Dr. Seltsam oder Wie ich lernte die Bombe zu Lieben (1968.)

Orginaltitel: Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb
Erscheinunsjahr: 1968
Regie: Stanley Kubrick
Drehbuch: Stanley Kubrick, Terry Southern, Peter George
Produzent: Stanley Kubrick
Musik: Laurie Johnson
Kamera: Gilbert Taylor
Cast:
Peter Sellers.......................................Group Captain/Lionel Mandrake/President Merkin Muffley/Dr. Strangelove
George C. Scott...................................Gen. "Buck Turgidson
Sterling Hayden....................................Brig. Gen. Jack D. Ripper
Keenan Wynn......................................Col. "Bat" Guano
Slim Pickens.......................................Maj. T.J. "King" Kong
Inhalt:
General Ripper (Sterling Hayden) scheint verrückt geworden zu sein. Oder doch nicht? Ripper trinkt nur noch destilliertes Wasser und meint, die Russen würden kein Wasser, nur Wodka saufen. Warum? Sie hätten das Wasser vergiftet – Teil einer kommunistischen Weltverschwörung. Die Bedrohung wird in Rippers Vorstellungswelt immer klarer, und so ordnet er eines Tages den „Code Red“ an (was eigentlich nur der Präsident darf, falls ein unmittelbarer Angriff auf die USA bevorsteht) und schickt atomar bestückte B-52-Bomber Richtung Sowjetunion. Der auf dem Stützpunkt anwesende britische Captain Mandrake (Peter Sellers – zum Ersten) ist entsetzt. Als er in Rippers Büro darauf hinweist, dass nichts für einen Angriff von sowjetischer Seite spreche – er zückt ein Radio, in dem Schlagermusik spielt und keine Katastrophennachrichten verkündet werden – und von Ripper verlangt, ihm den Code zu nennen, mit dem allein die Bomber zurückgeholt werden können, stößt er auf taube Ohren und verschlossene Türen. Ripper ist gewillt, die atomare Vernichtung der „roten Horden“ durchzuziehen, Mandrake ist hilf- und machtlos.
General Turgidson (George C. Scott) hat es gar nicht gern, wenn man ihn bei seinen Schäferstündchen stört. Das Pentagon lädt zur Krisensitzung, nachdem Präsident Muffley (Peter Sellers – zum Zweiten) von der Auslösung des atomaren „Gegenschlages“ informiert wurde. Turgidson hält einen militärisch-nüchternen Vortrag über die Umstände, die nun eingetreten sind, und weist immer wieder darauf hin, dass er sich über das Verhalten Rippers nicht äußern wolle, bevor er nicht genau wisse, warum der den „Code Red“ ausgelöst hat. Der Vernichtung der Sowjetunion stünden leidliche 25 Millionen Tote in den Vereinigten Staaten gegenüber, falls die Russen zurückschlagen würden, meint Turgidson, als ob er aus der Bilanz eines Unternehmens zitiere.
Muffley hingegen zitiert – unter Protest Turgidsons – den russischen Botschafter de Sadesky (Peter Bull) in das geheime Kommandozentrum des Pentagon, um ihn und dann auch den sowjetischen Premier Kissof zu unterrichten. Letzterer ist am roten Telefon kaum ansprechbar. Auch er hat sein Schäferstündchen und scheint besoffen. De Sadesky erfährt, dass das Pentagon keinen Kontakt zu Ripper hat, der sich und Mandrake eingebunkert hat, und man daher auch mangels Kenntnis des Rückzugs-Codes die Bomber nicht erreichen könne. De Sadesky seinerseits verkündet, dass in diesem Fall die neue sowjetische „Weltvernichtungsmaschine“ in Gang gesetzt werde, und wenn das geschehe, gebe es ebenfalls keine Möglichkeit, den Prozess der atomaren Vernichtung zu stoppen. Muffley ordnet an, den Stützpunkt Rippers zu erobern, was den Truppen schließlich auch gelingt, allein Ripper zog es angesichts dessen vor, sich im Bad zu erschießen und den Code mit in die Ewigkeit zu nehmen. Muffley informiert die Russen über alle Geheimnisse der Bomber, Mandrake kommt – es geschehen noch Wunder – hinter den Code, etliche Bomber werden von den Sowjets abgeschossen. Aber einer kann unter dem Radar weiter seinem Ziel entgegen steuern. Denn in Major „King“ Kongs (Slim Pickens) Bomber wurde durch einen Raketenangriff der Funk lahmgelegt.
Nicht verzagen: Man hat ja schließlich noch den Wissenschaftler Dr. Strangelove (Peter Sellers zum Dritten), den ehemals besten Mann aus Hitlers Expertengremium, den die USA nach 1945 „erbten“. Nicht nur dessen rechter, steifer Arm trauert dem Führer noch nach. Die Elite der Vereinigten Staaten, Männer und zehn Mal so viele Frauen sollen sich in die atomar angeblich sicheren Bergwerke begeben, um ein unterirdisches Dasein zu fristen (immerhin: pro Mann zehn Frauen!), um nach Ablauf der atomaren Halbwertszeit „das Reich“ (welches auch immer) wiederersten zu lassen ... We’ll meet again – wherever, whenever.
FSK: ab 16 (ungeschnitten)
Laenge: ca. 93 Minuten
Budget: 1.800.000 $
Einspielergebniss USA: 9.164.370 $
Verleih:
- Hawk Film Ltd.
- Columbia TriStar Home Entertaiment
- Sony Pictures Home Entertaiment
Release:
- USA - 29. Januar 1964
- Germany - 10. April 1964
Links:
- IMDb - imdb.com/title/tt0057012/
- Zelluloid - zelluloid.de/filme/index.php3?id=4889
- Wikipedia - de.wikipedia.org/wiki/Dr._Seltsam
Trivia:
- Österreichischer Titel:
Dr. Seltsam oder Gebrauchsanweisung für Anfänger in der sorgenfreien Liebe zu Atomwaffen
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Orginaltitel: Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb
Erscheinunsjahr: 1968
Regie: Stanley Kubrick
Drehbuch: Stanley Kubrick, Terry Southern, Peter George
Produzent: Stanley Kubrick
Musik: Laurie Johnson
Kamera: Gilbert Taylor
Cast:
Peter Sellers.......................................Group Captain/Lionel Mandrake/President Merkin Muffley/Dr. Strangelove
George C. Scott...................................Gen. "Buck Turgidson
Sterling Hayden....................................Brig. Gen. Jack D. Ripper
Keenan Wynn......................................Col. "Bat" Guano
Slim Pickens.......................................Maj. T.J. "King" Kong
Inhalt:
General Ripper (Sterling Hayden) scheint verrückt geworden zu sein. Oder doch nicht? Ripper trinkt nur noch destilliertes Wasser und meint, die Russen würden kein Wasser, nur Wodka saufen. Warum? Sie hätten das Wasser vergiftet – Teil einer kommunistischen Weltverschwörung. Die Bedrohung wird in Rippers Vorstellungswelt immer klarer, und so ordnet er eines Tages den „Code Red“ an (was eigentlich nur der Präsident darf, falls ein unmittelbarer Angriff auf die USA bevorsteht) und schickt atomar bestückte B-52-Bomber Richtung Sowjetunion. Der auf dem Stützpunkt anwesende britische Captain Mandrake (Peter Sellers – zum Ersten) ist entsetzt. Als er in Rippers Büro darauf hinweist, dass nichts für einen Angriff von sowjetischer Seite spreche – er zückt ein Radio, in dem Schlagermusik spielt und keine Katastrophennachrichten verkündet werden – und von Ripper verlangt, ihm den Code zu nennen, mit dem allein die Bomber zurückgeholt werden können, stößt er auf taube Ohren und verschlossene Türen. Ripper ist gewillt, die atomare Vernichtung der „roten Horden“ durchzuziehen, Mandrake ist hilf- und machtlos.
General Turgidson (George C. Scott) hat es gar nicht gern, wenn man ihn bei seinen Schäferstündchen stört. Das Pentagon lädt zur Krisensitzung, nachdem Präsident Muffley (Peter Sellers – zum Zweiten) von der Auslösung des atomaren „Gegenschlages“ informiert wurde. Turgidson hält einen militärisch-nüchternen Vortrag über die Umstände, die nun eingetreten sind, und weist immer wieder darauf hin, dass er sich über das Verhalten Rippers nicht äußern wolle, bevor er nicht genau wisse, warum der den „Code Red“ ausgelöst hat. Der Vernichtung der Sowjetunion stünden leidliche 25 Millionen Tote in den Vereinigten Staaten gegenüber, falls die Russen zurückschlagen würden, meint Turgidson, als ob er aus der Bilanz eines Unternehmens zitiere.
Muffley hingegen zitiert – unter Protest Turgidsons – den russischen Botschafter de Sadesky (Peter Bull) in das geheime Kommandozentrum des Pentagon, um ihn und dann auch den sowjetischen Premier Kissof zu unterrichten. Letzterer ist am roten Telefon kaum ansprechbar. Auch er hat sein Schäferstündchen und scheint besoffen. De Sadesky erfährt, dass das Pentagon keinen Kontakt zu Ripper hat, der sich und Mandrake eingebunkert hat, und man daher auch mangels Kenntnis des Rückzugs-Codes die Bomber nicht erreichen könne. De Sadesky seinerseits verkündet, dass in diesem Fall die neue sowjetische „Weltvernichtungsmaschine“ in Gang gesetzt werde, und wenn das geschehe, gebe es ebenfalls keine Möglichkeit, den Prozess der atomaren Vernichtung zu stoppen. Muffley ordnet an, den Stützpunkt Rippers zu erobern, was den Truppen schließlich auch gelingt, allein Ripper zog es angesichts dessen vor, sich im Bad zu erschießen und den Code mit in die Ewigkeit zu nehmen. Muffley informiert die Russen über alle Geheimnisse der Bomber, Mandrake kommt – es geschehen noch Wunder – hinter den Code, etliche Bomber werden von den Sowjets abgeschossen. Aber einer kann unter dem Radar weiter seinem Ziel entgegen steuern. Denn in Major „King“ Kongs (Slim Pickens) Bomber wurde durch einen Raketenangriff der Funk lahmgelegt.
Nicht verzagen: Man hat ja schließlich noch den Wissenschaftler Dr. Strangelove (Peter Sellers zum Dritten), den ehemals besten Mann aus Hitlers Expertengremium, den die USA nach 1945 „erbten“. Nicht nur dessen rechter, steifer Arm trauert dem Führer noch nach. Die Elite der Vereinigten Staaten, Männer und zehn Mal so viele Frauen sollen sich in die atomar angeblich sicheren Bergwerke begeben, um ein unterirdisches Dasein zu fristen (immerhin: pro Mann zehn Frauen!), um nach Ablauf der atomaren Halbwertszeit „das Reich“ (welches auch immer) wiederersten zu lassen ... We’ll meet again – wherever, whenever.
FSK: ab 16 (ungeschnitten)
Laenge: ca. 93 Minuten
Budget: 1.800.000 $
Einspielergebniss USA: 9.164.370 $
Verleih:
- Hawk Film Ltd.
- Columbia TriStar Home Entertaiment
- Sony Pictures Home Entertaiment
Release:
- USA - 29. Januar 1964
- Germany - 10. April 1964
Links:
- IMDb - imdb.com/title/tt0057012/
- Zelluloid - zelluloid.de/filme/index.php3?id=4889
- Wikipedia - de.wikipedia.org/wiki/Dr._Seltsam
Trivia:
- Österreichischer Titel:
Dr. Seltsam oder Gebrauchsanweisung für Anfänger in der sorgenfreien Liebe zu Atomwaffen
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