Jack the Ripper - Der Dirnenmörder von London
Deutschland/Schweiz: 1976
Darsteller: Klaus Kinski, Josephine Chaplin, Andreas Mannkopf
Regie: Jess Franco
Story; London im späten 19. Jahrhundert: Der als "Dirnenmörder" bekannte Serienkiller Jack the Ripper tötet und verstümmelt Nacht für Nacht Prostituierte. Als die Ermittlungen des zuständigen Scotland-Yard-Inspektors Selby erfolglos bleiben, erklärt sich seine Freundin Cynthia dazu bereit, den Köder für Jack the Ripper zu spielen.
Fazit: Für mich der mit Abstand beste Jess Franco Film, und einer der besten Jack the Ripper Verfilmungen überhaupt.
Im Gegensatz zu anderen Ripper Verfilmungen weiß man hier von Anfang an, wer der Ripper ist, trotzdem ist der Film sehr spannend und hat eine sehr düstere und bedrohliche Atmosphäre. Kinski liefert als Ripper wieder eine Glanzvorstellung ab, und ist der mit Abstand beste Darsteller im Film. Franco zeigt viel nackte Haut und einige krude Splatterszenen, so das einem nie langweilig wird.
Das 2. gemeinsame Project von Kinski und Franco.Kinski war bei den Dreharbeiten leider nur wenige Tage dabei und hatte nicht allzu viele Szenen. Aber immer wenn Kinski in Erscheinung kommt blüht der Film auf. Man kann auch davon ausgehen, daß er in den Szenen in dem er zu sehen ist den Film selber inszenierte, wie er es bei eher untalentierten Regisseuren öfters tat. Kinski rettete viele eigentlich eher schlechte Filme durch sein Mitwirken. Und ganz ehrlich: Ohne Kinski wäre diser Film wohl ein Rohrkrepierer geworden. Was wäre aus dem Film geworden, wenn Kinski Full time dabei gewesen wäre? Mit grosser Sicherheit einer der grössten Sex -Slasherfilmen aller Zeiten!
Trotzdem ist der Film ein kleines Meisterwerk und besser als neuere Ripper Verfilmungen wie "Fom Hell"
Für mich einer der besten Kinski Filme überhaupt!