Schon bei der Erstsichtung konnte mich der Film nicht begeistern, und beim zweiten Mal ist es nicht besser. Vermutlich könnte ich "Black Swan" mehr abgewinnen, wenn ich Natalie Portman mögen würde. So ist der Film alleine durch ihre ständige Präsenz schon etwas anstrengend. Dabei gefällt mir der Ballett-Hintergrund gut und die Story an sich finde ich nicht schlecht, obwohl sie vorhersehbar ist und mich ein bisschen an die Polanski-Filme "Ekel" und "Der Mieter" erinnert. Was mir hier vor allem fehlt, ist eine Beziehung zur Hauptfigur. Bei einer anderen Schauspielerin würde ich wahrscheinlich mehr mit der Figur mitfühlen, so ist mir ihre Geschichte relativ egal. Auch mit den anderen Figuren werd ich nicht so richtig warm, sie wirken mir zu klischeehaft. Am sympathischten ist mir erstaunlicherweise Lili, dabei mag ich Mila Kunis eigentlich auch nicht sonderlich. So kann "Black Swan" bei mir hauptsächlich durch die (Schwanensee-) Musik, die Ballettszenen und die kleinen Auftritte von Winona Ryder punkten.
6/10
6/10