Zuletzt gelesenes Buch

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    Es gibt 608 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von El Barto.

      Original von Dilandog
      Bin gerade dabei Verblendung von Stieg Larsson zu lesen und die nächsten Teile der
      Trilogie liegen auch schon bereit.


      Der erste Teil war tatsächlich ein (größtenteils) guter Krimi, vor allem gut geschrieben. Nichts überragendes, aber gut zu lesen.

      Der zweite Teil hingegen war eine Katastrophe. Zwar ist der Schreibstil noch immer gut, ansonsten stimmt aber überhaupt nichts mehr. :nono:
      Teil 3 spare ich mir, dieses Debakel hat mir gereicht...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „dr.Gonzo“ ()

      Thomas Ays
      Romeo und Julian
      Taschenbuch 141 Seiten




      8,0/10
      :stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern2::stern2:


      Ich denke, dass ich dieses Buch nicht gelesen hätte, wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte. Es hat mir aber trotzdem sehr gut gefallen.

      Julian hat so allerlei Probleme. Neu an der Uni muss er sich mit einem schrecklichem Mitbewohner herumschlagen, legt sich mit seiner Professorin an, hat eine bibelfeste Verrückte am Hals und schüttet dem einzigen jungen Herrn, den er nett findet, einen Teller mit Nudeln und Tomatensoße aufs Shirt. Ja, er hat es wirklich nicht einfach. Doch es gibt auch positive Seiten an der Uni. In Felix, dem Tomatensoße-Herrn und seiner Freundin lernt er zwei sympathische Menschen kennen. Freundin... Leider, denn Julian scheint sich in Felix verliebt zu haben, hat Schmetterlinge im Bauch, wenn er mit ihm zusammen ist. Blöd nur, dass keiner weiß, dass Julian schwul ist. Was folgt, ist eine interessante sowie charmante Coming-Out-Geschichte.

      Thomas Ays versteht es, den Charakter von Julian zu einem Sympathieträger zu machen. Er denkt in Filmzitaten, liebt Filme über alles, zudem ist er verdammt kess, sarkastisch und ironisch. Als Leser hat man fast sie ganze Zeit über ein Lächeln im Gesicht, so charamant und witzig wird die Geschichte erzählt. Zwar ist das Erzählte alles nicht einfach und wird zum Ende hin zunehmend ernster, wird aber mit einer gewissen Leichtigkeit erzählt, dass es Spaß macht und man als Leser nur hofft, dass alles gut wird.

      Interessant ist der Charakter von Epharista, hinter dem sehr viel mehr steckt, als man beim einfachen Lesen vermutet. Sonst sind die Charaktere sowie manche Handlungen etwas klischeehaft, das macht aber kaum etwas.

      Als Anmerkung: Nicht vom Cover abschrecken lassen! Das Buch ist viel mehr als eine "homosexuelle Geschichte". Sie ist harmlos und erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der sein Platz im Leben sucht und das auf eine sehr sympathische Weise.


      Immer wenn ich nach leipzig fahre komme ich mit einer Unzahl von Büchern und erheblich verarmt wieder ... Ich weiß auch nicht wieso. :freaky:

      Der Herr der Finsternis von Sergej Lukianenko



      Echt cooles Buch, nur sollte man den Zusatz "Jugendroman" eher mit Vorsicht geniesen, weil dieser Lukianenko das Splattern einfach nicht sein lassen kann. :grins:

      8/10 Flügelträgern


      Trix Solier - Zauberlehrling voller Fehl und Adel von Sergej Lukianenko



      Gerade erst angefangen. Gefällt mir jetzt schon super.


      ALIENs - Nekropolis (mit Xenomorph-Actionfigur!) :D :D :D



      Der Jubiläumsband zum 30. Geburtstag des Franchise! Happy Birthday, Xeno! :knuddel:


      HellBoy (1): Saat der Zerstörung (Neuauflage)



      Hellboy ist der Beste, wenn Raspi nur nicht immer so viel labern würde ... :]


      Hellblazer - MONSTER EDITION



      Und das obwohls das Teil gar nicht mehr gibt, weil es ne streng limitierte Auflage war.


      I am the Doctor!
      Doctor Who?
      Only the Doctor!




      Carol O'Connell
      Ein Ort zum Sterben
      Taschenbuch 320 Seiten




      2,5/10
      :stern::stern::halbstern::stern2::stern2::stern2::stern2::stern2::stern2::stern2:

      Ich habe schon einige schlechte Bücher gelesen, aber "Ein Ort zum Sterben" setzt dem noch die Krone auf. Ich habe mich zu keiner Minute auch nur ansatzweise unterhalten gefühlt, was für einen Thriller / Krimi das Todesurteil ist. Aus der Geschichte hätte man jedoch etwas machen können. Ein Serienkiller macht New York unsicher, brachte bereits mehrere ältere Damen zur Strecke und musste auch einen Polizisten töten, der ihm fast auf die Schliche gekommen ist. Seine Pflegetochter, Kathleen Mallory ist ebenfalls im Polizeidienst, wird aber schnell vom Fall abgezogen und ermittelt auf eigene Faust.

      Es hätte ein interessanter Krimi werden können, die Beziehungen zwischen den Hauptcharakteren sind interessant, es funkt, es gibt hier und da ein paar Schmunzler, aber leider wurde da nicht sonderlich viel draus gemacht. Extrem lange Kapitel und ständig wechselnde Charaktere nerven nach der Zeit total. Im Grunde ist gegen diese Tatsachen nichts zu sagan, aber Carol O'Connell setzt all dies nicht sonderlich geschickt ein und zieht ihren Roman somit wie Kaugummi in die Länge!

      Erster Roman um die durchaus interessante Heldin Kathleen Mallory. Aber Klischees und null Spannung sorgen dafür, dass "Ein Ort zum Sterben" eines der uninteressantesten und langweiligsten Bücher ist, die ich seit langem gelesen habe. 2 Sterne gibt es noch, weil die Idee nett war und der Schreibstil gar nicht mal so schlecht ist!



      Simon Beckett - Leichenblässe


      Im dritten Roman um den forensischen Anthropologen David Hunter, gehts ab übers grosse Wasser, nach Amerika, auf die berüchtigte Bodyfarm nach Tennesse, wo an, unter natürlichen Bedingungen verwesenden Leichen, geforscht wird. Dr Hunter versucht dort persönliche Rückschläge zu verarbeiten, sich auf seine eigentliche Arbeit zu besinnen und wird natürlich in die Ermittlungen um recht rätzelhafte Morde gezogen.

      Bei jedem Buch dieser Serie dachte ich "das ist jetzt das Beste der Reihe", das war bei diesem genauso. Die dunklen und geheimnissvollen Wälder und die, allerhand forensischen Details bietende Bodyfarm versprühen reichlich düstere Atmosphäre in der die melancholische Hauptfigur wunderbar aufgeht. Wiedermal einziger Abstrich, wie bei allen Teilen der Serie, fand ich, war das wieder recht durchschaubare und alles andere als überraschende Ende. Auch wenn es wieder klasse und packend erzählt wurde wars doch wieder recht ersichtlich. Vieleicht ist es einfach nicht Becketts Anspruch ein möglichst verschachteltes Ende mit mehr als einem Twist zu erzählen. Möglicherweise sollte man sich diese Art Ende, wie es Fitzek zB gern benutzt, einfach nicht erwarten.
      Fand das Buch jedenfalls großartig, trotz der kleineren Schwächen.


      Simon Beckett - Voyeur


      Der Londoner Gallerist Donald Ramsay, ein Zyniker und Schöngeist, stellt seiner jungen Assistentin nach. Ihr Freund ist ihm ein lästiger Dorn im Auge. Kurzerhand wird Zeppo, ein Playboy und Verführer, angeheuert um sich der Dame anzunehmen und das Paar zu entzweien. Donalds Motiv ist nicht etwa die junge Dame selbst sondern eine sexuelle Obsession.

      Becketts frühere Bücher haben sicher nicht viel gemeinsam mit seinen jetzigen, naja den doch sehr guten Schreibstil vieleicht. Allerdings kommt bisher keines seiner alten Bücher an die Spannung der Dr Hunter Romane heran.
      Trotzdem fand ich dieses Buch recht unterhaltsam und witzig. Die Hauptfigur Donlad Ramsay ist einfach so ein schrulliger und zynischer Typ das es streckenweise richtig Spass macht seinen Gedanken zu folgen.
      Grundsätzlich kommt mir das Buch wie eine in die Länge gezogene Kurzgeschichte vor.
      Es gibt zwar den ein oder anderen Höhepunkt der das Tempo der Geschichte anzieht aber sonst dümpelt die Story eher seicht vor sich dahin. Treibende Kraft sind der schwarze Humor und Becketts locker leichter Schreibstil. Kurzweilige und teils recht witzige Unterhaltung.

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      Mafred Pohl
      Geschichte Japans
      C.H.BECK Wissen

      Wie immer sind die Büchlein aus der Wissen-Reihe sehr zu empfehlen. Das Buch ist allerdings rein historisch und spricht die kulturelle Entwicklung kaum an. Das hat allerdings den Grund, dass diese Bücher eine limitierte Seitenzahl haben. Das Buch zeigt klar die wichtigsten Entiwcklungen in der japanischen Geschichte auf und wenn man ein bisschen Ahnung vom gegenwärtigen Japan hat, erkennt man auch sehr schnell den Link.
      Nicholas Spaks
      Für immer der Deine




      Inhalt:
      An der Schwelle zwischen Leben und Tod findet Logan Thibault einen Glücksbringer: die Fotografie einer lächelnden schönen Frau. Obwohl er sie noch nie zuvor gesehen hat, glaubt Thibault, dass sie den Schlüssel zu seinem Schicksal in den Händen hält. Er sucht die geheimnisvolle Frau auf - und sein Leben nimmt eine so wunderbare wie dramatsiche Wendung.

      Fazit:
      Wer Geschichten rund um die Liebe alla Nicholas Sparks, Cecilia Ahern oder auch Sandra Brown mag, dann ist dieses Buch eine absolute Kaufempfehlung!
      Es ist sehr leicht zu lesen und die Charaktere werden gut und vorallem vollständig beschrieben. Oftmals ist es ja schwierig für Autoren, die Charaktere dem Leser nahe zu bringen, so dass man Emotionen mit ihnen teilt und einem die Charaktere auch wichtig sind.
      Dies hat meiner Meinung nach Nicholas Sparks in seinem Buch "Für immer der Deine" wirklich geschafft. Die Story ist einfach, aber auch nachvollziehbar. Zwar hätte eine Kleinigkeit auch weggelassen werden können, nämlich der zum Ende hin "Es geht noch weiter" - Punkt (wer das Buch liest, weis was ich mit dem Satz meine), aber insgesamt tut das allem keinen Abbruch.

      Für mich bleibt nur zu sagen, ein wunderschönes leicht zu lesendes Buch, wo die Charaktere real erscheinen und das nie langweilig wird. Kann ich wirklich empfehlen!

      9/10

      Buch bei Amazon
      Ich habe in diesen Tagen zwei Bücher gelesen. Wobei eines nur ein kleines Büchlein ist

      Martin Buber - Der Weg des Menschen (nach der chassidischen Lehre)

      Auf diesen jüdischen Religionsphilosophen bin ich indirekt durch Erich Fromm gekommen. In Fromms Werk habe ich zum ersten Mal vom sog. Chassidismus gehört. Bei recherchen zum Thema stösst man sofort auf den Namen Martin Buber. Den Chassidismus werde ich hier nicht näher beschreiben. Da hab ich zu wenig Ahnung. ;)

      Paulo Coelho - The Alchemist

      Ein Tipp einer bekannten. Das Buch habe ich auf Englisch gelesen, weil ich seit einiger Zeit nichts Grösseres mehr auf Englisch gelesen habe. Ich kannte Coelho zuvor nicht. Der erste Eindruck war gut. Nichts Anspruchsvolles, aber auf jeden Fall eine spannenede Abenteuergeschichte, die auch zum Nachdenken anregt.

      Sebastian Fitzek - Splitter

      Gebäude verschwinden und tauchen wieder auf, Menschen die man zu kennen scheint existieren nicht und man wird von irgendwelchen dubiosen Leuten verfolgt.
      Die Hauptfigur in Sebastian Fitzeks "Splitter" durchlebt ein albtraumhaftes Szenario in das er versucht Licht zu bringen, genau wie der Leser. Fitzek zieht einen mit seinem tollen Schreibstil von Beginn an in seine sehr gut aufgebaute und konstruierte Geschichte. Genau wie die Hauptfigur tappt man lange Zeit im dunkeln umher und weiß nicht so recht was vor sich geht. Als dann ersichtlich wurde was hinter der ganzen Sache steckt war ich ziemlich enttäuscht von dem Buch. Der Plot hat mir persönlich überhaupt nicht gefallen. Fand die Lösung aufgesetzt und an den Haaren herbeigezogen. Aber nach dem sehr spannenden Anfang und Mittelteil war die Erwartung natürlich auch groß. Insgesammt ein über weite Strecken toll geschriebenes und spannendes Buch, dass aber nicht an vorangegangene Fitzek Bücher heranreicht.


      Stephen King - Brennen muss Salem (Erweiterte Neuausgabe)

      Ben Mears, ein mäßig erfolgreicher Schriftsteller, kehrt zurück in seine Heimat um sich den Ängsten seiner Kindheit zu stellen und ein neues Buch zu schreiben. Doch in seiner beschaulichen Heimatstadt Jerusalems Lot gehen seltsame Dinge vor sich und Ben, der die Gefahr zu erkennen glaubt, sieht sich einem mächtigen Feind gegenüber.
      Das Buch selbst zählt für mich zu Stephen Kings Besten. Ich hab's vor knapp 20 Jahren zum letzten Mal gelesen und hab's wieder mal genossen. Grund für mich es wieder zu lesen war die Erweiterte Neuausgabe mit, vom Autor freigegebenen gestrichenen Passagen, als Zusatz. Ausserdem gab's obendrauf auch noch ein Vor - und Nachwort vom Autor und die 2 Kurzgeschichten "Eins für unterwegs" und "Jerusalems Lot", die glaube ich schon in der Kurzgeschichtensammlung "Nachtschicht" veröffentlicht wurden aber thematisch natürlich wunderbar in diese Ausgabe passen. Grad "Jerusalems Lot" ist eine tolle Kurzgeschichte im Stil von H P Lovecraft, die auch nicht zufällig stark an dessen "Die Ratten im Gemäuer" erinnert. Naja zu den gestrichenen Passagen bleibt zu sagen das ich es ganz brauchbar gefunden hätte wenn man in der Hauptgeschichte selbst einen kleinen Hinweis gegeben hätte das sich am Ende des Buches dazu eine erweiterte bzw alternative Szene befindet, so eine Art Fußnote. Ich fand es am Ende nicht ganz leicht mir, die zu den zusätzlichen Szenen passenden Stellen im Buch, wieder ins Gedächtnis zu rufen. Zumal die zusätzlichen Szenen mal so um die 50/60 Seiten ausmachen. Aber sei's drum, es war mal ganz spannend sich diese vom Autor verworfenen Seiten durchzulesen.
      Alles in allem ein ordentlicher und stolzer Wälzer der jedem der "Brennen muss Salem" gern gelesen hat ans Herz zu legen ist. Die Ergänzungen sind umfangreich und bilden ein wunderbar abgerundetes Paket.
      TIERE
      Simon Beckett


      Obwohl ich bereits Verwesung begonnen hatte zu lesen, dieses aber nicht dabei hatte, habe ich mir am Bahnhof spontan "Tiere" gekauft und hab's quasi an einem Stück durchgelesen.
      Als ich von "Tiere" hörte, überflog ich nur Klappentexte oder ähnliche Infos, da ich Spoiler hasse :)
      Spoiler anzeigen
      Am Anfang glaubte ich tatsächlich, dass es in irgendeiner Art und Weise von oder mit Tieren handelt. Nur eben auf eine vielleicht "eklige" Art und Weise. Sofort nach dem Prolog, den ich sehr gelungen fand, kitzelte es bei mir und war sehr gespannt darauf was noch auf mich zukommen mochte...
      Und bin doch fast ein bisschen enttäuscht. Vielleicht hatte ich mir etwas mehr erhofft. Etwas "krankeres"? Nach dem Prolog jedenfalls.... die Gefangenen traten am Ende etwas zu sehr in den Hintergrund. Dass er sie am Tag von Cheryls und Karens Besuch hat tanzen lassen usw. (die Stelle gefiel mir ohnehin nicht besonders gut, weil er da vor ihnen wie ein Kind ist) ist so ziemlich das letzte, was man von den Gefangenen mitbekommt, außer eben am Ende. Also ab da gings eigentlich bergab.
      Ich konnte die ganze Zeit auch einfach nicht verstehen, warum er die drei Vollbesoffenen nicht einfach hinauswarf. Er war so naiv, dass man ihm am liebsten eine geknallt hätte, damit er endlich die rosarote Brille verlor. (was natürlich gut ist, dass ein Buch solche Stimmung erzeugt)
      Ich hätte auch nur zu gerne gewusst wie alt Nigel denn nun wirklich war. War er schon Anfang dreißig? Oder Mitte zwanzig?
      Was nach der Flucht der Dreien rausgekommen wäre (Polizei? Psychatrie? Befreiung der Gefangenen? Kommt er davon und fängt munter weiter Menschen ein?), hätte mich natürlich auch interessiert, obwohl ein offenes Ende vorauszusehen war und auch nicht unbedingt schlecht ist. Das Buch allgemein ist auch nicht "schlecht", ich hatte nach dem Prolog einfach etwas anderes erwartet. =)


      FLAMMENBRUT
      Simon Beckett


      Von Flammenbrut habe ich auch etwas anderes erwartet und war positiv überrascht, was für eine doch relativ untypische Wendung die Geschichte nahm.
      Spoiler anzeigen
      Ich hatte erwartet, dass "Alex" sich zum Schlägertyp entwickeln würde, so ähnlich wie Paul. Die Annäherung der beiden ließ mein anonymes Romantikerherz ( :P ) in die Höhe springen und ich war fast traurig, als es doch kein Happy End gab. Was natürlich klar war, aber es wär einfach zu schön gewesen :)
      Allerdings brauchte ich ungefähr 100 Seiten um mit dem Buch überhaupt warm zu werden, was für Beckett bei mir eher ungewöhnlich ist, außer vielleicht bei Obsession noch, aber daran kann ich mich kaum noch erinnern :gruebel:
      Für diese ca. 100 Seiten brauchte ich mehrere Tage, aber als das Buch endlich an Fahrt aufnahm, habe ich es an einem Stück durchgelesen. Mich hat das Buch gut unterhalten, die Wendungen waren in meinen Augen positiv und nicht unbedingt 08/15, das Ende war spannend. Und auch hier emfpand ich wieder eine Sympathie gegenüber dem Buhmann, genauso wie bei Nigel.



      Jetzt les ich aber wirklich Verwesung zu Ende! :freaky:
      Verblendung
      von Stieg Larson

      Habe damals den Film im Kino gesehen und fand ihn genial, daher war es mehr als überfällig, sich das Buch reinzuziehen.
      Um es kurz zu machen: Ich habe die 600 Seiten verschlungen, Stieg Larson hat ein geniales Buch geschrieben, dem im Nachhinein die Verfilmung nicht ganz gerecht wird, es musste viel gekürzt werden aber fairerweise wurde logisch und nicht sinnlos gekürzt und umgeschrieben.
      Kann das Buch nur jedem empfehlen, wer den Film mochte, wird das Buch lieben.

      Ich bin jetzt tatsächlich auf die Fincher-Version gespannt, wie dort das Buch umgesetzt wird.

      10 von 10 Verblendungen
      Henning Mankell - Die Brandmauer

      Eigentlich lese ich nie Krimis, aber jetzt im Urlaub wars wieder so weit. Hatte es mir eigentlich nur gekauft, um den Flug zu überbrücken, aber im Nachhinein bin ich tatsächlich recht zufrieden mit dem Buch. Mankell schreibt spannend und gut bis sehr gut (nur die Dialoge wirken oft schrecklich hölzern, das kann aber auch an der Übersetzung liegen). Die Handlung ist durchdacht und dynamisch, obwohl es keine großen Überraschungen gibt. Und Wallander ist schön grantig und frustriert. Gut so.

      Auf jeden Fall himmelweit besser als der unmögliche Stieg Larsson.


      Martin Suter - Richtig leben mit Geri Weibel

      Suter versteht es besser als jeder andere, sich in bestimmte soziale Schichten und Gruppen - in seiner Kolumne "Business Class" waren es die Manager, hier sind es die besserverdienenden Hipster und Trendopfer - hineinzuversetzen und ihre Neurosen, Lächerlichkeiten und Ängste offen zu legen. Ein herrliches Buch für die leichte Lektüre zwischendurch.

      Unbedingt lesen!

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      Simone van der Vlugt - Klassentreffen


      Es war relativ spannend und ich war die ganze Zeit felsenfest überzeugt davon, dass ihr Bruder an dem Mord beteiligt war. Genervt hat mich das ständige "ich bin ja so krank"-Getexte, das sich ungefähr bis zur Mitte des Buches hingezogen hat. Aber an sich hat das Buch ganz gut unterhalten.
      Kai Meyer - Die Sturmkönige (Dschinnland)


      Der erste Teil der Trilogie. Hat mir sehr gut gefallen, vor allem das Setting in 1001 Nacht mit fliegenden Teppichen und Dschinnen =)
      Das Tempo des ersten Buches ist sehr gut und macht einen neugierig auf den 2. Teil den ich natürlich schon angefangen habe^^

      Otfried Preußler - Krabat


      Der junge Bursche Krabat wird Lehrjunge in einer alten Mühle in der ihm nicht nur das Müllerhandwerk sondern auch die dunklen Künste, sprich Hexerei, beigebracht werden. Die alte Mühle beherbergt auch weitere Müllerburschen von denen an jedem Neujahrstag einer stirbt. Krabat geht den Geheimnissen und den seltsamen Vorkommnissen hinter denen der alte Müller zu stecken scheint nach.

      Ein wunderbares Buch. Kurzweilig, herrlich geschrieben und voller Fantasie. Einer der schönsten Jugendbuch - Klassiker die ich kenne. Schon oft gelesen und immer wieder auf's neue ein Vergnügen. Geradezu perfekt für einen schönen Nachmittag.


      Philip K. Dick - Träumen Roboter von elektrischen Schafen? (Blade Runner)


      In einer trostlosen und scheinbar hoffnungslos ruinierten Welt geht der Androidenjäger Deckard seinem Job nach, der ihn vor die schwierige Aufgabe stellt imitiertes von echtem Leben unterscheiden zu müssen um das (in diesem Fall straffällige) Replikat im Anschluss auszuschalten. Auf der Suche nach einigen entflohenen Androiden oder Replikanten stellt ihn diese Aufgabe vor schwerwiegende moralische Fragen. Antworten erhofft sich Deckard dabei im Mercerismus, einer fiktiven Religion, mit dessen Heilsbringer Mercer die Gläubigen via einer Empathie-Box verschmelzen können.

      Tja was soll man dazu noch sagen, als Buch als auch als Film vielleicht das Beste was das Sience Fiction Genre jemals hervorgebracht hat. Dick stellt in seinem Buch die zeitlose Frage danach, was uns zum Menschen macht, und stellt die Frage nicht nur seiner Hauptfigur sondern auch seinem Leser. Welchen Werten folgen wir, welche Werte erlegt uns die Gesellschaft auf, was macht Religion aus uns ... Fragen über Fragen. Das Buch beantwortet nichts davon, sondern hinterfragt in einem fiktiven Szenario, die Bedeutung des Lebens, was hier von der Figur des Replikantenjägers Deckard, in einer hoffnungslosen und aus den Fugen geratenen Welt, zur Suche nach Erlösung wird.
      Anders als der Film aber ebenso imposant und vielschichtig. Ein Klassiker.

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      Stephen King - Schwarz

      Tja was soll man zu dem Buch groß sagen. Kings erster Band seiner "Dunklen Turm Saga" ist für mich ein eher durchwachsenes Lesevergnügen gewesen. Würden mir nicht so viele Leute erzählen wie großartig die Serie ab dem 2. Band wird, wäre mein Interesse nach Band 1 schon wieder erloschen, zumindest erstmal.
      Die Geschichte um den letzten Revolvermann Roland und seine Suche nach dem Mann in Schwarz hat bei mir irgendwie nicht zünden wollen. Mir hat weder der teilweise umständlich formulierte Sprachstil noch die Handlung selbst so richtig gefallen, da sie mir mit, für mich aufgesetzt wirkenden, kryptischen Rückblenden, irgendwie keinen Zugang zu Kings Kosmos verschafft hat. Naja ich bin mir allerdings darüber bewusst das "Schwarz" nur ein Bruchteil der Saga ist und die Geschichte bis bis zu diesem Punkt lediglich einen Vorgeschmack bietet. Das Ausmaß der Geschichte ist dann allerdings schon verlockend da ich mich eigentlich gern in einem so umfangreichen Kosmos reinlese. Ich hab mal in die ersten paar Seiten des Nachfolgetitels "Drei" reingelesen und werd vieleicht mal im Sommer die Geschichte fortsetzen.
      Mit "Schwarz" konnte ich mich jedenfalls nicht wirklich anfreunden.


      Simon Beckett - Obsession

      Nach dem Tod seiner Frau Sarah kümmert sich der Fotografen Ben Mears um Sarahs autistischen Sohn Jacob, versunken in ständiger Melancholie und der Erinnerung an die alte glückliche Zeit.
      Als er eines Tages in Sarahs Sachen stöbert, findet er eine Schatulle die ein Geheimnis verbirgt welches Sarah und ihren Sohn in einem völlig anderen Licht stehen lässt. Als der Inhalt des Kästchens publik wird überschlagen sich die Dinge.

      Naja Beckett's frühere Bücher, und damit meine ich die Bücher vor "Die Chemie des Todes", sind eher dürftig. Nicht schlecht aber auch nicht wirklich mit der Klasse und der Spannung der David Hunter Romane beseelt.
      Stellenweise funkelt Beckett's großes Talent für Spannung auf aber wird dann wieder durch eine unnötig in die Läääännngggee gezogene Geschichte relativiert und driftet teilweise schon mal in die Langeweile ab. Sein wunderbarer Schreibstil ist auch schon bei "Obsession" ein Plus aber wie bei "Flammenbrut" oder "Voyeur" hat man den Eindruck eine in die Länge gezogene Kurzgeschichte zu lesen die über große Strecken hinweg nichts als belangloses Geplänkel zu bieten hat. Einen weiteren Abstrich hat meiner Meinung nach die Charakterisierung diverser Figuren verdient, die oftmals unter akuten Stimmungsschwankungen zu leiden scheinen. Wie oft manche Figuren innerhalb kürzester Zeit von Angst zu Wut zu Neugier und zurück zu Wut usw springen, ist schon erstaunlich und wirkt teilweise einfach lächerlich und unbeholfen. Aber das Buch hat auch zweifelsfrei seine Qualitäten. Schreibstil, diverse Spannungsmomente und ein paar moralische Ansätze sind durchaus gut. Kein Buch das man gelesen haben muss.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dein Vater“ ()

      also ich hab jtzt in 3 monaten 3 bücher geschafft zu lesen die ich alle nur empfehlen kann :




      Es ist soweit: für die Schafe von Glennkill beginnt ein neues, wollsträubendes Abenteuer. Gemeinsam mit ihrer Schäferin Rebecca haben sie die irische Heimat verlassen und ihre ersehnte Europareise angetreten! In Frankreich beziehen sie Winterquartier im Schatten eines entlegenen Schlosses, und eigentlich könnte es dort recht gemütlich sein - wären da nicht die Ziegen auf der Nachbarweide, die mysteriöse Warnung eines fremden Schafes und das allgemeine Unbehagen vor dem Schnee. Ein Mensch im Wolfspelz! - wispern Ziegen und Menschen. Ein Werwolf! Ein Loup Garou! Oder doch nur ein Hirngespinst?





      Bevor sie das Mädchen von Nirgendwo wurde – das Mädchen, das plötzlich auftauchte, die Erste und Letzte und Einzige, die tausend Jahre lebte – war sie nur ein kleines Mädchen aus Iowa und hieß Amy.




      Er spielt das älteste Spiel der Welt: Verstecken. Er spielt es mit deinen Kindern. Er gibt dir 45 Stunden, sie zu finden. Doch deine Suche wird ewig dauern. Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Kinderleichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der »Augensammler« keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt.
      WHO WOULD YOU RATHER TRUST - A VAMPIRE OR A POLITICIAN ?

      Eric Northman 8)




      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Frau-Antje“ ()

      "der augensammler" ist wirklich zu empfehlen. erstens liest sich das buch sehr gut, zweitens ein sehr guter thriller und drittens, wenn man nicht einen guten riecher hat, wer hinter den taten steckt, wird man es erst am ende erfahren. so wie sich das für ein gutes buch gehört. sebastian fitzeks buch "das kind" liegt auch schon bereit. wird aber noch warten müssen, weil "der übergang" das nächste buch ist, was ich lesen werde. freue ich mich schon richtig drauf. auf beide eigentlich.

      @dein vater: die king reihe wollte ich auch mal beginnen. ich hab vor jahren mal den ersten teil angefangen, aber nicht zu ende gelesen, da ich nicht so in lese laune war. langsam krieg ich aber echt lust drauf und ich bin auch skeptisch über den ersten teil. ich hoffe, ich find ihn vielleicht etwas besser als du