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    Es gibt 10.411 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Fuckin' Professional.

      Ich bin noch nicht ganz durch aber bald, bin mitten in Staffel 2 von Wheatons "Dollhouse". Die Serie habe ich damals noch vor Netflix Zeiten mal "gestreamt" und vor einigen Jahren habe ich mir die blu rays gekauft und wollte es seitdem gucken und bin nie dazu gekommen.

      Man bin ich frustriert über diesen Penner, der hatte bestimmt noch so einige coole Ideen die was hätten werden können...
      Every life comes with a death sentence.
      Rabbits (2002) von David Lynch

      Acht Kurzfilme, Serie oder eine Kurzfilm-Serie - keine Ahnung, wie man Rabbits am besten definiert. Wie auch immer, ich packe es jetzt in diesen Thread. Und ich liebe den Scheiß, egal, wie man´s definiert.

      Rabbits kann man in einem Satz umreißen. Aber auch eine Masterarbeit darüber schreiben. Ich habe mich in den letzten Tagen durch sämtliche Kurzfilme sowie experimentelle Videos von Lynch gearbeitet, die ich bis auf wenige Ausnahmen bereits kannte. Einige davon definieren sich als der Ursprungsgedanke von Lynch, der einfach nur wollte, dass sich seine Malereien bewegen. Da gäbe es z. B. das atmosphärische Schwergewicht "Fire (Pozar)" mit auffällig konkreter Gesellschaftskritik oder "Six Men getting sick", dessen abartige Dauersirene noch viel anstrengender ist, als die dauerhupernde Frau in der dritten Twin Peaks Staffel oder die quiekenden Welpen in Eraserhead. Oder das legendäre Video, in dem Lynch Quinoa kocht und zwischendurch einfach mal eine gespenstische Geschichte erzählt, wie er unheilvolle Limonade in Jugoslawien kauft. Der Kerl kann mir halt auch einfach alles andrehen. Einfach, weil er´s kann. Doch Rabbits ist wohl mit Abstand meine Lieblingsproduktion von ihm, abseits der Spielfilme und Twin Peaks.

      Wahnsinn, was diese Folgen in all ihrer Nichtigkeit bei mir entfachen. Hier geht es nicht primär darum, was gezeigt wird, sondern was nicht gezeigt wird. Und vor allem, was das mit dem Zuschauer macht. Ein albtraumhafter Leerkörper oder doch eine abstrakte und intelligente "Sitcom", die über unreflektiertes und bevormundendes Fernsehen reflektiert? Ja. Beides.

      Irgendwie läuft hier alles falsch. Die Dialoge laufen inhaltlich asynchron. Die eingespielten Lacher kommen an Stellen, die nicht lustig sind. Kommunikationsprobleme und Geheimnisse regieren das Geschehen. Aber warte mal. Ist das bei richtigen Sitcoms nicht auch irgendwie alles so? Lynch zerballert die Wohlfühlwelt einer Sitcom, die wir doch so gerne betreten, hinterfragt dabei den Zuschauer und operiert mit albtraumhaften Horrorpassagen und einem ungemütlich-spärlichen Wohnzimmmer (architektonisch wie ausstattungstechnisch) ala Lost Highway. Anstatt kleine flapsige Jingles zwischendurch, hören wir ruppige industrielle Klänge und Zuggeräusche. Und dieses fucking Polster auf der Couch ist einfach unendlich schief. Argh.

      Eine leere Hülle für unheilvolle Projektionen. Eine wirre Anti- oder Meta-Sitcom. Aus Feel-Good wird Feel-Bad. Aus behütet wird unbehütet. Direkt aus Lynchs Albtraumfabrik.






      Akte X - Staffel 1

      War am ende doch überrascht wie präsent mir noch viele Fälle waren obwohl ich die Serie schon mindestens 20 Jahre nicht mehr angesehen habe. Was man auch merkt das die Serie am Anfang noch in einer gewissen Findungsphase ist, so ich Scully am Anfang noch ein wenig die Aufpasserin die Berichte über Mulder schreibt und allem Skeptisch gegenüber steht. Und Mulder ist der Rebell der alleine sein Ding macht. So ab der zweiten Staffel Hälfte Agieren beide dann aber etwas anders und man hat auch mehr den Eindruck das man als Team agiert.

      Das Staffelfinale wirkte dann am ende trotzdem etwas überhastet, als wenn man zum ende hin gewisse Ideen verworfen hat. Trotzdem eine schöne Zeitreise, Internet ist noch eher Neuland, wenn dann nutzt man Faxgeräte, und Mobiltelefone kommen auch erst ganz zum ende hin zum Einsatz.

      8,5/10
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      GrafSpee schrieb:

      Akte X - Staffel 1


      Wenn ich mehr Zeit hätte. Aber das hier, zusammen mit M*A*S*H und Deep Space Nine, stünden bei mir recht weit oben auf der Liste der dringenden Re-Watches.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Painkillers auf Netflix. Hat mich ziemlich interessiert, daher gleich noch Dopesick auf Disney hinterher geschoben.

      Die Familie Sackler (und alle Beteiligten) müsste als einzig angemessene Strafe mal von ihrer eigenen Medizin kosten, wortwörtlich. (Falls die es nicht schon längst tun, aber das glaube ich nicht.) Jedenfalls, alles Geld der Welt wäre nicht genug Strafe, und auch Gefängnis lebenslang würde nicht ausreichen. Die müssen selber am eigenen Leib merken, wie es sich anfühlt, was die
      Das wäre die einzig faire Bestrafung (Naja das und kein Geld).
      Every life comes with a death sentence.
      Gucke Gerade:

      True Detective-Staffel 1:

      Nach längerem mal wieder. Ist einfach sehr gut! :goodwork: Mag die Stimmung u. Atmospähre. Sowie Matthew McConaughey und Woddy Harrelson in ihren Rollen.


      The Killing -Staffel 1
      :

      Gefällt mir auch gut: Zwar ist sie vom Erzähltempo etwas langsammer, macht aber nicht's. Auch hier gefallen mir die Hauptdarsteller.


      Und mal wieder 24: Legacy:

      Ist zwar schwächer als sein Original mitr Kiefer Sutherland, ist aber ganz ok: Der Hauptdarsteller ist ganz solide und ich mag einige Action-Szenen.
      Habe durch The Killing -Staffel 1:

      Ist ne sehr gute Serie: Hat ne gelungene Atmospähre und ich mag die Story, auch wenn, wie gesagt, das Erzähltempo langsam ist. Macht aber nicht's. Auch die Darsteller sind gut. (Meine da ist der bei der jetzt bei John Woo's "Silent Night - Stumme Rache" die Hauptrolle hat.) Und auch das Ende der Staffel macht Lust auf das wie es weitergeht.

      8 von 10 Punkten