Steven Spielberg

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    Es gibt 190 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      Er is ein Held für mich!
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      Meiner meinung nach:

      Seine besten Filme (Meisterwerke): "Duell", [B]]"Der weiße Hai", Sehr gut natürlich die "Indiana Jones" Serie!

      Aber sonst finde ich ihn nicht mehr so dolle!
      "Jurrasic Park1+2" waren gute Unterhaltung mit Spielberg typischen Disney Touch. Was hätte ein anderer Regisseur z.B (Verhoeven,Cameron) daraus gemacht. schade!
      "Hook": naja," AI": zu schmalzig (besonders der Schluss) "Terminal" und "Catch me if you can": nicht mehr als Durchschnitt. "James Ryan": kommt eigentlich ohne Handlung aus.

      Ich hoffe sein neuer Film "War of the Worlds" wird wieder besser!

      In letzter Zeit ist er ein besserer Produzent als Regisseur:
      z.B: "Zurück in die Zukunft", "Goonies", "Twister",[B] "Zorro"[/B]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Samo“ ()

      Also ich find Schindlers Liste und Minority Report besser, wahrscheinlich wird War of the worlds seine bisherigen Filme noch übertreffen, aber Indiana Jones und Juressic Park finde ich überbewertet
      "'Der Pfad der Gerechten ist auf beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet, den er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder.' Und weiter steht da: 'Ich will große Rachetaten an denen vollführen die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten und mit Grimm werde ich sie strafen, das sie erfahren sollen ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe!"
      Er ist schon ein genialer Kerl.
      Ohne ihn, wäre Hollywood nicht das, was es heute ist.
      Daran besteht kein Zweifel, dass nur er Hollywood revolutioniert hat.

      Kaum zu glauben,
      es geschah im Juni genau vor 30 Jahren, als Steven Spielberg mit dem ersten Blockbuster “Der weiße Hai“ die Menschen vom Strand in die Kinos lockte.
      Und jetzt zieht er die gleiche Tour ab, genauso wie vor 30 Jahren.

      Meine persönliche Meinung über Steven Spielberg beruht auf seiner Schicksalbestimmenden Entscheidung, die man im Buch „Steven Spielberg“ von Yules Andrew nachlesen kann.

      Steven musste wie jeder andere die Karriereleiter besteigen, doch Steven selbst bestieg sie auf einer sehr komischer Art und Weise, die einem wirklich zum Denken anregt.

      Als Steven jung war und in den Universal Studios herumlungerte und zusehen dürfte wie andere ihre Arbeit machten, befand er sich während dieser Phase in einem sehr schrecklichen Zustand. Er konnte kein Geld verdienen, weil keiner ihn beschäftigte, er musste sogar in seinem Büro schlafen, weil er sonst den Transportaufwand nach Hause nicht bezahlen könnte.
      (Weitere Details sind im Buch auf einer sehr schönen Weise beschrieben.)
      Doch eines Tages bekam er einen Brief von der Pornoindustrie, die sich gerade damals in der Aufschwungphase befand. Es hieß im Brief: “Wir suchen im Umgang mit der Kamera erfahrene Leute…“.
      Auf jeden Fall roch das Ganze nach jede menge Kohle, die er mehr benötige als jeder anderer.
      Sogar die Leute von Universal empfiehlten ihm, das Angebot anzunehmen. Als seine Mutter davon hörte, stiftete sie ihn förmlich dazu an, den Vertrag zu unterschreiben und drohte ihn, ihm aus dem Haus zu schmeißen, falls er es nicht annehme.

      Doch Steven Spielberg äußerte nur:

      „Wenn ich keine richtigen Spielfilme machen darf, möchte ich überhaupt keine Filme machen!“

      Unglaublich, ein hoffnungsloser, verzweifelter, bettelarmer junger Knabe lehnt die greifbare Chance zum Erlangen von richtigen Summen von Geld ab, nur weil es nicht seinen Träumen entspricht.

      Wenn wir uns die Statistiken ansehen wird ersichtlich, dass 75% aller Beschäftigten nicht an ihrem Traumjob beschäftigt sind.
      Die Gründe dafür sind, es fehlt die starke Willenskraft, Durchsetzungsvermögen und vor allem die Menschen werden immer fauler, arroganter und egoistischer, die nicht mal bereit sind auch nur einen einzigen Finger zu krümmen um sein Langersehntes Ziel zu erreichen.

      Ich weiß nicht für was sich andere jetzige Regisseure entschieden hätte, wenn sie in einer solchen verzweifelten Situation wären.

      Doch eins steht fest:

      Steven Spielberg hat mehr Liebe zu seinem Lebensziel gezeigt als jeder andere und das hat er hiermit bewiesen. Es ging ihm niemals um das Geld. Er hat vermutlich Gott durch diese Entscheidung so glücklich gemacht, dass Gott ihm das Geld hinterher geschmissen hat.




      Regisseure lassen sich durch ihrem Verhalten und durch ihren Leistungen beurteilen.

      Ich schätze Quentin Tarantino wäre niemals so weit gegangen für sein Lebensziel als Regisseur, wenn er in einer solchen Situation geraten wäre.

      Eine Person, die bereit ist zu sterben, nur weil sie nicht ihr Ziel erreichen kann, kann nur eine geniale Person sein und genau dies sagte Jesus als die Jünger ihn fragten wo ran man eine wahre Person erkennen kann.
      Jesus antwortete: „An seine Früchte, die er vollbracht hat“
      Marc Forster hat auch ein Angebot abgelehnt, dass nicht seinen Vorstellungen entsprach. Alle rieten ihm auch an, dieses Angebot anzunehmen, aber er wollte nicht. Er hätte das Geld gebrauchen können. Es wurde langsam kritisch und er brauchte Geld, aber er lehnte ab.. Aber vergleichbar mit Spielberg ist er nicht.

      Spielberg ist eine Koryphäe des Filmgeschäftes :). Er hat so viele gute Filme gemacht (Schindlers Liste, E.T., etc..)
      puh... da musste ich ja jetzt ziemlich interessante dinge lesen. auf die diskussion, ob es sich bei steven spielberg um den "besten regisseur aller zeiten" handelt, möchte ich mich nicht einlassen. ich schmeiße nur ein paar namen in die runde, die man sich auf jeden fall noch mal durch den kopf gehen lassen sollte, bevor man so eine aussage macht: allen, altman, annaud, burton, capra, chaplin, coppola, eisenstein, fassbinder, griffith, godard, hawks, hitchcock, huston, kubrick, kurosawa, lang, lean, leone, lubitsch, lynch, murnau, peckinpah, polanski, scorsese, stone, tarantino, von trier, truffaut, welles, wilder usw usf. diese liste hat null anspruch auf vollständigkeit und ich möchte die wahl auch nicht treffen müssen, wer jetzt der beste aller zeiten war. schon allein einen aus dieser liste wählen? unmöglich (und mein aktueller lieblingsregisseur fincher ist noch nicht mal dabei) :nono:

      ich hab zu spielberg ein eher gespaltenes verhältnis (zu einigen der oben genannten übrigens auch ;) ). eine atemberaubende leistung ist seine vielfältigkeit, die ich ihm voll und ganz anerkenne. er lässt sich auf kein genre festlegen. jemand, der in einem jahr einen film wie schindlers liste dreht und sich dann sofort an jurassic park macht, verdient einfach nur respekt.
      natürlich ist schindlers liste empfehlenswert. ein wahnsinnig wichtiger film, was das thema betrifft, den man gesehen haben sollte, aber ich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob er auch gut gemacht ist.
      der name spielberg zieht mich nicht mehr ins kino, im gegenteil hält er mich verstärkt in den letzten jahren sogar davon ab, ins kino zu gehen.
      die ersten 20 min von der soldat james ryan sind das beste, was mir bisher an antikriegsfilm untergekommen ist, aber die restlichen geschätzt 150 min kann man einfach nur in die tonne knallen.
      a.i. war besonders traurig. die erste stunde ok, aber dann wirds unerträglich. etwas mehr kubrick (rip), viel weniger spielberg hätte ich mir da gewünscht.
      bei the terminal bekam er wieder eine chance, die er ebenfalls nicht nutzen konnte: völlig belangloses rührstück, das mit den großen namen von spielberg und hanks vor der katastrophe gerettet wird.
      tatsächlich positiv überrascht war ich von catch me if you can: kleine, hübsche und für den spielberg der letzten jahre sogar überraschend flotte filmunterhaltung.
      spielberg ist ein talentierter regisseur, der für mich einfach viel zu sehr die zahme, auch ein wenig kommerzielle und vor allem oft endlose familienpackungsschiene fährt.
      ich will hier jetzt nicht so rüberkommen, als käm ich mir "ja ach so cool" vor, wenn ich spielberg nicht so toll finde (konnte man ja, zumindest in anderen foren, auch schon den eindruck gewinnen, spielberg scheisse zu finden gelte als ungefähr so cineastisch-cool, wie tarantino für einen gott zu halten :rolleyes: ), aber imho fehlt ihm einfach der biss.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Original von kane
      auf die diskussion, ob es sich bei steven spielberg um den "besten regisseur aller zeiten" handelt, möchte ich mich nicht einlassen. ich schmeiße nur ein paar namen in die runde, die man sich auf jeden fall noch mal durch den kopf gehen lassen sollte, bevor man so eine aussage macht: allen, altman, annaud, burton, capra, chaplin, coppola, eisenstein, fassbinder, griffith, godard, hawks, hitchcock, huston, kubrick, kurosawa, lang, lean, leone, lubitsch, lynch, murnau, peckinpah, polanski, scorsese, stone, tarantino, von trier, truffaut, welles, wilder usw usf. diese liste hat null anspruch auf vollständigkeit und ich möchte die wahl auch nicht treffen müssen, wer jetzt der beste aller zeiten war. schon allein einen aus dieser liste wählen? unmöglich (und mein aktueller lieblingsregisseur fincher ist noch nicht mal dabei) :nono:


      Machen wir es mal so, woran erkennt man den besten Regisseur aller Zeiten? Genau darin liegt nämlich das Problem bei deinen oben gennanten. Die meisten davon sind meist in ein und demselben Genre vertreten. Nur mal so als Beispiel:

      Hitchcock. Das er wohl ein Meister des Thrillers war, ist nicht zu bestreiten und ich zweifle ernsthaft, dass Spielberg einen Thriller machen könnte, der einem Hichcock auch nur nahe käm, dass könnte allerhöchstens unser beider geliebter Fincher schaffen ;)

      Das Gleiche mit anderen, niemand kann im Actiongenre John Woo das Wasser reichen (ich meine damit jetzt seine Hongkongfilme). Seine Actionszenen sind einfach zu famos dafür. Das Ganze kann ich eigentlich mit fast allen deiner Genannten fortführen. Das hat Spielberg nämlich nicht. Zumindest ist er der Regisseur, der von sich behaupten kann, bisher in vielen Genres vorhanden zu sein und dort auch was großes abgeliefert zu haben. Egal welcher Film es war, jeder Film war genial. Ich möchte gerne auch die Kritiken zu A.I. mal lesen, weil ich gerne wissen möchte, was genau an diesem Film nicht so gut war. Ich les hier nämlich zum ersten Mal, dass die Kritiken dazu sehr schlecht gewesen sein sollen.

      Ich selbst bin eher der Ansicht, dass man den Regisseur für das beste Genre ausmachen kann. Wie schon geschrieben, Hitchcock fürs Thriller, Woo fürs Action usw. (ehrlich gesagt bin ich jetzt zu faul um über andere nachzudenken ^^)

      natürlich ist schindlers liste empfehlenswert. ein wahnsinnig wichtiger film, was das thema betrifft, den man gesehen haben sollte, aber ich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob er auch gut gemacht ist.
      der name spielberg zieht mich nicht mehr ins kino, im gegenteil hält er mich verstärkt in den letzten jahren sogar davon ab, ins kino zu gehen.
      die ersten 20 min von der soldat james ryan sind das beste, was mir bisher an antikriegsfilm untergekommen ist, aber die restlichen geschätzt 150 min kann man einfach nur in die tonne knallen.
      a.i. war besonders traurig. die erste stunde ok, aber dann wirds unerträglich. etwas mehr kubrick (rip), viel weniger spielberg hätte ich mir da gewünscht.
      bei the terminal bekam er wieder eine chance, die er ebenfalls nicht nutzen konnte: völlig belangloses rührstück, das mit den großen namen von spielberg und hanks vor der katastrophe gerettet wird.
      tatsächlich positiv überrascht war ich von catch me if you can: kleine, hübsche und für den spielberg der letzten jahre sogar überraschend flotte filmunterhaltung.


      Das kann man natürlich jetzt sehen wie man will. Ich selbst schaue mir ja Filme immer so an, wie sie inszeniert wurden. Also eher so wie ein Kritiker. Ein M:I-2 mag von der filmischen Leistung wirklich nicht Woo entsprechen, aber mir gefällt er einfach. Und so ist es natürlich auch bei Spielberg. Seine Inszenierung, seine Art ist einfach grandios und genau das macht ihn aus. Man kann über den Geschmack streiten, ob man den Film mag aufgrund der Thematik, Genres oder sonst was. Aber die Leistung ist trotzdem, genauso wie bei Scorsese (der übrigens ebenfalls wie Spielberg vielfältig ist und bisher keine Nieten in filmischer Sicht geleistet hat im Gegensatz z.B. zu Stone), in einfach jedem Film vorhanden. Wenn ich z.B. an die Inszenierung in Schindler's Liste denke, wo der kleine Junge erschossen wird (der die Badewanne gesäubert hat), wo man ihn gehen sieht, ein Schuss fällt neben ihn, er zuckt zurück und geht verängstigt weiter, zweiter Schuss fällt, wieder daneben und er geht wieder weiter und dann Szenenwechsel zu Ben Kingsley wiederfährt, wo dann ein dritter Schuss knallt, Kingsley zusammenzuckt und dann an dem am Boden liegenden Jungen vorbeigeht, ist das Inszenierungstechnisch eine grandiose Wucht und genauso ist es immer in seinen Filmen. Und genau das macht ihn zu einem(!) der besten Regisseure aller Zeiten.

      spielberg ist ein talentierter regisseur, der für mich einfach viel zu sehr die zahme, auch ein wenig kommerzielle und vor allem oft endlose familienpackungsschiene fährt.


      Deswegen ist er wohl der erfolgreichste Regisseur aller Zeiten. Filme unterhalten und genau das macht Spielberg aus seine Art und genau da muss man nun auch auf eine gewisse Schiene fahren. Ein David Fincher kann, leider muss ich sagen, niemals der erfolgreichste Film aller Zeiten werden, weil seine Altersfreigaben immer der 16 und 18er Freigabe entsprechen und diese sind natürlich in der Regel immer weniger erfolgreich als Filme die ab 12 Jahren freigegeben werden wie z.B. Jurassic Park. Auch hat er halt ein Gespür dafür, den Nerv der Zeit dafür zu treffen.
      Original von -=Ethan Hunt=-
      Machen wir es mal so, woran erkennt man den besten Regisseur aller Zeiten? Genau darin liegt nämlich das Problem bei deinen oben gennanten. Die meisten davon sind meist in ein und demselben Genre vertreten.[...] Das Ganze kann ich eigentlich mit fast allen deiner Genannten fortführen. Das hat Spielberg nämlich nicht. Zumindest ist er der Regisseur, der von sich behaupten kann, bisher in vielen Genres vorhanden zu sein und dort auch was großes abgeliefert zu haben. Egal welcher Film es war, jeder Film war genial. Ich möchte gerne auch die Kritiken zu A.I. mal lesen, weil ich gerne wissen möchte, was genau an diesem Film nicht so gut war. Ich les hier nämlich zum ersten Mal, dass die Kritiken dazu sehr schlecht gewesen sein sollen.

      Ich selbst bin eher der Ansicht, dass man den Regisseur für das beste Genre ausmachen kann. Wie schon geschrieben, Hitchcock fürs Thriller, Woo fürs Action usw. (ehrlich gesagt bin ich jetzt zu faul um über andere nachzudenken ^^)


      meine liste hat wie gesagt null anspurch auf vollständigkeit und sie gibt auch nicht meine persönliche meinung wider, das war nur ein ganz flottes brainstorming von namen, die im zusammenhang mit diesem stempel öfters genannt werden, von wem auch immer. sie sollte nur aufzeigen, dass die wahl schwerer fallen kann bzw sollte, als man sie sich oftmals macht.
      ich persönlich lege mich auf keinen fest, das will und kann ich nicht. schon allein aus dieser kleinen total unvollständigen liste einen objektiv (!) besten rauszufinden, halte ich für kaum machbar. (freut mich, dass wir fincher gleich gegenüberstehen, aber auch ihn würde ich bestenfalls für meinen ganz persönlichen und subjetiven lieblingsregisseur halten, aber als besten regisseur aller zeiten würde ich ihn nicht bezeichnen)

      aber ok. spielen wir das spielchen. lass uns allerdings nicht den "besten regisseur aller zeiten" suchen, das halte ich für utopisch, aber was macht einen riiichtig guten regisseur aus?
      du sagst, es müsse eine gewisse genreübergreifende arbeit sein. da stimm ich dir zu und die kenne ich spielberg auch voll an. aber ich halte das für eine „teildisziplin“, nicht das hauptmerkmal. ich würde immer noch einen wahren meister seines fachs vorziehen, der sich zwar bevorzugt innerhalb der grenzen eines genres befindet (solange die filme nicht nur bloße variationen von einander sind), als einen, der zwar auf vielen gebieten arbeitet, aber nicht überall ganz große klasse ist. dass alles, was er abgeliefert hat, "genial" war, sehe ich nun mal anders.
      denn auch wenn terminal in eine völlig andere genreschublade zu stecken ist als sagen wir jurassic park, macht ihn das nicht (meiner meinung nach „erträglicher“, aber sagen wir neutraler: ) „sehenswerter“.

      keine ahnung, bei wem du gelesen hast, dass die „kritiken zu a.i. schlecht waren“. wenn du genau liest, bei mir nicht. ich meine mich an positive bis etwas durchwachsene kritiken zu erinnern, aber leider nicht so zahlreich, dass sie mich vorm kinobesuch bewahrt hätten (wer gibt mir diese 2 1/2 h meines lebens wieder? :heulen: ) alles, was ich zu dem film gesagt hab: mir hat er nicht gefallen und salopp ausgedrück: kubrick ist zu früh gestorben.

      Original von -=Ethan Hunt=-
      Das kann man natürlich jetzt sehen wie man will. Ich selbst schaue mir ja Filme immer so an, wie sie inszeniert wurden. Also eher so wie ein Kritiker. Ein M:I-2 mag von der filmischen Leistung wirklich nicht Woo entsprechen, aber mir gefällt er einfach. Und so ist es natürlich auch bei Spielberg. Seine Inszenierung, seine Art ist einfach grandios und genau das macht ihn aus. Man kann über den Geschmack streiten, ob man den Film mag aufgrund der Thematik, Genres oder sonst was. Aber die Leistung ist trotzdem, genauso wie bei Scorsese (der übrigens ebenfalls wie Spielberg vielfältig ist und bisher keine Nieten in filmischer Sicht geleistet hat im Gegensatz z.B. zu Stone), in einfach jedem Film vorhanden. Wenn ich z.B. an die Inszenierung in Schindler's Liste denke, wo der kleine Junge erschossen wird (der die Badewanne gesäubert hat), wo man ihn gehen sieht, ein Schuss fällt neben ihn, er zuckt zurück und geht verängstigt weiter, zweiter Schuss fällt, wieder daneben und er geht wieder weiter und dann Szenenwechsel zu Ben Kingsley wiederfährt, wo dann ein dritter Schuss knallt, Kingsley zusammenzuckt und dann an dem am Boden liegenden Jungen vorbeigeht, ist das Inszenierungstechnisch eine grandiose Wucht und genauso ist es immer in seinen Filmen. Und genau das macht ihn zu einem(!) der besten Regisseure aller Zeiten.


      um die inszenierung geht es ja gerade: finde ich ihn „gut“, weil er mich berührt, oder weil er auch gut gemacht ist? bei schindlers liste ist es verdammt schwer, thematik von machart zu trennen. der film ist wichtig, man sollte sich mit dem holocaust auseinandersetzen (irgendwo hab ich mal gelesen, dass ein us-richter jugendliche, die jüdische gräber geschändet hatten, dazu verurteilte sich schindlers liste anzusehen. leider hab ich keinen beleg dafür gefunden, dass die geschichte wahr ist, aber sie ist einfach zu gut), aber trägt das auch den ganzen film? der „werdegang“ des mädchens mit der roten jacke ist auch grandios inszeniert, aber gilt das auch für den film als ganzes?
      ich heule natürlich auch immer schrecklich am ende und auch wenn mir bewusst ist, dass das eine jüdische tradition ist, ist es vielleicht "zuviel"? aber hier kommt nun wieder die thematik ins spiel: kann man bei einem film,. der so etwas grauenhaftes wie den holocaust zum thema hat, überhaupt „zuviel“ bzw zu dick auftragen?
      ich will schindlers liste hier nicht schlecht reden. es ist zweifelsohne eines von spielbergs meisterwerken, die frage ist nur: ausschließlich auf grund der thematik, oder auch weil der regisseur grandiose arbeit geleistet hat?

      soldat james ryan. ganz ehrlich, empfinde ich den bruch, der nach den ersten 20 min stattfindet, als grauenhaft und alles andere, als gelungen. schon allein von der künstlerischen seite. warum, aus künstlerischer sicht, schwenkt man vom wackeligen handkamera-dokustil zum braven distanzierten hollywoodstil? hätte das nicht mal en ganz anderen eindruck auf den zuschauer gehabt, ganz andere reaktionen und empfindungen hervorgerufen als all diese tausende kriegsfilme zuvor? warum hat er es nicht mit einem kurzfilm bewenden lassen? dass ein film mit fast 3h nur handkamera gnadenlos gefloppt wäre, brauchen wir ja nicht extra zu sagen, hust.

      ps. wenn du sagst, m:i 2 ist eigtl schlecht, besonders für einen john woo, aber du magst ihn halt trotzdem, widerspricht das gerade deiner behauptung im satz zuvor, du würdest den film wie ein kritiker ansehen. will dir das keinesfalls vorwerfen, geht mir genauso. aber das ist es ja gerade: wir sind in erster linie alle hier noch filmfans (einige zugegebenermaßen schon professioneller als andere) und wenn man jemanden als den "besten regisseur aller zeiten" bezeichnet, dann ummäntelt man seine persönliche meinung mit angeblicher objektivität. wenn hier jemand sagt "spielberg ist mein persönlicher liebingsregisseur", dann freu ich mich für ihn, dass er einen liebling hat, von dem er nicht enttäuscht wird. aber das heißt noch lange nicht, dass der auch allgemein und objektiv der "beste regisseur aller zeiten" ist.

      Original von -=Ethan Hunt=-
      Deswegen ist er wohl der erfolgreichste Regisseur aller Zeiten. Filme unterhalten und genau das macht Spielberg aus seine Art und genau da muss man nun auch auf eine gewisse Schiene fahren. Ein David Fincher kann, leider muss ich sagen, niemals der erfolgreichste Film aller Zeiten werden, weil seine Altersfreigaben immer der 16 und 18er Freigabe entsprechen und diese sind natürlich in der Regel immer weniger erfolgreich als Filme die ab 12 Jahren freigegeben werden wie z.B. Jurassic Park. Auch hat er halt ein Gespür dafür, den Nerv der Zeit dafür zu treffen.


      das hab ich nicht bestritten, aber darum geht es nicht. box office macht ihn vielleicht zum erfolgreichsten regisseur aller zeiten, aber noch lange nicht zum besten. und wenn ich lese „hey, spielberg hat das kino revolutioniert, er hat immerhin den ‚blockbuster’ eingeführt“ dann muss ich einfach sagen „wow, aber da gabs noch ganz andere revolutionen vor ihm“. da hat es allein schon ein 26jähriges „wunderkind“ geschafft, mit einem einzigen film mehr rumzurevolutionieren, hust, von ganz anderen kinovisionären gar nicht zu sprechen.

      ps. fincher soll ruhig das enfant terrible bleiben, das hollywood lieber verschweigen würde. solange er sich nicht dem kommerz verkauft und weiter seine zynischen filmchen dreht, werd ich immer brav ins kino rennen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Original von kane
      aber ok. spielen wir das spielchen. lass uns allerdings nicht den "besten regisseur aller zeiten" suchen, das halte ich für utopisch, aber was macht einen riiichtig guten regisseur aus?
      du sagst, es müsse eine gewisse genreübergreifende arbeit sein. da stimm ich dir zu und die kenne ich spielberg auch voll an. aber ich halte das für eine „teildisziplin“, nicht das hauptmerkmal.


      Ich wollte dies auch nicht als Hauptmerkmal beziehen. Aber wir müssen dabei anrechnen, dass Spielberg es bisher einfach immer geschafft, einen grandiosen Film abzuliefern und darauf kommt es schließlich an.

      ich würde immer noch einen wahren meister seines fachs vorziehen, der sich zwar bevorzugt innerhalb der grenzen eines genres befindet (solange die filme nicht nur bloße variationen von einander sind), als einen, der zwar auf vielen gebieten arbeitet, aber nicht überall ganz große klasse ist. dass alles, was er abgeliefert hat, "genial" war, sehe ich nun mal anders.


      Da sind wir einer Meinung. So wollte ich das auch damit ausdrücken, dass Spielberg niemals einen Thriller drehen könnte, der einem Film von Hitchcock auch nur nahe käme ;)

      Ich persönlich bin auch der Meinung, wenn ein Regisseur wirklich interesse an ein Projekt hat, kann nur das beste rauskommen. Niemand hätte Spiderman 1+2 besser verfilmen können als Sam Raimi, weil dieser die Spiderman Comics seit seiner Kindheit liebt (Unser geliebter Fincher wollte Spiderman übrigens auch verfilmen, wurde aber abgelehnt und ich persönlich bin sogar dankbar dafür, weil auch er es nicht besser geschafft hätte). Niemand hätte besser Herr der Ringe verfilmen können als Peter Jackson, weil die Bücher für ihn einfach das beste sind und genauso wird es sich auch bei seiner Neuverfilmung zu King Kong verhalten, weil die Urfassung von 1933 ihn als Kind dazu bewegt hat, ins Filmbusiness einzusteigen. Das sind jetzt nur Beispiele. Aber genau diese Filme würde ich von keinem anderen Regisseuren außer von denen überhaupt noch akzeptieren, auch nicht bei einer Neuverfilmung. Von keinem Fincher, Spielberg, Tarantino oder sonstige auf der Welt, obwohl ich diese u.a. zu meinen Lieblingsregisseuren zähle (siehe Signatur von mir).

      keine ahnung, bei wem du gelesen hast, dass die „kritiken zu a.i. schlecht waren“. wenn du genau liest, bei mir nicht.


      Ne war jetzt auch nur so allgemein bezogen dabei. Steht im Anfangspost.

      ich meine mich an positive bis etwas durchwachsene kritiken zu erinnern, aber leider nicht so zahlreich, dass sie mich vorm kinobesuch bewahrt hätten (wer gibt mir diese 2 1/2 h meines lebens wieder? :heulen: ) alles, was ich zu dem film gesagt hab: mir hat er nicht gefallen und salopp ausgedrück: kubrick ist zu früh gestorben...

      ...ps. wenn du sagst, m:i 2 ist für einen woo schlecht, aber du magst ihn halt trotzdem, widerspricht das gerade deiner behauptung im satz zuvor, du würdest den film wie ein kritiker ansehen. will dir das keinesfalls vorwerfen, geht mir genauso. aber das ist es ja gerade: wir sind in erster linie alle hier noch filmfans (einige zugegebenermaßen schon professioneller als andere) und wenn man jemanden als den "besten regisseur aller zeiten" bezeichnet, dann ummäntelt man seine persönliche meinung mit angeblicher objektivität. wenn hier jemand sagt "spielberg ist mein persönlicher liebingsregisseur", dann freu ich mich für ihn, dass er einen liebling hat, von dem er nicht enttäuscht wird. aber das heißt noch lange nicht, dass der auch allgemein und objektiv der "beste regisseur aller zeiten" ist.


      Ich hab das jetzt mal verbunden um darauf einzugehen, weil es einfach ein gutes Beispiel ist. Erstens hab ich gesagt, Spielberg ist einer der besten Regisseure aller Zeiten und genau da kann man ansetzen. Nicht der, aber einer. Zweitens das mit M:I-2 war jetzt so bezogen, wenn ich jetzt mal meine Meinung dazu abgebe:

      Leistungstechnisch gesehen, hat Woo eher Schrott rausgebracht und die Kritik ist berechtigt. Er besitzt keine interessanten Charaktere, die Story ist hohl und voller Fehler und unlogischen Inhalten, kaum Ideen außer im Woo's Spezialisierung, der Action. Aber genau die Action ist es, die ich an diesem Film liebe. Ich persönlich bin absoluter Motorradfreak und die Motorradjagd im Film mag absolut unrealistisch sein, aber trotzdem find ich die absolut geil, wenn ich es mal so sagen darf. Die Szenen sind kunstvoll und perfekt cheographiert. Aber ich bin nun mal ein Fan dieser Action und deswegen hab ich gefallen an diesem Film, obwohl er leistungsmäßig einfach scheiße ist.

      Andersrum mit A.I. Der Film ist inszenierungsmäßig schon eine Wucht. Allein die Szene wo Haley runterspringt und als Träne auf dem Gesicht von Law zu sehen ist, find ich persönlich spektakulär. Eine der Szenen. Auch die Gefangenschaft wo die Roboter zerstört werden in so ner Art "Arena" find ich klasse. Aber mein Geschmack ist der Film nicht wirklich. Ausgenommen von der Arena find ich den Film zwar interessant, aber dieses Märchen ist mir irgendwie zu "bääähhhh". Vielleicht erinnerste dich, ich bin halt der Noirfreak und da geht es halt in eine andere Richtung. Ich weiß, es ist vielleicht etwas kompliziert, aber so ist es nun mal. Ich kann ja jetzt keinen Film gutheißen, der mir persönlich nicht zusagt, obwohl er gut gemacht ist.

      um die inszenierung geht es ja gerade: finde ich ihn „gut“, weil er mich berührt, oder weil er auch gut gemacht ist? bei schindlers liste ist es verdammt schwer, thematik von machart zu trennen...der „werdegang“ des mädchens mit der roten jacke ist auch grandios inszeniert, aber gilt das auch für den film als ganzes?
      ich heule natürlich auch immer schrecklich am ende und auch wenn mir bewusst ist, dass das eine jüdische tradition ist, ist es vielleicht "zuviel"?


      Ich wills mal so ausdrücken durch das Fettgedruckte bei dir:

      Wenn er dich am Ende so berührt, ist das nicht ein Zeichen, dass Spielberg ganze Arbeit geleistet hat? Irgendwoher muss das ja kommen. Verstehste was ich sagen will?

      aber hier kommt nun wieder die thematik ins spiel: kann man bei einem film,. der so etwas grauenhaftes wie den holocaust zum thema hat, überhaupt „zuviel“ bzw zu dick auftragen?
      ich will schindlers liste hier nicht schlecht reden. es ist zweifelsohne eines von spielbergs meisterwerken, die frage ist nur: ausschließlich auf grund der thematik, oder auch weil der regisseur grandiose arbeit geleistet hat?


      Hierbei muss ich soweit gehen, dass nur ein Regisseur, der grandiose Arbeit leistet, sich solch einer Thematik überhaupt zuwenden soll. Ich meine damit, das er nicht "feinfühlig" genug gearbeitet hat, mist gebaut hat oder sonstiges. Ich möchte von best. Regisseuren nicht sehen, dass die sich solch einem Thema zuwenden, weil ich die persönlich für zu "blöd" halte. Bestes Beispiel wäre wohl gerade Ridley Scott mit Königreich der Himmel. Hätte er nicht als Regisseur so eine gute Arbeit geleistet, vielleicht wären Christen oder Moslems schlechter davongekommen und genau das hätte die Aussage und so weiter kritisiert oder unter Umständen ein falsches Licht daraufgeworfen (jetzt mal unabhängig davon ob es stimmt oder nicht, aber sonst leiden unter Umständen best. Personen darunter nur weil die diese Religion angehören).

      soldat james ryan. ganz ehrlich, empfinde ich den bruch, der nach den ersten 20 min stattfindet, als grauenhaft und alles andere, als gelungen. schon allein von der künstlerischen seite. warum, aus künstlerischer sicht, schwenkt man vom wackeligen handkamera-dokustil zum braven distanzierten hollywoodstil? hätte das nicht mal en ganz anderen eindruck auf den zuschauer gehabt, ganz andere reaktionen und empfindungen hervorgerufen als all diese tausende kriegsfilme zuvor? warum hat er es nicht mit einem kurzfilm bewenden lassen? dass ein film mit fast 3h nur handkamera gnadenlos gefloppt wäre, brauchen wir ja nicht extra zu sagen, hust.


      Ich weiß was du meinst, aber das kann man weniger Spielberg zuschreiben lassen. Da hatte wohl die U.S. Army ihre Finger im Spiel, wie schon in hundert anderen Filmen wo die mitgewirkt haben. Sonst würden diese am Ende unter Umständen nicht als Helden dastehen usw. Was die künstlerische Seite betrifft, also da stimm ich nicht zu. Da hat Spielberg schon geschafft, noch alles reinzubekommen. Das Problem ist nur der Patriotismus des Films und die Art den Schrecken des Krieges zu zeigen. Dieses gelabbere z.B. in der Kirche mag zwar die Beleuchtung der Charaktere hervorheben, aber wenn ich ehrlich sein soll, ich find das gequatsche da einfach zum kotzen, obwohl sie für den Film selbst natürlich schon wichtig sind.

      das hab ich nicht bestritten, aber darum geht es nicht. box office macht ihn vielleicht zum erfolgreichsten regisseur aller zeiten, aber noch lange nicht zum besten. und wenn ich lese „hey, spielberg hat das kino revolutioniert, er hat immerhin den ‚blockbuster’ eingeführt“ dann muss ich einfach sagen „wow, aber da gabs noch ganz andere revolutionen vor ihm“. da hat es allein schon ein 26jähriges „wunderkind“ geschafft, mit einem einzigen film mehr rumzurevolutionieren, hust, von ganz anderen kinovisionären gar nicht zu sprechen.


      Er alleine hat das Kino nicht revolutioniert, aber er hat dazu beigetragen, etwas zu revolutionieren. So wäre es wohl richtig. Aber das hab ich auch nicht gesagt. Was das Boxoffice betrifft, die Masse bestimmt nun mal und da Spielberg nun mal durch Box Office der erfolgreichste Regisseur ist, macht ihn das für die Masse nun mal auch zu einem sehr guten Regisseur. Natürlich muss man auch sagen, hierbei spielen in vielen Teilen auch wieder der Name des Vorgängers mit, obwohl für viele auch die Nachfolger als die besseren Teile gelten. Aber egal.

      ps. fincher soll ruhig das enfant terrible bleiben, das hollywood lieber verschweigen würde. solange er sich nicht dem kommerz verkauft und weiter seine zynischen filmchen dreht, werd ich immer brav ins kino rennen.


      Da sind wir beide einer Meinung :goodwork:

      Das hab ich sowieso gerne bei Regisseuren, wenn diese sich gegen Hollywoodregeln durchsetzen. Peter Jackson z.B. dass er Herr der Ringe als 3 Teiler gedreht hat und nicht 1 Teiler, Tarantino der das Mainstreamkino mit Kill Bill Vol. 1 einen Schlag ins Gesicht versetzt hat und Robert Rodriguez der mit Sin City den dazugehörigen Tritt in die Eier versetzt hat wie es filmstarts.de zu der Kritik zu Sin City so treffend formuliert hat :hammer:
      Original von -=Ethan Hunt=-
      Aber wir müssen dabei anrechnen, dass Spielberg es bisher einfach immer geschafft, einen grandiosen Film abzuliefern und darauf kommt es schließlich an.

      das ist deine meinung und ich respektiere sie, aber ich teile sie nicht.

      Original von -=Ethan Hunt=-
      Da sind wir einer Meinung. So wollte ich das auch damit ausdrücken, dass Spielberg niemals einen Thriller drehen könnte, der einem Film von Hitchcock auch nur nahe käme ;)

      und das wäre dann der beste regisseur aller zeiten? (ja, ich weiß, „einer der besten regisseure“, das will ich ja mal gar nicht abstreiten, aber der ausgangspunkt war ja ursprünglich mal die absolute nr 1)

      Original von -=Ethan Hunt=-
      Ich persönlich bin auch der Meinung, wenn ein Regisseur wirklich interesse an ein Projekt hat, kann nur das beste rauskommen. Niemand hätte Spiderman 1+2 besser verfilmen können als Sam Raimi, weil dieser die Spiderman Comics seit seiner Kindheit liebt (Unser geliebter Fincher wollte Spiderman übrigens auch verfilmen, wurde aber abgelehnt und ich persönlich bin sogar dankbar dafür, weil auch er es nicht besser geschafft hätte). Niemand hätte besser Herr der Ringe verfilmen können als Peter Jackson, weil die Bücher für ihn einfach das beste sind und genauso wird es sich auch bei seiner Neuverfilmung zu King Kong verhalten, weil die Urfassung von 1933 ihn als Kind dazu bewegt hat, ins Filmbusiness einzusteigen. Das sind jetzt nur Beispiele. Aber genau diese Filme würde ich von keinem anderen Regisseuren außer von denen überhaupt noch akzeptieren, auch nicht bei einer Neuverfilmung. Von keinem Fincher, Spielberg, Tarantino oder sonstige auf der Welt, obwohl ich diese u.a. zu meinen Lieblingsregisseuren zähle (siehe Signatur von mir).

      fincher und spidey. das projekt war einfach zu groß, um es ihm zu überlassen. wer weiß, was er mit dem vielen geld der studios angefangen hätte :grins: (nebenbei bemerkt, finde ich es viel lustiger, dass fincher auch catch me if you can verfilmen sollte. den film würde ich allerdings nur zu gerne sehen, so zum vergleich, haha!)
      will nicht sagen, dass ich nicht naiv wäre, aber die vorstellung, dass, wenn der regisseur nur das beste im sinn hat, der film schon gut wird, halte ich doch –leider– für ... na ja. wär schön, wenn’s stimmen würde, aber die berge an miesen filmen beweisen, glaub ich, anderes.

      Original von -=Ethan Hunt=-
      Wenn er dich am Ende so berührt, ist das nicht ein Zeichen, dass Spielberg ganze Arbeit geleistet hat? Irgendwoher muss das ja kommen. Verstehste was ich sagen will?

      nein, ich könnte bei einer holocaust oder was anderes-doku genauso das heulen anfangen, wenn mich das thema mitnimmt. insofern hätte der regisseur nur gute arbeit geleistet, indem er ein für mich emotional belastetes thema für seinen film gewählt hat.
      hab am schluß von hotel ruanda (dem ja passenderweise öfters vorgeworfen wurde „schindlers liste auf afrikanisch“ zu sein) auch geheult. bei dem film lassen sich thematik und machart leichter trennen, weil man (zumindest ich) emotional weiter vom völkermord an den tutsi als von dem an den juden distanziert ist. der film ist sehenswert: diese geschehnisse gingen damals an mir vorbei und mir war gar nicht bewusst, was um mich herum in der welt geschah. der film hat als spielfilm für mich auch seine berechtigung, weil ich ne zdf-doku zu dem thema wohl nicht angeschaut hätte, und auch wenn er nicht schlecht gemacht ist, geht er stellenweise doch etwas offensichtlich-manipulativ mit seinem zuschauer um. man kann das als legitim durchgehen lassen, schließlich ist es ja keine dokumentation. trotzdem steht das thema im mittelpunkt, die machart ist eher routiniert.
      die frage, über der ich bei schindlers liste brühte: rührt mich das thema, oder ist der film gut gemacht? bei titanic kann ich auch flennen, wenn
      Spoiler anzeigen
      kate dem toten leo zupiepst „ich werde es nie vergessen, ich werde es nie vergessen, jack!“

      und kann trotzdem finden, dass cameron da ein wenig die rührseligkeitspferde druchgegangen sind.

      Original von -=Ethan Hunt=-
      Ich weiß was du meinst, aber das kann man weniger Spielberg zuschreiben lassen. Da hatte wohl die U.S. Army ihre Finger im Spiel, wie schon in hundert anderen Filmen wo die mitgewirkt haben. Sonst würden diese am Ende unter Umständen nicht als Helden dastehen usw. Was die künstlerische Seite betrifft, also da stimm ich nicht zu. Da hat Spielberg schon geschafft, noch alles reinzubekommen. Das Problem ist nur der Patriotismus des Films und die Art den Schrecken des Krieges zu zeigen. Dieses gelabbere z.B. in der Kirche mag zwar die Beleuchtung der Charaktere hervorheben, aber wenn ich ehrlich sein soll, ich find das gequatsche da einfach zum kotzen, obwohl sie für den Film selbst natürlich schon wichtig sind.

      jaja, das wird immer gerne mit der us army erklärt, hab damals auch diese doku gesehen. und was ist dabei rausgekommen: ein kriegsfilm, der sich von der grauen masse der weiß der geier wie vielen kriegsfilmen nicht sonderlich abhebt. die klassiker des genres sind für mich andere (wie gesagt: abgesehen von steven spielbergs kurzfilm "die ersten 20 minuten des soldaten james ryan" :goodwork: ;) ).

      Original von -=Ethan Hunt=-
      Er alleine hat das Kino nicht revolutioniert, aber er hat dazu beigetragen, etwas zu revolutionieren. So wäre es wohl richtig. Aber das hab ich auch nicht gesagt.

      das soll nicht despektierlich klingen, ist keine fangfrage, aber inwiefern hat er das kino mitrevolutioniert? das ist mir wirklich nicht ganz klar, denn der welt den blockbuster zu geben, der möglichst familientauglich daher kommt, damit das box office möglichst hoch ausfällt, stellt noch keine grandiose pionierarbeit dar, oder?

      Original von -=Ethan Hunt=-
      Was das Boxoffice betrifft, die Masse bestimmt nun mal und da Spielberg nun mal durch Box Office der erfolgreichste Regisseur ist, macht ihn das für die Masse nun mal auch zu einem sehr guten Regisseur.

      qualität ist nicht gleich quantität. was interessiert mich die masse? klar, das hört sich jetzt total „anti“ an, aber nur weil alle irgendwas gut finden, muss es doch noch lange nicht gut sein.

      Original von -=Ethan Hunt=-
      Natürlich muss man auch sagen, hierbei spielen in vielen Teilen auch wieder der Name des Vorgängers mit, obwohl für viele auch die Nachfolger als die besseren Teile gelten. Aber egal.

      sorry, da bin ich jetzt gerade nicht ganz mitgekommen... vorgänger, nachfolger, teile? :headscratch:

      Original von -=Ethan Hunt=-
      Das hab ich sowieso gerne bei Regisseuren, wenn diese sich gegen Hollywoodregeln durchsetzen. Peter Jackson z.B. dass er Herr der Ringe als 3 Teiler gedreht hat und nicht 1 Teiler, Tarantino der das Mainstreamkino mit Kill Bill Vol. 1 einen Schlag ins Gesicht versetzt hat und Robert Rodriguez der mit Sin City den dazugehörigen Tritt in die Eier versetzt hat wie es filmstarts.de zu der Kritik zu Sin City so treffend formuliert hat :hammer:


      hui, da könnten wir gleich weiter diskutieren... zu lotr werd ich mich nicht äußern. hab sowohl gedruckt, als auch filmisch nachm ersten buch aufgegeben. irgendwie war das nicht so meins, muss ich leider gestehen. naja, vielleicht irgendwann mal...
      aber tarantino ist für mich schon wieder eine art mainstream, zwar eine spezielle, aber immer noch mainstream. und sich von den weinsteins nen film zersägen lassen bzw zersägen lassen müssen, hat ja leider nicht viel mit „hollywood in die eier treten“ zu tun... (aber ich glaub, das wurde im tarantino-thread ja schon mal durchexerziert =) )

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Original von kane
      und das wäre dann der beste regisseur aller zeiten? (ja, ich weiß, „einer der besten regisseure“, das will ich ja mal gar nicht abstreiten, aber der ausgangspunkt war ja ursprünglich mal die absolute nr 1)


      Im Bezug auf absolute Nr. 1 stimm ich ja auch nicht zu. Wir müssen es nur mal so sehen, ein Hitchcock, der ein absoluter Thrillerspezialist ist, ich sag mal wohl kaum, eine gute Komödie abliefern. Ich sag jetzt mal wohl kaum, weil wir es wohl nie festgestellt bekommen. Ich will das jetzt auch nur als Beispiel nennen. Und genau hierbei hakt es. Die einen mögen keine Thriller, aber dafür sehr gerne Komödien. Somit könnten die nie was von einen Hitchcock abbekommen. Verstehste worauf ich hinauswill?

      fincher und spidey. das projekt war einfach zu groß, um es ihm zu überlassen. wer weiß, was er mit dem vielen geld der studios angefangen hätte :grins:


      Tut mir leid, aber das versteh ich jetzt nicht wie du meinst, einerseits zu groß, andererseits was er mit dem vielen Geld angestellt hätte...

      will nicht sagen, dass ich nicht naiv wäre, aber die vorstellung, dass, wenn der regisseur nur das beste im sinn hat, der film schon gut wird, halte ich doch –leider– für ... na ja. wär schön, wenn’s stimmen würde, aber die berge an miesen filmen beweisen, glaub ich, anderes.


      Welche Filme meinste, die mies sind? Die meisten Regisseure interessieren sich nicht wirklich für das Projekt sondern tuen es auch meist so, um das Publikum dadurch zu manipulieren, dass die meinen er würde nur großes Abliefern. Aber im Falle von Spiderman und HdR kann man ja wohl sehen, dass es nicht so ist. Ich persönlich glaube nämlich auch nicht, dass ein Oliver Stone wirklich so fasziniert von der Geschichte Alexander ist.

      nein, ich könnte bei einer holocaust oder was anderes-doku genauso das heulen anfangen, wenn mich das thema mitnimmt. insofern hätte der regisseur nur gute arbeit geleistet, indem er ein für mich emotional belastetes thema für seinen film gewählt hat.


      Aber wenn die Verfilmung des Themas total zum ärgern ist, kann einem das kaum emotional mitreißen. Ich mein jetzt z.B. die totale Unsinnigkeit von Szenen die nicht wahr sind oder unsinnig und man sich dann darüber ärgert.

      bei titanic kann ich auch flennen, wenn
      Spoiler anzeigen
      kate dem toten leo zupiepst „ich werde es nie vergessen, ich werde es nie vergessen, jack!“

      und kann trotzdem finden, dass cameron da ein wenig die rührseligkeitspferde druchgegangen sind.


      Das jetzt jeder irgendwas findet, was er an einem Film nicht gut findet, ist klar. Keiner meiner unten aufgeführten Lieblingsregisseure haben bisher nur Filme oder einen Film geschaffen, der mir von vorne bis hinten gefällt ohne das ich etwas zu bemängeln hätte (ausgenommen Fincher mit Se7en und Jackson mit Herr der Ringe 1+2 SEE, beim dritten Teil des SEE hätte ich auch schon 2 Sachen die mich stören). Das ist bei jedem so.

      jaja, das wird immer gerne mit der us army erklärt, hab damals auch diese doku gesehen. und was ist dabei rausgekommen: ein kriegsfilm, der sich von der grauen masse der weiß der geier wie vielen kriegsfilmen nicht sonderlich abhebt. die klassiker des genres sind für mich andere (wie gesagt: abgesehen von steven spielbergs kurzfilm "die ersten 20 minuten des soldaten james ryan" :goodwork: ;) ).


      Ein Kriegsfilm ganz nach dem Geschmack der U.S. Army. Die U.S. Army leistet sich halt am Ende keine Fehler und genau das ist halt bei deren Mitwirkungen immer vorhanden. Die Brutalität dient in dem Sinne wohl mehr der Glaubwürdigkeit der mir ehrlich gesagt in den ganzen alten Klassiker fehlt (hierbei kann man mich als Blutgeil bezeichnen, aber ich bin halt jemand der sehr nach Glaubwürdigkeit strebt in einem Film)

      das soll nicht despektierlich klingen, ist keine fangfrage, aber inwiefern hat er das kino mitrevolutioniert? das ist mir wirklich nicht ganz klar, denn der welt den blockbuster zu geben, der möglichst familientauglich daher kommt, damit das box office möglichst hoch ausfällt, stellt noch keine grandiose pionierarbeit dar, oder?


      Er war der erste der mit Soldat James Ryan die Brutalität in einem Kriegsfilm hervorhebt. Dann mit Schindler's Liste um den Leuten etwas begreiflich zu machen worauf heute viele Filme gehen (also eine Botschaft rüberbringen, auch solche wie Spiderman 2 haben eine, die meisten Zuschauer checken sie nur nicht). Zitat Spielberg: Irgendwann wurde mir klar, dass Filme weit mehr als nur unterhalten können. Es hat schon einen Grund warum er einer der bedeutsamsten Regisseure Hollywoods ist und das nicht ohne Grund.

      ...aber nur weil alle irgendwas gut finden, muss es doch noch lange nicht gut sein.


      Warum nicht? Man muss auch sagen, dass jeder einen anderen Geschmack hat.

      sorry, da bin ich jetzt gerade nicht ganz mitgekommen... vorgänger, nachfolger, teile? :headscratch:


      Im Falle Spielberg, Indiana Jones 2+3 und Lost World.

      hui, da könnten wir gleich weiter diskutieren... zu lotr werd ich mich nicht äußern. hab sowohl gedruckt, als auch filmisch nachm ersten buch aufgegeben. irgendwie war das nicht so meins, muss ich leider gestehen. naja, vielleicht irgendwann mal...
      aber tarantino ist für mich schon wieder eine art mainstream, zwar eine spezielle, aber immer noch mainstream. und sich von den weinsteins nen film zersägen lassen bzw zersägen lassen müssen, hat ja leider nicht viel mit „hollywood in die eier treten“ zu tun... (aber ich glaub, das wurde im tarantino-thread ja schon mal durchexerziert =) )


      Ich habs schon in nem anderen Thread geschrieben, die Bücher zu Herr der Ringe find ich ne totale Katastrophe, aber die Filme halte ich zusammen mit Sieben (Se7en) als die für mich wirklich einzigen Meisterwerke die die Filmwelt in letzter Zeit zustande gebracht hat.

      Was Tarantino und Mainstream betrifft, also ich persönlich kriege irgendwie nicht heraus, was genau Mainstream ist. Einerseits weiß ich noch deine damalige Begründung mit "berühmten" Namen, aber ich kenne es auch so, dass es eine Kopie und Gleichwertigung von früheren erfolgreichen Filmen ist oder wegen eines großen Namens des, hierbei gesehen, Films anversich.

      Andersrum gesehen, hätte man beim Namen Tarantino mit solch einem Blutbad gerechnet wie er in Kill Bill Vol. 1 zustande gekommen?
      Und genau hierbei hakt es. Die einen mögen keine Thriller, aber dafür sehr gerne Komödien. Somit könnten die nie was von einen Hitchcock abbekommen.

      bei der suche nach dem objektiv besten regisseur geht es allerdings nur bedingt um „mögen“, will sagen den geschmack. verstehst du, was ich mein?

      Tut mir leid, aber das versteh ich jetzt nicht wie du meinst, einerseits zu groß, andererseits was er mit dem vielen Geld angestellt hätte...

      nur ein kleiner witz. wenn ich ein erfolgreicher popcornkinoproduzent wäre, wäre ich bei meiner (schon eher unwahrscheinlichen) zusammenarbeit mit fincher sehr vorsichtig. der würde aus meiner hübschen familienpackung einen weltuntergangshorrortrip machen, dass all die kleinen zuschauer scharenweise ausm kino flüchten. etwa wie wenn tyler in fight club
      Spoiler anzeigen
      in den disneyfilm szenen aus nem porno reinschneidet und das kleine mädchen zum heulen anfängt. „sie wissen nicht, dass sies gesehen haben, aber sie haben“, harhar. könnt mich immer wegschmeißen vor lachen.


      Welche Filme meinste, die mies sind? Die meisten Regisseure interessieren sich nicht wirklich für das Projekt sondern tuen es auch meist so, um das Publikum dadurch zu manipulieren, dass die meinen er würde nur großes Abliefern. Aber im Falle von Spiderman und HdR kann man ja wohl sehen, dass es nicht so ist. Ich persönlich glaube nämlich auch nicht, dass ein Oliver Stone wirklich so fasziniert von der Geschichte Alexander ist.

      ach komm. klar, sind diese pr-interviews immer ne riesen show „es war ja eine so großartige spirituelle erfahrung mit xy zu arbeiten blablabla“, aber da verpauschalisierst du schon ziemlich viel, oder? ich denke schon, dass es ne ganze reihe mehr regisseure gibt, die mit herzblut bei ihrer arbeit sind als raimi und jackson.

      Aber wenn die Verfilmung des Themas total zum ärgern ist, kann einem das kaum emotional mitreißen. Ich mein jetzt z.B. die totale Unsinnigkeit von Szenen die nicht wahr sind oder unsinnig und man sich dann darüber ärgert.

      natürlich kann man sich kaum noch auf das thema konzentrieren, wenn ein film einfach grottenschlecht gemacht ist. aber wenn das thema im mittelpunkt steht, ist die art der inszenierung, sagen wir, nebensächlicher und eine routinierte machart vielleicht gar nicht so schlecht, weil somit die technische seite nicht vom inhalt ablenkt. das macht schon einen guten regisseur aus, aber nicht einen der besten.

      Das jetzt jeder irgendwas findet, was er an einem Film nicht gut findet, ist klar. Keiner meiner unten aufgeführten Lieblingsregisseure haben bisher nur Filme oder einen Film geschaffen, der mir von vorne bis hinten gefällt ohne das ich etwas zu bemängeln hätte (ausgenommen Fincher mit Se7en und Jackson mit Herr der Ringe 1+2 SEE, beim dritten Teil des SEE hätte ich auch schon 2 Sachen die mich stören). Das ist bei jedem so.

      die erwähnung von titanic sollte auch nur als beispiel dafür gelten, dass ich zwar von einer szene bzw sogar einem ganzen film gerührt sein kann und seine inszenierung immer noch nicht für ein meisterwerk halte, sondern „nur“ für gut.

      Ein Kriegsfilm ganz nach dem Geschmack der U.S. Army. Die U.S. Army leistet sich halt am Ende keine Fehler und genau das ist halt bei deren Mitwirkungen immer vorhanden. Die Brutalität dient in dem Sinne wohl mehr der Glaubwürdigkeit der mir ehrlich gesagt in den ganzen alten Klassiker fehlt (hierbei kann man mich als Blutgeil bezeichnen, aber ich bin halt jemand der sehr nach Glaubwürdigkeit strebt in einem Film)

      tja, damit sei erwiesen, dass die us-army und ich einen unterschiedlichen geschmack haben. völligen realismus wirst du nie erreichen, denn wenn du einen film ansiehst, sitzt du gottlob immer noch im kinosaal bzw auf der couch und nicht auf einem echten schlachtfeld. dass sich spielberg bei den ersten 20min für diese sehr viel realistischere art der inszenierung entschieden hat, schwächt den realismus und meinetwegen auch die glaubwürdigkeit der restlichen 150min umso mehr.
      darüber hinaus geht es gewissen (anti)kriegsfilmen vielleicht gar nicht darum, die gewalt möglichst realistisch darzustellen, sondern zb andere nebenerscheinungen des krieges. die durch die hölle gehen schafft es imho auch ohne übersteigerte gewaltdarstellung, die krasse diskrepanz zwischen alltag und kriegsgeschehen für die betroffenen zu zeigen.

      Er war der erste der mit Soldat James Ryan die Brutalität in einem Kriegsfilm hervorhebt. Dann mit Schindler's Liste um den Leuten etwas begreiflich zu machen worauf heute viele Filme gehen (also eine Botschaft rüberbringen, auch solche wie Spiderman 2 haben eine, die meisten Zuschauer checken sie nur nicht). Zitat Spielberg: Irgendwann wurde mir klar, dass Filme weit mehr als nur unterhalten können. Es hat schon einen Grund warum er einer der bedeutsamsten Regisseure Hollywoods ist und das nicht ohne Grund.

      that’s it? ganz ehrlich: ich bin enttäuscht. filme konnten auch vor spielberg schon eine botschaft haben und gewalt ebenso. vielleicht hat er das etwas weiterentwickelt, aber das ist für mich noch keine „revolution“.

      Warum nicht? Man muss auch sagen, dass jeder einen anderen Geschmack hat.

      natürlich kann das, was die masse gut findet, auch gut sein, muss es aber nicht. du kannst quantität nicht einfach von vornherein mit qualität gleichsetzen.

      Was Tarantino und Mainstream betrifft, also ich persönlich kriege irgendwie nicht heraus, was genau Mainstream ist. Einerseits weiß ich noch deine damalige Begründung mit "berühmten" Namen, aber ich kenne es auch so, dass es eine Kopie und Gleichwertigung von früheren erfolgreichen Filmen ist oder wegen eines großen Namens des, hierbei gesehen, Films anversich.

      ehrlich gesagt, hab ich den letzten teil nicht ganz begriffen. tarantino zitiert doch immer ganz fröhlich in seinen filmen (meintest du das?), würde ihm das aber nicht vorwerfen, zumindest unter dem titel mainstream.
      der begriff ist wertfrei erst mal das, was einer großen mehrheit gefällt. natürlich hat das wort inzwischen einen gewissen negativen beigeschmack erhalten. in dem sinne verwende ich ihn aber nicht, aber gerade fehlt mir leider die zeit, das noch mal in aller länge auszuführen und daher verweise ich auf den tarantino-thread (den ich gerne auch verlinken würde, aber der irgendwie nicht so mag wie ich, auch ok).
      bin ab morgen leider für das wochenende nicht mehr online.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Na, ja ….

      Er ist nicht nur in seiner beruflichen Karriere der besten,
      sondern hat auch allen gezeigt, dass er auch eine richtige Familie gründen kann.

      Mit 7 Kindern und einer einzigen Frau hat er wohl in der Filmindustrie gewaltig die Nase vorn.

      Also er versucht in allen Bereichen seines Lebens der Beste zu sein.
      Er zeigt damit, dass er nicht karrieregeil ist und war.

      Er ist ein Genie halt, der sowohl im privaten und auch im beruflichen das Beste und die reine Perfektion erreicht hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mahomet“ ()

      Wie ich wahrscheinlich schon hundertmal in diesem Forum erwähnt haben, halte ich Spielberg immer noch für den besten Filmemacher aller Zeiten. Klar, es gibt noch mehr Genies, das streite ich nicht ab. Aber Spielberg erschuff in allen Bereichen des Films doch was fantastisches.

      Er war oder wird für immer ein Kind bleiben, das seinen Traum vom Filmemachen erfüllt hat. Er liebt Film, mehr als alles andere.

      Er entführte uns in fantastische Welten. Wir erlebten Abenteuer mit Indiana Jones, weinten mit E. T oder dem kleinen Roboter aus A. I. Auch zeigte er uns Schreckensbilder in Schindlers Liste oder Private Ryan.

      Jeder seiner Filme konnte mich verzaubern und auch als Produzent hatte er das richtige Händchen für Filme (man denke nur an den genialen Gremlin-Film).

      Aber sei beeidruckenster Film für mich, ist HOOK.

      Er wollte uns mit diesem Film sagen:"Verliert bloß nicht euere Fantasie und euere Kindheit!". Was ja leider viele von uns tun. Als ich den Film damals im Kino sah, war es nicht nur der Auslöser mal Filme zu machen, nein, ich begriff auch schon diese Aussage (ich war damals 6).

      Der Film bedeutet mir persönlich sehr viel, den ich halte mich nach wie vor daran, nicht Erwachsen zu werden. Natürlich kämpfe ich auch wie jeder im Alltag und regle die Sachen wie ein Erwachsener, aber wenn ich daheim bin oder auch Wochenende mal fort, dann bleib ich Kind soweit es geht.

      Ich will das Träumen nicht verlernen und ich werde es auch nicht und Spielberg hat mich das gelehrt.
      Original von Seymor
      Mit 7 Kindern und einer einzigen Frau hat er wohl in der Filmindustrie gewaltig die Nase vorn.

      versteh, ehrlich gesagt, den zusammenhang nicht... :gruebel:
      außerdem: in zweiter ehe verheiratet. ein leibliches kind aus erster ehe, in zweiter ehe ein stiefkind, 2 adoptivkinder und drei leibliche. sieht mir eher nach "patchworkfamilie" aus.
      Gut, Gut ...

      Das mit der Ehe ...
      da muss ich mich wohl verlesen haben, aber in Prinzip 4 Leibliche Kinder und zusätzlich weitere Kinder ( ob adoptiert oder nicht : Kinder sind Kinder ).

      Er bemüht sich also sehr sein privates Leben so genial wie möglich zu gestalten.

      Die persönlichen Angewohnheiten und Interessen und natürlich der persönliche Umfeld eines Menschen : in diesem Fall = Steven Spielberg = seine persönlichen Merkmale:::: Kinder, Kinder, Kinder und nochmals Kinder und andere Faktoren, die ich nicht kenne....


      reflektieren die Persönlichkeit eines Menschen und daher ........
      Original von Wyatt Earp
      Wie ich wahrscheinlich schon hundertmal in diesem Forum erwähnt haben, halte ich Spielberg immer noch für den besten Filmemacher aller Zeiten. Klar, es gibt noch mehr Genies, das streite ich nicht ab. Aber Spielberg erschuff in allen Bereichen des Films doch was fantastisches.

      Er war oder wird für immer ein Kind bleiben, das seinen Traum vom Filmemachen erfüllt hat. Er liebt Film, mehr als alles andere.

      Er entführte uns in fantastische Welten. Wir erlebten Abenteuer mit Indiana Jones, weinten mit E. T oder dem kleinen Roboter aus A. I. Auch zeigte er uns Schreckensbilder in Schindlers Liste oder Private Ryan.

      Jeder seiner Filme konnte mich verzaubern und auch als Produzent hatte er das richtige Händchen für Filme (man denke nur an den genialen Gremlin-Film).

      Aber sei beeidruckenster Film für mich, ist HOOK.

      Er wollte uns mit diesem Film sagen:"Verliert bloß nicht euere Fantasie und euere Kindheit!". Was ja leider viele von uns tun. Als ich den Film damals im Kino sah, war es nicht nur der Auslöser mal Filme zu machen, nein, ich begriff auch schon diese Aussage (ich war damals 6).

      Der Film bedeutet mir persönlich sehr viel, den ich halte mich nach wie vor daran, nicht Erwachsen zu werden. Natürlich kämpfe ich auch wie jeder im Alltag und regle die Sachen wie ein Erwachsener, aber wenn ich daheim bin oder auch Wochenende mal fort, dann bleib ich Kind soweit es geht.

      Ich will das Träumen nicht verlernen und ich werde es auch nicht und Spielberg hat mich das gelehrt.



      Kann mich dir da nur anschliessen, denn obwohl ich auch einige andere Favoriten habe (Cameron, Lucas, Burton, Coppola, Ed Wood, Scorsese) würde ich wohl auf die Frage wer denn nun mein Lieblingsregisseur sei mit Steven Spielberg antworten, denn dafür sprechen mindestens diese Filme:

      DUELL
      JAWS
      E.T.
      JURASSIC PARK
      PRIVATE RYAN
      WAR OF THE WORLDS

      und viele mehr.

      All diese Filme haben mich fürs Leben geprägt und machen mir auch nach dem 10. anschauen noch Spass.
      Member of the Abuzettin Brotherhood


      Sylvester Stallone ist erst der Dritte überhaupt in der Filmgeschichte, der für ROCKY Oscar-Nominierungen sowohl als Darsteller als auch für sein Drehbuch bekam!