Schindlers Liste

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    Es gibt 105 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.

      Hmm...ich tue mich etwas schwer damit diesen Film als echt super oder total klasse zu bezeichnen.So bezeichne ich Filme die mich unterhalten sollen.
      Dafür hat er mich zu sehr mitgenommen.
      Natürlich ist er ein Meisterwerk.

      Konnte mir den Film nur einmal anschauen, das reicht mir bis heute, denn er zieht mich mächtig runter.Er ist brilliant gedreht und gespielt meiner Ansicht nach.
      Ein Film, nach dem das gesamte Kino schweigend aufgestanden und nach draußen gegangen ist.

      Von mir bekommt er 9/10 Punkten.

      (Einen Punkt Abzug deswegen, da ich über die Figur Schindler schon etliches gehört und gelesen habe und ich nicht wirklich weiß, ob er genau so "uneigenützig" geholfen hat wie er dargestellt wird.Ohne Frage natürlich ein "Held" wenn man so will, doch bei authentischen Filmen sollte eine Person auch wirklich für mich genauso dargestellt werden wie sie war.Aber wie gesagt, da bin ich mir unsicher...nur für mich persönlich ist es halt wichtig.)

      P.S. Im Fernsehen kommen bald einige Filme über Stauffenberg, sicherlich auch sehr interessant.
      Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite die er niemandem zeigt.
      Der Filmist ganz gut.
      Aber es gibt zum Thema weitaus bessere Filme (z.B. Sobibur, der Pianist).
      Es ist ganz klar ein Hollywoodfilm mit dementsprechendem Kitsch, was in einem so ernstem Thema eigentlich nichts zu suchen hat.
      Spielberg sollte lieber Indy-Filme drehen.

      Der Schluss des Films war so dermaßen Kitschig und an den Haaren herbeigezogen, daß es fast peinlich war.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Samo“ ()

      Original von Samo
      Der Filmist ganz gut.
      Aber es gibt zum Thema weitaus bessere Filme (z.B. Sobibur, der Pianist).
      Es ist ganz klar ein Hollywoodfilm mit dementsprechendem Kitsch, was in einem so ernstem Thema eigentlich nichts zu suchen hat.
      Spielberg sollte lieber Indy-Filme drehen.

      Der Schluss des Films war so dermaßen Kitschig und an den Haaren herbeigezogen, daß es fast peinlich war.


      *Thema hochzieh

      Das Ende fand ich mit am besten am ganzen Film.
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      Schindler hällt seine Rede in der Fabrik bevor er fliehen muss. Er bricht zusammen als er sich vorwirft, nicht noch mehr gerettet zu haben. Dann werden alle Juden von der Roten Armee befreit und legen an Schindler´s Grab einzeln kleine Steine nieder. Darsteller als auch Überlebende.

      Da fließen auch bei mir noch die Tränen :(

      Insgesamt eine tolle Darbietung aller Darsteller und die Liam Neeson sowieso. Auch wenn einiges Fiktion war
      Spoiler anzeigen

      Als Schindler auf dem Pferd die "Säuberung" des Ghettos mitverfolgt wäre es schon zu spät für die Rettung "seiner" Juden gewesen, wie ich in einer Reportage gesehen habe


      Der Film bekommt

      10/10 Abzeichen

      Eine Frage noch:
      Spoiler anzeigen

      Wer stand ganz am Ende vom Grab? Spielberg oder neeson?


      "Actually, it's gonna be super easy, barely an inconvenience."
      Das Ende fand ich mit am besten am ganzen Film.
      Spoiler anzeigen

      Schindler hällt seine Rede in der Fabrik bevor er fliehen muss. Er bricht zusammen als er sich vorwirft, nicht noch mehr gerettet zu haben. Dann werden alle Juden von der Roten Armee befreit und legen an Schindler´s Grab einzeln kleine Steine nieder. Darsteller als auch Überlebende.

      Da fließen auch bei mir noch die Tränen :(


      Damit hat Spielberg ja auch erreicht was er wollte: Mit Filmtechnischen Mitteln Tränen zu "erzwingen". So etwas hat in solch einem Film einfach nichts zu suchen, der dokumentarisch rüberkommen soll. Meiner Meinung nach.

      Ist ja ein guter Film aber halt ein Hollywood Film mit dementsprechenden Klischees.
      Schindler wurde vielleicht etwas zu sehr als "Guter" stilisiert - aber Spielberg hat mal gesagt ihn kotzte das Bild vom schlechten Deutschen aus der Zeit an - denn es gab ja auch vernünftige Menschen....

      Übrigens sehe ich den Film NICHT als Antikriegsfilm - das ist glaub ich auch gar nicht gewollt - denn der Holocoust hat ja erstmal gar nix mit dem Krieg zu tun....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Eine ziemlich abschreckende Wirkung hat der Film, zumindest auf mich, schon gehabt.
      Du hast Recht primär geht es um den Holocaust, aber trotzdem ist dies ja doch ein Bestandteil des Krieges, da während der Zeit des Nationalsozialismus - zur Zeit des 3. Reichs - viele Millionen Juden getötet wurden.
      Außerdem würde ich "Schindlers Liste" schon als einen Anti-Kriegsfilm ansehen, nur schon allein aus dem Grund, da der Krieg eine Folge der Massenvernichtung und Arisierung war.
      Eben das meinte ich damit, er wurde einfach viel zu Gut dargestellt, in wirklichkeit war Oskar Schindler nur darauf aus viel Kohle zu scheffeln. Wer hierzu mehr wissen will sollte sich die Doku auf der Special Edition anschauen, sehr zu empfehlen.
      MfG
      Takeshi
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      Original von Takeshi
      Eben das meinte ich damit, er wurde einfach viel zu Gut dargestellt, in wirklichkeit war Oskar Schindler nur darauf aus viel Kohle zu scheffeln. Wer hierzu mehr wissen will sollte sich die Doku auf der Special Edition anschauen, sehr zu empfehlen.


      Bin mir auch sicher, daß Spielberg nur aus inszenatorischen Gründen Schindler so gut dargestellt hat. Deswegen finde ich ja gerade
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      diese weinerei von Schindler am Ende so ärgerlich.
      Original von joerch
      Schindler wurde vielleicht etwas zu sehr als "Guter" stilisiert - aber Spielberg hat mal gesagt ihn kotzte das Bild vom schlechten Deutschen aus der Zeit an - denn es gab ja auch vernünftige Menschen....


      Jup Schindler wurde ziemlich als Identifikationsfigur hingestellt, mich persönlich stört das aber noch am wenigsten, denn Spielberg wollte ja, wie du schon schreibst einen guten Deutschen zeigen und so war es nur nötig. Trotzdem finde ich es persönlich schade, denn seine Wandlung zum "Guten" Menschen kommt nicht ganz so rüber. Schließlich zeigt er sich lediglich am Anfang als jmd., der Geld verdienen möchte und dies ist nicht seine einzige "Vergangenheit".

      Nur weswegen ich jetzt schreibe, mag sein das Spielberg das mal gesagt hat, allerdings find ich es dann "Klasse" von ihm, dass er lediglich Schindler als guten hinstellt, mal in einer 5sek. Szene dann sieht wie er versucht einen anderen Deutschen zu überreden (fragt mich nicht mehr nach genauen Details, war ziemlich im dritten Viertel von dem Film) und ansonsten sind "wir" wieder die dummen, bösen Deutschen.

      Das ist einer der vielen Gründe, warum ich Roman Polanski's der Pianist in einem Vergleich viel besser finde. Und das, obwohl Polanski's Mutter in Ausschwitz(?) wohl umgekommen ist. Ich rechne ihm das sehr hoch an. Alles weitere hatte ich ja damals im Der Pianist Thread genauer erläutert.

      Beide, Der Pianist und Schindler's Liste bekämen bei mir volle Punktzahl, weil es einfach beide sehr wichtige Filme sind. Aber in Schindler' Liste wird mir zu Spielberg typisch die (wohl wichtige) Botschaft aufgedrückt. Warum ich aber auch immer wieder Schindler's Liste gern sehe, ist wegen seiner handwerklichen Arbeit. Ganz besonders die Szene etwas am Anfang wo jmd. von 2 Soldaten zurückgetragen wird und beim tragen von einem weiterstehenden erschossen wird und ganz ganz besonders die Szene

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      Wo der Junge die Badewanne reinigt, der Fiennes ihn auf dem Hof gehen lässt, in den Spiegel schaut, über das nachdenkt was Schindler ihm gesagt hat. Dabei immer wieder dieser Schnitt zum Jungen, dann sieht man nur wie ein Schuss knapp am Jungen vorbeigeht, er erschreckt, geht wieder weiter, ein weiterer Schuss, wieder daneben, dann Schnitt zu Ben Kingsley der in dieselbe Richtung geht, ein dritter Schuss fällt, Kingsley schreckt zusammen und geht weiter in die Richtung und kommt dann an dem tot am Boden liegenden Jungen vorbei


      Aber bitte nicht falsch verstehen, dass mein ich jetzt aus handwerklicher Sicht!
      ich hab bei dem film geweint.
      über das was damals passiert ist und shice war denke ich brauch man nicht diskutieren.
      ich find es ist gut dargestellt dass man die lage damals gut aufnehmen konnte und alles drum und dran. die einzelnen menschen wurden auch gut "mit leben gefühlt" und waren nicht einfach irgendwelchen statisten. ein sehr gelungener film!
      oskar schindler ist und war ein held für mich.
      dont hazzel the hoff ! :bandit:
      Der Film hat mich doch überrascht. Ich muss gestehen, dass ich ihn bis vor kurzem noch nie gesehen hatte.

      Steven Spielberg hat gezeigt, dass er neben kommerziellen Blockbustern auch ein richtig intensives und heftiges Drama drehen kann. Natürlich spielt der Unterhaltungsfaktor ne Rolle, aber obwohl ich weissgott kein Spielberg Fan bin, denke ich schon dass ihm die Sache sehr ernst war bzw. ist. Ein Dokumentarischer Film? Wurde nie behauptet .. es ist ein Spielfilm mit bekannten Schauspielern, einem gehörigen Budget und einem ernsten Thema.

      Zu der Darstellung von Schindler:
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      Finde gar net, dass Schindler so als Guter dargestellt wurde. Am Anfang kam mehr als einmal rüber, dass er nur an sein Profit denkt. Mit der Zeit kam der Sinneswandel und die Brutalität gegen die Juden ekelte ihn an. Dann hat der Kerl hat sein komplettes Vermögen drauf gehen lassen und sein Leben riskiert.


      Die Thematik ist ja denke ich mal bekannt, aber sie ist nochmal ne Ecke brutaler umgesetzt, als z.B in "Der Pianist" von Roman Polanski! Welcher Film einem nun mehr zusagt, ist jedem selbst überlassen, aber ich für meinen Teil bevorzuge tatsächlich Spielbergs Werk.

      Ein großer Film mit seinem großen Liam Neeson! Schwer empfehlenswert, wenn man net unbedingt nen "Happy Feeling" Film sucht.
      "Lache, und die ganze Welt lacht mit dir! Weine, und du weinst allein"
      Schöner Film, doch werde ich bei dem Film immer an etwas erinnert, was mir mien Mutter erzählt hat:
      Sie war damals im Kino, als Schindlers Liste rauskam und bei einer der Exekutionen hat doch tatsächlich jemand gelacht, fand das lustig

      Sowas ist einfach nur verachtend

      Trotzdem

      10/ 10 Punkten
      Original von Y.S.C
      Ich fand das der Film eines der schwächsten Filme von Spielberg ist,er ist mehr der SciFi typ...


      und warum findest du das? vielleicht kannst du deine meinung auch in ein paar sätzen begründen, anstatt in jeden x-beliebigen thread so einen einzeiler zu platziern ;)
      Original von Y.S.C
      Da sind zu viele Dialoge im Film,wenig Dramatik wenig was los...eben langweilig.Es ist mehr ein Einschlaffilm.Das es schwarz weiß ist,ist auch so ´ne Sache.Sollte wohl authentischer wirken,aber es ist mehr altmodisch als das...


      Dialoge - okay. Menschen reden eben. Dramatik - ...

      Gut, der Film gewinnt viel Dramatik daraus, das man weiß was damals passiert ist. Und Dramatik ist an sich auch genug dabei, denn die Bilder des Films, die gesamte Atmosphäre ist beängstigend genug. Und, ja, mit der Schwarz-Weiß-Technik sollte es altmodisch wirken. Und das passt ja auch absolut.

      Meine Meinung:

      Sehr atmosphärischer, sehr intensiver Film. Man kann sich ihm als normaler Mensch nicht entziehen. Vor allem gegen Anfang gibts zwar einige Längen, aber die
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      Duschszenen in Auschwitz
      habens in sich.

      9,5/10 Spielbergs.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."