The Rum Diary

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    Es gibt 51 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      zwei worte: tot...und...langweilig. wirklich, einer der lahmsten filme, die ich je gesehen habe. null plot, nur recycling einzelner plotelementsversatzstuecke, die man schon tausendmal vorab gesehen hat. case in point
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      die erste richtige, 20 min vor schluss voellig deplatzierte unter der dusche-dann-bett-liebesszene

      nichts passiert; die figuren sind uninteressant und kuenstlich, was fuer die inneren wie auesseren werte gilt, nebenbei bemerkt; die schauspieler zu desinteressiert, sie mit leben zu fuellen. meine begleitung merkte an, dass die letzten 15 min etwas besser wurden, aber zu dem zeitpunkt hat man jede emotionale bindung zu den figuren bereits aufgegeben. intention hinter diesem projekt war wohl ein paar wochen bezahlter urlaub in suedlichen gefilden. spart euch das geld. depp & co haben genug davon, sich diesen urlaub selbst zu bezahlen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Was fürn Mist. Der Regisseur/Autor wirft einfach willkürlich alle möglichen Zutaten in die Suppe und hofft dass dabei etwas Gescheites rauskommt. Lovestory, Politdrama, Coming-of-Age-Film, Gesellschaftssatie? Nichts davon wird konsequent verarbeitet, vieversprechende Storyplots enden einfach abrupt und das war's dann. Dabei hätte man einen so schönen Film machen können über die Zweiklassengesellschaft in Puerto Rico der 60er und den gesellschaftlichen Mißständen. Aber hier wird nur wert darauf gelegt, dass der Film möglichst bizarr ist und Depp sich bei jeder Gelegenheit ein Glas Rum hinter die Binde kippt. Sollte wohl witzig sein, die Handlung dient nur als Aufhänger. Dann hätte sie auch besser gleich ein Fear and Loathing 2 in San Juan machen können.

      3/10

      Ach ja, der Trailer gibt mal wieder einen total falschen Eindruck vom Film.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Winnfield“ ()

      kann da Winnfield nur zustimmen, schon eine Riesen-Enttäuschung und das bei dem Cast. Völlig belanglos, ja nicht einmal wirklich witzig zieht sich der Film wie ein Kaugummi und fällt in der Mitte auseinander. Einmal ansehen reicht vollkommen, vom Kauf kann ich nur abraten.
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Original von Winnfield
      ... hier wird nur wert darauf gelegt, dass der Film möglichst bizarr ist und Depp sich bei jeder Gelegenheit ein Glas Rum hinter die Binde kippt ... der Trailer gibt mal wieder einen total falschen Eindruck vom Film.


      Original von burtons
      ... eine Riesen-Enttäuschung und das bei dem Cast. Völlig belanglos ...


      Oh, das ist schade zu hören. Hab' den Trailer vorm Dunklen Ritter gesehen und dachte: "Nett. Fear & Loathing 2 und Amber Heart noch obendrein!" Naja, es gibt wohl nur einen Terry Gilliam ...
      Wo Fear and Loathing in Las Vegas noch der reinste LSD Trip war, ist The Rum Diary eher eine Überdosis Valium. Die Darsteller wie Giovanni Ribisi, Aaron Eckhart oder Johnny Depp sind zwar alle sehr gut, auch Amber Heard ist großar... :sabber:, aber so richtig in Fahrt kommt der Film eigentlich nie. Ganz im Gegenteil, er lässt jegliche Spannungskurve vermissen und bleibt praktisch ohne jegliche Höhe - und Tiefpunkte. Der Film plätschert in einer durchgehend seichten, geradezu zähflüssigen, Stimmung dahin, ohne das auch nur irgendetwas den Eindruck einer Aussage vermittelt. Der einzige Effekt den der Film bei mir hinterließ war Müdigkeit. Ich kann mich durchaus mit Filmen anfreunden die eine etwas gemächlichere Gangart anschlagen und deren Aussage jenseits von großem Pathos angesiedelt ist, aber das ist weniger das Problem des Films, ich denke es ist diese Inhaltslosigkeit die ihn zäh wie Kaugummi macht. Leider bleibt nur Enttäuschung von dem Film übrig.

      4/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dein Vater“ ()

      Im Grunde habt ihr schon recht. Der Film weis nicht so ganz genau was er sein möchte. Wie Winnfield schon schrieb sind diverse Elemente da bzw. angerissen, durchaus auch Gesellschaftskritische und politische aber nichts wird richtig zu Ende verfolgt. So dümpelt der Film mehr oder weniger vor sich hin. Wenn Johnny Depp nicht wäre, würde der Film vollends untergehen. Außerdem geht der Film viel zu lang. Ich kann's jetzt nicht auf spezifische Szenen wiedergeben aber gute 20 min. war der Film bestimmt zu lang.
      Schade, denn die Idee und die Schauspieler versprechen eigentlich viel mehr. Dennoch muss ich sagen das mir der Film stellenweise ganz ordentlich gefallen hat. Was aber im großen und ganzen Depp lag.
      Hervorheben möchte ich hier aber mal Giovanni Ribisi. Klar, der Alkoholiker an sich ist jetzt kein neues Thema oder etwas was es in anderen Filmen noch nicht gegeben hat, klasse gespielt war er aber allemal! Hier in meiner Stadt läuft auch, leider, so jemand rum. Wenn man dem die Klamotten von Ribisi geben würde, dann wäre er dem Erscheinungsbild schon sehr nahe. Ein, wenn man das mal so sagen darf in diesem Kontext, kleiner Lichtblick in diesem sonst eher durchwachsenem Streifen.
      Argh..ich drück mich nun schon so lange vor dem Teil. Was ich so gelesen habe, wird es der Film auch bei mir sehr schwer haben..aber die Neugier überwiegt dann doch. Und da man unweigerlich wohl den Vergleich zu "Fear and Lothing.." suchen wird (..welcher mal eben zu meinen absoluten Lieblingsfilmen zählt), wird der Erwartungshaltung wohl auch nicht gerade gut tun. Für ´nen verdammt guten Preis werde ich aber dann doch zuschlagen, irgendwann.






      Der Vergleich zu Fear and... ist dann aber auch nur ranzuholen weil Johnny Depp, wie so oft, einen etwas kuriosen Charakter darstellt. Bei The Rum Diary geht das alles in eine andere Richtung wo die Vergleiche dann mehr als nur hinken würden. Ich hatte beim schauen auf jeden Fall nicht das Gefühl das Depp da irgendwie im Fahrtwasser von seinem Kultfilm mitfahren möchte.
      Original von Ash
      Der Vergleich zu Fear and... ist dann aber auch nur ranzuholen weil Johnny Depp, wie so oft, einen etwas kuriosen Charakter darstellt.


      ..und dass eben beide Werke auf nen Hunter S. Thompson Roman basieren, sowie die ähnliche Thematik. Wie es sich dann wirklich anfühlt, kann ich noch nicht beurteilen, aber dass man ohne Vorwissen, die beiden Werke miteinander vergleicht...ist wohl unumgänglich und spielt dem Rum Diary eher weniger in die Karten.






      "The Rum Diary" [Bruce Robinson / USA ´11] - 7,50 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2:

      In Relation zu den doch eher schlechten Kritiken, empfand ich den Streifen als richtig stark. Vorab habe ich versucht, jeglichen Vergleich zu "Fear and Loathing.." zu meiden und geboten wurde sehenswerte und facettenreiche Unterhaltung, die - wenn auch auf eine ganz andere Weise/Ausmaß - den schrägen und etwas skurrilen Ton des "großen Bruders" traf. Die Handlung ist natürlich sehr überschaubar..dennoch gefiel mir die Stimmung des Films ziemlich gut. Vielleicht geht "The Rum Diary" im letzten Drittel etwas die Luft aus, kann aber im Gesamtpaket dennoch glänzen. Die Darsteller waren durch die Bank ordentlich und noch immer habe ich 2-3 Szenen im Kopf, bei welchen ich fast Tränen gelacht habe. Nachdem ich mir vorab schon Schlimmstes ausmalte..bin ich jetzt dann doch sehr zufrieden.