Seinfeld

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      Seinfeld Hintergrund
      GRUPPEN-BILD

      180 Episoden (9 Staffeln)

      Ganz gleich ob Wahnsinnsweiber, überfüllte U-Bahnen und Busse oder das vermaledeite Trinkgeld: Jerry (Jerry Seinfeld), Elaine (Julia Louis-Dreyfus), Kramer (Michael Richards) und George (Jason Alexander) nehmen beherzt den Kampf gegen die Absurditäten des modernen Großstadtlebens auf.
      Im Mai 1998 ging sie zu Ende, die geniale "Show about nothing". Selbst ein Fünf-Millionen-Dollar-Köder konnte Showmaster Jerry Seinfeld nicht locken, sie fortzusetzen. Tot aber ist "Seinfeld" deshalb noch lange nicht. 2002 erst wählte TV-Guide die Sitcom zum größten amerikanischen Fernsehereignis der letzten 50 Jahre. Keine Serie im US-Fernsehen war erfolgreicher. Zehn American Comedy Awards, zehn Emmys und drei Golden Globes sind nur die Spitze des (Pr)eisbergs.
      (Text: Premiere)

      mit Jerry Seinfeld, Jason Alexander, Michael Richards, Julia Louis-Dreyfus, Wayne Knight, Heidi Swedberg, Bob Balaban, Liz Sheridan, Gina Hecht, Estelle Harris, Jerry Stiller, Richard Fancy



      Charaktäre:

      Jerry Seinfeld BILD

      Der tapfere Anführer des Quartetts ist ein Komiker zu jeder Stunde. Jerry scheint immer glimpflich davonzukommen, trotz der Schwierigkeiten, in die ihn seine Kumpels oft bringen.
      Sein bester Freund ist George, den er schon kennt, seit er Teenager war. George stürzte in der Turnhalle der JFK High School auf Jerrys Kopf, und seither sind sie unzertrennlich.
      Jerrys Nachbar ist Kramer, der Jerrys Apartment besucht, wann immer er will. Er war einmal vom Schlüsselprivileg ausgeschlossen, aber das hat nicht funktioniert. Als entschiedener Pedant ist Jerry unaufhörlich von Kramers nachlässiger Art irritiert. Tauschte einmal mit Kramer die Wohnungen - und verwandelte sich buchstäblich über Nacht in Kramer! Kam wie sein Nachbar mit der Tür ins Apartment geschliddert, hatte zu Berge stehende Haare, plapperte aufgekratzt daher und gestikulierte nervös.
      Elaine komplettiert die Runde von Jerrys funktionsgestörten Freunden. Sie gingen mal zusammen aus, aber ihre Beziehung ist jetzt streng platonisch. Das heißt nicht, daß Initimitäten zwischen den beiden tabu wären ... besonders, wenn sie nötig sind, um ihre Freundschaft zu retten.
      Ein tieferer Blick in Jerrys Charakter:

      Jerry ist ein alleinstehender, schlanker und gepflegter Bursche, aber im Gegensatz zu einem geäußerten Verdacht ist er nicht schwul - »nicht daß etwas damit nicht Ordnung wäre« (Jerry).
      Vermeidet Milchprodukte, weil er behauptet eine Laktose-Intoleranz zu haben. »Ich habe keine Geduld mit Laktose«, meint er.
      Gurgelt sechsmal am Tag (sehr leise, wie Elaine sagt). Benutzt den Jerry-Dreh, um seinen Erfolg bei den Frauen zu sichern. Offenbar ist das der Grund, weshalb so viele Schönheiten sein Apartment belagern - trotz seiner Freunde.
      Behauptet, nie im Leben gute Gewürzgurken gegessen zu haben. Sagt, er hätte niemals auch nur eine Folge von »I love Lucy« gesehen.
      Bestreitet, vor den Augen seiner Freundin, einem Model, in der Nase gepopelt zu haben, sagt, er hätte sich nur gekratzt. Obwohl er sich selbst freispricht, verteidigt Jerry die Popler der Welt. »Wenn wir in der Nase bohren, bluten wir dann nicht dafür?«


      George Costanza (Jason Alexander) BILD

      George scheint immer den Kürzeren zu ziehen und das Schlußlicht zu bilden. Er sagt, er steht in der Tradition einer langen Reihe von Hasenfüßen und wurde erzogen, das Handtuch zu werfen. Andererseits ist er Jerrys ergebenster Freund.
      George hinterläßt stets einen bitteren Geschmack und einen schlechten Eindruck. Während der ganzen neun Staffeln muß er für gewöhnlich für seine Untaten geradestehen. Er rannte eine alte Frau nieder, um einem Feuer zu entkommen und aß während der Familienfeier einer Freundin aus dem Mülleimer. Er versuchte, ein gestohlenes Brot zurückzubringen, indem er in die Wohnung seiner zukünftigen Schwiegereltern eindrang. Seine Mutter unterbrach ihn einmal, als er sich gerade mit einem Hochglanzmagazin im Bad vergnügte.
      »Ich versage sogar als Versager«, behauptete George einmal von sich: Mit keiner noch so gewagten Provokation gelang es ihm, sich von den New York Yankees feuern zu lassen. Kurz darauf wird ihm doch gekündigt, allerdings ohne daß es in seiner Absicht lag. Sein Chef Steinbrenner verdächtigte ihn fälschlicherweise, des Nachts heimlich einer Zweitbeschäftigung für Tyler Chickens in Arkansas nachzugehen ...
      Mehr über George:

      George wünscht sich den Komfort eines Kabelanschlusses, aber beantragt keinen, weil er dann nie mehr das Haus verlassen würde.
      Will »Buck Naked« genannt werden, wenn er zum Pornostar wird. Konnte sich nicht an Marissa Tomei ranmachen, obwohl er genau ihr Typ war. Warum? Weil er verlobt war. Muß rechts von einer Frau sitzen, um zum Zug zu kommen und seine Annäherungversuche zu starten - er ist Rechtshänder.
      Obwohl George seinen Freund Jerry stets um dessen aufregende Dates beneidet, hat er selbst trotz Glatze und untersetzter Statur einen guten Schlag bei Frauen. Er verrät auch warum: »Ich bin wie 'n Werbejingle. Zuerst irritiert's dich ein wenig, dann hörst du's ein paar Mal, und dann summst du's unter der Dusche. Und beim dritten Date heißt es: Die Milch macht's ...!«
      Stammt aus einer Familie, die sich weigert, für einen Parkplatz zu zahlen. Fürs Parken zu bezahlen wird als das moralische Äquivalent für den Besuch bei einer Nutte betrachtet.
      Rettete einen gestrandeten Wal, indem er einen Golfball aus dessen Atemloch entfernte. Sein einziger Antrieb, morgens aufzustehen, besteht darin, die Klatschspalten der »New York's Daily News« zu lesen.


      Elaine Benes (Julia Louis-Dreyfus) BILD

      Elaine ist eine mehr oder weniger standhafte, Pelz verachtende Vegetarierin - die manchmal Fisch ißt. Sie wurde in Towson, Maryland, geboren, einem Vorort von Baltimore.
      Elaine ist die einzige Freundin, die meist eine einträgliche Anstellung während der neun Staffeln hat. Ursprünglich hat sie als Lektorin für Pendant Publishing gearbeitet - bis sie auf der Seinfeld-Stufenleiter den Platz mit dem wankelmütigen George tauscht. Und als George zum Erfolg aufsteigt, geht Elaines Leben den Bach runter. Während des Gummibärchen-Desasters verliert sie ihren Job, ihren Freund und den Rest ihrer Würde.
      »Merkst du nicht, was hier passiert?« fragt sie Jerry. »Ich bin zu George geworden!«
      Schließlich aber setzt sie ihre Karriere im Dienste des J.-Peterman-Katalogs fort und teilt einmal mehr ihre Büroeskapaden mit ihren Kumpels.
      Was Männer betrifft, ist Elaine niemals zu kurz gekommen. Ihre längste Beziehung ist die mit David Puddy, der sich sein Gesicht zu bemalen pflegt - ein pelztragender Autoverkäufer, mit dem sie nie so richtig Schluß machen kann.
      Weitere Informationen über Elaine:

      Elaine drückt extremen Unglauben aus, indem sie »Hör auf!« ruft und ihren Gegenüber fast (manchmal auch ganz) von den Füßen schubst.
      Ihr Spitzname lautete einmal »Nippel«, nachdem sie auf einer Weihnachtsgrußkarte zuviel von ihre Brust gezeigt hatte. »Ich habe mich nicht absichtlich entblößt, aber ich sag dir eins: Jetzt wünsche ich mir, ich hätte es getan. Weil nicht ich es bin, die bloßgestellt wurde, sondern du. Denn ich habe die Nippel auf deiner Seele gesehen!«
      Zog 1985 nach New York City. Behauptet, sie hätte siebenunddreißigmal Sex mit Jerry gehabt, als sie zusammenwaren. Riß während eines traumatischen Platzfreihaltens im Kino das Innenfutter aus ihrem Mantel. Flog niemals erster Klasse in einem Flugzeug. Zog in Erwägung, in Jerrys Haus zu ziehen, aber George warnte Jerry davor, daß er bei seinen weiblichen nächtlichen Gästen dadurch seinen »Heimvorteil im Bett« verlieren würde.
      Ging mit dem Baseballspieler Keith Hernandez aus. Jerry war eifersüchtig, weil Keith sein Freund war, Elaine aber alle Zeit und die ganze Aufmerksamkeit bekam.


      Cosmo Kramer (Michael Richards) BILD

      Kramer ist ein unverbesserlicher Tagedieb. Er verbringt die meiste Zeit in Jerrys Apartment und leiht sich alles, bis auf die Spüle. (Oder hat er sich die Spüle auch ausgeliehen?)
      Kramer, ein ehemaliges Unterwäsche-Model für Calvin Klein, gelingt es immer wieder, sich und andere in wilde Abenteuer zu stürzen. Seltsamerweise geht er für gewöhnlich unversehrt daraus hervor.
      Kramers Palette an Erfahrungen umfaßt das Schmuggeln von kubanischen Zigarren, die Betreuung einer Bewerberin für die »Miss America Parade«, die Aushilfe als Murphy Browns Sekretär und die Veröffentlichung eines Couchtischbuches, das sich gleichzeitig als Couchtisch benutzen läßt. Später soll dieses Buch sogar verfilmt werden ...
      Laut Kramer ist er mit 17 von zu Hause weggelaufen und mit einem Dampfer nach Schweden durchgebrannt.
      Kramer ist beinahe ständig damit beschäftigt, gegen ein Unrecht zu kämpfen, das man ihm zugefügt hat. Er rächt sich für das Verhalten von Installateuren des Kabelfernsehens und Katalogversendern. Ist immer schnell dabei, einen Prozeß anzuzetteln: Er verklagt einen Kaffeehersteller, die Erbin des O'Henry-Schokoladenimperiums, die Tabakindustrie. Glückloser Helfer bei seinen Klagen vor Gericht ist der Anwalt Jackie Chiles.
      Kramer betont, daß man immer auf den »kleinen Mann« hören muß, der deine innere Stimme darstellt. Die Stimme kann dir Einsichten eröffnen.
      Kramers Einsichten:

      Sich was zu leihen macht das Leben leichter. Neben vielen anderen Dingen hat sich Kramer Fleisch, Cornflakes, eine Schüssel, Salatdressing, Mini-Ritz-Crackers, braunen Senf und Gewürzgurken aus Jerrys Apartment »geliehen«.
      Unternehmertum ist der beste Weg zum Erfolg. Kramers Bemühungen umfassen die Erfindung des »Bro« (die Version eines BHs für Männer) oder die Gründung einer »Mach deine eigene Pizza«-Restaurantkette.
      Verlaß dich auf Gefälligkeiten. »Do me solid« ist Kramersprache für »Tu mir einen Gefallen«.
      Seinen Körper unter Kontrolle zu haben und sich selbst zu beherrschen ist wichtig. Wen wundert's, daß Kramers Erfolg auf diesem Gebiet nur kurzlebig war.
      Gut zu riechen ist von größter Bedeutung. Kramer kreierte einen Duft, den er »Beach« nannte, und behauptete dann, er wäre von Calvin Klein gestohlen und als »Ocean« herausgebracht worden.
      Unterschätze niemals die Notwendigkeit, Spaß zu haben. Kramer spielte einmal nackt Backgammon mit dem Bademoden-Model Elle Macpherson während seines Urlaubs auf den Caymaninseln.
      Vergiß niemals einen Namen. Yo Yo Ma ist der Name eines Cellisten, den sich Kramer nicht mehr aus dem Kopf schlagen kann, nachdem er einen Schlag auf den Kopf erhalten hat.
      Sich zurechtzumachen ist eine bewußte Entscheidung. Kramer war nicht immer der flotte Feger, der er heute ist - es gab eine Zeit, da war sein Haar in Unordnung, wenn er die Szene betrat ...


      Newman (Wayne Knight) BILD

      Jerrys anderer Flurnachbar und die zweite Figur der Serie nach Kramer, die ohne Vornamen auskommen mu&szlig. Anders als Cosmo Kramer hat er aber nicht das Privileg, seinen Vornamen irgendwann seinen Mitmenschen enthüllen zu dürfen - was bezeichnend für das Verhältnis zu ihnen ist. Die Standardfloskel, mit der Jerry Seinfeld seinen Nachbarn zu begrüßen pflegt, ist ein zwischen zusammengebissenen Zähnen hervorgepreßtes »Hallooo ... Newman!« Denn eigentlich mag niemand den aufdringlichen und schmierigen Postboten, dem wohl jede Schandtat zutrauen ist - der Bruch des Briefgeheimnisses nur eine von vielen.
      Dennoch wird Newman oft hinzugezogen, wenn Not am Mann ist. Muß für George als Pizzabote einspringen, als der es sich mit dem Pizzabäcker verscherzt hat; übernimmt für Kramer und Elaine die Rolle des weisen Richters Salomon, als es darum geht, wem ein strittiges Fahrrad zugesprochen werden soll. Löst für Elaine das Problem mit den Muffin-Stümpfen auf die ihm eigene Art.
      Versucht manchmal zum Schein, den Zwist mit Nachbar Seinfeld beizulegen, aber Jerry durchschaut ihn sofort: »Spar dir die Sülze, ich koche nicht, Newman!«
      Mehr über Newman:

      Lediglich zu Kramer entwickelt Newman eine Art Freundschaft. Kramer nimmt sich seiner an, als Newmans verbrecherische Verkehrssünden auffliegen, und steht ihm vor Gericht bei.
      Kramers trinkfreudige, opernversessene Mutter, die man kaum zu Gesicht bekommt, taucht für einen kurzen Besuch auf und hat eine heiße Affaire mit Newman.
      Als Jerry herausfindet, daß die Frau, mit der er sich verabredet hat, eine von Newmans abgelegten Freundinnen ist, macht er sofort Schluß mit ihr.
      Newman träumt davon, als Briefträger nach Hawai versetzt zu werden. Jerry hilft ihm sogar aus alter Feindschaft, diesen Traum zu verwirklichen - leider vergeblich.
      Newman liebt Brathähnchen, haßt Broccoli. Fühlt sich angesichts von Telefon, Fax und Internet als Postbote manchmal überflüssig. Trägt seine Post sehr nachlässig aus, hortet sie statt dessen in Kramers Keller.
      Newman plante einmal, quasi als Konkurrenzveranstaltung zu Kramers Jahrhundertwendfeier, eine eigene Party steigen zu lassen. Dazu ließ er sich zum rechnerisch korrekten Termin, dem 31.12.2000, das Drehrestaurant mit Blick auf den Time Square reservieren. Wie Jerry ihm klarmachte, sieht er damit aber ziemlich alt aus, da alle anderen das neue Jahrtausend schon am 31.12.1999 gefeiert haben werden.


      Frank Gostanza (Jerry Stiller) BILD

      Frank ist der exzentrische Vater von George. Georges Eltern, Frank und Estelle, wohnen in Queens und streiten sich ständig. Die Costanzas lassen keine Gelegenheit ungenutzt, George zu entmutigen.
      Frank ist exzentrisch und sehr schnell zu reizen. Er war ehemals Koch in der Armee und spricht koreanisch. Frank hat im übrigen das familiäre Weihnachten durch Festivus ersetzt.



      Noch mehr Info's über Seinfeld auf wikipedia.org



      Für mich ist das die beste Comedyserie (neben King of Queens). Man kann über jeden Charakter in jeder Folge lachen. Irgendwann werd ich mir die Folgen auf DVD zulegen. Zur Zeit läuft die Serie um 4 oder 5 Uhr morgens.
      Seinfeld kann man ohne Frage als Kult bezeichnen! :goodwork:
      Ich liebe diese Serie, mit ihrem speziellen Witz. Die Serie war in den USA ja sogar die erfolgreichste Serie aller Zeiten und Jerry Seinfeld war der teuerste Schuspieler der Welt.

      Mein Lieblingsharacter ist Jason Alexander als George Constamza.
      Meine Lieblingsfolge ist "Die Limousiene"

      Habe die ersten 6 Staffeln auf DVD. Die 7. kommt bald dazu! :goodwork:
      seinfeld kann man getrost als vorläufer der modernen sitcom bezeichnen.. davor gab es nur cosby etc..auch lustig, aber nur familientaugliche gags und jede folge hatte immer eine moral dabei..seinfeld war die erste sitcom, in der es wirklich ans eingemachte ging..damals very shocking, wirkt es heute geradezu altmodisch, und wurde von dem schweinskram von z.b. sex and city locker abgelöst.

      trotzdem ist seinfeld mmn immer noch die beste sitcom..speziell die letzten staffeln waren schon nah am göttlichen..jede folge war in ihre ablauf absolut clever struktriert..am anfang jeder folge gab es 3 gleichberechtige handlungen, die sich im laufe jeder folge immer überschnitten und schließlich zum schluß in einem kongenialen crash zusammenkamen

      dass seinfeld in den usa kulturgut ist, liegt auch daran , dass sie auf dem höhepunkt der serie aufgehört haben..somit blieb die serie in guter erinnerung...

      bloß schade, dass Michael Richards sich letztens als übeler rassist geoutet hat..so kann man auch sein denkmal zerstören

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Professor Chaos“ ()

      Ich muß immer über Kramer lachen wenn ich ihn sehe. Aber was hat Michael Richards genau bei seinem Auftritt gesagt. Sollte etwa das am Anfang seiner Show nur ein Witz sein mit den N-Wort (bzw. hat es zu seinem Sketch gehört) und wurde es dann ernst oder was :confused:? Das war ja krass, da sind ja wie viele Leute rausgegangen (natürlich zu recht). Was hat er sich nur dabei gedacht???

      Wann war dieser Auftritt?

      Interview (ohne Anmeldung)
      Hab beim googeln einen Bericht gefunden:


      "Kramer”-Darsteller Michael Richards verliert sich in rassistischen Angriffen in einem Club in LA. Jerry Seinfeld nutzt seinen Auftritt bei Letterman, um Richards eine Chance für eine öffentliche Entschuldigung zu geben.

      Sieht aus wie eine tragische Geschichte mit einer Prise wahrer Freundschaft: Nachdem Michael Richards, besser bekannt als “Cosmo Kramer” aus der Kult-TV-Serie “Seinfeld”, in einem Comedy Club in Los Angeles vollkommen ausflippte und sein Publikum als “Niggers” und “Motherfuckers” beschimpfte, opferte Jerry Seinfeld seinen zufällig für den Tag danach angesetzten Auftritt bei Late-Night-Star David Letterman, um Richards via Satellitenschaltung Gelegenheit für eine Entschuldigung zu geben.

      Während das Publikum anfänglich ob Richards’ ungelenkem “mea culpa” (”Ich bin kein Rassist, das ist das Entsetzliche an dem Vorfall - meine Auftritte sind meist ausser Kontrolle, ich arbeite viel aus dem Stegreif”) noch lachte, wurde binnen Sekunden die Tragik des Moments klar, als Seinfeld darum bat, nicht zu lachen. Am Ende der Schaltung sagte Letterman gezwungen locker: “Ok, der Tag ist gelaufen, jetzt können wir eigentlich heimgehen”, und trifft den Punkt damit, obwohl die Show erst begonnen hat: Die Stimmung ist hin.

      Zwei Dinge sind offensichtlich: Richards ist erledigt und kämpft um den Rest seiner Karriere, und Seinfeld bricht die Regeln Hollywoods.

      Er steht seinem Freund in einem Moment bei, in dem alle andern in Hollywood jeweils so schnell wie möglich in die andere Richtung rennen (siehe Mel Gibsons antisemitische Äusserungen). Andrerseits: Seinfeld war bei Letterman, um die DVD der siebten Saison “Seinfeld” zu promoten - und ein Skandal um den rassistischen Kramer-Darsteller dürfte dem Verkauf der Scheiben nicht gerade dienlich sein.

      Wer sich das knapp dreiminütige Video des ausflippenden Kramer-Darstellers antut, das längst auf Yutube zu sehen ist und bereits tausende von Kommentaren provoziert hat, erkennt Richards’ persönliche Tragik. Er greift einen Schwarzen im Publikum an, der ihn angeblich seit Beginn seines Standup-Acts provoziert haben soll, und schreit: “Vor fünfzig Jahren hätten wir dich an einem Baum aufgehängt mit einer scheiss Gabel in deinem Hintern!”.

      Dann wendet er sich ans Publikum und sagt: “Jetzt seit ihr geschockt, ihr elenden Motherfuckers. Das schockt euch. Seht, da oben ist ein Nigger! Ein Nigger, da ist ein Nigger!” Darauf stehen die ersten Leute im Publikum auf und Richards fragt schon fast flehend: “He, wo geht er hin?”, worauf der Mann, der die Ursache seines Ausbruchs gewesen zu sein scheint, ruft: “Das war völlig unnötig, das war grundlos, du Cracker-Arsch, Motherfucker!” Darauf Richards, völlig ausser sich: “Wen nennst Du Cracker-Arsch! Nennst Du mich Cracker-Arsch, Nigga?” Darauf der Zuschauer: “Das war völlig unnötig. Das war unnötig. Ich habe Dich geliebt, ich war ein grosser Fan, weisser Junge, aber das ist nicht lustig. Du bist nicht lustig. Und das ist der Grund, warum Du ständig abgewiesen worden bist, keine Filme, keine Shows, nur Seinfeld, das war’s.”

      Worauf Richards schon fast kleinlaut und bemüht ironisch sagt: “Da hast Du mich erwischt, ja. Das stimmt. Mir bleibt nur die Bühne.” Dann versucht er sich zu fangen, aber das Publikum strömt bereits in Scharen aus dem Saal, und einer ruft wiederholt: “Das war ungerechtfertigt und verdammt unnötig!”, darauf Richards, immer noch im verzeifelten Versuch, ironisch zu wirken und die Sache damit nur noch schlimmer machend: “Nun, Du hast mich unterbrochen. Das passiert, wenn Du einen weissen Mann unterbrichst, weisst Du das nicht?” Dann sagt er noch: “Da sind diese Worte wieder. Diese Worte. Diese Worte” - und verlässt die Bühne.


      Richards kriegt sein Fett am gleichen Abend bei den andern Late-Nite-Hosts weg. Craig Ferguson: “Es gibt nur eine Person in Hollywood, die sich über den Vorfall freut. Mel Gibson.”



      Dieser Ausraster von "Kramer" war am 17.11.2006



      Quelle: medienlese.com
      "Seinfeld" war natürlich eine hervorragende Show über die ganzen neun Jahre und gehört bis heute zu den cleversten und einflussreichsten Sitcoms aller Zeiten. Neben "Friends" und "Married ... with Children" eindeutig das beste, was das amerikanische TV Sitcomtechnisch hervorgebracht hat. Mein Lieblingscharakter war immer George ... Jason Alexander sieht nicht nur umheimlich witzig und sympathisch aus, er spielt die Rolle auch mit einem solch immensen Körpereinsatz, den man ihm und seiner Statur gar nicht zutraut! :grins:

      Die Aktion, die Michael Richards da durchgezogen hat, ist natürlich unter aller Sau ... so hätte er sich nicht gehen lassen dürfen, auch wenn er wirklich dieser Einstellung ist. Dabei fand ich ihn als Kramer immer sehr komisch und sympatisch. Schade, wirklich einfach nur traurig.
      Was ich aber nicht so ganz verstanden habe, ist: Wollte er die ganze Aktion nur ironisch und sarkastisch rüber bringen oder meinte er das wirklich ernst? (Dem Bericht von Svenhorn zufolge versuchte er das ganze nämlich ironsich rüber zu bringen :gruebel: ) ...

      Wie dem auch sei: Heute habe ich mir im Ramen der Saturn-Aktion die erste und zweite Staffel in einer Box für nur 25 € geleistet und bin mehr als zufrieden mit der Aufmachung der Box: Selten habe ich eine so liebevoll aufgearbeitete Version einer Serie gesehen, Respekt hier an Columbia Tristar. Da freut sich das Fan-Herz natürlich!
      Das Bonusmaterial ist reichlich und ich hoffe, dass die versprochene digitale Überarbeitung des Bildes den Lobeshymnen auch gerecht werden. :hammer:
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Hab gestern '101 MOST AWESOME MOMENTS IN ENTERTAINMENT' gesehen und die Folge "Der Wettstreit" war auf Platz 8 8o, weil es da um Selbstbefriedigung ging. Ich finde die Folge sehr lustig und auch AWESOME.


      Beschreibung der Folge:
      Die Freunde gehen eine Wette ein, welcher der vier es am längsten aushält ohne Sex (bzw. zu masturbieren). Erinnernswert an der Folge ist Kramers frühes Ausscheiden, als er seinen Einsatz mit den Worten „Ich bin raus!“ auf den Tisch knallt, Jerrys Tirade über seine Nachbarin von gegenüber, die nackt in ihrer Wohnung herumläuft, Elaines Schwäche für John F. Kennedy jr. und Georges Erzählung, wie ihn seine Mutter dabei erwischte. Wer die Wette gewinnt, wird in der Folge nicht aufgeklärt. In einer späteren Folge erwähnt George jedoch, er habe die Wette gewonnen.
      NBC stimmte der Produktion dieser Folge nur zu, weil darin das Wort „masturbieren“ kein einziges Mal erwähnt wird.
      Ich bin grad ziemlich geschockt, weil ich zum ersten mal von den rassistischen Äusserungen von "Kramer" gehört habe. Denn bis vor 5 Minuten hab ich ihn sehr gemocht. Und das ganze war erst vor kurzem? Echt heftig...

      Ich mag Seinfeld sehr. Ich hab vor kurzem alle 6 Staffeln hintereinander gesehen, weil ich sie alle habe und einfach genial finde. Vorallem George ist so hammerlustig. Was dem alles passiert, ist echt zum Schreien.
      Original von Selina
      Ich bin grad ziemlich geschockt, weil ich zum ersten mal von den rassistischen Äusserungen von "Kramer" gehört habe. Denn bis vor 5 Minuten hab ich ihn sehr gemocht. Und das ganze war erst vor kurzem? Echt heftig...


      Hast du seine Entschuldigung dazu auch gesehen?

      Ich hab sie mir angesehen und muss sagen, dass er mich jetzt schon ein wenig leid tut: Ich denke, er wollte wirklich nicht, dass es soweit kommt und hat in seiner Wut und seinem Zorn (vielleicht hatte er ja wirklich nen hundsmiserablen Tag) seinen ganzen Frust an diesem Afro-Amerikaner ausgelassen, weil er sonst niemanden gesehen hat.

      Wirklich schade, denn ich denke, es tut ihm wirklich leid, was vorgefallen ist.

      Aber für mich zumindest ändert das nix an der Genialität dieser Serie ... ich werde mir die DVD-Boxen jetzt auch nach und nach zulegen, denn als Deutscher hab ich es ja leider nicht so einfach, in den Genuss dieser Folgen zu kommen. Wirklich seltsam, wie stiefmütterlich eine der besten Sitcoms aller Zeiten hierzulande behandelt wird. :rolleyes: :nono: Und umso schöner, dass man sich mit den DVD-Boxen hier noch mehr Mühe gibt, als in den USA, da wir uns an Digipacks erfreuen dürfen und die Amerikaner von Staffel zu Staffel Slim-Amarays in ihren Boxen vorfinden! :D :P
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Original von Selina
      @ Flo

      Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand solche Sachen von sich gibt, nur weil er mal einen echt miesen Tag hatte. Klar sagt man da Dinge, die man vielleicht nicht so gemeint hat, aber nicht auf so eine extreme Art und Weise.


      Da hast du vollkomen Recht, so etwas ist praktisch unentschuldbar. Aber Fakt ist, dass es solche Wutausbrüche gibt, in denen einfach Dinge gesagt werden, die aus dem Bauch heraus kommen und absolut unüberlegt waren, Dinge, die man u. U. gar nicht so meint oder zu denen man für gewöhnich auch nicht steht. Aber ich denke, dieses Gefühl kennt jeder in irgendeiner Weise.

      Es ist sehr schade um den eigentlich sehr sympatischen und witzigen Richards, aber mit diesem Laster muss er jetzt leben.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      @ Flo

      Finde es auch sehr schade, da ich Kramer echt gerne sehe. Naja, nichtsdestotrotz ist die Serie einfach genial.

      Da ich viele Folgen garnicht kannte oder besser gesagt, mich nicht mehr erinnern konnte, hab ich alle 6 Staffeln in den letzten Wochen geschaut und ich hatte doch glatt vergessen, wie Kramers Vornamen lautet:

      Spoiler anzeigen
      Cosmoooooooo


      Was für ein geiler Name :tlol: :tlol: :tlol:
      Hier noch ein paar wissenswerte Sachen:



      Suppe
      Die legendäre "Soup Nazi"-Episode basiert auf einer Suppeküche names "Soup Kitchen International" (259a W. 55th Street), wo man nach längerem Anstehen und rasanter Bedienung für $6 bis $10 ausgezeichnete Suppe bekommt.

      Krankenbett
      Ein paar Blocks nördlich liegt das St. Luke’s-Roosevelt-Hospital, das Krankenhaus, in dem Kramer sein Pfefferminzbonbon in einen Patienten fallen ließ, und Elaine ihre Tollwutspritze verpaßt bekam. (1000 10th Avenue)

      Jerrys Wohnung
      Jerry Seinfelds altes Apartement ist in einem Klinkersteingebäude (129 W. 81st Street). Die Fassade, die man in der Serie sieht, ist in Los Angeles, wo ein Großteil der Serie gedreht wurde.

      Monk’s Café
      Der Coffee-Shop Monk's Café, in dem sich Seinfeld und Freunde regelmäßig treffen, soll in der Serie nur um die Ecke von Jerrys Appartment in der 81st Street liegen. In Wirklichkeit heißt es jedoch Tom's Restaurant und liegt an der Ecke 112th Street und Broadway. Das New Yorker Diner mit der rosafarbenen Neonschrift inspirierte übrigens Suzanne Vega zu ihrem Hit "Tom's Diner" (Dada da da, dada da da...). Drinnen hängt ein Autogramm der Seinfeld-Hauptdarsteller an der Wand. Während man es bewundert, empfiehlt es sich, die günstigen und leckeren Sandwiches, Burger und Salate zu probieren. Doch seien Sie nicht überrascht, das Innere des echten Diners sieht dem Monk's aus Seinfeld überhaupt nicht ähnlich. Das steht nämlich in einem Studio in Los Angeles.

      Yankee Stadium
      George Costanzas Arbeitplatz liegt in der Bronx, nicht unweit des Bronx Zoo. Unter der Telephonnummer (718) 579-4531 können Sie Informationen zu einem Rundgang erhalten.

      Frank und Estelle
      Gerüchten zufolge sollen Georges Eltern in Forest Hill, Queens, leben. Fahren Sie zur Austin Street und stellen Sie sich vor, die Costanzas würden in A & J Pizza sitzen und streiten.

      Kramers Golf Experience
      Es heißt, Kramer habe am Rockaway Park Beach gestanden und seine abgestaubten Golfbälle ins Meer geschlagen. Einer davon landete, wie wir alle wissen, mitten im Atemloch eines Wals. Den mußte George am gleichen Strand dann retten, weil er seiner Freundin vorgelogen hatte, Meeresbiologe zu sein.

      Newmans Arbeitsplatz
      Im U.S. Post Office (Ecke 11th Street und 4th Avenue) arbeitet Jerrys verhaßter Nachbar Newman. Hier beschuldigt Newman Jerry des Postbetrugs.

      Wer zuletzt lacht...
      Wieder zurück in Manhatten, sollten Sie in eine Show im Comic Strip Live (1568 Second Avenue, Tel. 212-861-9386) gehen. In dem Comedy-Club begann Seinfeld in den 70er Jahren seine Stand-up-Karriere. Ihn heute dort zu sehen, ist eher unwahrscheinlich. Dafür könnten junge Comedy-Stars wie Chris Rock und Adam Sandler auftreten. Tickets kosten $8 bis $12, dazu kommen $9 Minimum für Getränke. Reservierung erforderlich.

      Seinfacts Wußten Sie, daß...
      ...in fast jeder Seinfeld-Folge irgendwo eine "Superman"-Referenz versteckt ist?
      ...Kramers Vorname "Cosmo" lautet?
      ...Elaine in der Zeit, die sie mit Jerry liiert war, immer vorgetäuscht hat?
      ...George nach dem Vorbild von Seinfeld-Miterfinder Larry David entstanden ist?
      ...Jerry im Verlauf der Serie 101mal telephoniert?
      ...die Lieblingszeitschrift von Georges Vater Frank Costanza der "TV Guide" ist?
      ...zu Jerrys Freundinnen in der Serie unter anderem Teri Hatcher (Lois & Clark), Jane Leeves (Frasier) und Courtney Cox (Friends) gehörten?
      ...Kramer 252mal die Tür zu Jerrys Appartement erstürmt?
      ...Jerry im Verlauf aller Folgen insgesamt etwa $34.275,50 verliert?
      ...18 Folgen in Flugzeugen oder auf Flughäfen spielen, aber nur eine in einem Bus?
      ...Seinfeld die erste Primetime-Sendung der USA war, die Selbstbefriedigung zum Thema hatte?
      ...sich die Freunde 229mal in Monk's Café treffen?
      ...Jerrys Kühlschrank 103mal geöffnet wird?


      Nichts ist zu banal, um eine Beziehung zu beenden:

      Jerry trennt sich von seiner jeweiligen Freundin, weil
      * sie ihn zwingen will, ihre Zahnbürste zu benutzen.
      * er ihren Namen vergessen hat.
      * sie vorher mit Newman zusammen war.
      * sie so tut, als wäre sie seine Frau, um einen Rabatt in der Reinigung zu bekommen.
      * sie nie lacht.
      * sie zu komisch lacht.
      * sie einen schlechten Geschmack in Sachen Werbespots haben.
      * sie ihn nicht massieren will.
      * sie ihre Erbsen Stück für Stück ißt.
      * sie Männerhände hat.



      Quelle: epguides.de


      Was ich lustig finde, weshalb Jerry immer mit seinen Freundinen schluß macht.

      Hab letztens 'E! Entertainment' gesehen und da haben die gesagt das sie Jerry Seinfeld 5 Mio Dollar für jede Folge einer weiteren Staffel (22 Folgen) gegeben hätten, aber er hat abgelehnt. Seinfeld hatte zwar schon ein Haufen Kohle mit der Serie gemacht, aber für 110 Mio Dollar hätte er ruhig noch eine weitere Staffel machen können.
      Jerry Seinfeld hat, laut den 'Forbes Magazine', 1998 267 Mio Dollar 8o durch die Serie verdient (er war natürlich auch Produzent) und damit bestverdienender Promi des Jahres. Und auch bestverdienender TV-Darsteller aller Zeiten. Jerry Seinfeld bescherte im Jahre 2006, auch durch Beteiligung an den DVD-Erlösen, ein Einkommen von 100 Millionen. Diese sicherte ihm Platz 28 der Forbes Celebrity-100-Liste. Seinfeld hat also ein paar hundert Millionen oder vielleicht schon über 1 Milliarde verdient.
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