Frost/Nixon (Howard, Sheen)

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    Es gibt 35 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Snow.

      Frost/Nixon (Howard, Sheen)

      Meinung/Film 20
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      Frost/Nixon (Howard, Sheen)

      Zum Trailer (Klick!)



      Erscheinungsjahr: 2008
      Produktionsland: USA
      Orginaltitel: Frost/Nixon
      Deutscher Titel: -
      Sprache: Englisch
      Genre: Drama
      Regie: Ron Howard
      Drehbuch: Peter Morgan nach dem gleichnamigen Stück von Peter Morgan
      Produzenten: Tim Bevan, Eric Fellner, Brian Grazer, Ron Howard
      Musik: Hans Zimmer
      Kamera: Salvatore Totino
      Schnitt: Daniel P. Hanley, Mike Hill
      Casting: Janet Hirsheson, Jane Jenkins
      Produktions-Design: Michael Corenblith
      Art-Direction: Brian O'Hara
      Set-Decoration: Susan Benjamin
      Kostüm-Design: Daniel Orlandi
      Cast:
      Kevin Bacon.............................................Jack Brennan
      Michael Sheen..........................................David Frost
      Sam Rockwell...........................................James Reston Jr.
      Matthew MacFadyen..................................John Burt
      Oliver Platt.................................................Bob Zelnick
      Frank Langella...........................................Richard Nixon
      Rebecca Hall.............................................Caroline Cushing
      Toby Jones................................................Swifty Lazar
      Max Elliott Slade........................................Smith Crew
      Jim Meskimen............................................Raymond Price
      Patty McCormack.......................................Pat Nixon

      Inhalt:

      Der ehemalige US-Präsident Richard Nixon (in London gespielt von Frank Langella) stand fünf Jahre nach dem Watergate-Skandal dem britischen Talkshowhost David Frost (Martin Sheen) Rede und Antwort. Indirekt dreht sich das Stück um den derzeitigen US-Präsidenten, indem es einige offensichtliche Parallelen durchscheinen lässt.

      FSK: -
      Länge: 122 Minuten
      MPAA: R-Rated For Some Language.
      Budget: 35.000.000 $
      Opening Weekend USA: -
      Einspielergebniss USA: -
      Einspielergebniss Weltweit: -
      Verleih:
      - Universal Pictures
      Produktions-Firmen:
      - Imagine Entertaiment
      - Working Title Films
      Release:
      - USA - 05. Dezember 2008 (limitert)
      - Deutschland - 05. Februar 2009
      Drehorte:
      - Hollywood, Los Angeles, Kalifornien, USA
      - Huntington Beach, Kalifornien, USA
      - San Clemente, Kalifornien, USA
      - Yorba Linda, Kalifornien, USA

      Links:

      - IMDb - imdb.com/title/tt0870111/
      - Zelluloid - zelluloid.de/filme/index.php3?id=13835

      ----------------------------------------- Frost/Nixon ------------------------------------------------------------

      Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von „Milan“ ()

      Trailer online:

      Klick

      Sieht eigentlich gut aus, auch wenn Frank Langella nicht im entferntesten wie Richard Nixon aussieht.
      Außerdem dürfte das ganze extrem unverträglich mit dem deutschen Markt sein... :rolleyes:
      Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis.

      Find den Trailer ganz ok .
      Iwie sieht mir das in der ersten Hälfte aber zu brav aus .
      Naja - ist aber immerhin Ron Howard - und den mag ich eigentlich - der hat schon den einen oder anderen tollen Film abgeliefert - und nen Oscar hat er auch schon .
      Das und dass der Trailer ab der Hälfte dann doch noch iwie an Fahrt gewinnt , lässt mich auf einen guten Film hoffen .
      Ins Kino werd ich aber wohl nicht gehen .
      Original von Frank Castle
      Sieht eigentlich gut aus, auch wenn Frank Langella nicht im entferntesten wie Richard Nixon aussieht.
      Außerdem dürfte das ganze extrem unverträglich mit dem deutschen Markt sein... :rolleyes:


      Frank Langella hat mich in den paar Minuten, die der Trailer lief, wirklich beeindruckt. Wow, der Mann hat wirklich ne Ausstrahlung.
      Allgemein gesagt, finde ich, dass man für historische Figuren sein erstes Augenmerk ohnehin nicht auf das Optische richten sollte. Viel wichtiger finde ich, ist es, nen Schauspieler zu finden, der die Figur seriös und vor allem auch charismatisch rüberbringt. Ob der dem Original dann ähnlich sieht oder nicht, sollte in meinen Augen eher zweitrangig sein. 100 % einen genau so aussehenden Mimen zu finden, passiert ohnehin nur ganz, ganz selten - da muss man dann schon verdammt großes Glück haben, wie beispielsweise Geoffrey Rush für einen Peter Sellers zu finden.

      Der Trailer zu "Frost/Nixon" hat mich jetzt aber auch angemacht. Sieht wirklich ziemlich interessant aus, das ganze. Weiß zwar auch noch nicht, obs für nen Kinobesuch reicht, aber wenn der Film letztlich die Atmosphäre bebehält, die der Trailer vor allem zum Schluss hin schon mal andeutet, könnte da was schön Amerika-Kritisches bei rauskommen.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Deutscher Kinostart

      ...wird der 5. Februar 2009 sein. Noch genug Zeit bis zu den Oscar für den heißen Anwärter auf die ein oder andere Nominierung. Ob man aber mit dem Thema daraus Profit wird schlagen können bleibt abzuwarten. Sein Arthaus-Publikum wird er aber wohl trotzdem finden.

      Quelle: Insidekino.de
      Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis.

      eigentlich hatte ich das projekt bisher mit ein wenig zu viel nicht-beachtung gestraft: war mir ein wenig zu nah an der idee von good night, and good luck. dran. auch wenn ich den klasse fand, war's mir irgendwie zu nah, um nicht mehr als rip-off durchzugehen. diesen eindruck kann das projekt auch bei näherer betrachtung natürlich nicht entkräften - im gegenteil, aber das thema ist einfach zu brisant, um ignoriert zu werden.
      außerdem war ich bei der besetzung auch üüüberaus skeptisch. martin sheen hat mir als tony blair in the queen zwar schon sehr gut gefallen - schauspielerisch, aber optisch... passte auch solange man keinen bildlichen direktvergleich hatte. diese nasenspitze, tztztz. aber im fall von david frost müssen wir uns darüber wenigstens keine sorgen machen. als ich ihn zum ersten mal im trailer gesehen habe, entwischte mir doch glatt ein kleines "whoa!". das passt. und schon gleich zweimal nicht, weil ich mir eigentlich dachte, frank langella wäre das größere problem: "frank langella als nixon?! nooo way!" zum einen ist da das gesicht, zum anderen ist es aber vor allem langellas überaus markante stimme, die mir, so befürchtete ich, immer nur langella und nicht nixon zeigen würde.
      nunja, nach betrachtung des trailers bleibt zu sagen: all diese bedenken sind berechtigt. aber andererseits stören sie gar nicht - freu mich ungemein auf den film!


      @flo
      ich verstehe dein arguemnt, dass man das hauptaugenmerk nicht auf das optische legen sollte - ich teile es sogar, halte es für in der praxis aber nur schwer durchführbar. gerade wenn man recht gut weiß, wie die historische person wirklich aussah, fällt es einem schwerer, dem schauspieler, den man ja in der regel von photos auch recht gut kennt, die illusion, dass es sich jetzt hier um die historische person handelt abzukaufen. der schauspieler kann immer noch absolut überzeugend sein in seiner leistung, aber es fällt mir dann leider doch recht schwer mich in den film fallen zu lassen und wenn das nicht funktioniert, wird sich das auch auf die subjektive meinung über die leistung des schauspielers unter umständen auswirken.
      interessant: beim baader-meinhof-komplex sah ich immer nur bleibtreu und gedeck (diese stimme!). wokalek konnte ich ihre darstellung von ensslin aber umso mehr abkaufen - das fahndungsphoto kenne ich mindestens genauso gut wie die von baader und meinhof, aber wokaleks gesicht hat für mich (noch) keinen so starken wiedererkennungswert und daher "suchte" ich auch nicht danach. ich weiß nicht, ob das wirklich nur mir so geht. aber ja, mir fällt es da schwer zu trennen und das bei historischen filmen weit mehr als bei solchen die rein fiktionale figuren darstellen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Yeah, endlich mal wieder n bisschen Leben hier in dem Thread.

      Hab mir den Trailer mittlerweile noch n paar mal angesehen ... und ein Kinobesuch wird immer sicherer. Frank Langella ... whoa, diese Stimme. Ist glaub fast ne Schande, den Film nicht im Originalton zu sehen. Ist zwar unwahrscheinlich, aber vielleicht zeigt den ja n Kino in meiner Nähe in Englisch. Mal gucken.

      @babsi:

      Hab mir schon fast gedacht, dass der Film was für dich werden könnte (und das obwohl du ja eigentlich ein bekennender Biopic-Antifan bist - will nicht Gegner schreiben, weil du solchen Filmen doch immer wieder ne Chance gibst). Schön, dass ich nach dem 5. Februar wenigstens eine sichere Diskussionsquelle haben werde. :P

      Was ich zu dem Thema Besetzung noch sagen wollte: So wie ich das mitbekommen habe, hat Regisseur Ron Howard darauf bestanden, Langella und Sheen in den Hauptrollen zu besetzen - ansonsten hätte er wohl den Film nicht gemacht. Die beiden waren nämlich auch schon die Stammbesetzung in der Theateraufführung und laut Howard hätte er sich keine anderen Mimen in den Rollen vorstellen können. Für mich ist das ein weiteres Argument, warum man sich nicht unbedingt nach optisch passenderen Schauspielern hätte umsehen müssen - wenn Howard so überzeugt von Langella ist, dass er das Projekt wegen ihm hätte fallen lassen, dann muss an seiner Perfomance ja schon was dran sein.

      Ich hab mir mal überlegt, welcher Schauspieler überhaupt in Frage gekommen wäre, Nixon zu spielen, wenn es rein nach optischer Ähnlichkeit gegangen wäre. Mir ist da eigentlich nur "Deep Throat"-Darsteller Jerry Hardin aus der Mystery-Serie "The X-Files" eigefallen:



      Also wenn das kein Nixon ist, dann fällt mir auch keiner mehr ein. Einziges Problem ist halt, dass der mit 79 Jahren wohl schon n bisschen zu alt ist.

      Naja, das jetzt nur nebenbei. Kommen wir zum eigentlich Thema zurück:

      "Frost/Nixon" wurde in den USA ja schon in einer ausgewählten Anzahl von Kinos gezeigt und scheint ein voller Kritikererfolg zu sein. Die RottenTomatoes werten den Film mit 91 % bei 78 abgegebenen Stimmen (ist wahrscheinlich nicht so viel) und Starkritiker Roger Ebert (ein Mann, dessen Meinung ich zwar nicht immer teile, die mich in diesem Falle aber optimistisch stimmt) verteilt glorreiche 4/4 Punkten.
      Bei den 66. Golden Globe-Awards ist "Frost/Nixon" ebenfalls sehr gut vertreten. Nominiert ist der Streifen für:

      Best Picture -- Drama
      Best Director -- Ron Howard
      Best Actor (Drama) -- Frank Langella
      Best Screenplay -- Peter Morgan
      Best Original Score -- Hans Zimmer
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      @flo
      das mit der theaterstück-connection war mir schon klar, das stück hab ich aber leider nunmal nicht gesehen und daher sind mir die beiden historischen persönlichkeiten, die da dargestellt werden und deren biographien und photos ich mir mindestens über wikipedia besorgen kann, einfach näher als das theaterstück.

      ps. wie passend die wiederbelebung des threads gerade heute war... aber 95 jahre sind wirklich ein stolzes alter.
      Original von kane
      @flo
      das mit der theaterstück-connection war mir schon klar, das stück hab ich aber leider nunmal nicht gesehen und daher sind mir die beiden historischen persönlichkeiten, die da dargestellt werden und deren biographien und photos ich mir mindestens über wikipedia besorgen kann, einfach näher als das theaterstück.

      ps. wie passend die wiederbelebung des threads gerade heute war... aber 95 jahre sind wirklich ein stolzes alter.


      Wie, wo, wer ... wird denn 95 heute? 8o

      Das Theaterstück hab ich selber auch nicht gesehen (klar, wo auch ... und vor allem: Wie denn auch mit der Originalbesetzung Sheen und Langella?), aber es unterstreicht doch den Wert der Entscheidung, genau diese beiden auch wieder für die Kinoadaption zu besetzen, weil sie ihre Rollen bereits so gut kennen, findest du nicht?
      Ich versteh, was du mit deinem Bezug zur optischen Ähnlichkeit sagen willst. Ist ja auch schön, wenn ein Schauspieler seinem historischen Vorbild ähnlich sieht (ich hab das Beispiel glaub schon mal genannt: Geoffrey Rush als Peter Sellers war ein Griff, der glücklicher hätte nicht sein können ... guck dir den Film endlich mal an!!!), aber wenn dem eben nicht so ist, muss die Besetzung ja nicht automatisch "unglaubwürdiger" werden.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Original von Data
      Wie, wo, wer ... wird denn 95 heute? 8o

      oh, ich dachte, ich würde auf was eh bekanntes anspielen: deep throat aka mark felt ist heute gestorben (oder doch schon gestern? naja, auch egal, heute kam zumindest die nachricht)

      Original von Data
      Das Theaterstück hab ich selber auch nicht gesehen (klar, wo auch ... und vor allem: Wie denn auch mit der Originalbesetzung Sheen und Langella?), aber es unterstreicht doch den Wert der Entscheidung, genau diese beiden auch wieder für die Kinoadaption zu besetzen, weil sie ihre Rollen bereits so gut kennen, findest du nicht?

      jein. es scheint den kammerspielhaften zug des films zu betonen, den die filmadaption eines theaterstücks dieser art mit sich bringt. und genau da liegt für mich der knackpunkt: für die leute, die das theaterstück gesehen haben, mag es vielleicht mehr die verfilmung eines theaterstücks sein, aber dazu habe ich keinen bezug. für mich ist es die verfilmung eines geschichtlichen ereignisses und das kann ich mir mit photos oder auch die pünktlich zum kinostart veröffentlichte dvd des richtigen interviews herholen und dadurch eine "art von realität" schaffen, an der sich die verfilmung auch optisch messen lassen muss oder müsste.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Original von kane
      Original von Data
      Das Theaterstück hab ich selber auch nicht gesehen (klar, wo auch ... und vor allem: Wie denn auch mit der Originalbesetzung Sheen und Langella?), aber es unterstreicht doch den Wert der Entscheidung, genau diese beiden auch wieder für die Kinoadaption zu besetzen, weil sie ihre Rollen bereits so gut kennen, findest du nicht?

      jein. es scheint den kammerspielhaften zug des films zu betonen, den die filmadaption eines theaterstücks dieser art mit sich bringt. und genau da liegt für mich der knackpunkt: für die leute, die das theaterstück gesehen haben, mag es vielleicht mehr die verfilmung eines theaterstücks sein, aber dazu habe ich keinen bezug. für mich ist es die verfilmung eines geschichtlichen ereignisses und das kann ich mir mit photos oder auch die pünktlich zum kinostart veröffentlichte dvd des richtigen interviews herholen und dadurch eine "art von realität" schaffen, an der sich die verfilmung auch optisch messen lassen muss oder müsste.


      Oder du kannst den Film auch als reine Fiktion hinnehmen und umgehst damit das Problem, dass das ganze überhaupt irgendwelche historischen Bezüge hat ... damit sind dann alle glücklich, weil es finden ja keine Verfälschungen statt. :D

      Okay, ich glaub, wir fangen hier langsam an, uns im Kreis zu drehen. Dein Argument mit dem Bezug zum Theaterstück/Origianlaufnahmen akzeptier ich und das teil ich sogar (klingt eigentlich auch als einziges ziemlich logisch). Aber selbst unter dem Askpekt verstehe ich noch immer nicht, warum ein optisch nicht wie der echte Nixon aussehende Langella zwangsläufig ne unglaubwürdigere Figur machen muss (und auch wenn du das so nie gesagt hast, les ich doch aus deinen Beiträgen eine Befürchtung heraus, dass so etwas u. U. passieren könnte - eben nur, weil du die historischen Bezüge dazu hast).
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Original von Data
      Oder du kannst den Film auch als reine Fiktion hinnehmen und umgehst damit das Problem, dass das ganze überhaupt irgendwelche historischen Bezüge hat

      um es leicht vereinfacht auszudrücken (aber das würde jetzt einfach zu weit führen in die richtung von geschichte ist nie "fakt", sondern immer irgendwie "fiktion", da nur eine sicht der dinge): nein.

      Original von Data
      (klingt eigentlich auch als einziges ziemlich logisch).

      haha. der rest also nicht? :tlol:

      Original von Data
      Aber selbst unter dem Askpekt verstehe ich noch immer nicht, warum ein optisch nicht wie der echte Nixon aussehende Langella zwangsläufig ne unglaubwürdigere Figur machen muss

      um eines klar zu sagen: ich impliziere nicht, dass ich davon überzeugt bin, dass langella schei*e spielt, weil er nixon nicht ähnlich sieht. ich vermute sogar, dass er ziemlich gut ist. er ist ein wenig genau auf die statur von bösewicht festgelegt, die sich mit dem bild, das man von nixon in der affäre so hat, deckt.
      was ich aber sage ist, dass es dem film ungleich schwerer fallen wird, mir im kino die illusion zu verkaufen, dass das, was auf der leinwand geschieht, echt ist. das ist es natürlich nie, aber wenn man den vergleich von der "dargestellten fiktion" und der "historischen realität" hat, fällt es ungleich schwerer. das ist in gewisser weise vergleichbar mit zb. der einstellung eines kevin spacey, der sagt, dass er sein privatleben unter anderem auch so kategorisch vor der öffentlichkeit geheimhält, damit es dem publikum leichterfällt, ihn als die figur, die er darstellt, zu akzeptieren ("the less you know about me, the easier it is to convince you that I am that character on screen. it allows an audience to come into a movie theatre and believe I am that person." quelle), nur dass es im fall von nixon/langella nicht um die darstellende person, sondern die dargestellte person geht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Filmstarts: Ein Film für die breite Masse und 9 von 10 Schandtaten !!!

      Carsten Baumgardt verfasste für Filmstarts die Kritik. Mit 9 Punkten ist sie seh positiv ausgefallen.
      Hier stimmt einfach alles.
      Ein Grund mehr sich dieses Duell im Kino anzuschauen.

      >> CLICK <<
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Original von goodspeed
      Ein Film von Ron Howard bei dem alles "stimmt"?
      Naja, da müsste er aber gewaltig über seinen eigenen Schatten springen. Ich halte den Ball mal etwas flacher, aber neugierig bin ich auf jeden Fall.

      Wenn alles stimmen würde, dann würde es den 10 Punkte-Hagel geben. Offenkundig stimmt doch eine "Kleinigkeit" nicht (ist der Film zu deutlich ?!?).
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Olly“ ()

      Wann hier wohl die ersten Reviews eintreffen?!? Bin schon gespannt, mit vielen Punkten kane, goodspeed usw "Tricky Dick" durchkommen lassen.
      Hoffentlich geht sich der Film bei mir noch irgendwie aus. Es wäre schade, wenn ich den verpassen würde.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Original von Ollywood
      Wann hier wohl die ersten Reviews eintreffen?!? Bin schon gespannt, mit vielen Punkten kane, goodspeed usw "Tricky Dick" durchkommen lassen.

      haha, dein wunsch ist mir befehl! sind ja ganz neue töne, dass plötzlich mal jemand auf meine kritik gespannt ist! :) hoffe allerdings, dass goodspeed bessere neuigkeiten für dich hat.



      für die ganz pingeligen: leichte spoiler (ich find sie jetzt nicht so schlimm)


      frost/nixon sah aus wie die ultimative mischung aus good night, and good luck. und the queen: us-journalist knöpft sich politikgröße vor-drama trifft writer peter morgan (und michael sheen), supersupersuper. im vergleich nimmt frost/nixon dann aber doch klar den dritten rang ein und den einer leichten enttäuschung meinerseits.
      meine ursprünglichen bedenken, dass mir langella als nixon nicht zusagen könnte, wurden zwar zerstreut (eine gewisse restskepsis der arg vernuschelten stimme blieb allerdings weiterhin), sheen ist absolut umwerfend und toppt langella für mich sogar noch ein bißchen (ich mag den jetzt offiziell ;) ), die ausstattung ist sehr sehenswert – bis runter zum crying indian werbespot – und fängt die 1970er (so wie ich sie mir vorstelle ;) ) wunderbar ein, aber das drehbuch und irgendwie auch das gesamtpaket lassen ein wenig zu wünschen übrig. die erste hälfte, in der die recht schwierige organisation der interviews beleuchtet wird, macht noch ziemlich spaß, aber gerade als die interviews losgehen und es vermeintlicherweise spannend wird, geht die spannung baden. im prinzip erzählt der film nur einmal mehr die geschichte von david gegen goliath und genau nach dem ausgeleierten spannungsbogen funktioniert er auch. frost wird anständig leichtgewichtig charakterisiert, ebenso hochmütig nixons hybris, die natürlich böse auf die nase fliegen wird, aber eben erst beim letzten interview, damit der hüne sich auch noch ausgiebig in sicherheit wiegen darf. nix neues. aber auch in sachen gesellschaftskritik vor allem in den bereich journalismus oder politische integrität hat der film null zu sagen und steuert nichts bei zum diskurs, geschweige denn einen kommentar auf gerade vom acker gejagte, ähnlich unbeliebte präsidenten – es ist bezeichnend, dass eigentlich der wahrscheinlich spektakulärste schockmoment
      Spoiler anzeigen
      "I’m saying that when the president does it, that means it’s not illegal!"

      bereits im trailer verbraten wird.
      eine gewisse erzählerische klammer stellt der seltsam deplazierte anruf vor dem letzten interview dar, den man peter morgan aber vielleicht immer noch hätte verzeihen können, würde er nicht gegen ende nicht nur wieder darauf anspielen, sondern geradezu darauf anhämmern. augenscheinlich stellt er nixon als alkoholiker dar, oder – dann aber schon arg subtil – frost als halluzinierend. wie dem auch sei: dieser offensichtlich frei erfundene kniff soll nun die ganze handlungsmotivation darstellen, dass frost sich endlich aufrafft und in die hände spuckt... hebt diese historische geschichte tatsächlich so wenig, dass diese erfindung wirklich hätte sein müssen? die tatsächlichen frost/nixon-interviews mögen ende der 1970er ein ziemlicher aufreger gewesen sein – 2008/09 sind sie das meiner meinung nach nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Hab den Film grad eben zu Ende geschaut. Fand ihn absolut klasse und bin wirklich ein wenig begeistert,da ich mir normalerweise solche Art von Filmen nur selten anschaue. Die letzten Minuten des Watergate-Interviews haben mich richtig gefesselt. Toll! =)

      9/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „PolishTank“ ()