James Bond - Goldeneye (17)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 34 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Emily.

      Original von gonn
      mal sehen wie das "neue" golden eye wird, die story wird ja umgeschrieben.
      auf daniel crack bond.


      Dabei handelt es sich aber nur um ein Videospiel für die Nintendo Wii Konsole. Kein neuer Bondfilm. Die Stor wird auch nicht ungeschrieben, sondern angepasst. Es wird nach wie vor Ouromov, Trevelyan etc. geben. Auch die Panzerfahrt wird enthalten sein, sowie die große Antenne am Ende des Films/Spiels. Es wird lediglich einies ergänzt und für 2010 aufgebohrt. Nichts "großes", aber ich bin gespannt drauf... :grins:

      Daniel Crack:uglylol:
      Biollante.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „BallisticSpinal“ ()

      Original von Samo
      Die Musik war wirklich gut. Einer der besten Bond Songs. :goodwork:

      Naja, ich habe heute noch einen Graus vor dem Lied. Egal wo man sich damals aufhielt überall wurde dieser beknackte Song gespielt. Mein persönlicher Favorit ist immer noch The Man With the Golden Gun, der Theme Song zu dem etwas anderem Bond-Film. Und dann kommt The Spy Who Loved Me, der Love-Flash zu meinem Lieblingsbond.

      Mittlerweile bin ich aber echt froh, dass Pierce Brosnan nicht mehr im Amt ist und Daniel Craig sich nun durchgesetzt hat. Nach dem letzten großartigen Bond 22 sehe ich äußerst zuversichtlich in die Zukunft.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      also ich halte "goldeneye" immer noch für den gelungensten bond-film aus der brosnan/craig-ära. "tomorrow never dies" war für mich eine schlechte kopie von "goldeneye". mit "the world is not enough" hat man versucht, in eine andere richtung zu gehen, jedoch meiner meinung nach mit wenig erfolg. über "die another day" brauchen wir erst gar nicht zu sprechen. der vielgelobte "casino royal" hatte ein paar gute ansätze, aber ich denke dass man mit regisseur martin campbell, ein guter actionhandwerker, dessen grenzen allerdings ersichtlich werden, wenn die charaktere und nicht die action im vordergrund stehen, die falsche wahl getroffen hat. bei "quantum of solace" engagierte man hingegen mit marc forster einen regisseur, dessen stärken bestimmt nicht in der inszenierung von actionszenen liegen, was zur folge hatte, dass die actionszenen schwach waren.
      bei "goldeneye" waren die actionszenen gut inszeniert, mit sean bean, famke janssen, gottfried john und alan cumming hatte man ein paar gute bösewichte und ausserdem gefiel mir der für bond-filme eher ungewöhnliche (und bei bond-fans anscheinend ziemlich unbeliebte) soundtrack von eric serra.
      ausserdem: realistisch war bis jetzt noch kein einziger bond-film.
      GoldenEye war der letzte Bond-Film, der sich noch um den kalten Krieg drehte. Ich find Tina Turners Titelsong immernoch recht unterhaltsam und im Feld der Bond-Songs vorne mit dabei. Die Action ist ziemlich gut, die Panzerszene hat ja gewissen Kultstatus. Gottfried John empfand ich noch als den charismatischsten der Bösewichter - auch in der gesamten Brosnan-Ära. Janssen ist eben die Henchman-Amazone und Trevelyan ist der wohl abstruseste und am wenigsten nachvollziehbare Bösewicht der Filmgeschichte -
      Spoiler anzeigen
      Eigentlich ein britischer Topspion, dem in den Kopf geschossen wird. Später taucht er wieder topfit auf (WARUM???) und gehört einer kulturellen Gruppe an, die Briten und Russen vernichten will. Wieso er jemals für den MI6 gearbeitet hat oder warum er nun den Russen was auswischen will - wird nie erklärt.
      Allerdings macht Sean Bean daraus mit viel Mühe gerade mal einen blassen Randcharakter, was wohl noch eine Steigerung ist. Insgesamt ist das Drehbuch schwach aber die Inszenierung vom späteren Casino Royale-Regisseur Campbell reißt noch einiges raus. Brosnan gibt einen guten Bond ab und Robbie Coltrane hat einen hübschen Auftritt. Der Witz stimmt, die Action auch aber der rote Faden war alles andere als dick. Unterm Strich nach "Der Morgen Stirbt Nie" der zweitbeste Brosnan-Bond aber nach 22 Filmen bestenfalls Mittelfeld.

      6 von 10 Tabakpflanzen

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Goldeneye hatte es bei mir schwer. Ich hatte die beiden Vorgängerfilme mit Dalton bei zwei England-Trips gesehen und war schwer begeistert. Remington Steel habe ich zwar gekannt, aber nie so richtig gesehen. Und dann kam dieser neue Bond. Als ich den im Kino sah, dachte ich mir bei der Eingangssequenz: "Ja, das könnte was werden", aber der Film konnte für mich nicht halten, was diese Seqeunz versprochen hatte. Brosnan als Bond wollte mir nicht zusagen...

      Ein paar Jahre später kam dann 2morrow never dies - und ich war hin und weg. Vielleicht nicht ganz so wie mein "erster" Bond Goldfinger, aber auf meiner persönlichen Lieblingsbondliste kam dieser wirklich supergeile zweite Brosnan-Einsatz auf Platz 2. Nach Die another Day begann ich dann, mir die Bondfilme nach und nach auf DVD zu holen. Und überraschenderweise gefiel mir dann auch Goldeneye. Ob es daran lag, dass Brosnan sich für mich zumindest als toller Bond erwiesen hat oder weil ich in diesen paar Monaten mit über 20 Bondfilmen hintereinander sowieso "angefixt" war... wer weiss...

      Richtig in seine Rolle hat Brosnan zwar erst mit 2morrow gefunden, aber im Nachhinein hat er einen super Job gemacht. Die Story von Goldeneye ist im Grunde schon Bond-typisch, mit 006 hatte er auch einen coolen Gegenspieler, hier ist M zum ersten Mal eine Frau, Framke ist ein ebenbürtiger Gegner und heitzt Bond gut ein und Tina Turner röhrt einen 1a Titelsong ...

      Goldeneye ist OK ;)
      Habe den Film auch gestern wieder nach langer Zeit gesehen. Ich hatte ihn ein bisschen besser in Erinnerung, aber mir gefällt er um einiges besser als die anderen Brosnan-Bonds (Stirb an einem anderen Tag war, da schließe ich mich an, der eindeutige Tiefpunkt).

      Typisch Bond fand ich die Dramaturgie, die sehr langsam voranschreitet, dazu dezenter Musikeinsatz. Ist mir vor allem gestern so aufgefallen, dass dies ja typisch Bond ist.
      Der Charakter von Famke Janssen ein wenig zu sehr abgedreht, Sean Bean nicht wirklich beängstigend genug, von ihm würde man da einfach mehr erwarten, aber da ist der Charakter wohl einfach nicht genu ausgearbeitet.
      Und auch das Bondgirl hatte zwar was, aber eine klare Linie vermisse ich da ein wenig: Entweder sie wird als schwach und jammernd dargestellt, oder aber sie packt auch mal richtig an, das war ein wenig holperig und man kann da leider kaum von einer Weiterentwicklung des Charakters sprechen, denn diese beiden Seiten springen zu sehr umher.

      Trotzdem durchaus sehenswert, auch wenn der Witz ein bissl rar gesät ist, aber man muss es ja auch nicht zu sehr übertreiben.

      Ist schon ein akzeptabler Film.
      Break through the surface and breathe.
      Nachdem ich jetzt die Berichte und Diskussionen im Thread zum neuesten Bond Film mitgelesen und mir das Titellied "Skyfall" mehrmals angehört hatte, wollte ich mir gestern unbedingt einen guten James Bond Film ansehen. Ich hatte noch GoldenEye und Der Morgen stirbt nie auf DVD rumliegen und habe mich dann für ersteren entschieden, weil ich den als sehr gut in Erinnerung hatte. Ein Bond bei dem so gut wie alles stimmt. Schauspieler, Bond Girl, Bösewicht, Kulissen, Musik, Humor und natürlich James Bond. Ein klasse Bondfilm und ein sehr guter Actionthriller. Gehört für mich zu den Besten Bonds.

      7,5 - knapp 8 von 10


      GODZILLA MINUS ONE AB 30.02.2025 IM STREAM

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Schwambo“ ()

      Aus heutiger Sicht ist es ein komischer Film. Der Anzug steht Brosnan zwar hervorragend (eine mehr als gelungene Einführung des neuen Sprüche-Klopfers), der Rest ist leider äußerst steif und auch ne Spur zu kalt, das bezieht sich sowohl auf die Locations als auch auf das klassische Vendetta-Motiv. Mir ist der 17. Bond-Streifen ziemlich auf die Nerven gegangen. Das Destruction-Derby mit dem Panzer und Famke Janssen als russisches Brutalo-Weib sind dabei noch kleinere Highlights.

      So langsam kommt mir das Gefühl die Brosnan-007-Abenteuer sind generell sehr schlecht gealtert.

      5 / 10 Janus-Köpfen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Ich habe ihn gestern auf Servus TV in HD gesehen. :D Ich bin kein HD-/UHD-Fetischist, darum bin ich diesbezüglich der falsche Ansprechpartner, aber mir hat das Bild soweit gut gepasst.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Problem ist halt das man seit der DVD immer das gleiche Master übernimmt, gerade bei den älteren Filmen gibt es nur einen größeren unterschied wenn man einen neues 4K Master erstellt. Dazu haben gerade die Blu-ray Veröffentlichungen immer auch mit DNR Filter zu kämpfen früher ist einem das zwar nicht so aufgefallen aber in der zwischen zeit erkennt man die ganzen schwächen vieler Blu-ray Veröffentlichungen.

      Da nun Amazon seine Finger im spiel hat tut sich vielleicht mal etwas, da das immer so ein Studio Hopping war hat man die alten Master alle ins Blu-ray zeitalter rübergerettet da wurde gerade beim Bild und auch beim Ton kaum noch etwas gemacht.
      Du schaust gerne hier vorbei und möchtest uns unterstützen?

      Emily schrieb:

      Habe den Film auch gestern wieder nach langer Zeit gesehen. Ich hatte ihn ein bisschen besser in Erinnerung, aber mir gefällt er um einiges besser als die anderen Brosnan-Bonds (Stirb an einem anderen Tag war, da schließe ich mich an, der eindeutige Tiefpunkt).

      Typisch Bond fand ich die Dramaturgie, die sehr langsam voranschreitet, dazu dezenter Musikeinsatz. Ist mir vor allem gestern so aufgefallen, dass dies ja typisch Bond ist.
      Der Charakter von Famke Janssen ein wenig zu sehr abgedreht, Sean Bean nicht wirklich beängstigend genug, von ihm würde man da einfach mehr erwarten, aber da ist der Charakter wohl einfach nicht genu ausgearbeitet.
      Und auch das Bondgirl hatte zwar was, aber eine klare Linie vermisse ich da ein wenig: Entweder sie wird als schwach und jammernd dargestellt, oder aber sie packt auch mal richtig an, das war ein wenig holperig und man kann da leider kaum von einer Weiterentwicklung des Charakters sprechen, denn diese beiden Seiten springen zu sehr umher.

      Trotzdem durchaus sehenswert, auch wenn der Witz ein bissl rar gesät ist, aber man muss es ja auch nicht zu sehr übertreiben.

      Ist schon ein akzeptabler Film.


      Knapp 11 Jahre später ließ ich ihn dann gestern im Fernsehen laufen. Sagen wir mal so: Goldeneye wird nicht besser. Fand ich ihn als Jugendliche noch ganz okay, war es 2010 "akzeptabel". Nun nahmen für mich die Fremdschämmomente zu, allen voran fand ich Famke Janssens Charakter nur noch albern. Aber überspitzt und albern war da einiges, auch der "Nerd" war ja wie aus dem großen Buch des Stereotyps.

      Ja, es mag immer noch der beste Brosnan-Bond sein, und man hat tatsächlich auch ein wenig was neues versucht, wie es bei Casino Royale dann ganz radikal umgesetzt wurde. Brosnan als Bond finde ich immer noch gut, aber als er dafür auserwählt wurde, war ich großer Remington Steele-Fan und ja, das passt schon, wobei die Rollen ja grundsätzlich sehr ähnlich angelegt sind.

      Dench als M war mal was Neues als Frau, und auch Bond als "Frauenversteher" wurde kurz hinterfragt. Zudem wurde angesprochen, dass Bond doch sehr ein Kind seiner Zeit war hinsichtlich des Kalten Krieges. Vielleicht wollte man hier aber auch nur darauf hinweisen, dass die Dinge sich nun ändern werden, da es einen neuen Bond und eine neue M gibt.

      Nun, die Inszenierung ist immer noch gut, der Score ist angenehm, aber alles weitere dann doch irgendwie nicht so überzeugend. Ich habe den Eindruck, dass die Craig-Bonds nun doch einiges besser bzw. zeitgemäßer gemacht haben und die älteren Filme zunehmend befremdlich wirken. Die Femme Fatale hatten sie dann ja noch einige Jahre, bis man in Casino Royale dann doch drauf verzichtet hatte
      Spoiler anzeigen
      ​(wobei es sicherlich Ansichtssache ist, ob Vespa ein bisschen Femme Fatale integriert hat).
      Aber es waren Klischees über Klischees, bondtypisch viel Zerstörung, aber mir waren da schon ein paar Explosionen zuviel.

      Klar, Die Another Day toppt das alles noch mit viel Unsinn, aber hier war die Richtung schon deutlich erkennbar. 1995 war das okay, aber ich bin doch froh, dass man im darauffolgenden Jahrzehnt dann doch andere Wege gegangen ist.

      Ich sollte mal wieder einen Ur-Bond schauen (Moore oder Connery) und das auf mich wirken lassen. Bin gespannt, was für Gedanken das in mir auslöst.