Hirokazu Kore-eda

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    Es gibt 4 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von freido.

      Hirokazu Kore-eda

      Hirokazu Koreeda



      ... wurde 1962 in Tokio geboren und ist ein japanischer Regisseur. Er studierte zunächst Literatur bis 1987 an der Waseda-Universität, kam aber anschließend zu der unabhängigen TV-Produktionsfirma TV Man Union. Er realisierte zahlreiche Dokumentarfilme für das Fernsehen, darunter HOWEVER, ein Film über den Selbstmord eines hohen Regierungsbeamten, AUGUST WITHOUT HIM, ein Porträt des ersten Japaners, der sich öffentlich zu seiner HIV-Infektion bekannte, und WITHOUT MEMORY, ein Stück über einen Mann, der sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat.
      Zentrale Themen in diesen Dokumentarfilmen waren also die Erinnerung, das Leben und Sterben.

      Sein erster Spielfilm, Mabaroshi – Das Licht der Illusion, gewann 1995 den „Goldenen Osella“-Preis bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig und sein erfolgreicher nächster Film After Life wurde von 20th Century Fox neu adaptiert. Koreedas dritter Spielfilm Distance nahm 2001 am Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes teil. Sein 2004 veröffentlichter Film Nobody Knows handelt von vier Kindern, die von ihrer Mutter für Monate in der Wohnung allein gelassen werden. Hauptdarsteller Ykya Yagira erhielt in Cannes für seine Rolle des Akira den Darstellerpreis, Koreeda unter anderem den Blue Ribbon Award für die Beste Regie. 2006 erschien sein Historienfilm Hana yori mo naho, der von der Rache eines Samurai handelt.

      Er produzierte außerdem zwei Filme japanischer Nachwuchsregisseure: KAKUTO von Iseya YUSUKE, der 2003 beim Filmfestival von Rotterdam uraufgeführt wurde, und WILD BERRIES von Nishikawa MIWA, der im gleichen Jahr in New York seine Premiere hatte.

      Filmografie
      1991: Shikashi – Fukushi kirisute no jidainni
      1991: Mou hitotsu no kyouiku – Ina shogakkou haru gumi no kiroku
      1994: Kare no inai hachigatsu ga
      1995: Maboroshi – Das Licht der Illusion (Maboroshi no hikari)
      1996: Without Memory
      1998: After Life (Wandfuru raifu)
      2001: Distance
      2004: Nobody Knows (Dare mo shiranai)
      2006: Hana yori mo naho
      Zwei Wörter: Japanischer Filmgott!

      Seine Filme sind eine wahre Wohltat für Filmliebhaber und Cineasten. Filme wie Maboroshi , After Life, Distance oder auch Nobody Knows sind großartige Werke. Hab den neuen von ihm noch nicht gesehen, aber das wird sicher bald nachgeholt.
      Ganz sicher einer der Eliteregisseure des modernen Japans.
      Original von Lago
      Yep, großartige Werke, aber nicht leicht zu bewerten, wie ich finde, ganz zu schweigen sie mit anderen Filmen zu vergleichen.


      Ja, stimmt, man muss oft gut aufpassen und den Film auf sich wirken lassen. Oft muss man sich seinen Filme noch ein zweites Mal ansehen. Er vermittelt viel mehr Messages mit Bildsprache als mit Dialogen. Also sehr hoher Anspruch und nichts für Leute, die Unterhaltung erwarten.