Who framed Roger Rabbit
(Falsches Spiel mit Roger Rabbit)
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Crew:
• Regie: Robert Zemeckis
• Produzent: Frank Marshall, Robert Watts
• Produzent: Jeffrey Price, Peter S. Seaman
• Kamera: Dean Cundey
• Kamera: Alan Silvestri
Cast:
• Bob Hoskins - Eddie Valiant
• Charles Fleischer - Roger Rabbit, Benny the Cab (Stimme)
• Christopher Lloyd - Judge Doom
• Joanna Cassidy - Dolores
Story:
Skandal - Toon-Superstar Roger Rabbit verdächtigt seine Gattin des Ehebetrugs. Detective Eddie Valiant ermittelt und findet heraus, dass sich die scharfe Toon-Dame des öfteren mit einem bekannten Gag-Schreiber trifft. Die Beweisfotos treffen Roger hart und in einem Anfall von Trauer und Wut verschwindet er spurlos. Als kurz darauf besagter Gag-Schreiber tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht sofort auf Roger Rabbit. Verfolgt vom mysteriösen Richter Doom und dessen fieße Wieselbande taucht er unter. In seiner Verzweiflung und der Beteuerung seiner Unschuld wendet er sich an Det. Valiant. Doch der ist nicht so leicht rumzukriegen, denn ein dunkles Geheimnis belastet sein Verhältnis zu den Toons ...
Kritik:
"Who framed Roger Rabbit" ist wohl eine der cleversten und einmaligsten Erlebnisse der Komödien-Geschichte. Regisseur Robert Zemeckis inszenierte einem gelungenen Mix aus Zeichentrickfelementen und Aufnahmen mit echten Menschen, der von Anfang an durch seinen bizarren Humor besticht. Die Charaktere sind so überzogen, wie genial: Bob Hoskins macht seine Sache als mürrischer Detective klasse, Christopher Lloyd hatte mit der Rolle des Richters Doom neben Doc Brown aus "Back to the Future" seine wohl beste Rolle und Roger Rabbit muss man allein für seine dauernd hin und her flatternden Ohren lieben.
Die Stell-dich-eins vieler bekannter Zeichentrickfiguren wie Goofy oder Betty Boop stimmen melancholisch und gut ausgewählt. Der absolute Höhepunkt dieser Gastauftritte dürfte aber eindeutig das Klavier-Duell zwischen den Enten-Legenden Donald Duck und Duffy Duck sein - zum wegschmeißen witzig!


Die Story ist, wie bereits gesagt, eher auf ein erwachsenes Puplikum zugeschnitten, was den Zugang für Kinder aber dank vieler Slapstick-Einlagen nicht sonderlich erschwert.
"Who framed Roger Rabbit" ... neben der "Back to the Future"-Trilogie oder "Forrest Gump" vielleicht der beste Film von Robert Zemeckis. Mit viel Liebe zum Detail inszeniert, kultverdächtigen Charakteren ausgestattet und versehen mit einer Gag-Dichte, von der sich manch aktuelle Komödie was abschneiden könnte, hat der Film eine Einzigartigkeit erreicht, die unerreicht in diesem Genre ist.
Ein Film, zum immer wieder ansehen und absolut weiter empfehlen.

"I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase