Abbitte (Atonement)

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    Es gibt 27 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Scholleck.

      Abbitte (Atonement)

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      Abbitte
      (Atonement, UK 2007)





      Kinostart Deutschland: 8. November 2007
      Genre: Romaze
      Land: Großbritannien 2007
      Regie: Joe Wright
      Drehbuch: Christopher Hampton
      Buch: Ian McEwan
      Darsteller: Keira Knightley, James McAvoy, Romola Garai, Saoirse Ronan, Brenda Blethyn

      Story: An der Schwelle zum Erwachsenwerden beobachtet die 13-jährige Briony den leidenschaftlichen Flirt zwischen ihrer älteren Schwester Cecilia (Keira Knightley) und dem Gärtnersohn Robbie (James McAvoy). Herausgerissen aus ihrer kindlichen Phantasiewelt und verunsichert lässt sie kurz darauf ganz bewusst zu, dass Robbie für ein Verbrechen beschuldigt wird, das er nicht begangen hat.

      Die Folgen der Ereignisse dieses Sommers 1935 lassen keinen der drei mehr los und führen sie auf unterschiedlichen Wegen durch die Schrecken des 2. Weltkriegs.
      ---

      Teaser Trailer: Klick

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Ich hab mir den Teaser gestern angesehen und finde die Bilder bis jetzt sehr schön.
      Hab den Roman vor ner Weile gelesen, hätte aber nicht gedacht, dass sich jemand da ranwagt. Aber mit James McAvoy und Keira Knightley sind die Rollen sehr gut besetzt. Ich freu mich auf den Film. Endlich mal wieder eine Buchverfilmung die gelingen könnte.

      keiraweb.com/atonement.jpg

      community.livejournal.com/keira_daily/503225.html#cutid1


      Hier gibt es ein paar schöne Fotos.
      My talent I save for writing, my genius for living. Oscar Wilde

      Lieblingsfilme

      Persuasion, Pride & Prejudice, Sense & Sensibility, The Piano, Gosford Park,
      The Full Monty, Gladiator, Jane Eyre, The Shipping News

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Guinivere“ ()

      Wann wird Keira Knightley wieder einmal in einem Film zu sehen sein, der in der Gegenwart spielt? :grins:

      Ich habe mir vor wenigen Tagen den Trailer angesehen und muss sagen: sehr schön! Der Film könnte genau nach meinem Geschmack kommen. Zwar kenne ich den Roman nicht, aber dennoch finde ich die Handlung sehr ansprechend. Wollen wir einmal sehen, wie die Umsetzung wird.

      Im Trailer gibt es allerdings doch schon die Ein oder Anderen sehr schönen Szenen zu sehen. Ein paar Bilder finde ich sogar ziemlich überragend. Einfach gewisse Details, die die ohnehin schon hervorragende Inszenierung aufwerten, sowie auch ein paar Kameraeinstellungen, die sehr stark auffallen - im positiven Sinne! Zudem finde ich, dass das Film-Team ein absolutes Plus ist.

      Z.B. Keira Knightley, die ich persönlich doch sehr gerne sehe. Viele mögen sie, viele hassen sie... Ich gehöre ganz klar zur ersten Gruppe. In meinen Augen eine Darstellerin, die ihren Beruf kann, was sie mir in Pride and Prejudice vor zwei Jahren deutlich gezeigt hat. Nicht überragend, aber mindestens gut !

      James McAvoy gehört spätestens nach dem sensationellen Streifen The Last King Of Scotland zu den Schauspielern, die in Zukunft meine volle Aufmerksmakeit erhalten. Was der Junge in dem Film geleistet hat, war in meinen Augen einfach nur gewaltig. Der war nicht weniger gut als Forest Whitaker !

      Und dann wäre da noch der Regisseur, der auch den eben gerade erwähnten Film Pride and Prejudice abgedreht hat. Für mich alles Gründe genug, um meine Ansprüche hochzuschrauben und mich auf den Film zu freuen. Der Trailer hat mir gezeigt, dass der Film wohl so wird, wie ich ihn mir nach dem Lesen der Handlung erhoffen würde - vielleicht auch ein wenig besser. Ich bin wirklich sehr gespannt auf dieses Werk und blicke dem späten Kinostart im Winter mit Freude entgegen.

      Er wird hierzulande übrigens am 8. November in den Kinos starten. James McAvoy werden wir einen Monat eher, nämlich am 4. Oktober, noch in einem anderen Film zu sehen bekommen, der Pride and Prejudice ziemlich ähnlich sieht. Becoming Jane, wo er zusammen mit Anne Hathaway die Hauptrolle besetzt. Zwar verspricht der Trailer zum Film nicht sehr viel, aber alleine die Darsteller sind Anlass genug, sich den Film im Kino anzuschauen ! :]
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „carmine“ ()

      Schöne Poster. =)

      Der Film kam in Venedig ja wirklich klasse an. Eine schöne News. Erhoffte mir Ähnliches. =) In UK war vergangenes Wochenende im Übrigen Premiere und er schaffte es gleich auf den zweiten Platz der Kinocharts. Die Kritiken sind sehr positiv. Da scheinen die ja wieder einmal einen wirklich schönen Film ins Kino zu bringen. Das wäre dann schon die dritte Perle, neben "Der letzte König von Schottland" und "Becoming Jane", bei dem James McAvoy dieses Jahr in einer Hauptrolle glänzen würde.
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      Abbitte: Atonement

      Es ist zum Glück nicht sehr lange her, dass ich den Trailer zum ersten Mal bewundern durfte, so musste ich nicht all zu lange auf den Film warten. Zunächst sei aber gesagt, dass ich den Trailer zwar von Anfang an sehr gut fand, ihn aber erst nach mehrmaligem Sehen zu Lieben begann. In der letzten Woche vor Deutschlandstart habe ich mir den Trailer, oder besser gesagt die Trailer, mehrmals täglich angeschaut. Selten habe ich einen so interessanten Trailer gesehen, in dem die Szenen miteinander harmonierten und sie mit der Musik als ganzes fast schon ein Meisterstück versprachen. Ich habe mich sehr auf den Film gefreut und für mich war es klar, dass ich ihn gleich am ersten Tag im Kino sehen musste. Und um eines direkt loszuwerden: Meiner Meinung nach ist "Abbitte" ganz großes Gefühlskino. Schauspieler, Musik, Story... Einfach alles konnte mich überzeugen und in den Bann ziehen. Ich habe einen sehr guten Film erwartet, aber was ich bekommen habe, hat meine sehr hohen Erwartungen fast noch übertroffen: Ein Meisterwerk!

      Bevor ich auf den Film eingehe möchte ich aber erwähnen, dass ich und meine Begleitung mit Abstand die Jüngsten im Publikum waren. Wir, um die zwanzig, und die nächste Generation hat dann fast bei den Fünfzigern angefangen. Es gab auch sehr viele ältere Menschen, die sich eine Karte gekauft haben, um sich das Kriegsdrama von Joe Wright anzuschauen. Da gibt es nichts dagegen zu sagen, ich freue mich sogar, dass das Kino in der Abendvorstellung am Donnerstag zu drei/viertel gefüllt war, aber ich finde es schade, dass sich keine jungen Leute in den Film getraut haben. Vielleicht war es ja nur in dieser einen Vorstellung so, aber es ist mir sehr ins Auge gestochen.

      "Atonement", so der englische Originaltitel, wie auch der deutsche Titel "Abbitte" bedeuten Sühne, eine Buße für eine Sünde, eine Wiedergutmachung... Das ist jedoch nicht nur das Thema des Films, sondern hat weiterführend auch noch eine große Bedeutung.

      1935:
      Briony Tallis (Saoirse Ronan) ist ein dreizehnjähriges, intelligentes Mädchen. Sie schreibt Bücher und hat in der ersten Szene des Films ihr erstes Theaterstück beendet. Sie hegt Gefühle für Robbie Turner (James McAvoy), einem Dienstjungen. Doch dieser hat Gefühle für ihre Schwester Cecilia (Keira Knightley). Doch diese Liebe wird den beiden jungen Menschen erst bewusst, als Robbie Cecilia einen verhängnisvollen Brief schreibt. Er hat einen unanständigen Brief geschrieben, den er aus versehen in den Umschlag gesteckt hat, den er Briony gibt, um ihn Cecilia zu überreichen. Neugierig wie sie ist, ließt sie den Brief und ist geschockt Wegen der Wortwahl ist sie erschüttert und hält Robbie für einen Triebtäter, da hilft es nicht, dass Robbie und Cecilia in der Bibliothek ihre Liebe zueinander entdecken und von Briony erwischt werden. Als am selben Abend auf dem Grundstück ein Mädchen des Hauses vergewaltigt wird, steht für Briony fest, dass es Robbie war, sie habe ihn gesehen, beteuert sie und dies führt dazu, dass Robbie verhaftet wird und das Leben von allen auf tragische Weise ändert.

      1940:
      Robbie hat sich dafür entschieden, nicht länger im Gefängnis zu bleiben und ist als Soldat an die Front gegangen. Cecilia hat sich von ihrer Familie zurückgezogen und hält Briefkontakt mit Robbie. Briony Romola Garai) macht eine Ausbildung zur Krankenschwester, weil sie helfen möchte. Sie hat eingesehen, dass sie in der Vergangenheit etwas falsch gemacht hat und bittet um Vergebung, doch mit ihrer Schwester hat sie keinen Kontakt.

      Wird Briony ihre Abbitte bekommen? Was geschieht mit Cecilia und Robbie, wird ihre Liebe dem schweren Schicksal und den Krieg überstehen? Dies sind nur ein paar Fragen, die im Laufe des Films noch geklärt werden, und aus dem Grund kann und werde ich auch nicht weiter auf den Filminhalt eingehen. Ich möchte ja nichts verraten!

      Eines der interessantesten Dinge an "Abbitte" ist wohl die Erzählstruktur. Sie ist sehr clever und das wurde sehr gut und intelligent umgesetzt. Ein gutes Beispiel ist die Szene, in der Briony aus dem Fenster schaut, sieht, wie ihre Schwester sich vor Robbie einiger Kleider entledigt und später, nachdem sie weggeschaut hat, nass aus dem Brunnen steigt. Man weiß nicht wirklich was passiert ist, jedoch wird genau diese Szene später aus der Sicht von Cecilia und Robbie erzählt, wo sie dann einen Sinn ergibt. Dieses ist nur ein kleines Beispiel, denn der Film strotzt nur vor solcher Szenen, jedoch in der ersten Hälfte häufiger als in der zweiten. Diese Szenen sind sehr gut gemacht und machen die Erzählweise des Films zu etwas außergewöhnlichem.

      Diese Erzählstruktur bringt ein paar Wiederholungen mit sich, aber das macht überhaupt nichts, ganz im Gegenteil. Diese verstärken viele Szenen und verdeutlichten einiges. Und ein Satz (oder besser gesagt drei kurze Sätze), der im Film des Öfteren gesagt wurde, habe ich mir stark eingeprägt. "Ich liebe dich. Komm zurück. Komm zurück zu mir!" Dieser Satz hat mir immer und immer wieder das Herz zerbrochen, da er die Liebesgeschichte zwischen Robbie und Cecilia, die auf eine sehr harte Probe gestellt wird, sehr gut darstellt.

      Lobenswert fand ich einige Kameraeinstellungen, wobei ich mir wirklich die Frage stelle, wieso sie lobenswert ist, da der ganze Film ein einziges Lob von mir verdient hat. Jedoch gibt es eine Szene im Film, die mich wirklich mitgerissen hat. Eine minutenlange Szene über den Strand von Dünkirchen, ohne einen einzigen Schnitt wird so viel erzählt und ausgedrückt, dass ich wirklich eine Gänsehaut verspürte. Eine der genialsten Szenen, die ich je gesehen habe, wirklich sehr beeindruckend! Aber auch sonst ist die Kameraarbeit nicht zu verachten!

      Ebenfalls mehr als nur gut ist der Score. Die Musik in "Abbitte" gehört zu dem Besten, was ich je gehört habe. Zwar ist der Score nicht sonderlich abwechslungsreich, und vieles kennt man schon aus den Trailern, aber der Stil der Musik und somit auch des Films wird konstant fortgesetzt und hat mich in jeder Szene überzeugen können.

      Die Geschichte habe ich oben angerissen. Da steckt aber noch viel mehr dahinter. Sie ist perfekt erzählt und in Szene gesetzt, für mich gab es keine Szene, die überflüssig oder gar langweilig wirkte. Jede Szene hatte ihren Sinn, sie bauten aufeinander auf und konstruierten ein Gerüst für eine meisterhafte Erzählung um Liebe, Eifersucht, Verrat, Sühne und Krieg.

      Es gibt sehr viele intensive Szenen, die die Tiefe des Film zeigen. Als bestes Beispiel ist das Ende zu nennen, welches ich natürlich hier nicht ausführen werde. Aber ich habe selten eine so geniale Szene gesehen. Nicht nur das was gesagt wurde hat mich gepackt, sondern auch das, wie es dargestellt wurde! Eine weitere Szene wäre da zu nennen, als James McAvoy Charakter weint. Da hätte ich am liebsten gleich mitgemacht, da die Szene wirklich sehr intensiv und auch glaubwürdig rübergebracht wurde. Sehr überzeugend, und das nicht zuletzt wegen James McAvoy Darstellung, zu dem ich gleich noch etwas mehr schreiben werde.

      Zu den Schauspielern:

      Was soll ich hierzu sagen? Selten habe ich einen Film gesehen, der für mich schon viele Monate vor der Oscarverleihung zu meinen Favoriten gehört. Das gilt nicht nur im Bereich der Schauspieler, sondern auch noch in vielen anderen Bereichen, wobei ich es den Schauspielern ganz besonders gönnen würde und ich wohl jetzt schon einmal die Daumen drücke.

      Ich würde sagen, dass die schauspielerische Leistung in "Abbitte" auf sehr hohem Niveau ist. Auch die Nebenrollen haben mir ausgesprochen gut gefallen, jedoch gab es davon einfach zu viele, um sie aufzulisten. Sehr gut fand ich jedoch Vanessa Redgrave, sie hat mir eine Gänsehaut beschafft. Alle anderen Nebendarsteller konnten mich aber ebenfalls überzeugen. Niemand ist mir wirklich negativ ins Auge gefallen!

      Briony. Zunächst wird sie gespielt von der dreizehnjährigen Saoirse Ronan, die ihre Roller perfekt meistert. Sie spielt überzeugend und hat eine unglaubliche Präsenz auf der Leinwand! Die achtzehnjährige Briony wird gespielt von Romola Garai, wie die junge Briony ein für mich bis dato unbekanntes Gesicht. Aber ein unbekanntes Gesicht hat nicht zu bedeuten, dass die Leistung der Schauspieler mich nicht fesseln kann, ganz im Gegenteil. Eine Dakota Fanning hätte bestimmt nicht so viel rüberbringen können, wie es Saoirse Ronan getan hat, obwohl ich diese als Jungdarstellerin sehr schätze. Nun aber zur achtzehnjährigen Briony, Romola Garai. Auch sie spielt Briony mit einer solchen Intensität, dass ihre Rolle sehr glaubhaft rübergebracht wurde. Eine sehr gute Leistung.

      Keira Knightley spielt Cecilia Tallis. Sie spielt diese Rolle ebenfalls sehr überzeugend und hat es geschafft, mir diese von Anfang an näher zu bringen, sodass ich mit ihr fühlen konnte. Jedoch fand ich, dass die Rolle der Cecilia die undankbarste Rolle war, wenn man das überhaupt so nennen kann, da sie wenig Platz nach oben offen lässt. Der Charakter macht zwar eine Entwicklung durch, jedoch ist diese nicht so stark, wie es bei Briony und Robbie der Fall ist. Aber das macht rein gar nichts, denn Keira Knightley verleiht ihrem Charakter genau die Tiefe, die er braucht. So hat sie es geschafft, mich voll und ganz mitzureißen und zu überzeugen!

      Nun zu James McAvoy, meinem Favoriten unten den allesamt sehr guten Schauspielern. James McAvoy habe ich erst letzten Monat zum ersten Mal bewusst in einem Film erlebt. In "Geliebte Jane" hat er mir sehr gut gefallen. Dann habe ich vor ein paar Tagen "Der letzte König von Schottland" gesehen und ich bin fast schon der Meinung, dass er mindestens so gut gespielt hat wie der Oscargewinner Forest Whitaker. Aber das ist meine Meinung. Jedoch hat mir das gezeigt, besonders nachdem ich mit "Atonement" einen weiteren Film mit ihm gesehen habe, dass er es bisher sehr schwer hatte. Kaum Preise, wenig Nominierungen. Und das hat er auf jeden Fall verdient und ich hoffe, dass sich das bei diesem Film ändert, denn ich habe selten eine so gute Leistung bewundern dürfen, die mich gepackt hat und mir in einigen Szenen ein Tränchen ins Auge schießen ließ. Perfekt gespielt!

      "Abbitte" ist packend erzählt. Er hat seine spannenden Momente, aber auch sehr viele dramatische. Mit einem davon findet der Film am Ende seinen Höhepunkt, wobei der ganze Film für mich ein einziges Meisterstück darstellt. Das Ende ist sehr intensiv erzählt, ich habe es kaum gewagt, zu Blinzeln. Ich war überrascht, erschüttert, geschockt... Mir sind viele Dinge durch den Kopf geschossen und letztendlich muss ich sagen, dass genau dieses Ende, so wie es ist, ein passendes für den Film darstellt. Es hat bei mir eine Gänsehaut verursacht und fast hätte ich ein Tränchen vergießen müssen. Dies war ein mehr als geniales und würdiges Ende!


      Fazit:

      Für mich ist "Abbitte" eines der wenigen Meisterwerke, die es gibt. Ein Film, der mich berührt hat. Joe Wright hat einen Film geschaffen, der sich von der Masse abhebt. “Abbitte” ist intelligent und verkörpert eine interessante Geschichte in einer meisterhaften Umsetzung mit faszinierenden Bildern und ausgesprochen guten Schauspielern.

      Meisterwerk!
      (100%)

      10/10

      :stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern:


      Anders als erwartet, aber trotzdem ziemlich gut. Als ich nach dem Film aus dem Saal ging, hatte ich eher gemische Gefühle und war irritiert, vom Filmverlauf. Doch je mehr ich über den Film nachgedacht habe, desto besser fand ich es.
      Eine große Überraschung für mich, war vorallem James McAvoy, den ich zum ersten mal in einer Hauptrolle gesehen habe. Bis dato kannte ich nur seine kleine Rolle in "Die Chroniken von Narnia" und das ist kein Charakter, der im Gedächtnis bleibt. Aber als "Robbie" hat er mich absolut überzeugen können. Er hat mit soviel Ausdruck gespielt und man konnte ihm sein "Leid" vom Gesicht ablesen.
      Mit Keira Knightley kann ich nicht viel anfangen. Sie hat in "Abbitte" ihre Sache ganz gut gemacht, aber ich war froh, dass man sie nicht so oft gesehen hat.
      Die anderen Rollen waren allesamt sehr gut ausgewählt. Vorallem die Schauspielerinnen von Briony. Stark, intelligent, traurig und vorallem geplagt von Schuldgefühle - das alles hat sie sehr gut dargestellt.

      Eine schöner Liebesfilm, der zu keiner Zeit kitschig wird. Somit könnten auch Männer gefallen daran haben :)

      8/10 Punkten
      Original von Selina
      Eine schöner Liebesfilm, der zu keiner Zeit kitschig wird. Somit könnten auch Männer gefallen daran haben :)


      Wobei gegen etwas Kitsch nichts einzuwenden ist :)

      Kann mich aber Selina nur anschliessen, bis auf eine kleine Ungereimtheit (
      Spoiler anzeigen
      die grosse Erkenntnis in der Kirche die für den geübten Filmfan gar keine ist
      ) ein wundervoller und emotional sehr starker Film, der berührt. James McAvoy ist wahrlich die Seele des Films und man macht als Zuschauer mit ihm sämtliche Höhen und Tiefe durch.
      Wie schon vor dem Servercrash erwähnt, sollte man auch auf den Score von Dario marianelli achten, selten eine dermassen gelungene Symbiose aus Score und Sounddesign gehört!

      9/10
      Signatur lädt...
      @ goodspeed

      Spoiler anzeigen
      Die Szene in der Kirche war wohl für die Leute gemacht, die es nicht gerafft haben, dass der "Schokomilliardär" der Täter war. Meine Freundin z.B. hat nicht gerafft, was da passiert ist und vorallem, wer es war. Für Filmfans wie uns, war das natürlich klar :D Für mich kam die Szene auch etwas gezwungen rüber. Als müsste man das reinbauen.


      Der Soundtrack ist wriklich eines der schönsten, die ich gehört habe. Manche Szenen wirken nur so gut, weil die Musik perfekt dazu passt und die Stimmung nochmal sehr gut betont.
      @ goodspeed & Selina

      Die Szene in der Kirche, da stimme ich euch zu.
      Spoiler anzeigen
      Auch ich habe bereits vorher gewusst, wer der eigentliche Überltäter war.
      Aber ich habe mich daran gar nicht gestört, für mich wurde es nur noch einmal verdeutlicht.

      Den Soundtrack habe ich mir gekauft. Ich habe selten einen so schönen, interessanten und emotionalen Soundtrack gehört. Wenn ich auf der CD zum Beispiel das Stück "Elegy for Dunkirk" höre, dann habe ich genau die Szene vor Augen,
      Spoiler anzeigen
      in der Robbie und seine Kameraden den Strand von Dünkirchen entlanglaufen und es Minutenlang keinen Schnitt gibt
      ... Für mich eine der besten Szenen, die ich je gesehen habe, die bei mir wirklich eine Gänsehaut verursacht hat, und die Musik zu der Szene schafft genau das Gleiche.


      Ich war letztes Wochenende im Kino und der Saal war voll. 8o Hätte ich nicht gedacht, war aber andererseits auch der kleinste Saal.
      Muss meinen Vorredner recht geben. Abbitte ist ein kleines Meisterwerk.
      Besonders gut fand ich die Kamera, den Soundtrack und natürlich die Darsteller, allen voran James McAvoy.
      Einziges kleines Manko, die manchmal zu sehr in die Länge gezogenen Szenen. Ich weiß zwar, dass das zum Film und dieser Stimmung so gehört, aber manchmal hat es mich doch arg gestört. Z.B.

      Spoiler anzeigen
      als Briony da etwas auf den Boden sieht und eine Ewigkeit braucht um da hinzulaufen, dann eine Ewigkeit braucht um es aufzuheben und dann auch noch eine Ewigkeit braucht um ins Zimmer zu gehen.


      Vielleicht kam mir das auch nur so langgezogen vor, keine Ahnung, aber es gab mehrerer solcher Szenen. Aber wie gesagt, das ist nur ein kleines Manko.

      Auch
      Spoiler anzeigen
      den Tod von Cecilia fand ich eher unnötig und auch nicht wirklich gut dargestellt durch diese Überflutung.


      Fazit:
      Sehr schön erzählter und vorallem inszenierter Film. Klasse Kameraarbeit (die uncut Szene am Strand kommt fast an die von Alfonso Cuaron uncut Szene in "Children of Men" ran), super Soundtrack und einfach wirklich super Darsteller.

      8,5/10

      Was die Szene

      Spoiler anzeigen
      in der Kirche angeht. Für mich kam die gar nicht wirklich gezwungen rüber. Obwohl ich auch schon vorher wusste das er der Täter ist, hab ich die Szene eher so aufgefasst, inwieweit Briony die Schuldgefühle immer mehr zu schaffen machen und sie ja schon fast zerreißen. Das merkt man ja dann auch als sie die Bilder von früher sieht und man deutlich sein Gesicht erkennt, sie aber vor der Polizei schwört das es Robbie war.
      @ Tweety

      Spoiler anzeigen
      Durch Cecilias Tod wirkt das Ende ja gerade so gut. Wenn sie nicht sterben würde und Robbie doch, würde der ganze Film nicht funktionieren. Briony fühlt sich nur so schlecht, weil sie sich bei niemandem für ihr Verhalten entschuldigen konnte. Das wäre doof, wenn sie weiterleben würde und er nicht.


      Ein besseres Ende kann ich mir garnicht vorstellen.
      Original von Selina
      @ Tweety

      Spoiler anzeigen
      Durch Cecilias Tod wirkt das Ende ja gerade so gut. Wenn sie nicht sterben würde und Robbie doch, würde der ganze Film nicht funktionieren. Briony fühlt sich nur so schlecht, weil sie sich bei niemandem für ihr Verhalten entschuldigen konnte. Das wäre doof, wenn sie weiterleben würde und er nicht.


      Ein besseres Ende kann ich mir garnicht vorstellen.


      Ja, ok,

      Spoiler anzeigen
      aber ich fand z.B. auch nicht gut, dass sie da diesen "Überflutungstod" bekam. Fand das wie gesagt, einfach irgendwie auch doof dargestellt. Keine Ahnung.
      Aber auch davon abgesehen, hat ja Briony beim Interview zum Schluss gemeint, dass sie sich nie getraut hat, sich zu entschuldigen und daher denke ich auch, dass wenn Cecilia weitergelebt hätte sie nie zu ihr gegangen wäre. Ok, das mit dem Tod ist natürlich eine wesentlich härtere Bürde, aber irgendwie hätte man das anders darstellen können. Vielleicht bin ich auch etwas zu kleinlich was das angeht.
      @ Tweety

      Spoiler anzeigen
      Ja, aber wenn man nicht die Möglichkeit hat, sich zu entschuldigen, ist es schon schlimmer. Sie hat einfach garkeine Chance, etwas gut zu machen und das ist super hart. Wenn sie die Möglichkeit dazu hätte, würde sie es evtl irgendwann machen oder soger sich jeden Tag einreden, dass sie zu ihr geht und sich entschuldigt. So ist es absolut zwecklos und das schlechte Gewissen muss unerträglich sein, weil sie 2 Leben ruiniert hat. :(
      Ich habe gestern mit einer Freundin die letzte Vorstellung des Filmes hier in der Nähe erwischt, die uns beiden ein Kino komplett für uns alleine gelassen hat. Das erste mal, dass mir das passiert ist aber so etwas kann ja auch durchaus ein Vorteil sein.
      Für den Film war es vllt sogar perfekt. Ich hatte ja einige Zeit gezweifelt, ob ich ihn mir überhaupt im Kino anschauen soll, nach den tollen Kritiken hier konnte ich aber doch nicht umhin, mir diese Gelegenheit entgehen zu lassen.

      Zum Film ist schon einmal zu sagen, dass er vollkommen zu Unrecht vor schlecht gefüllten Sälen läuft. Ich habe dieses Jahr nur einen Film gesehen, der mich noch mehr faszinieren konnte und das war The Fountain. Teilweise konnte ich auch nicht umhin, die beiden Filme zu vergleichen. Beide haben auch gerade die Wichtigkeit der Zeit und ihre Auswirkungen auf das die Erzählstruktur perfekt in ihre Geschichten eingebaut.
      Gerade am Ende des Filmes führt dieses Stilmittel zu großartigen Szenen und Auflösungen.

      Der Film ist ganz genau das bildgewaltige Gefühlskino geworden, welches ich mir erhofft hatte. Durch ungewöhnliche Stilmittel, wie die von Sven bereits erwähnten Sprünge der Erzählperspektive und Stilblüten des Scores, die zunächst befremdend wirken, sich mit der Zeit aber sehr gut in das Gesamtbild einfügen und oftmals einen interessanten Wiedererkennungswert besitzen, vermag es der Film schon sehr früh den Zuschauer nicht nur zu unterhalten sondern auch gänzlich zu interessieren. Es gibt Filme, die gerade in der Anfangsphase etwas dahinplätschern und Filme, die einen sofort nach der nächsten Szene, nach der nächsten Wendung fragen lassen. Abbitte ist glücklicherweise einer der letzteren.

      Und dieses Gefühl ebbt praktisch nie ab. Einige Szenen mögen etwas gewöhnungsbedürftig wirken, passsen aber doch in das spätere Gesamtbild, ich muss aber auch sagen, dass ich die Szenen nach der Ankunft
      Spoiler anzeigen
      in Dünkirchen, nachdem sie den Strand verlassen hatten
      als nicht ganz geglückt empfunden hatte. Ein, meiner Meinung nach, etwas unglücklicher Stilbruch.

      Ein besonderes Lob verdient sich meiner Meinung noch das Ende des Filmes. Das hier ist eines dieser Enden, die der gesamten Geschichte noch einmal eine Wendung verpassen, die einen fast jede der Szenen noch einmal in einem anderen Licht sehen lassen. Nicht umsonst hatte ich nach dem Ende des Filmes das Gefühl, ihn sofort noch einmal sehen zu wollen. Hatte ich zuerst noch die Befürchtung, dass die letzten Szenen etwas den Climax des Filmes beeinflussen könnten und zu einem etwas unbefriedigenden Ende führen würden, konnte ich mich nach dem Ende doch zurücklehenen und mir sagen, dass es wohl nicht (viel) besser hätte gelöst werden können. Gerade hier beweist sich noch einmal der Score als vorbildlich tragendes Element.

      Ebenfalls hervorragende Arbeit wurde seitens der Regie und der Kamera geleistet. Viele der Szenen wirken wie gemalt und tragen perfekt zur Atmosphäre des Filmes bei.
      Zu den Schauspielern fällt mir eigentlich auch nur positives ein. Keira Knightley steht dabei allerdings doch etwas sehr im Schatten von McAvoy, der wirklich hervorragende Arbeit geleistet hat und mir nach "The Last King of Scotland", wo er neben einem tollen Forrest Whitaker nicht ganz überzeugen konnte, ganz toll gefallen hat. Auch wenn ich natürlich viele Filme, die dieses Jahr ins Oskarrennen starten noch nicht gesehen habe, würde ich mich doch über eine Nicht-Nominierung wundern.

      Aber auch als Bester Film kann ich mir einen Einzug in die engere Wahl sehr wohl vorstellen.

      Fazit: Ein in wirklich jeder Hinsicht mehr als nur überzeugender Film, den ich jedem, der sich für anspruchvolles Gefühlskino begeistern kann, sehr ans Herz lege. Nach The Fountain mein Jahreshighlight in dieser Hinsicht.


      9-9,5/10 Punkte
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      Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis.

      Ich bin eigentlich kein großer Fan von derartigen Literaturverfilmungen. Dennoch hat mich der wirklich sehr gute Trailer dazu verführt, mit den Film anzuschauen. Im großen und ganzen wurde ich nicht enttäuscht. Die Geschichte ist emotional und geht in manchen Szenen unter die Haut. Den Schluss fand ich leider nicht ganz so gelungen. Irgendwie hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Allerdings kenne ich das Buch nicht und so muss ich halt mit diesem Ende leben.
      Wer großes Gefühlskino erleben möchte, dem sei dieser Film an Herz gelegt.

      7/10 Punkte
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