Der Soldat James Ryan

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    Es gibt 176 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von The Fiend.

      F.U.B.A.R - Fucked Up Beyond All Recognition (zu Deutsch etwa Bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt oder Total im Arsch)


      MFG Rush


      *EDIT* Omg Zensur im Forum !!! Fu*K ist geschnitten !


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rush“ ()

      Original von Die_Eintagsfliege
      Mir ist bewusst, in welchen Kategorien James Ryan den Preis abgesahnt hat, bei Schnitt und Kamera kann ich dir sogar recht geben, nur im Vergleich zu anderen Filmen, die im gleichen Jahr (1999) nominiert wurden (Beispielsweise "Der Schmale Grat, der eine Pervekte Vertonung und Tonschnitt (da wurde er nichmal nominiert) aufweißt), nicht überragen, ich will sogar sagen, er gilt da nicht als Gewinner. Schon gar nicht in Sachen Regie.


      Leider falsch, Der schmale Grat wurde in folgenden Kategorien nominiert:

      Nominierung bester Film
      Nominierung beste Regie
      Nominierung bester Drehbuch-Adaption
      Nominierung beste Kamera
      Nominierung bester Ton
      Nominierung bester Schnitt
      Nominierung beste Originalmusik Drama

      Der Film wurde auf der Berlinale mit Goldenen Bären von der Jury als bester Film des Wettbewerbs ausgezeichnet.


      Wenn Schnitt und Ton nur die ersten 20 Minuten perfekt waren, frage ich mich ernsthaft, ob der Rest des Filmes überhaupt noch angeschaut wurden. Zumal die anderen Filme in der Kategorie ebenfalls klasse Schnitt hatten! (Und das über den ganzen Film)

      Sag mir einen Grund, warum Spielberg ausgezeichnet wurde (neben der Palette von anderen ausgezeichneten Regisseuren.


      Spielberg selbst hat schon schon sehr oft nur Nominierungen einstecken müssen, wie zum Beispiel E.T, Indiana Jones und Unheimliche Begegnung der dritten Art. Du redest, als würde er, wenn er im Wettbewerb ist, immer den Oscar kassieren und das stimmt leider nicht.

      Ich persönlich war zum Beispiel letztes Jahr sehr enttäuscht, dass Martin Scorsese den Oscar nicht für Aviator gewonnen hat. Er wurde nur nominiert. Doch meiner Ansicht deutet eine Nominierung definitiv darauf hin, dass der Film anerkannt wurde und anerkannt wird, deswegen sagt die Preisverleihung nicht mehr, dass "der Gewinner ist...", sondern man sagt, der "Oscar geht an...", weil nun mal alle die nominiert worden sind Gewinner sind.


      Das mag zwar in Hollywood gelten (und wahrscheinlich im Großteil der USA), aber sicherlich nicht hier in Europa. Sieht man auch an den hießigen Preisverleihungen. (Cesar, Berlinale ect.pp.!!!)


      Das ist viel zu oberflächlich gesagt. Wie ich dir schon gezeigt habe, gilt das sowohl in Hollywood als auch in Europa das absolut "sinnlose", die aber verdammt gut gemachte Filme, mit Preisen belohnt werden.
      Wo du gerade Cesar erwähnst: Diese Preisverleihung ist sehr national eingestellt. Es werden im vornherein Franzosen bevorzugt, da muss man sich nur die Liste der Preisträger ansehen. Tja, es sollte doch normalerweise nur um Qualität etc. gehen. Die gleichen Verhältnisse von drüben findest du auch hier.

      Ein Film soll dem Menschen was vermitteln, und gerade wenn es um das prisante Thema Weltkrieg geht, sollte man den Otto Normal Verbraucher nicht irgendetwas vorgaugeln, was nicht der Wahrheit entspricht! Kein Wunder, das einige in den USA noch heute glauben, Hitler wäre nach wie vor unser Kanzler...


      Ja, es ist toll wenn ein Film in der Lage ist, eine konkrete Botschaft zu vermitteln, aber dies kann doch kein Kriterium für dessen Erfolg und Qualität sein. Ich kenne dutzende Filme, die nicht Wissen vermitteln, also nach deren Sehen man nicht noch schlauer ist als davor, aber die dennoch meiner Ansicht zu echten Meisterwerken zählen. Um Informationen, Hintergründe und Aufklärungn über die Thematiken zu erlangen sind Filme leider das falsche Medium. Es wird ewig so bleiben, das der Sinn und Zweck eines Filmes ist, zu unterhalten, und nebenbei Informationen zu bieten. Filme werden nie in der Lage sein, wissenschaftliche Schriften zu ersetzen oder die breite Masse, die überwiegend eh nur der Presse folgt, richtig zu informieren.

      Film machen bedeuten für mich nicht unterhalten, sondern etwas mitteilen, etwas wiedergeben. Aber schön das du erkannt hast, worauf Herr Spielberg aus ist, auf pure Unterhaltung.


      Das will nicht nur der alte Spielberg, sondern alle Regisseure. Alle Regisseure versuchen echte Botschaften durch gute Unterhaltung zu verkaufen. Das macht selbst Michael Moore, der der Welt vorgibt zu glauben, das er Dokumentarfilme dreht. Ich muss dir recht geben, Spielberg ist auf purer Unterhaltung aus, das er schon mehrmals in seiner Karrierelaufbahn grandios getan hat.


      Ich sage nochmal: Ein Kriegsfilm, der auchnoch als "Anti"-Kriegsfilm propagiert wurde (warum weiß der Teufel, "Im Westen nichts neues" ist ein Anti-Kriegsfilm, "Die Brücke" ist ein Anti-Kriegsfilm, "Der Schmale Grat" ist ein Anti-Kriegsfilm, aber sicherlich nicht Soldat James Ryan, wo strohdoofe Deutsche Soldaten als Bestie hingestellt werden, und ein Dutzend US-Heros im hinteren Feindesland ein Waffen-SS-Regiment (!!), mit nem Zug Panzer (die dazu noch dermaßen schlecht gemacht waren und wohl dem historischem Vorbild in keinster Weise ähnlich sehen) mit selbstgemachten Socken-Bomben aus 100% Baumwolle aufhalten), sollte schon den historischen Gegebenheiten, zumindest Ansatzweise entsprechen (wie eben die 20 ersten Minuten), alles andere ist reiner Pathos!


      Ich muss dir zustimmen, das die Presse diesen Film als einen "Anti"-Kriegsfilm propagandiert hat, doch kannst du mir aus offizieller Seite der Macher beweisen bzw. mir Belege bieten, das dies ein Antikriegsfilm sein soll. Die Presse übertreibt sehr oft bzw. betreibt nun mal Propaganda und dahinter steckt kaum etwas.

      Meine persönliche Meinung: In den selben Kategorien hätte z.B. Der Schmale Grat (da wird wenigsten die Frage nach dem Sinn des Krieges deutlich) den Gewinn mehr verdient.


      Es ist nicht schlimm den Oscar nicht gewonnen zu haben. Jeder Film, der nominiert wird ist in den Augen der Jury schon ein Gewinnner. (Hatte es mal wörtlich gelesen). Wie schon gesagt, ich hätte viel lieber Aviator als Oscar Preisträger gesehen, doch es ist meistens ein derartiger Kopf-an-Kopf Rennen, das die Entscheidungen sehr schwierig sind.

      Aber wie du schon sagtest: Es geht bei den Oscars ja nur um einfache, ja gar unlogische und sinnlose, Story, geschmückt mit tollen Bildern und viel Blut.


      Nicht nur bei den Oscars, sondern bei allen Preisverleihungen geht schlicht und einfach um die Leistungen der Macher. Was für ein Werk die Macher des Filmes bieten ist in erster Linie komplett irrelevant. Wenn Top-Unterhaltung und tolles Meisterwerk ist, auch mit unlogischer und sinnloser Story, geschmückt mit tollen Bildern und viel Blut, hat es jegliche Art von Preise verdient.

      Ich hätte sogar Filme, wie Kill Bill oder Sin City einen Oscar gegönnt. :hammer:

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „Mahomet“ ()

      Ein gigantischer Film! Sehr brutal, aber die realität zum Krieg wird atemberaubend dargestellt. Tom Hanks passt perfekt in die Rolle!
      Über die FSK16 Freigabe kann man denke ich heir wirklich streiten.

      Trotzdem, für mich Spielbergs bester!

      10/10
      "Ich mag Auftragsmörder. Egal, was du mit ihnen machst, du fühlst dich nie schlecht." - SIN CITY

      "Niederträchtigkeit trägt viele Masken, doch keine ist so gefährlich wie die Maske der Tugend." - SLEEPY HOLLOW
      Für mich ein heillos überschätzter Film.

      Ich mag generell Filme über den zweiten Weltkrieg nicht wirklich. Zumindest keine "Kampffilme". Filme wie Schindlers Liste oder Der Untergang können mich wirklich toll unterhalten und auch mitreißen, dagegen stehen Filme wie "James Ryan" oder "Duell", die mir absolut nichts geben, zeigen sie doch auch immer den Kriegsalltag praktisch so, wie sich der Regisseur bzw. die Schreiber gerade eben so ausmalen.

      Vor allem dieser Film hier disqualifiziert sich bereits in den ersten Minuten selbst, indem er auf Realismus setzen will, aber komplett daran vorbeigeht indem er, allem anderen voran, immer wieder Soldaten wie in Computerspielen mit schlechter KI ohne Deckung oder Gegenwehr ins Feuer laufen lässt.

      Und das zieht sich durch den gazen Film wie ein roter Faden. Ein solcher Krieg, und gerade Häuserkämpfe wie sie hier dargestellt werden waren von einer viel zu komplexen und schmutzigen Art um sie in einem Hollywood-Film ausreichend darstellen zu können. Deswegen machen sich hier Spielberg und alle anderen einfach das daraus, was sie gerne hätten mit dem Ergebniss, dass es mir einfach keinen Spaß macht den Film zu sehen.

      Der Cast ist sehr gut, vor allem die Nebenrollen wurden hervorragend besetzt, mit Tom Hanks habe ich aber tatsächlich etwas Probleme gehabt. Weiß nicht warum, ich musste jedes mal an Forrest Gump denken...wahrscheinlich kein gutes Zeichen.

      Die Regie ist eigentlich auch gut, nur manchmal hat sie kleinere Aussetzer. Größter Kritikpunkt ist allerdings das unsinnige Skript. Da kommen manchmal wirklich Dinge vor, bei denen ich nur den Kopf schütteln kann. Hollywood-Deluxe mit vielen Toten als leichtem Gegengewicht. Trotzdem...

      Zum Schlußkampf. Ich hab hier irgendwo einen Beitrag von burtons gelesen über die Sache mit der Sache Verteidiger-Angriefer. An sich richtig, dass sich die Verteidiger immer im Vorteil befinden und durch ihre Guerillataktik starke Vorteile besitzen.

      Die Vorteile resultieren aber auch daraus, dass der Film einen komplett unsinnigen Einsatz von gepanzerten und mobilen Einheiten suggeriert. Dinge wie, dass die Paks vor den meisten Panzern am Kriegsschauplatz sind, dass die Panzer praktisch nichts tun sondern zum abfackeln da sind, dass sich die Infanterei-Einheiten immer wieder ohne Deckungsfeuer bewegen, dass eine Umklammerung der kleinen amerikanischen Einheit durch die weit größeren Verbände der deutschen nicht geschieht, dass sich alle Verbände stur auf zwei Straßen zu bewegen scheinen, dass das ausschalten erhöhter Feuerpositionen wie dem Glockenturm nicht gleich zu Beginn geschieht, weiter, dass ein angeblich erfahrener Scharfschütze ohnehin eine solche Position freiwillig einnimmt und noch ein MG mitnimmt um auch ja aufzufallen...

      Ich könnte den ganzen Tag so weitermachen. Am Ende bleibt einfach die Enttäuschung über diesen verpatzten Filme.

      Visuell und regietechnisch hochwertig, mit tollem Cast aber ansonsten eine große Enttäuschung. Nur gelegentlich kommt wirklich Stimmung oder Spannung auf.

      5/10 Punkte
      Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Frank Castle“ ()

      Historische Fakten hin, amerikanischer Patriotismus her. Trotz aller geschichtlichen Ungenauigkeiten und Stereotypen besticht Spielbergs Film durch eine monumentale Inszenierung, tollen Kriegsschauplätzen, viel Handlung mit wenig Leerlauf und nicht zuletzt der grandios konstruierten Omaha Beach-Szene in der Normandie. Hart, brutal, patriotisch und pathetisch, aber auch human kommt dieses Werk daher, eben ganz großes Mainstream-Kino, und das finde ich gar nicht mal verwerflich.

      Es gibt bessere, bodenständigere Anti-Kriegsfilme, gar keine Frage, dennoch wiegt die harsche Kritik (in diesem Thread repräsentativ für den deutschen Blätterwald) den Pathos und das Schwarz-Weiß-Denken betreffend, nicht schwer, Spielberg erzählt ein kleines (wenn auch nicht inszenatorisch) wie simples Abenteuer von einem amerikanischen Trupp an Soldaten, die in einem großen unüberschaubaren Chaos trotz wiederkehrender Selbstzweifel und moralischen Zwickmühlen nie die Richtigkeit ihreres Handelns und ihr Ehrgefühl aus den Augen verlieren.

      Äußerst spannend und unterhaltsam.

      8,5/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Winnfield“ ()

      Also ich muss auch sagen, das der Film echt klasse ist. Wenn man die typische Hollywood Geschichte und das typische amerikanisch-herorische ausblendet ist allein vom Setting, der Kameraarbeit und nicht zuletzt der grandiose (absolut authentische) Anfang mit dem Angriff auf den Strand, der Film wirklich einer der besten Kriegsfilme.
      Obwohl ich den Film schon unzählige male gesehen habe bekomme ich am Anfang des Films während der Schlacht noch immer Gänsehaut weil es einfach so authentisch gemacht ist. Und auch der Rest des Films hat einfach eine Atmosphäre die man nicht in vielen Kriegsfilmen wiederfindet.
      Einer der wenigen Filme die sich um den 2. Weltkrieg drehen die ich mag.
      Nach "Schindlers Liste" dürfte "Der Soldat James Ryan" wohl der am meisten in Schulen gezeigte Film Steven Spielbergs sein. Das Kriegsepos wurde wegweisend für das Genre der Kriegsfilme und staubte 1998 fünf Oscars ab. (U.a. für die "Beste Kamera") Oft wird der Film mit seinen kompromisslosen Kriegsszenen in Verbindung gebracht und deshalb auch als Antikriegsfilm in Schulen gezeigt.
      Lässt man die härte mit der u.a. die Landung der Allierten in Omaha Beach gezeigt wird außen vor, dann entpuppt sich "James Ryan" jedoch schnell als Mogelpackung. Wie schon 5 Jahre zuvor bei "Schindlers Liste" präsentiert Spielberg auch hier grobe Schwarz-Weiß-Malerei und ein Gemetzel ohne Sinn und Verstand, dass die Sinnlosigkeit des Krieges unterstreichen soll. Hinzu kommt ein absolut überfrachtetes, ultrasentimales, tränendrüsendrückerisches Ende. Und so quält einen Spielberg fast 3 Stunden lang mit Hundertschaften umgenieterter NS-Soldaten und im eigenen Blut liegender GIs, die, ähnlich wie die Deutschen, allesamt wie Abziehbildchen aus dem amerikanischen Heldentumsalbum wirken.
      Da helfen auch nicht die tolle Ausstattung, die Darsteller und Kameraarbeit von Janusz Kaminski. Der Score von John Williams wurde wegweisend und kommt seit dem in fast jedem Film (oder Spiel) über den 2. Weltkrieg so vor.
      Am Ende jedoch ist man irgendwie nur froh, dass es vorbei ist und man die stundenlange Schinderei überlebt hat - fast wie im Krieg.

      Und ob derartige, bluttriefende Schablonenzeichnungen nun wirklich pädagogisch wertvoll sind? Darüber lässt sich streiten.

      6/10 MG-Stellungen


      I am the Doctor!
      Doctor Who?
      Only the Doctor!




      naja bob istda schon etwas besser. beui der soldat james ryan ist wirkliches vieles nach der landung sterotypisch.
      was in jeden 0815 film sieht, mann muss ja nur die doku reihe "the war" sehen wo das leben der normalen soldaten beschrieben ist da wo es ehr um das menschiche ging oder bob. wo man nicht aus patriotismus tötet sondern um zu überleben.

      zuma viele soldaten aufgrund von sinnlosen befehlen gestorben sind bei miller hatte man ehr den eindruk einige wären besser bedient wenn sie gegangen werden um in grössern verbänden zukämpfen das hätte ihnen bestimmt das überleben gesichert.


      viele soldaten im ww2 waren ja jung und naiv da htte man durchgehenlassen das sie angst haben das karl morgen in ohaio steht und ihre farm nieder brennt. es wuurden wie im ersten weltkrieg die leute verheitzt.


      vieles davon fehlt bei der soldat james ryan , heldenhaft verteidigt man eine stellung gegen die übermacht. als wäre man legolas bei helms klam. und dieser sieg würde das kriegsglück enden.

      gandalf hätte die orks auch besiegt wenn die klam gefallen wäre. im gegensatz zu dsjr überleben da alle helden, der rest who cares.
      Ein Film, der mich fertig macht. So extrem "Extrem" und gewalttätig, wuha, da schüttelts mir. Gut gemacht ist er natürlich, ist ja auch nen Spielberg, aber für meinen Geschmack zu brutal. Mit Geschichte kenne ich mich jetzt nicht so aus, um auf realitätsmäßige Umsetzung einzugehen. Von Handwerk her 10 von 10 Punkte. Spaßfaktor 0 von 10 Punkte.
      Einer der schlechtesten Kriegsfilme die ich bisher sehen durfte. Was hat sich Spielberg bloß dabei gedacht, fragte ich mich ständig als der Film von einer kitschigen Szene zur nächsten driftete.

      Es fängt schon mit der eigentlichen Story an, die sowas von an den Haaren herbeigezogen ist, das man es schon gar nicht mehr glauben möchte. Niemand, wirklich niemand, würde in so einer Situation freiwillig in ein derartiges Himmelfahrtskommando einwilligen, nur um einer besorgten Mutter ihren letzten Sprössling nach hause zu bringen. Manche Kritiker die dem Film ebenfalls nicht viel abgewinnen können, meinen das Soldat James Ryan seine Auszeichnungen nur wegen der Erstürmungssequenz der Normandie erhalten habe. Damit könnte ich mich sogar noch anfreunden, denn dieser Beginn zeigt auf dramatische und schockierende Art, welches Gräuel den Menschen dort erwarteten. An die Charaktere und die Musik habe ich keine Erinnerung mehr ( da hat das verdrängen offenbar funktioniert ). ;)

      Nein, für mich war das definitiv nichts und das Ende war dann nochmals eine fast nicht zu ertragene Qual.

      Apocalypse Now, Tödliches Kommando, Der längste Tag usw. zeigen wie es geht. Realismus gepaart mit unbeschönigten Szenen und authentischen Charakteren. Dort spielen Amerikaner auch die Hauptrollen, ohne jedoch im Sumpf des Patriotismus elendig zu ersaufen.


      Völlig überbewertet und zu Unrecht mit Oscars überhäuft.


      5/10

      Original von Snow
      ... Niemand, wirklich niemand, würde in so einer Situation freiwillig in ein derartiges Himmelfahrtskommando einwilligen, nur um einer besorgten Mutter ihren letzten Sprössling nach hause zu bringen. ...


      Im Grunde geb ich dir Recht, nur wollte Spielberg damit deutlich machen, was es für bescheuerte Befehle und Aufträge während des Kriegs erteilt wurde.

      Ich hab ihn zwar nicht mehr richtig im Kopf, mein aber das dies in Der schmale Grat sehr viel besser und auch glaubwürdiger gezeigt wurde...
      Original von -=Zodiac=-
      Original von Snow ... Niemand, wirklich niemand, würde in so einer Situation freiwillig in ein derartiges Himmelfahrtskommando einwilligen, nur um einer besorgten Mutter ihren letzten Sprössling nach hause zu bringen. ...

      Im Grunde geb ich dir Recht, nur wollte Spielberg damit deutlich machen, was es für bescheuerte Befehle und Aufträge während des Kriegs erteilt wurde.

      Erstens das und zweitens ist dein Einwand etwas absurd (@Snow), weil "freiwillig" würde niemand in den Krieg von Haus aus gehen.

      nochmal kurz dazu:

      Original von der der Marco Mit Geschichte kenne ich mich jetzt nicht so aus, um auf realitätsmäßige Umsetzung einzugehen. Von Handwerk her 10 von 10 Punkte. Spaßfaktor 0 von 10 Punkte.

      Krieg ≠ Spaß. ^^

      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „burtons“ ()

      Original von Whoms
      Original von burtons
      ...weil "freiwillig" würde niemand in den Krieg von Haus aus gehen.


      da sei dir mal nicht so sicher...


      komm schon du weist wie ich das gemeint hab.^^
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Original von burtons
      Krieg Spaß. ^^


      Jetzt wo du das so schreibst ...
      Hast recht, blöd vormoliert :)

      Ich mein nur, wenn man sich nen Film anschaut, hat man eine gewisse Freude daran, aber die habe ich beim Schauen von DSJR eben nicht, auch wenn er (meiner Meinung nach) gut gemacht ist. Vielleicht klingt das so besser !?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „der Marco“ ()

      Original von Gambit
      Es ist nun mal so, dass Kameradschaft bei der Army/Bundeswehr (wer Dienst geleistet hat, weiß das bzw. sollte das wissen) ganz groß geschrieben wird. Und das wollte er wohl eher, damit verdeutlichen.


      Nope... also du hast recht das dies groß geschrieben wird, aber Spielbergs Sinn war das nicht. Vor allem wird Ryan ja auch in Frage gestellt (Stichwort Kirche) und Hanks macht es nur, damit er nach Hause gehen kann...
      Original von -=Zodiac=-
      Original von Snow
      ... Niemand, wirklich niemand, würde in so einer Situation freiwillig in ein derartiges Himmelfahrtskommando einwilligen, nur um einer besorgten Mutter ihren letzten Sprössling nach hause zu bringen. ...


      Im Grunde geb ich dir Recht, nur wollte Spielberg damit deutlich machen, was es für bescheuerte Befehle und Aufträge während des Kriegs erteilt wurde.

      Ich hab ihn zwar nicht mehr richtig im Kopf, mein aber das dies in Der schmale Grat sehr viel besser und auch glaubwürdiger gezeigt wurde...


      Dann ist der Auftrag/Befehl doch nicht bescheuert, einem Kameraden, bzw. den letzten Sohn einer Mutter, die bereits drei ? Sohne verloren hat, aus der Misere zu helfen, Heim holen. Sicherlich ist der Bewehgrund für Hanks das er endlich nach Hause gehen kann, aber realistisch betrachtet auch richtig ist den Befehl/Auftrag auszuführen (den man in der Army/Bundeswehr eingetrichtert) keinen Kameraden zurück bzw. im Stich zulassen. Somit scheint wohl Spielbergs Sinn, nicht was für bescheurte Aufträge/Befehle es gibt, sondern ob es ein einziger Mann, der Kamerad es Wert ist gerettet zuwerden, oder moralisch vertretbar es nicht zutun.

      Niemand, wirklich niemand, würde in so einer Situation freiwillig in ein derartiges Himmelfahrtskommando einwilligen


      Und wieviel deutsche Soldaten haben sich "freiwillig" gemeldet, um in den Afghanistan/Irak gehen zu dürfen.
      s-l500

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Gambit“ ()