Lords of Chaos

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    Es gibt 25 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Tomtec.

      Lords of Chaos

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      Das in Metalkreisen sehr bekannte Buch "Lords of Chaos" Michael Moynihan und Didrik Søderlind über die Blackmetal Szene in Norwegen Anfang der 90er Jahre wird verfilmt.

      Buch und Regie wird Hans Fjellestad führen. Die Dreharbeiten sollen schon seit Februar 2006 laufen.

      Der Film wird hauptsächlich von der Auseinandersetzung zwischen Varg Vikernes alias Burzum und Euronymus alias Mayhem handeln, die wie bekannt mit einem Todesfall endete.


      Meldung auf Blabbermouth


      Ein Interview mit dem Regisseur:

      Interview mit Hans Fjellestad

      Auszüge aus dem Interview:

      Warum hast du dich denn überhaupt entschieden, die Arbeiten an einem Film über die frühe Black Metal Szene zu beginnen? War es nur "Lords of Chaos", das dich motiviert hat?

      Um ehrlich zu sein, ist die Story eher ein klassischer "in dieser Stadt ist nicht Platz für uns beide" Western-Stil oder sogar eine archetypische "Kain und Abel" Erzählung. Aber dann ist das Setting, der Hintergrund, natürlich visuell sehr vielversprechend. Black Metal ist so theatralisch. Es wird als Film einfach klasse aussehen. Diese spezielle Kombination aus Geschichte und Kino ist für mich aus offensichtlichen Gründen attraktiv.

      Also was genau ist nun deine Intention? Willst du die Leute über die Szene aufklären? Wirst du einen kritischen Überblick geben? Oder sogar eine Warnung?

      Es ist nicht meine Absicht, den Moralapostel zu spielen. Tatsächlich problematisiert das Screenplay die Charaktere und die BM Szene, indem eine Subkultur dargelegt wird, die kompliziert und vielfältig ist. In unserer Geschichte kann man natürlich nicht die Kirchenbrände und Morde ausklammern, die ein simples Ergebnis der Angst von Teenagern oder irgendeine Art von abergläubischem, satanistischem Einfluss. Die Motivation und das Verhalten von jedem Charakter sind verschieden und komplex. Es ist ganz klar komfortabler, gewalttätiges und antisoziales Verhalten auf ein Produkt des "Monsters", des "Bösewichts" oder des "geistig degenerierten" zu reduzieren, aber ich denke, dass wir alle verstehen, dass es in der Realität niemals so einfach ist. Es ist wichtig, sich darüber Gedanken zu machen.
      Aber letzten Endes will ich ganz einfach nur eine gute Story rüberbringen und etwas visuell Einzigartiges kreieren.


      Ich denke mal, dass der Film in den Staaten produziert werden soll. Werdet ihr nach Norwegen reisen, um den Film an echten Schausplätzen zu drehen?

      Eigentlich ist der Film eine kanadische und europäische Co-Produktion. Er ist keine Hollywood-Produktion. Drehen werden wir ins Skandinavien.

      Was die Schauspieler angeht: Wie hast du sie ausgewählt, sollten bereits welche feststehen? Gehören sie zur Black Metal Szene, oder sind es "nur" Schauspieler? Ich schätze mal, dass du keine Profis anheuern wirst, nichtwahr? Ich finde, dass es ziemlich wichtig ist, einige Fans deiner Crew hinzuzufügen.

      Das Casting und die Vorproduktionen beginnen gerade erst, aber ich kann sagen, dass viele in der Besetzung angesehene europäische Schauspieler sein werden, und natürlich wird es viele Mitglieder der Szene (ehemalige und jetzige) geben, die auf die eine oder andere Art involviert sein werden.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Das Metall“ ()

      Original von Ardron
      Achso als wird das eher ein Dokufilm als euin richtiger Spielfilm, oder wie seh ich das :headscratch:


      Aus dem Interview mit dem Regisseur:

      Wirst du Informationen von anderen Quellen erhalten, zum Beispiel von Fans oder Black Metal Künstlern? Wirst du also nur "theoretische" Quellen nutzen oder wirst du Mitglieder der Szene befragen etc.?

      Uns wurde der Zugang zu einer wirklich überwältigenden Masse diverser Untersuchungsmaterialien angeboten. Aus dem Nichts sind die Leute aufgetaucht, um Ideen und Erfahrungen zu teilen, sowie Dokumentationen aus der Szene. Einiges davon ist widersprüchlich, einiges davon irrelevant für unser Vorhaben, einiges schockierend, aber wir werden definitiv alles, was wir können, auswerten, um unserer Story Tiefe und Authentizität zu verleihen. Aber bedenke, dass dies keine Dokumentation ist, und manchmal entspricht Poetik mehr der Wahrheit als Fakten.

      Die Timeline des Films ist, grob gesagt, 1991-1993. Das Buch hat per se ja keine Story. Es ist eher eine wissenschaftliche Untersuchung der Szene, und oftmals begibt es sich in Gebiete, die uns nicht allzu sehr für die Handlung des Films interessieren. Wir haben das Buch eher als eine Enzyklopädie und einen Ausgangspunkt genutzt. Tatsächlich sind einige Elemente des Screenplays ziemlich abstrus. Wir planen ganz sicher keinen umfanreichen und maßgebenden Film über die Black Metal Geschichte. Das würde mich auch nicht wirklich interessieren.

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      Soll also ein Spielfilm werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Das Metall“ ()

      Hier ne aktuelle Meldung die wohl noch auf die Geschichte von damals basiert:

      Die 19-jährige Deanna Lynn Mathews muss sich vor Gericht verantworten, weil sie im Winter letzten Jahres gemeinsam mit ihrem Freund Kelsey Ray Taylor sowie einer dritten Person eine Kirche in Brand setzte. Dem Pärchen wird vorgeworfen, das 105 Jahre alte Gebäude in Minnesota anlässlich des Geburtstages von Varg Vikernes (BURZUM) angezündet zu haben.

      Die Verbindung zu dem Norweger stellte die Polizei über einige Tonträger her, die das Pärchen bei der Verhaftung bei sich hatte. Zwar bekannte sich Mathews schuldig, dementierte jedoch jeglichen Zusammenhang zwischen der Tat und Vikernes. Der Urteilsspruch wird für den 25. Mai erwartet.
      Der bekennende Neo-Nazi Vikernes sitzt seit Mitte der 90er Jahre wegen mehrfacher Brandstiftung und Mordes am damaligen MAYHEM-Gitarristen Oystein Aarseth im Gefängnis.

      quelle: Rock Hard.de
      Und kaum sind 12 Jahre vergangen kommt der Film raus ...



      LORDS OF CHAOS

      UK / Schweden 2018

      Besetzung:
      Rory Culkin (Euronymous)
      Emery Cohen (Varg Vikernes)
      Anthony de la Torre (Hellhammer)
      Sky Ferreira (Ann-Marit)
      Jack Kilmer (Dead)
      Valter Skarsgard (Faust)
      Sam Coleman (Metalion)
      Jonathan Barnwell (Necrobutcher)
      Wilson Gonzales- Ochsenknecht (Blackthorn)
      Lucian Charles Collier (Occultus)

      Regie: Jonas Akerlund
      SCREENINGS
      BERLIN / 19.01. 20:15 Uhr
      FRANKFURT / 20.01. 19:15 Uhr
      HAMBURG / 12.01. 20:00 Uhr
      KÖLN / 20.01. 19:15 Uhr
      MÜNCHEN / 13.01. 18:30 Uhr
      NÜRNBERG / 19.01. 20:15 Uhr
      STUTTGART / 19.01. 20:00 Uhr

      fantasyfilmfest.com/dt-film/Lords.html​​​​​​​
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