LADY SNOWBLOOD
Filmdaten :
Deutscher Titel: Lady Snowblood
Originaltitel: Shurayuki-hime
Produktionsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1973
Länge (PAL-DVD): 97 Minuten
Originalsprache: Japanisch
Altersfreigabe: FSK 16
Bei dem Film Lady Snowblood (jap.Shurayuki-hime) von 1973, in dem Meiko Kaji die Hauptrolle spielt, handelt es sich um einen blutigen japanischen Film. Der Film des Regisseurs Toshiya Fujita spielt mit dem Rachethema: Eine Frau gibt ihrer Tochter als einzigen Lebenszweck auf, Rache an den Mördern ihres Mannes zu üben. Er basiert auf dem gleichnamigen Manga, der vom berühmten Kazuo Koike (Crying Freeman, Okami (Lone Wolf & Cub)) geschrieben und von Kazuo Kamimura gezeichnet wurde.
Der Film war eine der Inspirationen für den Film Kill Bill von Quentin Tarantino. Auch hier geht es um die Rache einer Frau. Viele Elemente aus Lady Snowblood tauchen auch in Kill Bill wieder auf, so zum Beispiel die Aufteilung in einzelne Kapitel, zeitliche Sprünge, jeweils ein Kapitel in Form eines Manga bzw. Anime. Selbst einige Szene sind sehr identisch (Kampf der Braut gegen O-Ren Ishii, Kampf der Braut gegen die wilden 88).
Das Lied The Flower of Carnage, das das musikalische Leitmotiv von Lady Snowblood bildet und von Meiko Kaji gesungen wird, wird auch in Tarantinos Filmen verwendet.
Von Lady Snowblood gibt es eine Fortsetzung mit dem Titel Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance.
Der Manga erschien erstmals Anfang der 1970er-Jahre in Japan. Koike war zu dieser Zeit bereits äußerst berühmt durch seinen Manga Lone Wolf & Cub, der von Goseki Kojima gezeichnet wurde, und noch viele weitere Geschichten, die von etablierten Zeichnern in Mangaform umgesetzt wurden. Auf Deutsch ist der erste von geplanten zwei Bänden 2006 beim Carlsen Verlag erschienen.
Handlung :
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Besetzung:
Meiko Kaji: Yuki Kashima (Lady Snowblood)
Toshio Kurosawa: Rykrei Ashio
Masaaki Daimon: GM Kashima
Miyoko Akaza: Sayo Kashima
Shinichi Uchida: ShirM Kashima
Stab :
Regie: Toshiya Fujita
Drehbuch: Kazuo Uemura, Kazuo Koike
Produktion: Kikumaru Okuda
Musik: Hirao Masaaki
Kamera: Tamura Masaki
Quelle : wikipedia.de
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Filmdaten :
Deutscher Titel: Lady Snowblood
Originaltitel: Shurayuki-hime
Produktionsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1973
Länge (PAL-DVD): 97 Minuten
Originalsprache: Japanisch
Altersfreigabe: FSK 16
Bei dem Film Lady Snowblood (jap.Shurayuki-hime) von 1973, in dem Meiko Kaji die Hauptrolle spielt, handelt es sich um einen blutigen japanischen Film. Der Film des Regisseurs Toshiya Fujita spielt mit dem Rachethema: Eine Frau gibt ihrer Tochter als einzigen Lebenszweck auf, Rache an den Mördern ihres Mannes zu üben. Er basiert auf dem gleichnamigen Manga, der vom berühmten Kazuo Koike (Crying Freeman, Okami (Lone Wolf & Cub)) geschrieben und von Kazuo Kamimura gezeichnet wurde.
Der Film war eine der Inspirationen für den Film Kill Bill von Quentin Tarantino. Auch hier geht es um die Rache einer Frau. Viele Elemente aus Lady Snowblood tauchen auch in Kill Bill wieder auf, so zum Beispiel die Aufteilung in einzelne Kapitel, zeitliche Sprünge, jeweils ein Kapitel in Form eines Manga bzw. Anime. Selbst einige Szene sind sehr identisch (Kampf der Braut gegen O-Ren Ishii, Kampf der Braut gegen die wilden 88).
Das Lied The Flower of Carnage, das das musikalische Leitmotiv von Lady Snowblood bildet und von Meiko Kaji gesungen wird, wird auch in Tarantinos Filmen verwendet.
Von Lady Snowblood gibt es eine Fortsetzung mit dem Titel Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance.
Der Manga erschien erstmals Anfang der 1970er-Jahre in Japan. Koike war zu dieser Zeit bereits äußerst berühmt durch seinen Manga Lone Wolf & Cub, der von Goseki Kojima gezeichnet wurde, und noch viele weitere Geschichten, die von etablierten Zeichnern in Mangaform umgesetzt wurden. Auf Deutsch ist der erste von geplanten zwei Bänden 2006 beim Carlsen Verlag erschienen.
Handlung :
Yuki Kashima kommt im Gefängnis zur Welt; ihre Mutter stirbt bei der Geburt. In Rückblicken erfährt man, dass die Mutter, ihr Mann und beider junger Sohn Opfer von vier geldgierigen Verbrechern wurden, die den Vater und das Kind töteten und die Mutter vergewaltigten. Einer der Täter verliebte sich in die Mutter und machte mit ihr eine Teestube auf. Später erstach die Mutter diesen Mann und ist dafür auf Lebenszeit ins Gefängnis gekommen. Dort schläft sie wahllos mit Männern, um ein Kind zu zeugen, das ihre Rache vollenden kann. Das Mädchen wächst bei einem ehemaligen Samurai auf, der sie zur Schwertkämpferin ausbildet. Nach und nach spürt sie die verbliebene Verbrecher auf und tötet diese. Am Ende wird sie selbst von der Tochter eines ihrer Opfer ermordet.
Besetzung:
Meiko Kaji: Yuki Kashima (Lady Snowblood)
Toshio Kurosawa: Rykrei Ashio
Masaaki Daimon: GM Kashima
Miyoko Akaza: Sayo Kashima
Shinichi Uchida: ShirM Kashima
Stab :
Regie: Toshiya Fujita
Drehbuch: Kazuo Uemura, Kazuo Koike
Produktion: Kikumaru Okuda
Musik: Hirao Masaaki
Kamera: Tamura Masaki
Quelle : wikipedia.de
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Den Film hatte ich vor einigen Wochen auf Vox aufgenommen und heute bei "Aufräumarbeiten" an meinem Video wiedergefunden. Ab in den Player damit ... mal schauen was der Streifen so hergibt (schließlich will ich mich ja demnächst auch mal an "Kill Bill" heranwagen). Und wider Erwarten war ich sehr begeistert von LADY SNOWBLOOD.
Dem Film merkt man zu keinem Zeitpunkt an, dass er bereits 33 Jahre auf dem Buckel hat. Eine beeindruckende Hauptdarstellerin in einem Film, der wie kaum ein anderer das Rache-Thema in eindrucksvollen Bildern zum Ausdruck bringt.
Äußerst trashig allerdings die zahlreichen Kampfszenen. Jedes Mal, wenn irgendwas durch Schwerter oder ähnlich niedliches Schnitzwerkzeug abgetrennt wird, spritzen immense Blutfontänen hoch und machen dabei Geräusche wie ne defekte Sprinkleranlage. Das lockert den Film aber irgendwie auf und verleiht ihm noch eine zusätzlich schräge Note.
Wundert mich allerdings, dass dieser Kultstreifen noch keinen Thread hier hatte (oder ich hab Tomaten auf den Augen). Keine Ahnung, wie "Kill Bill" ist und inwieweit Tarantinos Meisterwerk von LADY SNOWBLOOD beeinflusst worden ist ... letzerer ist auf jeden Fall ein Film, den man - auch als Nicht-Asia-Fan - unbedingt gesehen habe sollte.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GrafSpee“ ()