Mamma Mia!

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    Es gibt 78 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von daria.

      Mutter, Tochter, drei mögliche Väter und eine Hochzeit. Die Geschichte könnte auch eine romantische Komödie sein, wie sie jeder kennt, doch hier reden wir vom ABBA-Musical "Mamma Mia!" in der Kinoversion. Weit über dreißig Millionen Menschen haben das Musical bereits gesehen, da steht der filmischen Umsetzung eigentlich kaum etwas im Wege, denn hier stimmt alles; eine tolle Geschichte, ein hoher Bekanntheitsgrad und Top-Schauspieler. Und das Beste an der ganzen Sache: Die Qualität stimmt auch noch!

      Die Geschichte ist schnell erzählt: Sophie lebt mit ihrer Mutter Donna in einem renovierungsbedürftigem, aber schönem Hotel in Griechenland und sie steht kurz vor ihrer Hochzeit. Als sie das Tagebuch ihrer Mutter findet und liest, findet sie heraus, dass es drei Männer gibt, die ihr Vater sein könnten. Kurzerhand läd sie alle drei zu ihrer Hochzeit ein, natürlich im Namen ihrer Mutter, da sie von ihr nichts wissen. Auf der Insel angekommen versucht sie die verwirrten Männer vor ihrer Mutter zu verstecken, weil sie es nicht erfahren soll. Je näher die Hochzeit rückt, desto schwieriger fällt es ihr herauszufinden, welcher der drei ihr richtiger Vater ist, bis der Tag der Hochzeit vor der Tür steht.

      Die Geschichte an sich ist recht simpel, macht aber auch so schon Spaß, das ganze verpackt als Musical aber noch mehr. Ich persönlich kenne das Original-Musical nicht, bin da irgendwie kein großer Freund von, aber Filmmusicals schaue ich immer wieder gerne. Ich bin zum Beispiel ein großer Fan von "Hairspray", der im letzten Jahr über die Leinwand flimmerte. Ich kenne viele ABBA-Songs, die mir gut gefallen und alleine diese im Trailer zu hören haben meine Vorfreude auf den Film enorm gesteigert. Meine Erwartungen lagen ziemlich hoch, weil ich mir einen Gute-Laune-Film voller guter Musik, schöner Kulissen und guten Schauspielern erhofft habe. Und was soll ich sagen: Ich habe lange in keinem Film mehr gesessen, in dem ich knapp einhundertzehn Minuten ein Dauergrinsen aufsetzen konnte! Meine Erwartungen wurden vollkommen zufriedengestellt.

      Da eine Kritik hier etwas schwerer fällt als sonst, werde ich zunächst etwas zu den Schauspielern schreiben, bevor ich etwas zu den Songs im Film schreibe, damit die Zugehörigkeit vielleicht etwas leichter fällt. Im Nachhinein werde ich aber immer die Namen der Schauspieler benutzen, nicht die der Charaktere, auch wenn das nicht immer Sinn macht! Das wird vielen mehr sagen als wenn ich immer wieder die Charakternamen benutze, zumindest ist das so, wenn man den Film noch nicht gesehen hat!

      Schauspielerisch gesehen ist der Film wirklich sehr gut besetzt. Da haben wir zunächst Amanda Seyfried ("Alpha Dog"), die die Sophie spielt, die junge Frau mit den drei möglichen Vätern. Sie macht ihre Sache sehr gut und konnte mich zu jeder Sekunde überzeugen, was vielleicht auch daran liegt, dass sie eine frische und sympathische Ausstrahlung hat. Neben dem hat sie auch noch eine tolle Stimme, für mich waren ihre Songs ein Ohrenschmaus. Ashley Lilley und Rachel McDowall spielen ihre Freundinnen Lisa und Ali, zwar sind es kleine Rollen, aber sie spielen die Charaktere sehr sympathisch!

      Meryl Streep spielt die Mutter Donna. Mit ihren inzwischen neunundfünfzig Jahren ist sie mehr als frisch, verkörpert ihren teilweise durchgeknallten Charakter sehr sympathisch und macht ihre Sache wirklich gut. Julie Walters kennen wohl viele Menschen aus der "Harry Potter"-Reihe, hier spielt sie eine doch etwas verquere Freundin Rosie, mit der Donna viel Spaß hat. Zusammen mit Tanya, gespielt von Christine Baranski, erlebt das Dreiergespann einige lustige Stunden. Beide Schauspielerinnen sind sympathisch und spielen ihre durchgeknallten Charaktere sehr authentisch!

      Dann kommen wir zu den drei möglichen Vätern! Da hätten wir zunächst einmal Ex-James Bond Pierce Brosnan als Sam, der in manch einer Szene vielleicht ein wenig steif wirkt und auch den ein oder anderen Ton nicht so toll gesungen hat, aber dennoch überzeugen könnte. Stellan Skarsgård spielt Bill und ist eher der Lockere der drei. Besonders am Ende hat mir sein Spiel sehr gut gefallen, tolle Mimik. Am besten hat mir jedoch Colin Firth gefallen. Er ist sowieso ein guter Schauspieler, den ich gerne sehe. Hier spielte er einen kleinen Spießer, der sich im späteren Verlauf der Films wandelt. Teilweise sehr witzig, sehr überzeugend und sympathisch gespielt!

      Weiter gibt es noch Dominic Cooper zu sehen. Er spielt Sky, den Verlobten von Sophie, zwar sehr sympathisch, aber eigentlich wird er kaum gefordert, da er lediglich den Sunny-Boy spielt, abgesehen von vielleicht einer Szene. Noch eine kleine Singrolle hat Philip Michael, der Pepper spielt. Er ist unglaublich in Tanya verliebt und macht ihre Szenen zu einem ziemlichen Spaß!

      Der Film beginnt und endet mit Amanda Seyfried vor wirklich wunderschöner Kulisse! Sie singt "I have a Dream" und das spiegelt ihren Wunsch wider, endlich zu wissen, wer ihr Vater ist. Sie singt wunderbar, sieht zudem toll aus und passt perfekt in die Rolle. "I have a Dream" ist gefühlvoll von ihr gesungen, im Film ist es zwar etwas kurz, aber das ist nicht schlimm. Dann singen Amanda Seyfried, Ashley Lilley und Rachel McDowall "Honey, Honey", als sie ihnen Freundinnen gesteht, dass sie das Tagebuch ihrer Mutter gelesen hat und es drei mögliche Väter gibt. Der Song ist gut gesungen und macht Spaß, besonders da man als Zuschauer ein wenig über die Insel geführt wird, die einfach nur traumhaft ist.

      Dann singt, anders als auf dem Soundtrack, Meryl Streep allein "Money, Money, Money". Sie leitet ein Hotel, dass so langsam aber sicher auseinander fällt und singt darüber, dass ein wenig Geld nicht schlecht wäre. Klar, wie soll es anders sein: Es passt perfekt und wird zudem von Meryl Streep sehr gut gesungen. Übertrumpfen kann sie sich nur selbst, zum ersten Mal mit "Mamma Mia", das sie wirklich klasse singt und wo sie eine geniale und spaßige Performance zeigt.

      Dann kommt eines der vielen Highlights im Film. "Dancing Queen" gesungen von Meryl Streep, Julie Walters und Christine Baranski sowie einem riesigem Chor von Frauen, das macht einfach Spaß. Eine Horde von Frauen, angeführt von den drei Grazien, laufen zur Anlegestelle am Strand und zeigen eine tolle Performance. "Dancing Queen" macht einfach Spaß und hat mein Dauergrinsen noch größer werden lassen.

      Dann dürfen auch die Herren der Schöpfung ihr Gesangstalent unter Beweis stellen. Während Colin Firth mich wirklich überrascht hat, sang Stellan Skarsgård ganz gut und auch Ex-Bond-Darsteller Pierce Brosnan gab sich Mühe, auch wenn er mich hier nicht so überzeugen konnte wie später noch. Zusammen mit ihrer ehemaligen Geliebten (Meryl Streep) und der möglichen Tochter (Amanda Seyfried) singen sie "Our Last Summer", ein schöner Song, interessant gesungen und mit tollen Aufnahmen auch bildlich dargestellt.

      Dann darf auch einmal der zukünftige Bräutigam (Dominic Cooper) ran und singt mit seiner Verlobten (Amanda Seyfried) "Lay All Your Love On Me". Es ist nicht das Glanzstück des Films, aber alleine schon die Performance ist mehr als genial. Hier taucht der Chor einfach mal aus dem Meer auf. Sowieso taucht er immer irgendwo auf, aber so witzig wie hier - mit Schwimmflossen an den Füßen aus dem Wasser - ist es nie!

      Junggesellinnenabschied! Meryl Streep, Julie Walters und Christine Baranski singen in schrilen Klamotten "Super Trouper", das macht nicht nur Spaß, sondern hört sich auch noch ausgesprochen gut an!

      Dann kommt etwas, was mich ein ganz klein wenig enttäuscht hat. Ich habe bereits im Vorfeld die Filmversion von "Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight)" gehört und ich fand sie toll. Das hätte ein Highlight des Films werden können, wurde es aber nicht! Grund? Es war nur ein Mal der Refrain zu hören. Ich hätte zu gern Amanda Seyfried bei dem Song an Aktion gesehen, aber leider sang sie ihn, anders als wohl auf dem Soundtrack, gar nicht mit. Wie geschrieben wird der Refrain ein Mal abgespielt, dann läuft die Musik im Hintergrund, während sie mit all ihren möglichen Vätern spricht. Das fand ich etwas schade, weil ich mich wirklich auf das Lied gefreut habe, leider gibt es den in der Version, die ich kenne, nur auf dem Soundtrack zu hören. Es war etwas schade, aber ein großes Manko des Films ist es nicht!

      Dann folgten für meinen Geschmack drei etwas unspektakuläre Songs. Zunächst "The Name Of The Game" von Amanda Seyfried und Stellan Skarsgard, dann "Voulez-Vous" von der halben Cast mit einem netten Witz am Ende und schließlich "S.O.S.", gesungen von Pierce Brosnan und Meryl Streep. Alles gute Songs, keine Frage, aber für mich keine Highlights des Films, auch wenn sie amüsant sind und Pierce Brosnan besser singt als noch in seinem ersten Versuch!

      Dann folgt für mich eine der witzigsten Performances: Christine Baranski singt zusammen mit ihrem jungen Verehrer Philip Michael "Does Your Mother Know" und spielt ihn an die Wand. Sie sind am Strand, er versucht ihr näher zu kommen, sie lässt das aber auf clevere und witzige Weise nicht zu! Schließlich folgt das beste Duett des Films: "Slipping Through My Fingers", gesungen von Meryl Streep und Amanda Seyfried. Die beiden sind ein perfektes Mutter/Tochter-Gespann und es macht einfach Spaß, ihnen zuzusehen. Hier wird es zwar etwas sentimentaler, aber hier singen die zwei Top-Stimmen des Films zusammen! Toll!

      Direkt danach folgt ein weiteres Highlight. Meryl Streep schmettert alleine "The Winner Takes It All". Sie steht auf einem Hügel, hinter ihr das Meer und ein Berg, es wird langsam dunkel, die Atmosphäre ist toll, Streep singt, als hätte sie nie etwas anderes getan. Der Song hat mich bewegt, weil er von ihr sehr emotional gesungen wurde. Für mich ist dieser Song DAS Highlight unter den vielen Highlights, einfach nur schön. Dann folgt wieder einmal ein Lied mit Pierce Brosnan. "When All Is Said And Done" singt er zusammen mit Meryl Streep und es weiß zu gefallen. Dann folgt das amüsante Finale mit Julie Walters und Stellan Skarsgard, die "Take A Chance On Me" zum besten geben, bevor sich auch die anderen Schauspielkollegen zu Wort melden. Dann gibt es das furiose Finale, bevor der Film erneut mit Amanda Seyfrieds "I have a Dream" sein Ende findet!

      Aber Stop! Nicht den Saal verlassen. Meryl Streep, Julie Walters und Christine Baranski singen zwar erneut "Dancing Queen" während der bebilderte bzw. befilmte Abspann läuft, aber da kommt noch etwas. Und das letzte Bild hat mich ein klein wenig überrascht! Hier hat sogar noch der Abspann viel Spaß gemacht, also: Bis am Ende des Abspanns auf dem Kinosessel sitzen bleiben und den Film bis zur letzten Sekunde genießen!

      Würde man mich fragen, ob alles passte, dann würde ich sagen: Ja! Meiner Meinung nach dürfte hier keine Minute fehlen, abgesehen davon, dass dann auch etwas fehlen würde. Jede Minute, jeder Song gehört dazu und das Gesamtpaket ist für mich eines der besten Filme, die ich bisher im Kinojahr 2008 gesehen habe.

      Wie ich schon erwähnt habe, ist der Film nicht nur überaus sympathisch und hat mich fast einhundertzehn Minuten lang lächeln lassen, sondern hat er auch sehr viel Witz. Einige Dialoge im Film sind wirklich zum schießen, die Mimik von Meryl Streep, Colin Firth und besonders Christine Baranski ist in manchen Szenen fast schon genial. Der Humor ist wirklich toll und er wird auch bis zum Ende hin konsequent fortgeführt, denn in der Finalen Szene gibt es auch noch einige witzigen Szenen sowie einen sehr guten und witzig agierenden Stellan Skarsgård.

      Dann sind die Kulissen einfach traumhaft. Die erste sowie die letzte Szene vor dem Abspann sind einfach nur schön! Amanda Seyfried im Dunkeln vor einem Himmel voller Sterne, toll! Aber auch sonst sind die Kulissen in Griechenland alle mehr als gut ausgewählt. Wenn die Schauspieler während eines Songs durch die Landschaften gelaufen sind, gab es nicht nur gute Songs und interessante Stimmen zu hören, sondern auch tolle Landschaften. Und auch das Hotel sieht toll aus. Es ist die perfekte Kulisse für den Film, rustikal, aber sehr schön! Ebenso ist der Strand traumhaft, jede Szene dort ließ bei mir ein Urlaubsfeeling aufkommen! Demjenigen, der die Kulissen entdeckt hat, müsste man wirklich ein Lob aussprechen. Ebenso den Kameramännern, die wirklich tolle Bilder aufgenommen haben!

      Fazit:
      Die Kinoadaption des ABBA-Musicals "Mamma Mia!" ist meiner Meinung nach wirklich gut gelungen. Die Geschichte ist interessant und wird toll erzählt. Die Schauspieler machen ihre Sache wirklich gut und die Stimmen sind im Schnitt überraschend gut. Die Songs sind allesamt gut und es gibt viele Highlights. Die wunderbaren Kulissen runden den Film ab und machen ihn zu einem stimmungsvollen Gesamtwerk, dessen Unterhaltungswert höher gar nicht sein kann!

      9/10
      :stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern2:


      Original von alpa
      kann mir mal einer erklärn was der film mit ABBA zu tun hat? :confused:


      Der Film ist die Verfilmung des ABBA-Musicals, von daher Singen die Schauspieler viele Abba Songs. =)

      Die Gruppe tritt im Film aber nicht auf. ;) :grins:
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      Original von GrafSpee
      Original von alpa
      kann mir mal einer erklärn was der film mit ABBA zu tun hat? :confused:


      Der Film ist die Verfilmung des ABBA-Musicals, von daher Singen die Schauspieler viele Abba Songs. =)

      Die Gruppe tritt im Film aber nicht auf. ;) :grins:


      ja das ist mir schon klar, auch die sache mit dem musical.. aber was genau hat denn diese story um die mehreren väter mit abba zu tun?? :freaky:
      Original von alpa
      ja das ist mir schon klar, auch die sache mit dem musical.. aber was genau hat denn diese story um die mehreren väter mit abba zu tun?? :freaky:


      Ich weiß garnicht was du nun da genau wissen willst, aber vieleicht hilft der link dir da weiter. :grins: Aber das Musical stammt zumindest auch von den zwei Männlichen Bandmitgliedern.

      de.wikipedia.org/wiki/Mamma_Mia!
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GrafSpee“ ()

      Original von GrafSpee
      Original von alpa
      ja das ist mir schon klar, auch die sache mit dem musical.. aber was genau hat denn diese story um die mehreren väter mit abba zu tun?? :freaky:


      Ich weiß garnicht was du nun da genau wissen willst, aber vieleicht hilft der link dir da weiter. :grins: Aber das Musical stammt zumindest auch von den zwei Männlichen Bandmitgliedern.

      de.wikipedia.org/wiki/Mamma_Mia!



      ja ok danke, das hilft schon. ich dachte halt man müsste die story des musicals/films auch irgendwie mit der musik, insbesondere mit dem song mamma mia in verbindung bringen können.
      aber dem ist ja wohl nicht so, irgendeine story, und dazu die musik von abba... :freaky:
      Original von svenjacobs1


      9/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2:


      Tolle Kritik! Danke

      Noch eine Frage:
      Hast du die deutsch synchronisierte Fassung gesehen?

      Wenn ja wie ist es denn so wenn von deutschen Dialogen zum englischen Gesang ein Übergang kommt?
      Kann man das ertragen oder wirkt das wegen der anderen Stimmen dann jeweils arg komisch?

      Wenn ja würde ich mir drum eine OV Möglichkeit suchen.

      Wurden die Dialogpassagen gut synchronisiert?

      Grüsse
      @ Swizzer

      Danke!

      Ich habe die deutsche Version gesehen, aber die Übergänge zwischen den deutschen Stimmen und den englischen Songs haben mich überhaupt nicht gestört!!! Die Dialogpassagen sind sehr gut synchronisiert! Aber wenn du den Film in einer OV ansehen kannst, dann würde ich mir das überlegen.

      Alle Songs sind übrigens untertitelt, auf die habe ich später gar nicht mehr geachtet, so sind sie mir auch gar nicht mehr aufgefallen!


      @ Samo

      Im Kino hat keiner mitgesungen, ich habe zumindest nichts gehört. Ich schätze mal, dass fast jeder gesummt hat, aber das hört man ja nicht. Nur bei meinen zwei Begleiterinnen habe ich gehört, wie ihnen hier und da ein kleiner Ton entweicht ist, aber sonst war es sehr ruhig! =)


      Original von Samo
      @Sven

      Wäre doch mal ne Idee solche Musicals als Karaoke Version in die Kinos zu bringen.
      Wäre bestimmt spassig wenn das ganze Kino lauthals mitsingen würde! :D

      Allerdings hätte ich es doch auch lieber eher ruhig!!


      :tlol:

      Den selben Gedanken hatte ich auch vor dem Film. :D Keine deutschen, sondern einfach englische Untertitel... Wäre doch mal was, wenn das ganze Kino lauthals mitgröhlen würde, aber dann doch eher in einem anderen Film, nicht bei Mamma Mia!! :D


      Ich glaube ohnehin das es bei uns nicht so Funktionieren würde, die Deutschen haben da immer noch zu viele Hemmungen, ich gehe jedenfalls davon aus das bei den Vorstellungen in den USA die Leute öfter mal mitsingen werden.
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      Heute kam bei uns im Kino eine Anfrage wegen "Mamma Mia!" ob wir die Kopie mit den englischen Songs bekommen hätten oder die mit den übersetzten. Hab die Frage erst garnicht verstanden, aber dann hab ich bei youtube gesehen, dass die Lieder übersetzt wurden. Klingt schrecklich. Weiss nicht, welche Kinos so einen Mist zeigen, aber bin froh, dass wir nicht dabei sind.

      Ich fand den Film auch super. Am besten hat mir Amanda Seyfried gefallen. Sie hat eine super süße Art an sich, was sehr gut in die Rolle der Sophie passt. Ihre Stimme ist bezaubernd und meine Lieblingssongs sind natürlich die, die sie singt.

      Mein Lieblingslied

      Die süße Amanda
      Original von SelinaIch fand den Film auch super. Am besten hat mir Amanda Seyfried gefallen. Sie hat eine super süße Art an sich, was sehr gut in die Rolle der Sophie passt. Ihre Stimme ist bezaubernd und meine Lieblingssongs sind natürlich die, die sie singt.

      Mein Lieblingslied

      Die süße Amanda


      Ich finde sie ja schon seit "Veronica Mars" und "Girls Club" super, was jetzt die Songs angeht ist derhier wohl mit am besten.

      de.youtube.com/watch?v=qWjCESZpgIw
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      Original von Selina
      "Girls Club" hab ich zwar gesehen, aber kann mich nicht an sie erinnern.


      Mann kann sie da leicht übersehen, sie hat da auch ein bischen dümmlich gespielt, war die eine die mit den Brüsten das Wetter voraussagen konnte. Eigentlich ist es auch so das die anderen 3 Frauen(Rachel McAdams, Amanda Seyfried, Lacey Chabert) im Film viel besser Spielen konnten als Lindsay Lohan warum gerade sie dann solch eine Aufmerksamkeit bekommen hat weiß ich bis heute nicht.



      Was jetzt den Film angeht bin ich weiterhin zwiegespalten ob ich mir den irgendwann mal auf DVD holen werde, meine bekannten würde sich wohl aber freuen wo sie doch sehr oft auch etwas man mir bekommen. ;) Aber wenn man nach den Kritiken geht wird das wohl ganz lustig sein, bin ja ohnehin für jeden kitsch zu haben. :grins:
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      Original von Selina
      aber dann hab ich bei youtube gesehen, dass die Lieder übersetzt wurden. Klingt schrecklich.


      Nein es gibt keine Version mit übersetzten Liedern.

      Das ist eine Fehlinfo.

      Die Sachen bei Youtube wurden von Leuten selbst zusammengeschnitten.

      Es gibt definitiv keine deutsche Filmversion wo auch die Lieder übersetzt sind.

      Quelle ist Universal selbst auf Anfrage.

      @svenjacobs1

      Danke für die Info.

      Ne werde dann mal in die deutsche Version pilgern heute :)
      Ne OV zu erreichen ist auch in der Schweiz wenn du nicht in einer der Grossstädte wohnst nicht einfach. Mag heute nicht noch weit fahren.

      Wenn du sagst es wurde gut gemacht mit Synchro/O-Ton wechsel vertrau ich dir mal einfach :)

      Gruss
      *listening to MAMMA MIA! OST*

      Erstmal @ sven:

      Wieder mal ne erstklassige Kritik. :goodwork: :hammer:

      Ich weiß gar nicht, wie ich die jetzt toppen soll. :headscratch:

      Egal, ich geb trotzdem meine bescheidene Meinung zum besten. :D

      MAMMA MIA! - Entertainment wie es sein soll!

      Leute...ey...ich bin jetzt seit ca. ner Stunden wieder zu Hause und ich kann immer noch nicht still sitzen. :grins:

      MAMMA MIA! ist alles, was ich jemals davon erwartet habe...und noch viel mehr als das!

      Das nenn ich Entertainment!

      Ich glaube, der Film läuft gute 100 Minuten und die kamen wir vor wie ca. 5 Minuten. Der Abspann rollte und ich dachte nur: "WTF?!? Schon aus?!?!?" 8o

      An dem Film stimmt echt fast alles.

      Musik
      Darsteller
      Kulisse
      Regie

      Ich hab selten so gut unterhalten gefühlt.

      Was mir am besten gefallen hat, waren die Darsteller!

      Gut, über Meryl Streep brauch ich eigentlich nicht mehr viel schreiben. IMO ist sie die beste Schauspielerin der Welt - an sie kommt keiner ran. Sie hat in ihrer ewig langen Filmographie glaub so gut wie alles gespielt und in absolut jeder Rolle 100%ig überzeugen können...und so tut sie es auch hier! Und mit MAMMA MIA! stellt sie auch eindrucksvoll ihre Stimme unter Beweis, die jeden ABBA-Song mit Leichtigkeit meistert. Man merkt ihr die Spielfreude wirklich regelrecht an. Sie hat in einem Interview gesagt, dass es für sie eine großartige Erfahrung war, Emotionen über Lieder zu transportieren und das stimmt! Sie verleiht den Liedern von ABBA ein eigenes Leben und treibt die Handlung glaubhaft mit ihnen voran.
      Eine Oscar-Nominierung dürfte diesmal zwar nicht drin sein...aber egal, Meryl dürfte nächstes Jahr eh ihren 3. Oscar für DOUBT kriegen und da stellt MAMMA MIA! als typischer Blockbuster eine gute und gelungene Hilfe dar. ;)

      Die drei Männer, Pierce Brosnan, Colin Firth und Stellan Skarsgård sind ebenfalls perfekt besetzt. Die drei Männer mit ihren unterschiedlichen Vergangenheiten (ich bin schier weggebrochen, als gezeigt wird, wie die früher ausgesehen haben :tlol: ) hätten unterschiedlicher nicht sein können - und so sind auch die Darsteller.
      Vom Gesang her ist es bei ihnen leider nicht so weit her...aber da sie relativ wenig Gesang im Drehbuch abbekommen haben stört das nicht weiter. ;)
      Pierce Brosnan ist eigentlich der einzige, der ganze Lieder trällern darf...und...prinzipiell singt er ja ganz akzeptabel, wirklich, ich hab schon deutlich schlimmeres gehört (zum Beispiel meinen Kumpel :uglylol: :D), aber er hat leider das Pech, direkt gegen Meryl Streep im Duett anzutreten und da zieht er ganz klar den Kürzeren...wobei das in Anbetracht des Stimmvolumens von Meryl nicht unbedingt eine Schande ist. ;)

      Das Jungvolk, Amanda Seyfried und Dominic Cooper passen ebenfalls perfekt ins Ensemble und singen sich, vor allem Amanda, die Seele aus dem Leib. Sie harmonieren perfekt als Paar zusammen und haben mir mit ihrem mehr als genialen Duett Lay All Your Love On Me einen Ohrwurm verpasst....genial...wirklich einfach nur GENIAL! Ich könnte die Performance der beiden in Dauerschleife hören! Wie sie da am Strand im Sand liegen und gegenseitig ihre Liebe besingen...das hatte was...Wow!

      Nun komme ich aber zu den beiden Sidekicks, die sich bei mir einen Platz aufm Treppchen für die "Besten Sidekicks der Filmgeschichte" gesichert haben: Christine Baranski und Julie Walters.
      Meryl spielt ja schon genial - aber wie die Macher die beiden Sidekicks gestaltet haben...puh, also ich weiß gar nicht, welche ich da für besser halten soll. Christine und Julie spielen durchgeknallt und ausgeflippt...ey...das ist eine Freude, den beiden zuzusehen - und singen tun sie auch nicht schlecht.
      Vor allem Christine Baranski hat mich mit ihrem schier unglaublichen Does Your Mother Know fast vom Kinosessel gefegt - unglaublich, welche Gesangstalente oft in Schauspielern stecken. 8o Dazu wurde das Lied noch so genial geremixt, dass die alte ABBA-Version dagegen ganz klar den Kürzeren zieht. :goodwork:
      Julie Walters hat auch so einen Moment...und zwar mit "Take A Chance On Me"...super...das passt echt super in die Szene...daran merkt man, dass der Film quasi direkt auf den Songs aufgebaut wurde. :grins:

      Ihr seht schon...ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr heraus...

      Mich wundert das aber selber...

      Denn eigentlich bin ich nicht so der Anhänger der ABBA-Musik.
      .
      .
      .
      Jetzt hört auf, so dumm zu grinsen. :grins: :nein:

      Ich fand eigentlich nur die bekanntesten Songs der Gruppe richtig gut...und vor ein paar Jahren hat ja keine geringere als die Queen of Pop, Madonna, "Gimme Gimme Gimme" in ihrem weltweiten Megahit "Hung Up" gesampelt. Sowas ruft ABBA natürlich wieder ins Gedächtnis.

      Und deshalb bin ich nun so überrascht, dass mich der Soundtrack des Films so mitreißt. Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass ich mal Songs von ABBA in Endlosschleife höre...aber heute ist es so!

      Und ich kann nicht genug davon bekommen.

      In erster Linie liegt das wohl aber daran, dass die Lieder von ABBA für den Film in einer Art und Weise geremixt wurden, die genau meinen Nerv trifft!
      E-Gitarren, typische Beats - bei manchen Liedern ist außer dem Text und der Melodie nicht mehr viel von der Originalversion übrig.

      Jetzt gerade höre ich z.B. "Lay All Your Love On Me" von Amanda Seyfried und Dominic Cooper...und ich kriege Gänsehaut!
      Woran liegt das?
      Immerhin fand ich die Originalversion nie sonderlich gut, geschweige denn genial so wie die Filmversion jetzt.
      Es liegt daran, dass das Lied eine Coverversion ist, wie sie genialer nicht sein könnte. Das Lied wurde für die beiden jungen Darsteller modernisiert...dazu kommt noch meine Erinnerung an die Szene am Strand. Ich glaube auch, dass mich das Lied sofort mitgerissen hätte, wenn ich es nicht gekannt hätte...das liegt einfach daran, dass die Szene perfekt gefilmt wurde!

      Das zweite Lied, dass mich total vom Kinosessel gerissen hat ist, wie schon erwähnt, "Does Your Mother Know?" von Christine Baranski.
      Das Lied passt wirklich zur Szene wie Michael Myers zu HALLOWEEN. :grins:
      Christine meistert die Performance mit Bravour und sorgte dafür, dass es mir schwer fiel, meinen Hinter aufm Kinosessel zu halten...und sie mich nun davon runtergehauen hat oder dass ich aufstehen wollte, um zu tanzen...das dürft ihr Euch aussuchen. :D Das Film-Cover hat wirklich Schmackes - so soll es sein! Dazu noch die Choreographie...WOW! :goodwork:

      Des Rest hat mir dann Meryl Streep gegeben, die jeden Song mit soviel Gefühl performt hat, dass auch "Mamma Mia", "Super Trouper" und "SOS" in meinem Gehörgang hängen geblieben sind.

      Insgesamt danke ich für die neuen Laden-Öffnungszeiten, die es mir ermöglicht haben, direkt nach dem Kino in den nächsten Laden zu rennen, um mir den Soundtrack zu kaufen. :freaky: :grins:

      Ach Leute, was laber ich denn noch lange?

      MAMMA MIA! hat alles, was ich brauche, um 100 Minuten perfekt unterhalten zu werden.

      Von mir gibts sehr gute

      9/10 griechische Urlaubsparadiese

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2:

      und einen 100%igen 2. Kinobesuch... :grins:

      In der Zwischenzeit werd ich weiterhin den Soundtrack hören...

      Der ist übrigens zeitgleich ein hervorragendes Best-Of - die Lieder sind IMO alle besser als die Originalversionen. ;)

      ABBA-Fan werd ich mich in Zukunft übrigens trotzdem nicht schimpfen lassen...ich liebe die Songs des Films - aber eben in der zugehörigen Performance und in Zusammenhang mit dem Film und dem passenden Einsatz darin. ;)

      Bin gespannt, wann die erste "ABBA-Chartshow" auf RTL läuft... :freaky:

      Hab gestern ein Special zu "Mamma Mia" auf RTL gesehen. Und da kam auch die Szene am Strand vor, wo sie "Lay all your Love on me" singen. Und ich hab mich total gewundert, dass das auch ein Song von Abba ist. Das wusste ich nämlich nicht. Worauf ich hinaus will. Von dem Song gibt es auch eine recht nette Trance/Dance Version von Sylver. Ich dachte immer, der Song kommt von denen und sei nicht gecovert :grins: So kann man sich täuschen :D