DIE TOTEN AUGEN VON LONDON
Deutschland 1961
Regie : Alfred Vohrer
Drehbuch : Trygve Larsen (nach dem Roman von Edgar Wallace)
Kamera : Karl Loeb
Musik : Heinz Funk
Produktion : Rialto Film Preben Philipsen
Produzent : Horst Wendlandt
Laufzeit : 95 Minuten
Uraufführung : 28.3.1961
Darsteller :
Blacky Fuchsberger
Karin Baal
Dieter Borsche
Klaus Kinski
Eddi Arent
Wolfgang Lukschy
Ann Savo
Harry Wüstenhagen
Adi Berber
Inhalt :
In London werden seit geraumer Zeit immer wieder Leichen aus der Themse gefischt, allesamt millionenschwere Herren aus dem Ausland, alle ohne Verwandte in England. Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen allen Opfern ist eine bei der `Greenwich Insurance Comp.` abgeschlossene Versicherung. Durch einen Zettel in Blindenschrift, der bei einer der Leichen gefunden wurde, führt die Spur in das Blindenheim des mysteriösen Reverend Dearborn und zu einem behaarten Ungeheuer – dem blinden Jack ...
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Deutschland 1961
Regie : Alfred Vohrer
Drehbuch : Trygve Larsen (nach dem Roman von Edgar Wallace)
Kamera : Karl Loeb
Musik : Heinz Funk
Produktion : Rialto Film Preben Philipsen
Produzent : Horst Wendlandt
Laufzeit : 95 Minuten
Uraufführung : 28.3.1961
Darsteller :
Blacky Fuchsberger
Karin Baal
Dieter Borsche
Klaus Kinski
Eddi Arent
Wolfgang Lukschy
Ann Savo
Harry Wüstenhagen
Adi Berber
Inhalt :
In London werden seit geraumer Zeit immer wieder Leichen aus der Themse gefischt, allesamt millionenschwere Herren aus dem Ausland, alle ohne Verwandte in England. Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen allen Opfern ist eine bei der `Greenwich Insurance Comp.` abgeschlossene Versicherung. Durch einen Zettel in Blindenschrift, der bei einer der Leichen gefunden wurde, führt die Spur in das Blindenheim des mysteriösen Reverend Dearborn und zu einem behaarten Ungeheuer – dem blinden Jack ...
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Blacky Fuchsberger spielt den ermittelnden Beamten von Scotland Yard und er wirkt in seiner Rolle sehr viel überzeugender als Heinz Drache vor ihm. Dieter Borsche als Reverend weiß ebenfalls zu überzeugen und Eddi Arent bringt als Fuchsbergers Assistent ein bisschen Humor in die Gruselgeschichte. Da stört auch der Umstand nicht, dass die Rollen des Eddi Arent in den meisten Romanvorlagen von Wallace gar nicht vorhanden sind.
Klaus Kinski spielt Edgar Strauss, einen Angestellten von Versicherungs-Chef Judd. Er ist stets mit Anzug, Trenchcoat und großer Sonnenbrille bekleidet und wirkt daher unnahbar und geheimnisvoll. Hinter seiner Sonnenbrille verbirgt sich jedoch ein eiskalter und berechnender Killer. Da lässt er auch mal unbequeme und lästige Zeitgenossen in leere Fahrstuhlschächte stürzen, nicht ohne diesen vorher noch die Finger zu zertreten und mit einer Zigarette verbrannt zu haben. Er sperrt hilflose, alte Damen in Kellergewölbe ein und zündet diese anschließend an (das Gewölbe, nicht die alte Dame). Außer seiner Spielsucht und den dadurch entstehenden hohen Schulden leistet sich dieser Edgar Strauss keine Schwäche.
Nicht nur durch seine hervorragenden Darsteller, sondern auch durch die düstere Atmosphäre – die durch den s/w-Effekt und jeder Menge künstlichen Nebel noch zusätzlich verstärkt wurde – ist „Die toten Augen von London“ eine der besten, vielleicht sogar die beste Wallace-Verfilmung überhaupt.