenix eines Tage ebenfalls winken und sich verabschieden. Ich glaube den Optimismus den ein Christopher Nolan hat ("2050? Volle Kinos, gute Stimmung und gutes Programm."), den haben nicht alle. :tongue:

      Ich glaube aber auch, dass du solche Schauspieler mit guten Angeboten wieder zurückholen kannst. DDL wird nicht mehr zurückkehren.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Das immer würde ich weg lassen, da er in vielen Filmen auch echt passt vor allem als Jason Bourne bspw. oder auch zuletzt in Air, wo er super besetzt war. Aber im Trailer zu Oppenheimer hat er mich aus dem besagten Grund auch immer etwas rausgerissen. Bin gespannt wie sich seine Rolle dahingehend auf den gesamten Film auswirkt.

      Ach, aber bei Waltz hat man das Gefühl das er "schauspielert"? Der spielt doch immer dieselbe Rolle und ich glaube, er verstellt sich nicht wirklich, er ist einfach so ein Typ.
      Matt Damon hingegen ist sehr wandelbar: Er kann sowohl witzige als auch ernste Rollen spielen.
      In "Stillwater" fand ich ihn zuletzt z.B. sehr stark.

      Thomas Hetzel schrieb:

      Matt Damon hingegen ist sehr wandelbar: Er kann sowohl witzige als auch ernste Rollen spielen.

      Das muss ich Damon wirklich zugute halten und mag ich auch an ihm: Er nutzt seine Popularität und sein Standing in Hollywood aus, um auch mal weirde Rollen zu spielen. Gegen seinen Typus. Damon könnte den "The Rock" bringen und den Bourne-Typus bis ans Ende seiner Tage spielen. Stattdessen spielt er gerne auch mal komplette Feiglinge, die sogar richtig unsympathisch werden - um sie dann wieder mit einem gewissen Charme und Energie zurück auf die Seite der Sympathie zu holen. Dabei kann Damon Action, Comedy, Satire aber auch Charakterdrama. Dass er kein full-on-Schauspieler ist wie es Bale oder Murphy oder auch Granden wie DeNiro oder Pacino ist - geschenkt. Dafür hat Damon ein sehr skandalfreies, bodenständiges und stabil-entspanntes Familienleben, Kinder und engagiert sich mit seinem Brudi Ben für ein paar neue Geschäftsmodelle in ol' Hollywood.

      Ich denke, Damon werden wir nicht so sehr auf der Oscar-Bühne erleben sondern er ist eher die Art Mensch, mit der man mal problemlos ein Bier trinken könnte.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Thomas Hetzel schrieb:

      Ach, aber bei Waltz hat man das Gefühl das er "schauspielert"? Der spielt doch immer dieselbe Rolle und ich glaube, er verstellt sich nicht wirklich, er ist einfach so ein Typ.


      Aber nur weil jemand immer denselben Typ Rolle spielt, heißt das ja noch nicht, dass er das schlecht spielt oder schlecht schauspielert. William Sanderson meinte mal, es sei besser, typengecastet als gar nicht gecastet zu werden. Und Bea Arthur - eine meiner großen Heldinnen - entgegente mal einer solchen Frage, dass sie an ihrer Körpergröße und ihrer tiefen Stimme eh nichts ändern könne und es daher sinnlos sei, sich über Typenbesetzung zu sorgen. Sie ist auch nie aus ihrem Typen herausgebrochen und hat von Maude über Dorothy bis hin zum Femputer immer irgendwie "sich" (oder ihren Typen - im wahren Leben war sie ja ganz anders) gespielt und war immer exzellent darin.

      Also auch wenn ich Christoph Waltz mittlerweile ebenfalls etwas müde geworden bin, so ganz stehen lassen kann man die Aussage nicht aus meiner Sicht, denn diesen "Typen" haben viele Schauspieler. Es können nicht alle sein wie Daniel Day-Lewis.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      Thomas Hetzel schrieb:

      Für mich ist das aber nicht schauspielern was er macht sondern nervtötendes Overacting. Und das ist nun mal nicht sehr anspruchsvoll.


      Overacting ist aber auch acting. Du magst ihn halt nur nicht und verwendest das Wort jetzt auf diese Weise, weil du meinst, deiner Meinung damit mehr Gewicht zu geben. Aber deswegen wird das, was er macht, nicht weniger zu Schauspielern.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Wenn man die ganze Zeit nur grinst, sehe ich das jetzt nicht als großes Schauspiel an.
      Waltz hat meiner Meinung nach nur einen Gesichtsausdruck, er kann nur grinsen. Sobald er versucht irgendwelche andere Emotionen zu zeigen, wirkt das auf mich total steif und unfreiwillig komisch.
      Aber das kann gerne jeder anders sehen. Das ist nur meine Sicht der Dinge.
      Ich persönlich finde nur, er ist kein guter Schauspieler.