Cube (1997)

Erscheinungsjahr: 1997
Produktionsland: Kanada
Regie: Vincenzo Natali
Drehbuch: Andre Bijeli, Vincenzo Natali, Graeme Manson
Produzenten: Mehra Meh, Betty Orr
Musik: Mark Korven
Kamera: Derek Rogers
Editor: John Sanders
Cast:
Nicole de Boer.................................Joan Leaven - Die Mathematik-Studentin
Nicky Guadagni...............................Helen Holloway - Die Ärztin
David Hewlett...................................David Worth - Der Architekt
Andrew Miller...................................Kazan - Der Autist
Julian Richings................................Alderson - Das erste Opfer
Wayne Robson................................Rennes - Der Flüchtling
Maurice Dean Wint...........................Quentin - Der Cop
Inhalt:
Gemeinsam ist man stark, daher rauft man sich und die auffällig gut kombinierbaren geistigen und körperlichen Talente zusammen und wandert, nicht ganz blut- und verlustfrei, von Raum zu Raum, um immer mehr Teile des sadistischen Puzzles zusammenzufügen. Angst, Paranoia, Misstrauen, Verzweifeln. So sieht die Sammlung gutgelaunter Substantive aus, die als Filmuntertitel Plakat und DVD-Cover zieren. Dass der Mensch in Extremsituationen plötzlich in die Tiefe verdrängte Triebe zum Vorschein bringen kann, ist hinlänglich bekannt und gefilmt worden. Da macht auch „Cube“ mit seiner wahrhaft unangenehmen, klaustrophischen Zwangserfahrung keine Ausnahme. Der ausgebrochene Knastbruder Rennes (Wayne Robson) liefert dann auch die zweite der oben genannten Phrasen, die sich im Verlauf des Films zu einer erschreckenden Gewissheit mausert: „You gotta save yourselves from yourselves.“ Und damit meint er die hochbegabte Matheschülerin Leaven (Nicole DeBoer, „Star Trek: Deep Space Nine“), nerdgerecht nickelbebrillt und eher verstört und zurückhaltend, sowie den apathischen, aber gebildeten Architekten und Zyniker Worth (David Hewlett), der sogar so wenig spricht, dass man manchmal vergisst, dass er da ist. Er meint die Ärztin Holloway (Nicky Guadagni), die sich um den Autisten Kazan (Andrew Miller) kümmert und den Cop Quentin (Maurice Dean Wint), welcher sich die Rolle des Führers zunächst situativ bedingt aufzubürden scheint, um sie wenig später mit Gewalt zu verteidigen. Auch wenn sie alle häppchenweise ihren persönlichen Aha-Effekt zu offerieren haben, ist es doch vor allem Quentin, der von Rolle des ruhigen und gefassten Sympathen durch seine erwachenden Urinstinkte zur wahnsinnig gewordenen Bedrohung mutiert. Nebenbei bemerkt: Real existierende Gefängnisse spendeten den insgesamt sieben Gestrandeten nicht nur ihre Namen, sondern wurden auch noch charakterlich passend zugeordnet. San Quentin z.B. ist ein Gefängnis in Kalifornien, das für die dort vorherrschende Brutalität bekannt ist.
FSK: ab 16
Länge: ca. 90 Minuten
Budget: 365.000 CAD
Einspielergebniss USA: 501.818 $
Verleih:
- Cube Libre
- Ontario Film Development Corporation
- The Feature Film Project
- The Harold Greenberg Fund
- Telefilm Canada
- Viacom Canada
Release:
- USA - 11. September 1998
- Canada - 09. September 1997 (Toronto Film Festival)
- Germany - 13. Juli 2000
- Switzerland - 14. September 2000
Drehorte:
- Wallace Avenue Studios, Toronto, Kanada
Trivia:
- Trotz seines beschränkten Budgets von circa 365.000 CAD (der Film wurde auf einer Bühne von nur 14 × 14 Fuß in Toronto gedreht; die Raumfarbe wurde durch verschiebbare Paneele gewechselt) und der Tatsache, dass er als Independentfilm an den Start ging, erreichte Cube einen ansehnlichen kommerziellen Erfolg und hat inzwischen eine Art Kultstatus als Nischen-Science-Fiction-Titel auf der Grenze zwischen Thriller und Splatter-Film erlangt.
- Alle Charaktere wurden nach echten Gefängnissen benannt:
- Quentin (San Quentin in Kalifornien/USA)
- Holloway (England)
- Kazan (Russland)
- Rennes (Frankreich)
- Alderson (West Virginia)
- Leaven und Worth (Leavenworth, Kansas)
Links:
- IMDb - imdb.com/title/tt0123755/
- Zelluloid - zelluloid.de/filme/index.php3?id=1296
- Wikipedia - de.wikipedia.org/wiki/Cube_%28Film%29
- Filmstarts - filmstarts.de/produkt/41394,Cube.html
- OFDb - ofdb.de/view.php?page=film&fid=1351

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Erscheinungsjahr: 1997
Produktionsland: Kanada
Regie: Vincenzo Natali
Drehbuch: Andre Bijeli, Vincenzo Natali, Graeme Manson
Produzenten: Mehra Meh, Betty Orr
Musik: Mark Korven
Kamera: Derek Rogers
Editor: John Sanders
Cast:
Nicole de Boer.................................Joan Leaven - Die Mathematik-Studentin
Nicky Guadagni...............................Helen Holloway - Die Ärztin
David Hewlett...................................David Worth - Der Architekt
Andrew Miller...................................Kazan - Der Autist
Julian Richings................................Alderson - Das erste Opfer
Wayne Robson................................Rennes - Der Flüchtling
Maurice Dean Wint...........................Quentin - Der Cop
Inhalt:
Gemeinsam ist man stark, daher rauft man sich und die auffällig gut kombinierbaren geistigen und körperlichen Talente zusammen und wandert, nicht ganz blut- und verlustfrei, von Raum zu Raum, um immer mehr Teile des sadistischen Puzzles zusammenzufügen. Angst, Paranoia, Misstrauen, Verzweifeln. So sieht die Sammlung gutgelaunter Substantive aus, die als Filmuntertitel Plakat und DVD-Cover zieren. Dass der Mensch in Extremsituationen plötzlich in die Tiefe verdrängte Triebe zum Vorschein bringen kann, ist hinlänglich bekannt und gefilmt worden. Da macht auch „Cube“ mit seiner wahrhaft unangenehmen, klaustrophischen Zwangserfahrung keine Ausnahme. Der ausgebrochene Knastbruder Rennes (Wayne Robson) liefert dann auch die zweite der oben genannten Phrasen, die sich im Verlauf des Films zu einer erschreckenden Gewissheit mausert: „You gotta save yourselves from yourselves.“ Und damit meint er die hochbegabte Matheschülerin Leaven (Nicole DeBoer, „Star Trek: Deep Space Nine“), nerdgerecht nickelbebrillt und eher verstört und zurückhaltend, sowie den apathischen, aber gebildeten Architekten und Zyniker Worth (David Hewlett), der sogar so wenig spricht, dass man manchmal vergisst, dass er da ist. Er meint die Ärztin Holloway (Nicky Guadagni), die sich um den Autisten Kazan (Andrew Miller) kümmert und den Cop Quentin (Maurice Dean Wint), welcher sich die Rolle des Führers zunächst situativ bedingt aufzubürden scheint, um sie wenig später mit Gewalt zu verteidigen. Auch wenn sie alle häppchenweise ihren persönlichen Aha-Effekt zu offerieren haben, ist es doch vor allem Quentin, der von Rolle des ruhigen und gefassten Sympathen durch seine erwachenden Urinstinkte zur wahnsinnig gewordenen Bedrohung mutiert. Nebenbei bemerkt: Real existierende Gefängnisse spendeten den insgesamt sieben Gestrandeten nicht nur ihre Namen, sondern wurden auch noch charakterlich passend zugeordnet. San Quentin z.B. ist ein Gefängnis in Kalifornien, das für die dort vorherrschende Brutalität bekannt ist.
FSK: ab 16
Länge: ca. 90 Minuten
Budget: 365.000 CAD
Einspielergebniss USA: 501.818 $
Verleih:
- Cube Libre
- Ontario Film Development Corporation
- The Feature Film Project
- The Harold Greenberg Fund
- Telefilm Canada
- Viacom Canada
Release:
- USA - 11. September 1998
- Canada - 09. September 1997 (Toronto Film Festival)
- Germany - 13. Juli 2000
- Switzerland - 14. September 2000
Drehorte:
- Wallace Avenue Studios, Toronto, Kanada
Trivia:
- Trotz seines beschränkten Budgets von circa 365.000 CAD (der Film wurde auf einer Bühne von nur 14 × 14 Fuß in Toronto gedreht; die Raumfarbe wurde durch verschiebbare Paneele gewechselt) und der Tatsache, dass er als Independentfilm an den Start ging, erreichte Cube einen ansehnlichen kommerziellen Erfolg und hat inzwischen eine Art Kultstatus als Nischen-Science-Fiction-Titel auf der Grenze zwischen Thriller und Splatter-Film erlangt.
- Alle Charaktere wurden nach echten Gefängnissen benannt:
- Quentin (San Quentin in Kalifornien/USA)
- Holloway (England)
- Kazan (Russland)
- Rennes (Frankreich)
- Alderson (West Virginia)
- Leaven und Worth (Leavenworth, Kansas)
Links:
- IMDb - imdb.com/title/tt0123755/
- Zelluloid - zelluloid.de/filme/index.php3?id=1296
- Wikipedia - de.wikipedia.org/wiki/Cube_%28Film%29
- Filmstarts - filmstarts.de/produkt/41394,Cube.html
- OFDb - ofdb.de/view.php?page=film&fid=1351
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