Am Wochenende endlich mal im Zuge meines 20th Century Fox Runs nachgeholt. Der Trailer damals ließ mich komplett kalt und ich hatte auch nie das Bedürfnis diesen Film, obwohl er von Spielberg ist, zu schauen. Nun ja jetzt ist man nochmal ein paar Jährchen älter und zeigt vielleicht auch etwas mehr Interesse für die Thematik, wobei ich vor dem Film gar nicht so richtig wusste worum es geht. Ich dachte eher das die komplette Geschichte um Lincoln erzählt wird aber im Endeffekt sind es nur wenige Monate vor seiner Ermordung und den Kampf darum die Verfassung zu ändern, damit die Sklaverei abgeschafft wird. Anscheinend sein größtes Vermächtnis.
Der Film bietet nicht eine Actionszene auch wenn der Angriff auf ein gut gesichertes Fort angeordnet wird, sieht man den Kampf nicht. Es ist wirklich ein Drama rund um das weiße Haus mit Lincoln und dem Repräsentantenhaus und dem Senat, wo es eher darum geht zu sehen, mit welchen Mühen der 13. Verfassungszusatz durchgesetzt wurde. Der Film ist daher sehr ruhig und Es ist anstrengend der Handlung zu folgen - auch weil der Film mit 2,5 Stunden nicht wirklich kurz ist. Auch ist es schwierig die vielen Charaktere einzuordnen, die immerhin bis in die Nebenrollen toll besetzt sind. Klar auf Daniel Day-Lewis ist der Film abgestimmt aber neben ihm brillieren ein Tommy Lee Jones (wirklich top), Jared Harris, Joseph Gordon-Levitt (okay der gefiel mir hier weniger) und ich war richtig vom Auftauchen vonFreddy äh von Jackie Earle Haley überrascht. Schön ihn nach Watchmen und A Nightmare on Elm Street woanders zu sehen.
Ansonsten wurde die Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs gut eingefangen. Die Ausstattung versetzt einen direkt in diese Zeit und es ist interessant wie spartanisch das Weiße Haus anfangs war. Handwerklich gibt es somit nichts zu meckern. Und im Senat ging es an sich wie heute auch zu: laut, durchtrieben, durcheinander. Toll. Das ist wahre Politik wo gestritten und debattiert wird. Ein bissl House of Cards von vor 250 Jahren
Schade fand ich das am Ende noch nicht mal das Attentat gezeigt wurde. Diese Entscheidung kann ich dann nicht verstehen. Wäre nochmal ein schöner Knall am Ende gewesen. Aber man wollte wohl die Abstimmung als DAS Highlight im Film haben. Am Ende gefiel mir der Film dann aber nur so mittelmäßig und ist in meinen Augen einer der schwächsten Spielbergs. Vielleicht auch weil man von ihm einfach andere Filme gewohnt ist. Mir war er zu langatmig und etwas zu langweilig. Grad die ersten 30-60 Minuten fand ich sehr anstrengend. Hat man sich einmal darauf eingelassen geht es zumindest. Ansonsten lernt man hier ein Stück über amerikanische Geschichte was ja auch nicht verkehrt ist.
7 von 10 gestreckten Wahrheiten per Briefpost zwischen Weißem Haus und Senat
Der Film bietet nicht eine Actionszene auch wenn der Angriff auf ein gut gesichertes Fort angeordnet wird, sieht man den Kampf nicht. Es ist wirklich ein Drama rund um das weiße Haus mit Lincoln und dem Repräsentantenhaus und dem Senat, wo es eher darum geht zu sehen, mit welchen Mühen der 13. Verfassungszusatz durchgesetzt wurde. Der Film ist daher sehr ruhig und Es ist anstrengend der Handlung zu folgen - auch weil der Film mit 2,5 Stunden nicht wirklich kurz ist. Auch ist es schwierig die vielen Charaktere einzuordnen, die immerhin bis in die Nebenrollen toll besetzt sind. Klar auf Daniel Day-Lewis ist der Film abgestimmt aber neben ihm brillieren ein Tommy Lee Jones (wirklich top), Jared Harris, Joseph Gordon-Levitt (okay der gefiel mir hier weniger) und ich war richtig vom Auftauchen von
Ansonsten wurde die Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs gut eingefangen. Die Ausstattung versetzt einen direkt in diese Zeit und es ist interessant wie spartanisch das Weiße Haus anfangs war. Handwerklich gibt es somit nichts zu meckern. Und im Senat ging es an sich wie heute auch zu: laut, durchtrieben, durcheinander. Toll. Das ist wahre Politik wo gestritten und debattiert wird. Ein bissl House of Cards von vor 250 Jahren
Schade fand ich das am Ende noch nicht mal das Attentat gezeigt wurde. Diese Entscheidung kann ich dann nicht verstehen. Wäre nochmal ein schöner Knall am Ende gewesen. Aber man wollte wohl die Abstimmung als DAS Highlight im Film haben. Am Ende gefiel mir der Film dann aber nur so mittelmäßig und ist in meinen Augen einer der schwächsten Spielbergs. Vielleicht auch weil man von ihm einfach andere Filme gewohnt ist. Mir war er zu langatmig und etwas zu langweilig. Grad die ersten 30-60 Minuten fand ich sehr anstrengend. Hat man sich einmal darauf eingelassen geht es zumindest. Ansonsten lernt man hier ein Stück über amerikanische Geschichte was ja auch nicht verkehrt ist.
7 von 10 gestreckten Wahrheiten per Briefpost zwischen Weißem Haus und Senat