Wall Street: Geld schläft nicht (Sequel zu Wall Street)

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    Es gibt 61 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von El Barto.

      Ah du scheiße... wer bitte schön hat Oliver Stone eigentlich die Eier zerquetscht? Also wenn man dem Spiegelbericht glauben schenken darf, und das kann man wohl getrost wenn man sich die letzten (Schrott)Filme von Stone anschaut, ist das ja wohl das totale Gegenteil vom ersten Teil und daher vermutlich komplett ohne Biss:

      spiegel.de/kultur/kino/0,1518,694853,00.html
      Solche Verschiebungen sind ja kein gutes Zeichen...

      Aber gerade weil ich mir erst neulich wieder das Original angeschaut habe, bin ich heiß auf den Film. Ich würde MD auch mal wieder einen richtigen Hit wünschen. Klar, der Mann braucht nichts mehr zu beweisen, auch OS hat genügend Klassiker gedreht - aber einen aktuellen Blockbuster wäre beiden zu gönnen.

      Die Strukturen der Geldgeschäfte sind eben auch sehr sehr komplex und bieten nicht so viel Schaumwerte wie Fäkalwitze oder einen Kick in die Fresse. Die Schwierigkeit für Stone ist wohl, solche "trockenen" Aktionen doch spannend umzusetzen. Keine einfache Aufgabe in einer Zeit, in der das Publikum eher auf Gewaltp*rnos, seichte Liebesgeplänkel in Fantasybereich oder rasante Comicaction steht...
      Freut mich für Stone, dass er Erfolg mit dem Film hat. Schon im Trailer war es eine Freude Michael Douglas wieder als Gekko manipolieren zu sehen. :grins: Ab heute ist der Film ja raus und wird sicher im Kino geschaut !
      "Warum müssen diese Zeiten ausgerechnet meine sein?"

      "Was kann der Mensch gegen solch tollkühnen Hass ausrichten?"
      Hab mir den Film am Wochenende auch angeschaut. Vom Hocker gehauen hat er mich nun nicht, aber ich finde schlecht ist er auch nicht. Michael Douglas spielt gekonnt gut und auch die Rolle von Josh Brolin war sehenswert. Von Frank Langella hätte ich auch gern mehr gesehen.Ansonsten eine mittelmässige Leistung der restlichen Cast. Jedenfalls war ich zu keiner Zeit gelangweilt und auch von der Länge her ist der Film in Ordnung.

      Im großen und ganzen ein solider Film, der aber an den Vorgänger in keinster Weise herankommt.

      7/10
      "RAUS AUS MEINEM SESSEL" - Jeffrey Goines, 12 Monkeys
      Der Film ist zu lang. Zu sentimental. Zu moralisch. Zu melodramatisch. Zu oft sieht man die Skyline. Zu oft sieht man Seifenblasen. Die Handlung ist zu verworren.
      Warum ist der Film dennoch gut? Weil Oliver Stone wirklich das beste aus seinen Darstellern holt. Michael Douglas gewinnt Gekko eine Seite ab, die beinahe interessanter ist, als die aus dem ersten Teil. Seine Reue kann man in jeder Haarspitze sehen, aber der alte Geizhals kommt immer wieder durch. Vielleicht seine beste Performance seiner Karriere. Josh Brolin spielt richtig schön fies, etwas wie ein Gekko 2.0. Und selbst Shia weiß zu überzeugen und läßt die Straftat gegen Indiana Jones vergessen. Schöner und nachdenklicher Film.
      9/10
      "Non-profit? Was ist das?" :D
      <3 Reylo Forever <3
      Hmpf, ich weiss nicht. Irgendwie dachte ich, müsse ich den Film unbedingt sehen, es ist ja Oliver Stone, es solle eine großartige Leistung von Douglas sein, und die Thematik ist ja immer noch hochaktuell.
      Trotzdem habe ich während des Films bereut, dass ich nichts anderes geschaut habe. Klar, mir war die Thematik bewusst, aber mir war das dann doch zuviel Börsengeschwafel. Und so kam es, dass ich einfach nicht gefesselt werden konnte. Shia LeBöffs Charakter war für mich nicht integer genug, um Börsenmensch sein zu können. Er wirkte vielmehr wie ein Student, aber nicht wie jemand, der da hoch pokert, sei es auch mit guten Hintergedanken (grüne Energien).
      Douglas' Charakter Gekko hingegen lieferte schon mehr. Und auch wenn die Motivation mal so, mal so war, so konnte man sich da eher hineinversetzen. Aber auch hier hatte das charakterliche Bild Schwächen, denn genauso wie Josh Brolins Charakter war mir das zu eindimensional .
      Sympathien und Beweggründe sind noch am besten bei Winnie herausgekommen. Ich mochte sie, ich konnte sie nachvollziehen.
      Frank Langellas Charakter war ebenfalls noch nachvollziehbar, aber sonst...

      Nun, einerseits waren mir die Charaktere nicht gut genug gezeichnet, andererseits plätscherte mir da alles zu sehr vor sich hin. Gekrönt von einem kitschigen Ende,
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      welches man aus unzähligen Liebeskomödien her kennt (jawohl!), weil Winnie böse ist, er will sie zurück, sie findet das nicht gut. Och, dann sagt Papa (den sie ja eh hasst) 3 Sätze dazu und plötzlich ist alles wieder gut. Aha.


      Schön waren die optischen Übergänge mit der Skyline, gelungen die Langella-Sache
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      (Suizid).


      Eventuell liegt es an mir, weil ich mich für die Börse so gut wie gar nicht interessiere, aber immerhin interessiere ich mich für Finanzhaie und negative Darstellungen des absoluten Kapitalismus. Deswegen kann ich schlecht sagen, ob es wirklich nur an mir oder am Film lag oder eine Mischung aus beidem. Ich war jedenfalls relativ froh, als der Abspann lief.
      Wenn ich mich versuche zu lösen, so war er technisch gut, souverän bis sehr gut (Douglas) gespielt, aber mehr Straffheit im Drehbuch wäre vielleicht nicht verkehrt gewesen.
      Break through the surface and breathe.
      6/10
      ich halte Wall Street 2 für einen wichtigen Film zum Thema "Finanzkrise". Er ist intelligent gemacht, trotzdem fehlt dem ganzen ein roter Faden. Der Film ist fast halb dokumentarisch inszeniert, umgekehrt trägt Oliver Stone aber in einigen Szenen zu dick auf (Kitschfaktor hoch Zehn). Ich bin hin und hergerissen, ich mocht den Film zwar, aber er ist nichts großes.
      Dafür ist es ein Vergnügen Michael Douglas zu zuschauen. Großartig war für mich auch, den weiblichen Star aus der Doctor Who Folge "Blink" einmal im Kino zu sehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „malte1982“ ()

      Wall Street ist ein Film zu einem durchaus brisanten, wie aktuellen Thema!
      Die Finanzkrise ist den meißten noch sehr Nahe, wodurch die Thematik eig zu einer noch stärkeren Intensität gelangen sollte! Leider passiert dies bei diesem Film nicht! Der Film schleppt sich nur allzu langsam voran und lässt einen klaren roten Faden vermissen, wodurch, gerade das Ende sehr abrupt wirkt, vor allem bei der Charakterwandlung von GG.
      Doch ist die reine Inszenierung doch ganz ordentlich gelungen, und man hatte endlich mal wieder das Gefühl bei einem Stone Film, dass es ein Stone Film ist! Die nicht in Fahrt kommen wollende Erzählung zeigt seine Schwächen deutlich am Drehbuch, welches zwar dialogstark doch relativ ideenarm und holpprig geschrieben wurde!
      Die Darsteller überzeugen so gut wie alle, allen voran Josh Brolin, der eine tolle Leistung abliefert! Darüber hinaus überzeugt Douglas in der Rolle des GG fast so gut, wie im ersten Teil! An dieser Stelle ist das eig Highlight, der Gastauftritt von
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      Charlie Sheen
      zu nennen, der auf ganzer Linie klasse gelungen ist!
      Der einzige Darsteller, der absolut fehl am Platz war, war Shia LeBeouf, der in seiner Rolle nicht eine Minute im Film überzeugen konnte. Seine Figur enbehrte jeglicher Intensität, da sein sympathisches und kindliches Auftreten ihm keine Glaubwürdigkeit als teilweise harter, durchsetzungsfähiger Broker schenkte!

      Ein durchaus ordentlich inszenierter zweiter Teil, der durch die eher schwach gestrickte Story nicht richtig in Fahrt kommen möchte und durch den fehlbesetzten Hauptdarsteller nicht wirklich fesseln kann!
      Auf Grund der anderen tollen Darsteller und der gelungenen Optik gibts dann aber noch 6/10 Non-Profits.


      bin etwas enttaeuscht, ich hatte noch nie das gefuehl bei einem poster wie diesen...
      war nach dem poster richtig heiss auf den zweiten. mehr hab ich garnicht gebraucht.
      der spiegelt echte charakter, echte geldhaie und douglas blick gleicht dem charakter des vorgaengers.

      im nachhinhein leider mit dem plot, einfach
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      familiendramatisch vorhersehbar. hollywood.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „levi“ ()