Valhalla Rising (Mikkelsen, Nicolas Winding Refn)

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    Es gibt 40 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von joerch.

      Valhalla Rising (Mikkelsen, Nicolas Winding Refn)

      Bewertung für "Valhalla Rising" 3
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      Die Dreharbeiten zu einem neuen Vikinger Film werden dieses Jahr im August in Schottland und USA begonnen.

      Regie führt Nicolas Winding Refn, der mit seiner PUSHER Trilogie vor allem in seiner Heimat Dänemark zu Ruhm gelangt ist.


      Die Darsteller:

      Ebenfalls wie in Pusher 1 und 2 wird auch Mads Mikkelsen wieder mit an Bord sein. Der dank Pusher 1 1994 bekannt wurde und seit dem zu einen der beliebtesten und besten Schauspieler seiner Heimat aufgestiegen ist. Das weitere Carst soll vor allem aus Schottischen Darstellern bestehen.

      zur Story:

      Die Geschichte spielt zu Beginn des 11. Jahrhunderts, die Vikinger leben seit Jahrzenten in Schottland. Eines Tages macht sich eine Expedition zurück auf den Weg nach Skandinavien, um die Verbreitung des Christentums zu bekämpfen. Sie erreichen ein unbekanntes Land und glauben sich selbst tot und halten es für Valhalla. Dabei haben sie stattdessen Amerika entdeckt.

      Dies basiert auf Theorien, dass es die Vikinger waren, die Amerika zu erst entdeckt haben und nicht Columbus, verschiedene Indizien würden laut anerkannten Experten und Historiker heutzutage dafür sprechen.

      Budget und Stil des Film:

      Es soll sich eher um einen Low Budget mit dokumentarischem Charakter handeln und eher in Richtung Apocalypto anstatt z. B. Gladiator gehen. Damit würde Regisseur Refn auch seinen dokumentarischen Dogma Stil aus den PUSHER Filmen fortsetzen.

      Dennoch soll z. B. ein großes Vikinger Schiff nachgebaut werden.

      Bin mal gespannt was aus dem Projekt wird! Sowohl die Pusher Filme sowie Bleeder von Refn als auch Vikinger Filme im allgemeinen mag ich sehr gerne. =)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Das Metall“ ()

      Muss gestehen, dass mir die bisherigen Filme von Refn nicht weiter bekannt sind, deswegen kann ich nicht über die künstlerische Drastellung die wir zu erwarten haben spekulieren.

      Mads Mikkelsen ist mir dagegen natürlich ein Begriff und ich halte ihn auch für einen sehr guten Darsteller.
      Refn tut gut daran, nicht auf den gleichen Zug aufspringen zu wollen, wie Pathfinder.
      Obwohl ich sehr froh darüber bin, dass Pathfinder wiederverfilmt wurde und ich genrell ein Fan des Themas bin tu ich mir schwer damit, an den Erfolg des Filmes zu glauben.

      Wie es nun mit dem Erfolg einer eher dokumentarischen Darstellung aussieht liegt zwar genauso in den Sternen, vielleicht liegt aber gerade in der Abkehr vom Blockbusteranspruch die Zukunft des Themas.
      Storyschwache Actionfilme können nicht von 0 auf 100 ein Thema aufbauen, das so außerhalb des öffentlichen Interesses liegt.
      Vielleicht gelingt es Refn mit seinem Film ja Wege zu bereiten.

      Ich werde das Ganze weiterverfolgen und hoffe auf einen guten Film.
      Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis.

      @Frank
      Also in Dänemark waren die PUSHER Filme absolute Kassenschlager und mega erfolgreich. Der erste kam 1994 raus und ich glaub 10 Jahre später erst die anderen beiden Teile... da der Regisseur Pleite war und Geld brauchte... :rolleyes: Hierzulande sind die ziemlich unbekannt.

      Ein Big Budget Film wie PATHFINDER dürfte aber kommerziell erfolgreicher sein, als ein billiger Dogma Verschnitt.

      Ist ja leider eh noch lange hin, bis man etwas vom Film sehen wird. Hauptsache das ganze Projekt wird durchgezogen. Es gibt viel zu wenig gute Vikinger Filme, da muss es der jetzt einfach bringen. ;)
      Hier schonmal der erste Trailer!

      Quelle: >>TwitchFilm<<
      Ich freu mich auf den Streifen, Mads Mikkelsen finde ich ja auch klasse und ein guter Wikinger-Streifen ist schon lange mal fällig! "Pathfinder" zähle ich ja aus gutem Grund nicht dazu.
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Spannender Film, gerade erst durch die outnow.ch Rezi darauf gestossen. Vor allem die Warnungen dass der Film keine leichte Unterhaltung sondern in bester Dogma Traditionen was fürs Hirn bieten soll, liess mich aufhorchen (das lässt der Trailer noch nicht unbedingt erahnen). Dürfte von mir aus am FFF kommen, wäre ein sicherer Kandidat bei mir.

      outnow.ch/Movies/2009/ValhallaRising/Reviews/kino/
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      Also, ich weiß ja nicht, was ihr an diesem Superschrott findet. Hab' VALHALLA RISING in München beim Filmfest gesehen und fand ihn extrem öde. Die ersten 15 Minuten sind noch ganz okay, da langt One Eye-Mads Mikkelsen ganz schön zu, aber danach wird der Film immer dämlicher und abgrundtief langweilig.
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      Da sitzen dann Wikinger ewig auf ihrem Schiff in einer Flaute und labern Schwachsinn daher, der wohl bedeutungsschwanger gemeint sein soll, aber reinster Blödsinn ist. Oder sie haben eine Art LSD-Trip im Indianerland, bei dem sie die bescheuertsten Verrenkungen machen. Vom beknackten Ende ganz zu schweigen - da schlagen schwerbewaffente Indianer auf den sich für ein Kind opfernden One-Eye (der im ganzen Film nicht ein Wort spricht, was natürlich auch nicht erklärt wird :headbash: ) ein - aber zu sehen ist nichts: weder Blut, noch der tote Körper! Geht also aus wie das bekannte Hornberger Schießen!
      Mikkelsen ist ein verdammt netter Kerl, aber VALHALLA RISING ist echter Müll, der Esoterikern zu brutal, Genrefans zu verquast und dem "normalen" Kinogänger einfach zu langweilig sein wird. Ab in den Orkus der Filmgeschichte damit :tlol:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „shun“ ()

      Original von SunfilmNo
      der Esoterikern zu brutal, Genrefans zu verquast und dem "normalen" Kinogänger einfach zu langweilig sein wird.


      Das klingt genau nach einem Film für mich, ein Genremix jenseits jeglicher Erwartungen und Sehgewohnheiten! ;)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goodspeed“ ()

      So, jetzt ist es mir glaube ich zum allerersten Mal passiert. Ich weis schlicht und ergreifend nicht wie ich einen Film bewerten soll.
      War der Film jetzt gut oder schlecht? Ich weis es ehrlich gesagt nicht. Hat mir der religiöse Selbstfindungstrip von One-Eye gefallen? Kein Ahnung. Ehrlich gesagt
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      ist es ja nicht sein Selbstfindungstrip. Er schließt sich ja nur einer Gruppe an. Um seinem Dasein irgendeinen Sinn zu geben, nachdem er der Sklaverei entkommen konnte


      Ansich mit Sicherheit kein schlechter Film. Gerade die kühlen Landschaftsaufnahmen sehen grandios aus. Da hat der Kameramann erstklassig gearbeitet. Die Gewaltspitzen sind natürlich extrem derbe und das ist auch irgendwie das Problem des Films. Der Trailer machte da einen anderen Eindruck als der Film an sich. Viele haben sich wahrscheinlich auf 'ne ordentliche Wikinger Schlachtplatte gefreut und stattdessen fliegt einem Religion um die Ohren.

      Andererseits fand ich den Charkter von Mads Mikkelsen extrem gut eingefangen. Gerade die Tatsache das er während des gesammten Films
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      nicht ein einziges Wort spricht
      fand ich einen interessanten Aspekt. Das verleiht ihm im Kontext der Geschichte eine Tiefe die er mit
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      Dialogen
      vermutlich nicht erreicht hätte.

      Das Ende des Films ist natürlich auch nochmal derbe unangenehm.

      Auf jeden Fall eine sehr, sehr interessante Seherfahrung abseits jeglicher Sehgewohnheiten. Ich muss den aber auf jeden Fall nochmal sehen, Potential hat der Film ja eigentlich.
      Habe den Film vor ein paar Wochen auch gesehen und mir ging es eigentlich genauso, nämlich dass ich nicht sagen konnte, wie ich ihn denn jetzt fand.
      Ich hatte eigentlich etwas ganz anderes erwartet, aber was ich gesehen habe war dann auch sehr interessant, vor allem,
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      dass "One-Eye" im ganzen Film kein einziges Wort sagt

      Ich werde ihn jetzt nicht bewerten, muss ihn einfach nochmal sehen, aber wird vermutlich auf was positives hinauslaufen.

      Btw, Mads Mikkelsen entwickelt sich langsam zu einem meiner Lieblingsdarsteller :)
      Ich war wirklich unglaublich gespannt auf den Film und würde ich sagen das er mich letztendlich "überrascht" hat, wäre das ne gewaltige Untertreibung.

      Der Film bietet wirklich Einiges.

      Manche Szenen strotzen vor epochaler Schönheit, manche entspringen direkt aus einem Theaterstück, andere wiederum sind schlicht "experimentell". Man kann (muss) den Film wirklich für sich selbst entdecken, einmal sehen reicht beleibe nicht aus. Mehr Motive/Symbole als konventionelle Handlung...Mehr Sinneseindruck als Drama. Die Horrortripversion eines Terrence Malick Films.

      Der Film ist so wunderbar vage, dass man wirklich angehalten wird zu interpretieren
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      (One-Eye als Racheengel oder aber eine sprichwörtliche Fahrt direkt in die Hölle selbst oder aber eine zynische Abrechnung mit blindem religiösem Fanatismus....)
      ...kein fertiges Bild, sondern nur die leere Leinwand. Ich fand den Film absolut grandios.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Jim_Dandy“ ()

      Ganz komischer Film .. er ist sehr gut gedreht und bietet klasse Natur-Kulisse .. auch Mads Mikkelsen glänzt in seiner Rolle :P aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen .. es wurde denn aber doch mehr gesprochen, als ich erwartet hab. Uiui und der Gewaltpegel is ziemlich heftig.

      Weiß beim besten Willen nicht, wie ich den Film bewerten soll .. sperriges Stück .. sehenswert, aber kein seichtes Filmchen ..
      "Lache, und die ganze Welt lacht mit dir! Weine, und du weinst allein"
      Habe den Film jetzt ein zweites Mal gesehen. Wollte das auch nicht so lange herauszögern, da ich meine ersten Meinung noch relativ parat haben wollte.

      Nach wie vor muss ich sagen das der Film von den Schauspielern und der Kamera her einfach nur fantastisch ist. Mads Mikkelsen ist die perfekte Besetzung für One Eye. Ich finde es sehr gut von ihm gespielt obwohl er
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      nicht spricht. Auch seine innere Zerissenheit kommt gut rüber. Immerhin weis er ja bis auf Sklaverei und Kämpfen mit seinem Leben im Grunde nichts anzufangen.


      Dennoch bleibt der Film nur sehr schwer zugänglich. Die Story ist zwar klar aber dennoch bleibt sie sehr "undurchsichtig" Mir ist schon klar das die Truppe das
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      heilige Land sucht.
      Allerdings gibt es einige, ich sage mal, psychedelische Momente in dem Film die die Dinge nicht immer klar erscheinen lassen.

      7/10
      Das Interview mit Mikkelsen und Winding Refn im Bonusmaterial ist etwas aufschlussreicher.

      Insgesamt wirklich verdammt schwer zu bewerten und nur sehr schwer zugänglich.
      Fantastische Landschaftsaufnahmen und ein,mal wieder, toller Mads stehen einer kaum vorhandenen Story und zum Teil verdammt schwer zu deutenden Bildern gegenüber.
      Daher ist es schon sehr interessant zumindest etwas über Refn's Gedanken zu hören.

      Er beschreibt One Eyes Charakter in 4 Stadien
      Zunächst
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      Sklave, dann Krieger, dann Gott und zum Abschluss Mensch


      In den Schiffsszenen kippt das Bild der Manschaft
      Sie erheben dort
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      One Eye zu einer Art Gott, welcher sie in die Hölle führt


      Dies macht sich dann später bemerkbar in der der Priester und der Andere
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      One Eye auf den Berg folgen wollen und sich von ihrer Religion abwenden,welche sie in das heilige Land führen sollte und mit Reichtum überschütten



      Insgesamt wie gesagt ein schwerer Film und definitiv nichts für einen lockeren Filmabend.
      Auch wenn Trailer,Bilder und einige Berichte eher was anderes vorgaukeln.
      Wohl ähnlich wie bei Drive

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „VincentBale“ ()

      Filme die gar keinen Ansatz zu verstehen geben,wo man sich während des ansehens zu viele Gedanken machen muss was das ganze jetzt soll finde ich auch ätzend.

      Walhalla Rising ging noch.
      Jedoch finde ich einfach alles ein bischen zu vage.
      Hab den Film seit gestern nochmal sacken lassen und versucht zu reflektieren,gepaart mit Kommentaren und dem Interview.

      In meinen Augen interpretiert Refn da ein wenig zu viel,oder besser gesagt läßt zu viel interpretieren.
      Eine klare Aussage bleibt ziemlich verwehrt.
      Es ist alles schrecklich vage und kann alles oder doch wieder nichts bedeuten.

      Letzten Endes sollte der Film auch dem Zuschauer etwas sagen.
      Einen persönlichen Film der nur ihm etwas zu bedeuten versteht kann er später machen.

      Refn ist unglaublich talentiert,sollte in meinen Augen aber wieder teilweise den Bogen kriegen nicht nur auf ein Kunstwerk zu setzen.Bei Drive ist das für mich ähnlich,auch zu wenig Substanz.

      Ich will den Film nicht schlecht machen,das ist er nicht.
      Die Aufnahmen wie gesagt fantastisch,die Regie gewohnt klasse,Mads sowieso...

      Stil und Inhalt müssen sich nicht beharken