Paul Thomas Anderson

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      Paul Thomas Anderson

      Paul Thomas Anderson



      Geburtsdatum: 1. Januar 1970
      Geburtsort: Studio City, Kalifornien


      Biografie


      In seinen Filmen regnet es Frösche vom Himmel, fällt ein Klavier aus dem Nichts auf die Straße, helfen sich Porno-Darsteller beim Dreh wie Hand anlegende Familienmitglieder und sind Personen, die sich nicht kennen, auf zauberhafte Art durch ein gemeinsames Lied verbunden. Dafür gab es den Goldenen Bären der Berlinale 2000 und drei Oscar-Nominierungen ("Magnolia"), ebenfalls drei Oscar-Nominierungen und einen Golden Globe für Burt Reynolds ("Boogie Nights") und den Regiepreis in Cannes 2002 ("Punch-Drunk Love").

      Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Paul Thomas Anderson, in dieser Personalunion der klassische Autorenfilmer und Amerikas ambitioniertester Kunstfilmer, wurde 1970 in Los Angeles geboren und erklärte als Siebenjähriger vor versammelter Schulklasse unumwunden, er wolle Filmemacher werden. Anderson verzichtete auf ein Filmstudium und begann als Autodidakt siebzehnjährig mit einer geliehenen Videoausrüstung zu drehen (die erste Version von "Boogie Nights"). Produktionsassistenzen für TV Movies, Musikvideos und Game Shows sowie eigene Kurzfilme ("Cigarettes and Coffee", in der Titelumkehrung eine Hommage an Independent-Regisseur Jim Jarmusch) führten ihn 1996 zum ersten Spielfilm "Hard Eight" ("Last Exit Reno"), eine Liebes-, Rache- und Erlösungsgeschichte aus Nevada, in der bereits einige seiner bevorzugten Darsteller wie John C. Reilly, Philip Baker Hall und Philip Seymour Hoffman spielten.

      Den Durchbruch schaffte Anderson mit "Boogie Nights", einer tragikomischen Geschichte um Aufstieg und Fall eines jungen Pornodarstellers (Mark Wahlberg) in den 70ern. Andersons Talent, große Ensembles zu dirigieren, machte ihn zu einer "heißen Nummer" in Hollywood und führte zu seinem Meisterwerk "Magnolia", einer dreistündigen Variante von Robert Altmans Geniestreich "Short Cuts". Wie "Boogie Nights" und "Punch-Drunk Love" spielt "Magnolia" im San Fernando Valley, einer von der Filmindustrie vernachlässigten Region, deren Reiz Anderson in Scopebildern von Straßen, Malls, Lagerhallen und Hinterhöfen einfängt. Eine Partitur von Personen, Konstellationen und Situationen in neun miteinander verbundenen Geschichten um Wunderkinder, Vater-Sohn-Konflikte, die Kraft des Verzeihens und die Einsamkeit von Menschen im Medienzeitalter führt Schauspieler wie Jason Robards, Tom Cruise, Julianne Moore oder William H. Macy zu intensiven Bravourleistungen und scheint dramaturgische Konventionen zu sprengen. In "Punch-Drunk Love" gelingt es Anderson, in eine kleine intime Liebesgeschichte zwischen Adam Sandler und Emily Watson überraschende surreale Einsprengsel einzubringen und höchst originell Liebe, Aggression und Erlösung zu verbinden. Andersons Credo: "Zu meinem Job als Regisseur gehört eine Portion Unverschämtheit, das heißt, den Zuschauer herauszufordern."

      Filmografie

      There Will Be Blood (2007) imdb.com/title/tt0469494/
      Punch-Drunk Love (2002) imdb.com/title/tt0272338/
      Magnolia (1999) imdb.com/title/tt0175880/
      Boogie Nights (1997) imdb.com/title/tt0118749/
      Sydney (Last Exit Reno) (1996) imdb.com/title/tt0119256/

      Für mich definitiv einer der interessantesten Regisseure. Vorallem Magnolia fand ich großartig. Was meint ihr?
      Magnolia und Boogie Nights gehören definitiv zu den besten Filmen aller Zeiten und sind auch eine meiner Lieblingsfilme...
      FILME: American Beauty, Requiem For A Dream, The Hours, Little Children, Fight Club, The Fountain

      LIEBLINGSSCHAUSPIELER:
      Christian Bale, Kevin Spacey, Brad Pitt
      Jennifer Connelly, Julianne Moore, Nicole Kidman, Hilary Swank, Christina Ricci
      Punch-Drunk Love finde ich herrlich. Die Geschichte könnte auch von Woody Allen sein, ist aber von p.t. anderson viel zynischer inszeniert. Trotzdem hat der Film aber auch seine sehr schönen Momente.
      Ich glaube das Adam Sandler darin seine beste Rolle spielt.
      Es gibt zwei Arten von Menschen. Die Einen haben einen geladenen Revolver und die Anderen... Buddeln!
      Last Exit Reno 7/10
      Boogie Nights 9/10
      Magnolia 9/10
      Punch Drunk Love 0/10 (Leider noch nicht gesehen, Adam Sandler hält mich ständig davon ab :P)
      There Will Be Blood 10/10 (mittlerweile 3x mal gesehen und er wird immer besser)
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher
      Boogie Nights - 8/10 - Fesselnder Streifen über das Porno-Buisness der 70er Jahre und gleichzeitig Mark Wahlbegs glaubhafteste Rolle.
      Magnolia - 9,5/10 - Andersons bester. Vielschichtig, komplex und grandios gespielt. Ein intensives Erlebnis!
      There Will Be Blood - 8/10 - Bildgewaltiges Ölepos mit einem Daniel Day-Lewis zum niederknien.
      Most Wanted:
      01. Tree of Life
      02. The Way Back
      03. The Fighter
      04. Enter the Void
      05. Biutiful
      06. The Rum Diary
      07. Schwerkraft
      08. Tron 2: Legacy
      09.
      10.
      Zuletzt gesehen:
      Resident Evil: Afterlife - 1/10
      The Town - 7/10
      :birthday: ... 40 ... :birthday:

      Boogie Nights (1997) ... 8/10
      Magnolia (1999) ... 9/10
      There Will Be Blood (2007) ... 9/10

      Sydney und Punch-Drunk Love habe ich nicht gesehen.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Je öfter ich Magnolia sehe desto belangloser wird er irgendwie für mich.
      Der erstmalige Eindruck ist einfach verflogen und vergleichbare Filme
      drücken meine Knöpfchen effektiver :D

      Mit Boogie Nights verhält es sich genau umgedreht. Ein wahrhaftiges Epos...alles an diesem Film ist ein Genuss...sei es der Humor, die Tragik oder einfach die herrlich schrulligen Charaktere.

      There Will Be Blood ist ein unangreifbarer Monolith. Ein klassisches Filmepos was jede seiner Schwächen durch schiere Kunstfertigkeit niederwalzt.

      Und Punch-Drunk Love habe ich noch nicht gesehen, weil ich Adam Sandler einfach nicht ertrage :aargh:...neben Minnie Driver mein absoluter Hass-Darsteller...sie hat für mich z. Bsp. Good Will Hunting "ruiniert" :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Jim_Dandy“ ()

      Wo ich gerade mal dabei bin.

      Langfilme

      ★★★★★

      2007 - There Will Be Blood - 10/10
      1999 - Magnolia - 10/10

      ★★★★½

      2017 - Phantom Thread - 9/10
      2012 - The Master - 9/10
      1997 - Boogie Nights - 9/10

      ★★★★

      2014 - Inherent Vice - 8/10
      2002 - Punch Drunk Love - 8/10
      1996 - Hard Eight - 8/10

      Dokumentationen

      ★★★★

      2015 - Junun - 8/10

      Kurzfilme

      2018 - For the Hungry Boy
      2003 - Mattress Man Commercial
      2003 - Blossoms & Blood
      2003 - Couch
      1993 - Cigarettes & Coffee

      EAT THE RICH


      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Wucki“ ()

      Paul Thomas Anderson hat einen kurzen Musical Film, der den Titel ANIMA trägt für Netflix inszeniert. Anderson hat dabei mit Radioheads Thom Yorke zusammengearbeitet.

      ANIMA soll in kürze auf Netflix zu sehen sein.

      indiewire.com/2019/06/paul-tho…ma-thom-yorke-1202151630/