Deadwood - Staffel 3

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    Es gibt 31 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      das problem bei deadwood ist ja die handlung auf historischen seiten kabnn man ja nachlesen wie es weitergegangen wäre bzw wie es zuende gegangen wäre.


      was eigendlich sehr intressant gewesen wäre. nur hatte dead wood ein problem, alle staffeln spielen ja fast in echtzeit. (ein tag eine folge) zumal man sich von staffel zu stafel ein wenig von der realität entfernt hat bzw dinge verändert.

      bei dead wood gibt es keine wester typische dueklle auf der strasse oder gar schiesserein, alles hinterhältig un ehr gewaltätig.

      ob hearst wirklich so böse war er ist ja der vater von dem hearst den orson wells in citizen cane zum vorbild genommen hat.


      das beste ist wohl ehr das im gegensatz zu der gesamten film brace die bösen nicht sterben bzw davon kommen. zumal das ende wirlich "ich will wissen wie es weiter geht"
      Ian McShane hat am 17. März 2009 in der "Daily Show with Jon Stewart" bestätigt, dass die Pläne um die beiden "Deadwood"-Filme entgültig vom Tisch seien; die Serie sei definitiv tot und würde nicht mehr auf die amerikanischen Bilschirme zurückkehren.

      Abzusehen war das ja ohnehin - aber es ärgert mich trotzdem ungemein, dass HBO es nicht auf die Reihe bekommt, die beiden Filme einfach zu ordern und es wenigstens versucht, die Schauspieler wieder zusammen zu bekommen. Ich kann mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen, dass man so wenig Interesse daran haben kann, einer so erfolgreichen Show wie dieser einen ordentlichen Abschluss zu geben. Die Fans schreien doch förmlich nach einer Fortsetzung.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Der Frust in mir war gross als die Meldung bekannt wurde dass Deadwood nicht weitergeführt, geschweige abgeschlossen wird und ich malte mir schon aus wie abrupt die Serie wohl enden würde. Jetzt, ein gutes Jahr danach kann ich sagen dass dieses Ende der Serie irgendwie mehr Charakter verleiht.

      Rückblickend erachte ich das Ende, und damit meine ich die letzte Einstellung, als sehr treffend und charakteristisch für die Serie. Dem alten Swearengen zuzusehen wie er in seinem Zimmer die tausendste Blutlache wegschrubbt steht nicht nur repräsentativ für Al's Entwicklung sondern für das ganze Treiben in Deadwood.

      Natürlich hätte ich am liebsten noch weitere 2-3 Staffeln gesehen, aber es verhält sich hier wie mit den besten Legenden: Lieber ein abruptes Ende, auf dem Höhepunkt des Erfolges, als ein ein schleichender qualvoller Niedergang.
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      Original von goodspeed
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      Natürlich hätte ich am liebsten noch weitere 2-3 Staffeln gesehen, aber es verhält sich hier wie mit den besten Legenden: Lieber ein abruptes Ende, auf dem Höhepunkt des Erfolges, als ein ein schleichender qualvoller Niedergang.


      Ich würde dir Recht geben wenn die Serie von Fox oder so produziert worden wäre, aber im Falle von Sopranos oder halt auch Six Feet Under denk ich nicht, dass es so schlimm geworden wäre wie z. B. jetzt bei Prison Break, 24 oder dergleichen.
      Kim Dickens, welche in der Serie die Rolle von Joanie Stubbs spielt, sprach auf dem roten Teppich für die 66th Primetime Emmy Awards, über eine mögliche Wiederbelebung von "Deadwood".

      You know what, join the club, because we all feel sort of heartbroken for it, and for David.
      He's the true creative genius behind it, and he knew he needed four
      seasons, that's it. He had a perfect wrapping it up place. You know,
      I've spoken to him about it, and I think he harbors a hope and he's
      always open to the possibility.


      Link(Quelle): 'Deadwood' Season 4 Is Still a Possibility
      s-l500
      Darf man die doch noch recht aktuelle Meldung über mir nochmal als kleinen Hoffnungschimmer sehen?

      Das ist so gemein, das ich jetzt durch bin und es doch noch so interessant ist, was aus all den mir wichtig gewordenen Charakteren wird. Ich habe damals mal aufgeschnappt das Deadwood abgebrannt ist. :D Ich hatte mich jetzt immer drauf vorbereitet das am Ende der 3. Staffel Deadwood brennt, als dann dauernd von dem anderen Sheriffskandidaten von Feuerwehr gesprochen wird, fühlte ich mich darin bestätigt. Seitdem ich jetzt gerade das Ende gesehen habe, ist mir klar geworden, das es sich mit dem Feuer wohl auf die realen Kulissen beziehen muss, falls ich das mit dem Feuer nicht phantasiere. :D

      War das dann auch der Hauptgrund das es nicht weiterging?

      3. Staffel

      Ich bin hin und weg. Ich hätte die Serie auch so an einem Stück verschlingen können. Wow, was für ein Brett. Mit jeder Minute wurde die Serie immer besser. Es geht einfach um Deadwood und bis Ende 2. Staffel hat man eigentlich keinen Charakter den man als das ultimative Böse sehen kann. Dann habe ich in dieser Serie einen fast so fiesen Penner kennengelernt, wie Joffrey. Hearts ist aber mal der Ober*zensiert* :D Ich habe in der Serie beim gucken immer Hurst verstanden, keine Ahnung ob ich nen Hörfehler habe, nur zufällig gelesen das er Hearts heisst. Wie makaber der Name^^ Oh man Deadwood war jetzt die letzten Wochen schon son bissl Familie geworden, auch wenn fast alle schwerwiegende Fehler haben oder machen.
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      Was Al da am Ende mit der Nutte macht fand ich gar nicht gut, da habe ich auch nicht ganz verstanden warum die da keine andere Lösung gefunden haben. Da hätte man doch viel früher die Zügel selbst in die Hand nehmen können. Am Ende bleibt Wut übrig, Wut das Hearts mit allem durchgekommen ist und die Ur-Deadwoodler ganz klein mit Hut waren.
      Ich will mehr :heulen:

      10/10




      Serienstaffeln 2019: -33-
      Filme 2019:
      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
      Filme 2020:
      -279-

      El Barto schrieb:

      Seitdem ich jetzt gerade das Ende gesehen habe, ist mir klar geworden, das es sich mit dem Feuer wohl auf die realen Kulissen beziehen muss, falls ich das mit dem Feuer nicht phantasiere.

      War das dann auch der Hauptgrund das es nicht weiterging?


      Ich meine, ich hätte mal iwo gelesen, die Serie sollte mit zwei Filmen beendet werden, weil der Schöpfer der Serie an einem neuen Projekt gearbeitet hat. Außerdem wollte HBO wohl auch aussteigen, da Deadwood ihnen zu teuer wurde. Die Filme wurden dann aber doch nicht gemacht, weil die Kulissen abgerissen wurden oder verbrannt sind, und ein Neubau war zu teuer.
      Habe die Serie in den vergangenen Wochen das zweite Mal durchgesehen. Der mir noch unbekannte Film zur Serie war der beste Anlass dafür. Aber auch unabhängig davon, wollte ich die Show schon längst in einem Re-Run erneut genießen. Daher auch das Aufrüsten von DVD auf Blu-ray vor zwei Monaten.

      Deadwood erfordert durchaus Geduld und Sitzfleisch, doch wer dies mitbringt, wird maximal belohnt! Ein Setting, das zu so vielen Klischees einladen würde, derart authentisch und differenziert zu behandeln, bereitete mir massiv viel Spaß. Deadwood erzwingt keine großen, offensichtlichen Highlight-Momente und andere Feuerwerke, sondern erzählt geduldig, dreckig und bodenständig seine Story. Man könnte zu Beginn meinen, die Figuren teilen uns in ihren Dialogen nur Beiläufiges und Nebensächliches mit, doch bis man sich versieht, steckt man als Zuschauer inmitten von komplexen Gefühlswelten und spannenden Figurenkonstellationen. So ganz HBO eben.

      Ich bin zwar durchaus auch ein Fan von Filmen und Serien, die gerne primär Bilder und Stimmungen sprechen lassen, anstatt insgesamt ca. 30 Stunden lang Dauer-Dialog zu servieren, doch wenn man sich darauf einlässt - ähnlich wie bei HBO-Kollege The Wire z. B. - erlebt man etwas sehr besonderes. Das Ensemble liefert stets bestens ab. Sicherlich bleibt ein Ian McShane, mit dieser markanten Rolle, stark in Erinnerung - und das vollkommen zurecht - doch der Star ist für mich der gesamte Cast im Kollektiv. Wirklich 1A. Hinzu gesellen sich die tolle Ausstattung, die natürlich raffinierten Dialoge und letztendlich die generelle Atmosphäre, die sich in allen Fugen und Ecken Deadwoods manifestiert. Deadwood bleibt sich über 36 Folgen hinweg in seinem Wege treu und durch die Bank stilsicher.

      Das Serienfinale? Gewiss irgendwo abrupt, aber irgendwie wird es Deadwood sogar gerecht. Eine vierte Season wäre aber natürlich trotzdem schön und inhaltlich sehr relevant gewesen. Einen klassischen Showdown hätte es damals aber wahrscheinlich eh nicht gegeben, so wie ich die Autoren eingeschätzt hätte.

      Dabei positionierte sich die Serie ja recht früh schon sehr deutlich.

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      Denn nicht umsonst stirbt mit Wild Bild Hickok schon derart früh die einzige Figur, die einer ganz klassischen Western-Figur am nähesten gekommen ist.


      Nun freue ich mich auf den Film. Der ist spätestens morgen, wenn nicht sogar noch heute fällig. :)






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