Mr. Brooks - Special

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      Mr. Brooks - Special

      MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR



      Ein Film von
      Bruce A. Evans
      Mit
      Kevin Costner, Demi Moore, Dane Cook
      und
      William Hurt
      Nach dem Drehbuch von
      Bruce A. Evans und Raynold Gideon
      Produziert von
      Jim Wilson
      Kevin Costner
      Raynold Gideon

      USA 2006 / 120 Minuten / Format: 35 mm – 1:1,85
      Dolby DTS SRD



      KURZINHALT

      Earl Brooks (KEVIN COSTNER) verkörpert alles, was einen perfekten Mann ausmacht: Er ist ein treusorgender
      Familienvater, hingebungsvoller Ehemann und ein äußerst erfolgreicher Geschäftsmann. Doch hinter dieser
      Vorzeige-Fassade lauert ein dunkles Geheimnis. Getrieben von seinem Alter Ego Marshall (WILLIAM HURT) zieht
      Brooks in der Nacht los, um zu morden. Brutal, clever und unbeobachtet. Bis jetzt – denn seine letzte Tat hat einen
      Zeugen: Und dem Hobbyfotograf Smith (DANE COOK) gefällt, was er gesehen hat. Statt Brooks anzuzeigen,
      fordert Smith, ihn auf seiner nächtlichen Mord-Tour begleiten zu dürfen. Immer mehr verstrickt sich Brooks in den
      dunklen Fantasien seines ungebetenen Komplizen, der ihm nicht mehr von der Seite weicht. Und auch die
      attraktive Ermittlerin Tracy Atwood (DEMI MOORE) hat sich längst an seine Fersen geheftet. Zuhause scheinen
      Brooks’ Ehefrau (MARG HELGENBERGER) und seine Tochter (DANIELLE PANABAKER) nichts von alledem zu
      ahnen. Doch wie lange wird er sein Doppelleben noch geheim halten können?



      PRESSENOTIZ

      Regie in diesem packenden Thriller führte Bruce A. Evans (Drehbuch: „Stand by me – Das Geheimnis eines
      Sommers“, Regie: „Kuffs – Ein Kerl zum Schießen“), der gemeinsam mit seinem langjährigen Partner Raynold
      Gideon auch das Drehbuch verfasste. Mit den Oscar®-Preisträgern Kevin Costner („Jede Sekunde zählt – The
      Guardian“) und William Hurt („A History of Violence“) konnte ein herausragender und überzeugender Cast
      gewonnen werden, welcher durch Demi Moore („Bobby – Sie alle hatten einen Traum“) nicht minder prominent
      ergänzt wird. Dane Cook, der in Amerika derzeit zu den erfolgreichsten Stand-up Comedians zählt, überzeugt als
      zwielichtiger Hobbyfotograf. In weiteren Rollen sind Marg Helgenberger („CSI – Den Tätern auf der Spur“) als
      Brooks’ Ehefrau und Danielle Panabaker („Sky High – Diese Highschool hebt ab!“) als seine Tochter zu sehen.



      LANGINHALT

      "Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
      den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
      und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
      "Gelassenheitsgebet" der Anonymen Alkoholiker, nach Reinhold Niebuhr (1892–1972)
      Earl Brooks (KEVIN COSTNER) besitzt auf den ersten Blick alles Wichtige im Leben eines gut situierten
      Gentlemans: eine liebevolle Ehefrau (MARG HELGENBERGER) und eine fügsame Tochter (DANIELLE
      PANABAKER), eine soziale Reputation und ein erfolgreiches Unternehmen. Gerade ist der wohlhabende
      Verpackungs-Fabrikant zum "Mann des Jahres" von der Handelskammer seines Heimatortes Portland gekürt
      worden. Auf der Rückfahrt im Wagen zusammen mit seiner Frau Emma "meldet" sich indes noch ein weiterer Teil
      aus seinem Leben: sein diabolisches Alter Ego "Marshall" (WILLIAM HURT), der als mephistophelische
      Erscheinung nur in Brooks’ Einbildung existiert und von der zweijährigen Zwangspause des als "Thumbprint Killer"
      bekannten Serienmörders Brooks nicht begeistert ist. Brooks rechtfertigt sich vor Marshall – also vor sich selbst –,
      dass er ähnlich wie ein Drogensüchtiger abhängig vom Zwang zu Töten ist. Da er ein schlechtes Gewissen besitzt,
      hat er in den vorherigen Monaten regelmäßig Treffen der Anonymen Alkoholiker besucht, um seinen
      todbringenden Drang einzudämmen und zu kontrollieren.
      Von seinem Alter Ego Marshall angetrieben, spioniert Brooks noch in derselben Nacht nach bewährter Manier ein
      Liebespaar aus. Mitten im Liebespiel drückt Brooks ab und befördert die Liebenden mit einem sauberen Schuss
      zwischen die Augen ins Jenseits. Ganz getreu seinem Markenzeichen als Thumbprint Killer, drapiert Brooks seine
      Opfer kunstgerecht auf dem Bett, jedoch ohne eine Spur zu hinterlassen. Die Fingerabdrücke seiner Opfer
      verewigt er am Tatort. Allerdings unterläuft dem perfekt agierenden "Duo" Brooks und Marshall diesmal ein
      schwerwiegender Fehler: Sie werden aus dem Haus gegenüber beobachtet und fotografiert.
      Wenige Tage später kreuzt der Fotograf und Zeuge Smith (DANE COOK) in Brooks' Firmenzentrale auf und
      erpresst ihn mit der bizarren Forderung, künftig bei dessen Mordtaten dabei zu sein. Andernfalls würde er mit der
      Wahrheit an die Öffentlichkeit gehen, was nicht nur die Polizei auf den Plan bringen würde, sondern auch seine
      Ehefrau. Zähneknirschend müssen sich Brooks und sein Alter Ego Marshall fügen, und sie machen sich in der
      folgenden Nacht zu Dritt auf den Weg, um ein neues Opfer auszuspähen. Während Brooks seinem neuen
      "Protegé" verzweifelt erklärt, dass seine Handlungen wie bei einer körperlichen Sucht unter Zwang und keinesfalls
      mit schierer Freude am Töten stattfänden, berauscht sich der junge Mann schon an der reinen Vorstellung der
      bevorstehenden Straftat.
      Unterdessen hat sich die unnachgiebige Ermittlerin Tracy Atwood (DEMI MOORE) zusammen mit ihrem Kollegen
      Hawkins (RUBEN SANTIAGO-HUDSON) daran gemacht, den bizarren Doppelmord zu untersuchen. Schnell
      bemerkt sie, dass der gegenüber wohnende Smith nicht die Wahrheit sagt, da er in der Mordnacht nichts gesehen
      haben will, und behält ihn unter Beobachtung. Aber auch Atwood steht unter Beobachtung. Ein weiterer
      Serienkiller, der brutale "Hangman" (MATT SCHULZE), den Atwood vor Jahren verhaftete, ist aus dem Gefängnis
      ausgebrochen und sinnt zusammen mit seiner Gefährtin Sunday (YASMINE DELAWARI) auf Rache. Und noch mit
      einer weiteren "Leiche" im eigenen Keller muss sich die aus reichem Hause stammende Ermittlerin beschäftigen:
      ihrem durchtriebenen jüngeren Ex-Gatten Jesse (JASON LEWIS), der von ihr Unsummen an Abfindung für die
      Scheidung herauspressen will. Und auch Earl Brooks steht plötzlich neuen Problemen gegenüber. Denn seine
      über alles geliebte Tochter Jane (DANIELLE PANABAKER) taucht unvermittelt auf und behauptet, das College
      geschmissen zu haben, da sie schwanger sei. Doch wenig später erscheint die Polizei im Hause Brooks, die einen
      brutalen Mordfall an Janes Schule untersucht – den gewaltsamen Tod ausgerechnet jenes Jungen, von dem Jane
      ein Kind erwartet. Während die Beamten nichts ahnen, dämmert Brooks, dass seine zarte Tochter eventuell nicht
      nur seine guten Seiten geerbt haben könnte. Dadurch, dass die frustrierte Ermittlerin Atwood Brooks’ psychisch
      labilen "Schützling" Smith stetig unter Druck setzt und damit Brooks’ eigene Identität gefährdet, fasst dieser einen
      gefährlichen Plan, der – für Atwood zunächst unbemerkt – seine und ihre Lebenslinien miteinander verbindet.
      Zunächst sorgt er im Schnelldurchgang dafür, dass der Verdacht von seiner Tochter abgelenkt wird: Mit einem Beil
      bewaffnet verübt er an ihrem College einen weiteren Mord, während Jane wohlbehalten Zuhause sitzt. Dann bringt
      er den ebenfalls unzufriedenen Smith, der sehnlichst auf einen Mord wartet, dazu, sich ein neues Opfer zu suchen:
      ausgerechnet Atwoods Ex, der in dem Moment, als er mit seiner attraktiven Anwältin (REIKO AYLESWORTH) ein
      Schäferstündchen genießt, auf die bekannte Art und Weise von Brooks ermordet wird. Doch zum ersten Mal kann
      der smarte und mit Perfektion ans Werk gehende Brooks seinen inszenierten Mord nicht mehr genießen, denn die
      Schlinge um seinen Hals zieht sich immer enger zusammen. Während sein Alter Ego immer ungeduldiger wird, da
      er bemerkt, wie bei Brooks die Skrupel wachsen, versucht jener, mit der Nervensäge Smith ins Reine zu kommen.
      Unter dem Vorwand, sich von Smith erschießen lassen zu wollen, lockt er den Voyeur auf einen dunklen
      Friedhof… Gleichzeitig macht sich Tracy Atwood auf die Suche nach ihrem Ex und läuft geradewegs dem
      "Hangman" in die Schusslinie…



      ÜBER DIE PRODUKTION

      „Alle Menschen vereinen das Gute wie das Böse in sich.“
      Robert Louis Stevenson, "Dr. Jekyll und Mr. Hyde"
      Ein Mörder, der die Form bricht: Die Ursprünge von Mr. Brooks
      Die Frage, wie der charismatische Nachbar, der Geschäftspartner und Familienvater sich gleichzeitig als
      kaltblütiger Mörder erweisen kann, beschäftigt die Gesellschaft seit jeher und inspirierte Schriftsteller und
      Filmemacher, ihrem Publikum jene dunklen, faszinierenden und spannenden Welten aufzuzeigen, die uns so fremd
      sind. MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR greift nun die Thematik um Gut und Böse vereint in einer Person
      wieder neu auf. Ist dieser Earl Brooks nun der faszinierende Typ Mann, den man stolz seinen Freund nennen
      würde – oder ist er ein durchgeknallter Mörder, dem man besser nicht nachts begegnen sollte? Zur gleichen Zeit
      verführerisch und todbringend, aufrichtig und jenseits der Grenzen des Erlaubten - Earl Brooks ist so überzeugend
      wie grauenerregend, gerade weil er beide Seiten in sich trägt. "Earl Brooks ist gut und gerne jemand, den auch Sie
      kennen könnten", sagt Regisseur Bruce A. Evans, der als Co-Autor das Drehbuch zusammen mit seinem
      langjährigen Kollegen Raynold Gideon verfasst hat. "Wir tragen alle unsere Schattenseiten in uns, aber Earl
      Brooks führt diese ins Extrem. Er ist jener Typ, von dem man denkt, dass er keiner Fliege etwas zuleide tun würde,
      der seine Familie über alles liebt und ein wunderbares Leben nach allen Regeln der Gesellschaft lebt. Aber er hat
      eben auch diesen starken Zwang in sich, den er nicht kontrollieren kann."
      Für fast jeden, der an der Produktion von MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR beteiligt war, stellte dieses
      intensive dunkle Drama und die Spannung des Films eine große Herausforderung dar. Es stand bereits von
      Anfang an fest, dass Evans und Gideon – bestens bekannt für ihr Oscar®-nominiertes Drehbuch der bekannten
      Coming-of-Age-Geschichte Stand by Me (Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers, 1986) wie auch für
      Hitkomödien wie Jungle 2 Jungle (Aus dem Dschungel in den Dschungel, 1997) oder die SciFi-Romanze Starman
      (Starman, 1985) – ganz darauf setzten, eine Geschichte zu kreieren, die keiner ihrer bisherigen ähneln sollte.
      "Normalerweise werden wir mit Familienfilmen in Verbindung gebracht“, erzählt Gideon. „Aber diesmal wollten wir
      uns mit einer weitaus dunkleren Geschichte befassen. Wir dachten, dass Sucht ein interessantes Thema wäre,
      was uns zu der Frage führte, was die schlimmste aller möglichen Süchte ist. So kamen wir zu Earl Brooks, der
      buchstäblich süchtig nach Töten ist. Der zwar davon loskommen will, aber nicht aufhören kann, obwohl er weiß,
      dass er seine Familie und alles andere damit gefährdet." Auf diese Art wurde Earl Brooks geboren, und mit ihm
      erblickte sein Alter Ego Marshall das Licht der Welt – Earl Brooks' unsäglichste Gedanken und Zwänge,
      manifestiert als eine Art böser "imaginärer Freund". Evans erklärt: "Marshall ist diese innere Stimme, die wir alle
      manchmal in uns haben und die uns ständig sagt: 'Komm schon, sei böse, das geht in Ordnung und macht vor
      allem richtig viel Spaß!'. Dieser Charakter gab uns die Möglichkeit, diese Gedanken auch zu visualisieren."
      Mit dieser Vorgabe waren Evans und Gideon in der Lage, Earl Brooks’ Abstieg in seinen eigenen schlimmsten
      Albtraum zu erkunden: nämlich wie er selbst zum Jagdobjekt einer Polizistin und eines ungebetenen "Fans" wird,
      während er gleichzeitig damit konfrontiert wird, dass seine grauenvolle Wahrheit ans Tageslicht kommen und seine
      Familie zerstören kann. Die populäre Kultur und vor allem Filmklassiker wie die Hannibal Lecter-Filme, die Zodiac
      Killer-Verfilmungen, The Boston Strangler (The Boston Strangler, 1968 ), The Talented Mr. Ripley (Der talentierte
      Mr. Ripley, 1999), Strangers on a Train (Verschwörung im Nordexpress, 1951), Se7en (Sieben, 1995), Psycho
      (Psycho, 1960 und 1998 ) und die Jack the Ripper-Filme haben schon immer versucht, die entstellte Realität von
      Serienkillern darzustellen. Die geradezu akribische Planung seiner Taten, angefangen vom zeitaufwendigen
      Ausspionieren der Lebensgewohnheiten seiner potentiellen Opfer bis hin zur Ausführung der Tat, die nicht den
      Hauch eines Rückschlusses auf den Mörder zulässt, waren für Evans und Gideon der perfide Unterschied
      zwischen Earl Brooks und üblichen Mördern, die meist im Affekt handeln.
      "Earl Brooks ist kein normaler Serienkiller", so Evans. "Er hat die Aura eines Gewinners. Ein Mann mit
      Menschenkenntnis, der immer der Cleverste im Raum ist. Und genau das macht ihn so erfolgreich, sowohl als
      Geschäftsmann als auch als Ehemann – denn er weiß stets, was in anderen Menschen vorgeht. Und mit genau
      dieser Fähigkeit wird er auch zum erfolgreichen Mörder. Er liest in seinen Opfern wie auch in den
      Polizeiinspektoren und er ist ihnen immer einen Schritt voraus. Dieser Kick ist ein großer Teil seiner Sucht.“
      Die Tatsache, dass sein Umfeld ihn als so ehrenhaft und aufrichtig ansieht, ist ebenfalls Teil der Realität solcher
      Fälle. "Oft hört man in Medienberichten Mörderbeschreibungen wie 'Er war doch so ein netter Kerl' oder 'Er konnte
      so reizend sein'", bemerkt Evans. "Sogar der BTK-Mörder Dennis Rader war als Kirchendiakon tätig (Dennis Rader
      tötete zwischen den Jahren 1974 und 1991 10 Menschen. Mittels des Pseudonyms Bill Thomas Killman unterhielt
      er Briefkontakt zur Presse und bekannte sich zu den Morden. 2005 wurde er verhaftet und zu 10mal
      Lebenslänglich verurteilt. Quelle: Wikipedia.de). Manchmal können Menschen ihre dunkle Seite vor jedermann
      verstecken. Und ich denke, dass diese Fähigkeit ein Teil dessen ist, was uns an solchen speziellen Charakteren
      fasziniert." Während ihrer Arbeit waren die Autoren selbst überrascht, wie die Story von MR. BROOKS – DER
      MÖRDER IN DIR immer komplexer wurde. "Wir schreiben gern auf ‚organische’ Weise, wo es mitunter zu
      Überraschungen kommen kann", sagt Gideon. "Eine dieser Überraschungen war die Figur von Marshall, die
      plötzlich zu dem Teil der Geschichte wird. Er verbalisiert all jene unausgesprochenen Ängste, Wahnvorstellungen,
      Sorgen und Missverständnisse von Earl Brooks und wird so quasi zu seinem Überlebensinstinkt. Ebenso ging es
      uns mit Earl Brooks' Tochter. Wir waren uns anfangs wirklich nicht ganz im Klaren, wer sie eigentlich war – bis wir
      uns fragten, warum Jane eigentlich die Schule geschmissen hatte? Das führte uns dann in einige sehr interessante
      Richtungen." Fasziniert von der Dynamik der Entscheidungen, die Earl Brooks trifft, bzw. treffen muss, gingen
      Evans und Gideon mit Höchstgeschwindigkeit zu Werke. So war das Drehbuch bereits nach nur 10 Wochen fertig
      gestellt. Während ihrer Schreibarbeit stellten sie sich immer wieder die passenden Schauspieler für die einzelnen
      Rollen vor. Für die Rolle des Earl Brooks hatten sie von vornherein Kevin Costner im Sinn. Das Autorenduo war
      sich sicher, dass gerade er dafür perfekt geeignet sein würde, da er mit dieser Rolle einmal gegen seine Art und
      sein Image spielen konnte. "Kevin wird als Held wahrgenommen, genauer als romantischer Held und Action-Held.
      Genau so einen Typen wollten wir haben", erklärt Evans, "einen charismatischen Heldentyp, der einen fasziniert
      und gleichzeitig völlig unerwartet schockiert."
      Zunächst war die Idee, dass Costner die Hauptrolle des Earl Brooks übernehmen sollte, wenig mehr als ein
      Hirngespinst, besonders weil Evans hoffte, diesen Film zur Arbeit seines zweiten Studienjahrs an der
      Filmhochschule zu machen. Aber kurz nach Fertigstellung des Drehbuchs gaben Evans und Gideon dieses ihrem
      gemeinsamen Freund Kevin Reynolds in die Hand, der wiederum – beeindruckt von der Geschichte – versprach,
      es Costner zu geben. Die folgende Wartezeit nahm fast epische Länge an, denn immer wieder hieß es, Costner sei
      außer Landes, er habe das Script nicht bekommen oder er habe es gar verloren. Doch schließlich kam der Anruf,
      der alles veränderte. "Das Telefon klingelte, und aus dem Hörer kam die Stimme: 'Hallo, hier ist Kev'", erinnert sich
      Gideon. "Ich sagte nur: 'Kev wer?' Er sagte: 'Kevin Costner – warum kommen Sie nicht zu mir nach Hause, so dass
      wir über dieses Buch reden können?'" Dieses lang ersehnte Treffen führte zu weiteren Gesprächen, und letztlich
      war Costner voll involviert. Er verpflichtete sich nicht nur als Hauptdarsteller, sondern auch als unabhängiger
      Produzent. Costners erste Reaktion: "Die Geschichte ist düster, smart und man lacht verschämt rund zehn Mal laut
      auf, trotz oder gerade wegen dieser beängstigenden Stimmung. Mir war gleich klar, dass es sich hier um eine
      Geschichte handelt, die auf einem sehr diffizilen Thema beruht." Costner weiter: "Gleichzeitig war ich überrascht,
      wie gut das Buch geschrieben war und was es für einen interessanten Einblick in das Leben eines Serienmörders
      gibt. Earl Brooks wird nicht leichtfertig verurteilt, aber man bekommt einen wirklich mitreißenden Einblick in die
      Psyche eines verabscheuungswürdigen Mannes. Das Script bewegt sich wirklich auf Messers Schneide."
      Nach Costner kam als Nächster Produzent Jim Wilson an Bord, der zusammen mit Costner die Firma Tig
      Productions gegründet hat und viele von Costners Filmen, einschließlich der Oscar®-Gewinner Dances With
      Wolves (Der mit dem Wolf tanzt, 1990), The Bodyguard (Bodyguard, 1992), Wyatt Earp (Wyatt Earp – Das Leben
      einer Legende, 1994) und Message in a Bottle (Message in a Bottle - Der Beginn einer großen Liebe, 1998 ),
      produziert hat. Zunächst war Wilson vom Thema der Geschichte überrascht, doch das Drehbuch und die Tatsache,
      dass dies eine radikal neue Richtung für Costner bedeutete, begeisterten ihn. "Es ist sicher eine ungewöhnliche
      Rolle für Kevin", meint Wilson. "Ich erinnere mich daran, wie ich ihn fragte 'Bist du dir sicher, dass du dies machen
      willst', und er versicherte mir, es wirklich tun zu wollen. Als ich das Buch las, dachte ich sofort, dass es ein
      unglaublicher Knüller ist und viel mehr als nur ein Thriller. Denn MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR handelt im
      Kern vom Kampf des menschlichen Gewissens, und von dessen Versagen. Aber vor allem liebte ich die
      Unvorhersehbarkeit, denn es handelt sich um eine Geschichte über einen Mörder, der sich überhaupt nicht nach
      den herkömmlichen Standards verhält. Obwohl er ein Verbrecher ist, ist Earl Brooks' Seelenleben wie eine Zwiebel
      aufgebaut mit einer schier unendlichen Zahl an Häuten. Man will wissen, wer er wirklich ist und was ihn zu diesen
      Taten antreibt.“ Bruce A. Evans über die Zusammenarbeit mit Wilson: "Er ist jener Typ von Produzent, der wirklich
      daran interessiert ist, einen guten Film zu Stande zu bringen. Dafür fordert er von allen Beteiligten, aber vor allem
      auch von sich selbst, stets volle Konzentration. Er hat wunderbar verstanden, worum es in diesem Film geht, und
      er hat uns den Spielraum gegeben, das Beste herauszuholen.“ Um ihre Vision Realität werden zu lassen,
      schlossen sich die Produzenten mit der in Los Angeles beheimateten Element Films zusammen, eine der
      führenden, neuen unabhängigen Filmfinanzierungs- und Produktionsfirmen unter der Leitung von Sam Nazarian
      und Adam Rosenfelt. Element Films hatte bereits eine ganze Reihe von Indie-Filmen produziert, unter anderem mit
      Hauptdarstellern wie Edward Norton, Ryan Reynolds, Laurence Fishburne, Ryan Phillippe, Brendan Fraser oder
      Michael Keaton.



      Ein Leinwandheld gibt einen durchgedrehten Mörder:

      Kevin Costner realisiert seine Version von Earl Brooks
      Letztlich wusste Evans, dass der Schlüssel, um diesen Film erfolgreich zu gestalten, vor allem in der Findung eines
      außergewöhnlichen Casts liegen würde, der bereit wäre "seine Zehen in ziemlich trübes und unheimliches Wasser
      einzutauchen" wie Evans es formuliert. Raynold Gideon dazu: "Alle diese begabten Schauspieler kamen zum
      Casting und waren sichtlich bemüht, dass Drehbuch zu etwas ganz Besonderem zu machen.“ Aber es gab von
      vornherein viele Gründe, warum sich Bruce A. Evans und Raynold Gideon Kevin Costner als Earl Brooks
      vorstellten. Zuallererst war da natürlich die Möglichkeit, mit seinem Charme, seinem Aussehen und seinem Ruf als
      ultimativer Kinoheld auf eine Weise zu brechen, die die Spannung ihres Thrillers zum bersten bringen würde.
      Gleichwohl ergab sich aber auch die Gelegenheit, die schauspielerischen Fähigkeiten Costners aufzuzeigen, die
      dieser in seinen unterschiedlichen Rollen demonstriert hatte: in Dances With Wolves (Der mit dem Wolf tanzt,
      1990) freundet er sich als Bürgerkriegs-Leutnant mit einem Sioux-Stamm an, in Clint Eastwoods A Perfect World
      (Perfect World, 1993) gibt er den knallharten Kidnapper, der mit seinem jungen Opfer fraternisiert, in Lawrence
      Kasdans Wyatt Earp (Wyatt Earp – Das Leben einer Legende, 1994) spielt er den fast schon symbolischen
      Titelheld, in Mike Binders The Upside of Anger (An deiner Schulter, 2004) den ehemaligen Baseball-Star, der sich
      in eine verbitterte Frau verliebt und zuletzt gab er in Andrew Davis The Guardian (Jede Sekunde zählt – The
      Guardian, 2006) den alternden Rettungsschwimmer, der zum Mentor für seinen Nachfolger wird. "Ich habe Kevin
      immer als jemand vor Augen gehabt, der fähig ist, sein Publikum zu überraschen", sagt Evans. "Daher glaube ich
      auch, dass seine Vielfältigkeit als Schauspieler immer noch unterschätzt wird. Aber als ehemaliger Schauspieler
      weiß ich selbst, wie hart es ist, was er macht. Er versteckt sich nicht hinter Marotten, Manierismen oder großer
      Theatralik. Er tritt eher subtil auf – genau daher stammt seine Kraft, einen Charakter wirklich von Grund auf
      anzunehmen und soweit mit ihm zu gehen, wie es die Story verlangt.“ Costner tauchte von Beginn an furchtlos in
      die Rolle ein. Co-Autor und Produzent Gideon meint dazu: "Kevin setzte die Messlatte ab dem ersten Probentag
      sehr hoch an. Sein Verständnis von Earl Brooks hat die Dreharbeiten des ganzen Films maßgeblich beeinflusst.
      Earl Brooks ist einerseits ein äußerst schuldbehafteter Mensch und seine Verbrechen sind entsetzlich, aber
      andererseits weiß er auch, dass das, was er tut absolut falsch ist. Die Art, wie Kevin diesen inneren Kampf zum
      Vorschein bringt, ist genau das, was ihn so faszinierend macht." Einerseits wollte Costner die ungeschönte
      Wahrheit von Mr. Brooks zeigen: Ein Mann, der zwar kontinuierlich einen Kampf mit seinen inneren Dämonen führt
      und doch immer wieder seinen dunklem Verlangen nachgeben muss. Andererseits war ihm klar, dass das
      Seelenchaos und der große Kummer, an dem Earl Brooks leidet, ihn zu einem gebrochenen Charakter machen
      und die Intensität seiner schrecklichen Taten zu der Intensität seiner Schuldgefühle korrespondiert. „Gleichwohl
      macht ihn das ja auch erst interessant, denn es ist sein Gewissen, dass ihn um den Verstand bringt", resümiert
      Costner.
      Costner war zwar zutiefst von den Gedanken und Taten von Earl Brooks entsetzt, aber genau dieser Umstand
      machte diese Rolle zu einer unwiderstehlichen und intensiven Herausforderung für ihn als Schauspieler. Für den
      Teil von Brooks, der am dunkelsten ist, musste ich wirklich meine gesamte Fantasie aufwenden", kommentiert der
      Schauspieler. "Es gab keine Methode, diese Art von Enthusiasmus zu verstehen, andere Menschen zu töten. Aber
      in der Weise, wie er sein Unternehmen leitet oder sich um seine Familie kümmert und sogar versucht, sich selbst
      zu verstehen, konnte ich auf eine bestimmte Weise eine Beziehung zu all seinen Wesensmerkmalen aufbauen und
      eine menschliche Ebene entwickeln." Zu Earl Brooks' ungezähmter Seele vorzudringen, war für Costner nur mit
      Hilfe zweier Faktoren möglich: seine Familie und seine Firma, die er aufgebaut hat und die er beide unter keinen
      Umständen verlieren will, jetzt wo er sich der Bedrohung ausgesetzt sieht von dieser hartnäckigen Ermittlerin
      erwischt zu werden. "Diese Seite an ihm, nämlich dass er seine Frau, seine Tochter, sein Haus und sein
      Unternehmen wirklich liebt, ist sehr ehrlich und authentisch. Gleichzeitig sollte man nicht vergessen, dass es genau
      das ist, was ihn dazu befähigt, auch ein erfolgreicher Mörder zu sein", sagt Costner.
      Dennoch überrascht es, dass Earl Brooks' Familie seine Dämonen nicht erkennt oder auch nicht erkennen will.
      Costner erklärt es sich so, dass es in der menschliche Natur liegt, die dunklen Seiten bei anderen Menschen zu
      verleugnen – und diesen Umstand nutzt Earl Brooks. "Wie oft sieht man im Fernsehen, dass nach einem Mordfall
      die Ehefrau oder die Mutter des Täters sagt: 'Das kann er wirklich nicht getan haben. Ich habe diese Seite an ihm
      vorher noch nie gesehen'. Daher ist es nicht weit hergeholt, wenn man annimmt, dass jemand wie Earl Brooks mit
      diesen schrecklichen Morden letztlich gut leben kann. Er ist ein sehr korrekter Typ, der sein Leben perfekt geordnet
      hat", so Costner. "Earl Brooks hat immer einen Weg gefunden, den äußeren Schein zu wahren. Aber jetzt gleiten
      ihm langsam die Fäden aus den Händen, da Ereignisse eintreten, die er so nicht hat kommen sehen.“
      In den Augen von Produzent Jim Wilson sind es genau diese sehr menschlichen Aspekte, die Kevin Costner alias
      Earl Brooks erst zu diesem Monster machen - und dem wohl sympathischsten Serienmörder, der bis dato auf der
      Leinwand gezeigt wurde. Denn hier wird mit der Urangst des Zuschauers gespielt: Jemanden ein Leben lang zu
      kennen, um irgendwann festzustellen, dass man eigentlich über sein wahres Ich nichts wusste. "Man stelle sich
      also diesen charismatischen Mann mit der makellosen Fassade eines Kevin Costners vor, die nach und nach
      bröckelt und am Ende bleibt nur ein Mensch übrig, der das unaufhaltsame Verlangen hat zu töten", bilanziert
      Wilson. "Und Kevin schafft es, dass mit jeder weiteren Szene eine neue Schicht von Earl Brooks zu sehen ist. Das
      ist wohl die komplexeste und vielseitigste Rolle, die er je gespielt hat."



      Eine Polizistin, so besessen wie der Mörder, den sie jagt:

      Demi Moore als Ermittlerin Tracy Atwood
      In Folge seines letzten entsetzlichen Verbrechens - dem Mord an einem liebenden Pärchen - steht Earl Brooks
      plötzlich einer Gegnerin gegenüber, die fast so klug ist wie er selbst: die starke Ermittlerin Tracy Atwood. Sie stürzt
      sich in die Arbeit und ist regelrecht besessen, den Killer zu finden, um somit vor ihren eigenen Problemen in Form
      einer zermürbenden Scheidung zu fliehen. So werden die zwei Antagonisten zu gegenseitigen Spiegelbildern: der
      amoralische Verbrecher und seine leidenschaftliche Verfolgerin, die beide versuchen, sich von ihren Dämonen zu
      befreien und neu anzufangen.
      "Was ich an Ermittlerin Atwood liebe, ist, dass sie der Motor des Films ist. Selten sieht man doch eine Frau in der
      Rolle des Jägers in einem Mordfall ", findet Bruce A. Evans. "Demi Moore diese Rolle zu übertragen, in der sie
      ähnlich smart wie der clevere Mörders ist, den sie verfolgt, war ziemlich aufregend. Und die Bindung, die sie mit
      Kevin und Dane Cook geschlossen hat, hat den drei Charakteren mehr gegeben, als ich es mir jemals vorstellen
      konnte.“ Moores jüngste Filmrollen waren sehr unterschiedlich angelegt und reichten vom Ensemble-Drama Bobby
      (Bobby – Sie alle hatten einen Traum, 2006) bis hin zu Charlie’s Angels: Full Throttle (3 Engel für Charlie - Volle
      Power, 2003). Sie hörte von MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR direkt durch Costner, der mit ihrem Ehemann
      Ashton Kutcher an The Guardian (Jede Sekunde zählt – The Guardian, 2006) arbeitete. "Kevin erzählte immerzu
      von MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR und darüber, wie er vorhatte, einen Serienmörder zu spielen, und
      dass es wirklich schwierig war, herauszufinden, wer dieser Typ wirklich ist. Letztlich gab sein dynamischer
      Enthusiasmus für diese Rolle den Ausschlag, dass ich begann mich dafür zu interessieren", erinnert sich Moore.
      Es dauerte nur wenige Monate, bis die Filmemacher an Moore herantraten und ihr das Drehbuch schickten. "Als
      ich es las, habe ich sofort Kevins Leidenschaft für dieses Projekt verstanden", fährt sie fort. "Das Skript faszinierte
      und erschreckte mich im selben Moment. Ich fand, dass es sehr clever war und alle Charaktere eine unglaubliche
      Tiefe hatten.“ Wie jeder, der sich mit dem Charakter von Earl Brooks befasst, fand auch Moore ihn sehr
      provozierend. "Meiner Meinung nach verleiht er unserer größten Furcht Ausdruck: Nämlich dass jede noch so
      harmlos wirkende Person eine Leiche im Keller haben kann", sagt sie. "Die Art, wie Kevin ihn spielt, macht ihn so
      sympathisch und nachvollziehbar. Er ist ein Vater, ein Ehemann, ein Freund, aber sieh hin, was er dort draußen in
      der Welt wirklich tut!" Moore fühlte sich gleich zu ihrer Rolle der Ermittlerin hingezogen – weil sie genau
      entgegengesetzt zu ihrer eigenen Persönlichkeit ist. „Ihre intuitive und forsche Herangehensweise hat mich sehr für
      sie eingenommen", sagt die Schauspielerin. "Die Wut, die Atwood in sich trägt, ist etwas, was ich persönlich nicht
      mag. Das machte es wiederum sehr aufregend, den Zugang zur Rolle zu finden. Ich bin eher eine Person, die die
      Dinge sachlich angeht und die eigene Emotionen steuern kann. Somit erzeugte diese Rolle eine gewisse
      Unbehaglichkeit in mir, die aber sehr kreativ war. Es war aber auch die Angst zu entdecken, wer Atwood wirklich
      ist, was mich an der Rolle reizte.“ Während sich Demi Moore daran machte, Atwoods Innenleben näher zu
      erkunden, stellte sie fest, dass Atwood selbst emotional am Boden ist – und sich auf diese Weise nicht sehr von
      dem Mörder unterscheidet, hinter dem sie her ist. "Atwoods Leben ist ein Desaster auf allen Ebenen und ihre
      einzige Konstante ist die Arbeit. Sie trägt all diese Frustrationen in sich und ist sehr cholerisch, aber das sind die
      Zeichen des Schmerzes mit dem sie lebt", erklärt sie weiter. "Daher gibt es auch diese interessante Parallele zu
      Earl Brooks. Sie müssen beide viel Schmerz ertragen, aber sie finden entgegengesetzte Ventile dafür. Es ist
      faszinierend, dass das, was die Ermittlerin von dem Verbrecher trennt, psychologisch gesehen nicht sehr viel ist.“
      Ein weiteres und auch unerwartetes Element, das Moore berührte, war die Verbindung zwischen den düsteren
      Themen mit humorigen Einfällen. "Eine der schönsten Sachen am Script ist, dass es dort so viel Witz und Ironie
      gibt und eigentlich nichts nur in Schwarz-Weiß-Manier gezeigt wird", fügt Moore hinzu. Bei der Vorbereitung auf
      ihre Rolle ging Moore eher ungewöhnlichen vor. "Ich bin ein eifriger Zuschauer von TV-Serien wie 'Forensic Files'
      oder 'The Investigators'. Mich fasziniert diese Kunstfertigkeit der detektivischen Schlussfolgerung, und ich gebe zu,
      dass ich mich jedes Mal diebisch darauf freue, wenn der Mörder überführt wird", gesteht Moore. "Ich bin ganz
      allgemein an dieser Art der Arbeit interessiert – der Kombination physischer Aspekte zusammen mit Intellekt und
      Intuition sowie natürlich der dazugehörigen Wissenschaft, die Details zu untersuchen." Für ein vorheriges
      Filmprojekt hatte Moore bereits diverse forensische und kriminalistische Techniken an der FBI-Akademie in
      Quantico erlernt und sogar am Set las sie noch Polizeiberichte über Mordfälle, um möglichst viele zusätzliche
      Einblicke zu bekommen. Ihre authentische Spielfreude hat Cast wie Filmteam gleichsam gefesselt. "Wir brauchten
      wirklich eine signifikante Schauspielerin, die all jene Stärken und Ängste aufbringen konnte, die mit diesem
      Charakter einhergehen. Zu unserem Glück fanden wir Demi", freut sich ihr Kollege Kevin Costner im Nachhinein.



      Der unerwünschte Protegé

      Dane Cook in einer überraschenden Rolle als Mr. Smith
      Ironischerweise war einer der Gründe, warum Demi Moore anfangs an MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR
      interessiert war, die Möglichkeit mit Costner zu arbeiten. Es stellte sich aber sehr schnell heraus, dass sie sich
      hauptsächlich mit Earl Brooks' unerwartetem Protegé herumschlagen muss, dem unbeholfenen Möchtegern-
      Erpresser Mr. Smith, verkörpert mit fesselnder Energie von Dane Cook. "Dane war wirklich wunderbar", sagt
      Moore. "Es war wundervoll zu sehen, wie jemand etwas angeht, was für ihn noch relativ neu ist. Er bringt in diese
      Rolle einige seiner Comedy-Qualitäten ein." Cook, einer der momentan angesagtesten Stand-up-Comedians,
      wurde für diese herausfordernde, dramatische Rolle ausgewählt. Die Filmemacher waren sich sicher, dass es das
      Risiko wert sei – besonders nachdem er ein Video von sich in dieser Rolle an die Produzenten geschickt hatte.
      "Dane fungierte quasi als unser Joker", sagt Jim Wilson. "Niemand wusste genau, was er mit dieser Rolle anstellen
      würde, weil er so etwas noch nie im entferntesten Sinne gespielt hat. Aber als wir sein Videoband anschauten, war
      dies eine regelrechte Offenbarung. Ich denke, die Zuschauer werden sehr überrascht von ihm sein." Und
      Regisseur Bruce A. Evans fügt hinzu: "Dane ist die eigentliche Entdeckung des Films. Er war in der Lage mit Mr.
      Smith an den Rande des Wahnsinns zu gehen. Wenn Dane auf dem Set mit Jacke und Bart aufkreuzte, dachte ich
      nur: 'Oh mein Gott, Mr. Smith lebt.' Er war bereit loszulegen und ging in seiner Rolle völlig auf."
      "Ich finde es sehr spannend unterschiedliche Rollen zu spielen. Diese Rolle war eine wirkliche Chance, damit
      anzufangen", sagt Cook. "Als ich das Script bekam, habe ich es verschlungen. Die Story war derart gut, dass ich
      unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht." Cook flippte regelrecht aus in Anbetracht von Earl Brooks’
      Geheimnissen. Er war sich aber gleichzeitig im Klaren, dass "in einem Raum voller Leute immer mindestens einer
      dabei ist, der nicht nur ein paar Leichen im Keller hat, sondern einen ganzen Friedhof im Garten“ erzählt er. "Aber
      genau das war das Reizvolle an MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR. Dieser Typ könnte dein Kumpel oder
      Chef sein. Aber schau genau hin, was sich hinter der Fassade verbirgt!“ Cook konnte der Herausforderung nicht
      widerstehen, diesen Durchschnittstypen zu spielen, der törichterweise Earl Brooks’ Wahnsinn und Zwang zu töten
      als Spiel und Abenteuer betrachtet. "Als ich die Texte von Mr. Smith las, habe ich ihn schon regelrecht vor mir
      gesehen", erinnert er sich. "Ich fand es aufregend, dass Smith sich anscheinend unbewusst auf dem Pfad der
      totalen Selbstzerstörung befindet. Jede Bewegung, die er macht, ist ein Schritt in die falsche Richtung. Ich selbst
      bin jemand, der sich bemüht stets auf dem richtigen Pfad zu gehen, daher war es auch so interessant, jemanden
      zu verkörpern, der so völlig von der Rolle ist." Im Zusammenspiel mit Costner und Demi Moore gewann der
      Charakter immer mehr an Tiefe. "In Stand-up-Shows bin ich die Nummer Eins, aber in einem Film ist man nur Teil
      des Puzzles", bemerkt Cook. "Es war interessant, mit all diesen unglaublich begabten Leuten zu arbeiten, während
      ich gleichzeitig immer mehr begriff, wie Mr. Smith in die gesamte Geschichte passen sollte." Er fährt fort: "Es war
      zudem besonders toll, Kevins Leidenschaft und Kreativität zu sehen. Er ist ein ziemlich lustiger Kerl. Obwohl wir
      zwei solch verabscheuungswürdige Leute spielten, war die Erfahrung, die wir dabei zusammen hatten, wirklich
      großartig." Der Schlüssel zu Mr. Smith war für Cook zu begreifen, warum er Earl Brooks als seinen Mentor wählt.
      "Ich denke, dass Mr. Smith zufällig etwas miterlebt hat. Und irgendwie wurde ihm in diesem Moment klar, dass
      dieses Erlebnis seine Berufung und Bestimmung sein könnte. Für ihn ist Earl Brooks wie ein Held. Er hat all das
      Wissen, das Mr. Smith gerne hätte", sagt Cook. “Mr. Smith sieht sich schon in diesem großen Abenteuer, ein
      Mörder zu werden. Aber was er nicht voraussehen kann, ist, wie er ein Teil von Earl Brooks’ Reise wird." Eine
      weitere Herausforderung für Cook war die Tatsache, dass er auch in jenen Szenen mitspielen musste, in denen
      William Hurt als Earl Brooks’ Alter Ego auftritt – ohne dabei auf diesen eingebildeten Charakter zu reagieren. "Es
      war ziemlich ungewöhnlich, weil ich in vielen Szenen zusammen mit Marshall war – und doch gibt es nicht einen
      Moment des Dialogs zwischen uns. Manchmal konnte es richtig unheimlich werden", sagt er scherzend. "An einer
      Stelle der Dreharbeiten machten wir eine jener Szenen, in der William und Kevin hin und her laufen, und ich
      schaue dabei nur aus dem Fenster in meine eigene Welt. Plötzlich lehnte sich William zurück und streifte mich
      leicht. Aber da wir doch in verschiedenen Welten existieren, hat mich diese kleine Berührung ziemlich
      durchgeschüttelt!".



      Earl Brooks’ imaginärer Freund – oder Feind:

      Oscar®-Gewinner William Hurt spielt Marshall
      Einer der wichtigsten und ungewöhnlichsten Charaktere in MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR ist Marshall,
      Earl Brooks' Alter Ego, das nur in den dunkelsten Ecken seines Verstands existiert und all jene unmenschlichen
      Impulse steuert, die Earl Brooks zu einem Mörder machen. Für Marshall brauchten die Filmemacher einen wirklich
      begabten Schauspieler – jemand, der diesen Part unheimlich und real gestaltet und ihn gleichzeitig innerhalb
      dieses Reichs der Einbildung und Fantasie halten würde. Es war Kevin Costner, der zuerst den Namen des
      Academy Award®-Gewinners William Hurt erwähnte, den er zuerst in der Hauptrolle des Kino-Klassikers The Big
      Chill (Der große Frust, 1983) gesehen hatte. "Kevin blieb unnachgiebig und betonte, dass Hurt sein perfektes Alter
      Ego wäre", bestätigt Raynold Gideon.
      Die Reaktion der Filmemacher war einstimmig. "Einen Schauspieler vom Kaliber William Hurts als Marshall
      auftreten zu lassen, wäre unglaublich", sagt Bruce Evans. "Seine Zustimmung hat dem Film so unendlich viel
      gegeben."
      Zu den jüngsten Rollen Hurts zählen der Mafiaboss in David Cronenbergs A History of Violence (A History of
      Violence, 2005) sowie der CIA-Gründer in Robert De Niros The Good Shepherd (Der gute Hirte, 2006). Aber
      Marshall war eine Rolle, die sich von Grund auf von allen anderen unterschied - die seltene Chance, den
      psychologischen Dämon im Körper eines Menschen zu spielen. Hurt war sofort von Marshall fasziniert. "Er ist eine
      reine Erfindung von Earl Brooks' Psyche", bemerkt er. "Aber ich spiele ihn mit den vielen Schichten seiner
      Motivation, denn eine entscheidende Frage ist: Begleitet er nur Earl Brooks’ perverse Launen oder hat er selbst ein
      übergeordnetes Motiv, dem er nachgeht?" Um einen Mann zu spielen, der völlig imaginär ist, erklärt Hurt die
      Symbiose mit Kevin Costner als äußerst notwendig: "Der einzige Weg, diese Figur zu verkörpern, war, sich von
      Brooks’ augenscheinlichsten Bedürfnissen, wie sie durch Kevins Arbeit ausgedrückt werden, in erhöhte Spannung
      versetzen zu lassen. Vieles davon musste Kevin übernehmen, so dass mein Problem eher war, passend zu
      antworten. Es war eine großartige Lernerfahrung für mich als Schauspieler, so nah an dem zu sein was ein
      anderer Schauspieler tut, sich selbst sozusagen zu vergessen und in der Arbeit zu verlieren. Das ist der wahre
      Aspekt unserer Arbeit." Jim Wilson war beeindruckt, wie gut die beiden Stars sowohl hinsichtlich ihrer Spielfreude
      als auch in ihrem Arbeitsethos harmonierten. "Sie sind beide äußerst leidenschaftliche Schauspieler, die immer
      wieder viel probten – sehr intensiv und ehrlich", erklärt er. Hurt bemerkt zudem, dass wir zwar nicht alle diesen
      bösen Marshall in uns tragen, dafür aber verschiedene verborgene Seiten, die manchmal nach außen treten. "Wir
      haben alle verschiedene Stimmen in unseren Köpfen, und genau diese verkörpert Marshall im Film.“ Während
      Marshall jede Innenschau auf Earl Brooks ab absurdum führen kann, war Hurt wiederum von der Komplexität
      dieses Charakters und seiner inneren Gegenwehr fasziniert. "Er trägt diesen Teil in sich, der seine Taten wirklich
      bedauert", so Hurt. "Und dass er mit seinem Bewusstsein ringt, ist in diesem Zusammenhang eminent wichtig.
      Dann folgt die Einführung seiner Tochter und die Vorstellung der generativen Wiederholung. Ich denke, die Crux
      bei Earl Brooks ist die Beziehung zu seinem Kind."



      Alles bleibt in der Familie:

      Danielle Panabaker als schwierige Tochter und Marg Helgenberger als liebevolle Ehefrau
      Die aufstrebende junge Schauspielerin Danielle Panabaker spielt Earl Brooks' geliebte Tochter in ihrer bis dato
      ausgereiftesten Rolle. Sie setzte sich letztlich gegen Dutzende andere vielsagende Schauspielerinnen durch, in
      dem sie in einem herausragenden Vorspiel bewies, dass sie als Kevin Costners Filmtochter auf gleicher
      Augenhöhe mit ihm würde agieren könne. Regisseur Evans erinnert sich: "In ihrem Vortrag las Danielle diese sehr
      wichtige Szene, in der Earl Brooks Jane fragt, ob er sie auch wirklich liebt – und sie hat einfach unsere Herzen
      berührt. Wir wussten auf der Stelle, dass sie Jane ist." Noch bevor sie das Script zu Ende gelesen hatte, wusste
      Panabaker, dass es nicht leicht sein würde, diesen brutalen Serienmörder als Vater zu betrachten, aber sie fand
      Gefallen an der Herausforderung. Die beiden Seiten von Earl Brooks haben sie einerseits erschreckt, andererseits
      haben sie sie produktiv angetrieben. "Ich wollte nicht aufhören, dieses Drehbuch zu lesen", sagt sie. "Da war etwas
      sehr Düsteres und zugleich Verworrenes in dieser Geschichte, was es wirklich mitreißend macht." Sie wurde
      besonders von der Tatsache berührt, dass bei Jane wie auch bei ihrem Vater weitaus mehr hinter der privilegierten
      Oberfläche verborgen ist, als man auf den ersten Blick wahrnimmt. "Es gibt so viele verschiedene Schichten in
      Jane", sagt Panabaker. "Wenn man sie erstmals im Film sieht, kommt sie gerade vom College nach Hause, um
      ihre Eltern zu besuchen, und sie hat all diese Geheimnisse und Sorgen. Im Verlauf der Handlung rückt sie dann
      immer mehr in den Fokus des Zuschauerinteresses."
      Die Arbeit am Set wurde noch spannender, da Panabaker eng mit Kevin Costner zusammenarbeitete, um diese
      sehr ungewöhnliche Vater-Tochter-Verbindung zu entwickeln. Dies war eine inspirierende Erfahrung für die junge
      Schauspielerin. "Kevin ist solch ein fantastischer Schauspieler und er hat mir so viele Tipps gegeben, an die ich
      selbst nie gedacht hätte", sagt sie. "Alles was er sagte, brachte eine ganze neue Tiefe und völlig neue Sicht auf die
      Dinge. Zum Beispiel waren jene Gesten, mit seiner Brille zu spielen, seine Idee – und das wirkt sehr real. Es stellt
      eine Verbindung zwischen Vater und Tochter her und beinhaltet zudem so etwas wie eine Vorahnung. Diese
      Arbeitsweise, über die einzelne Szene hinaus das große Ganze zu sehen, ist typisch für Kevin." Für Panabaker ist
      es auch das große Ganze an MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR, was sie nach den Dreharbeiten weiterhin
      beschäftigen wird. "Dies ist einer jener Filme, über den sich der Zuschauer noch lange nachdem er das Kino
      verlassen hat, Fragen stellen wird. Man wird noch viel über diese Geschichte nachdenken." Earl Brooks' attraktive
      und liebevolle Gattin Emma, die ihn über alles liebt, vollendet das Porträt einer Bilderbuch-Familie. "Wenn Earl
      Brooks seine Frau nicht hätte, würde er sich wohl selbst zerstören", sagt Co-Autor Raynold Gideon. "Wenn er nach
      Hause kommt, ist dort alles liebevoll und schön, und das ist es, was ihn aufrecht hält."
      Die Rolle der Emma übernahm Marg Helgenberger, die mit der erfolgreichen TV-Crime-Serie "CSI – Den Tätern
      auf der Spur" internationale Popularität erreichte. Wie ihre Ensemble-Kollegen war auch sie sofort vom Drehbuch
      begeistert. "Es ist eines der seltenen Drehbücher, bei denen ich mir nicht vorstellen konnte, es je wieder aus der
      Hand zu legen", sagt Helgenberger. "Es hat Stil, Spannung und Erregung und die Charaktere gehen unter die
      Haut, weil es solch komplizierten und gemarterten Seelen sind." Vielleicht ist Emma sogar die am wenigsten
      gemarterte Seele der ganzen Geschichte, die es in der Rolle der Ehefrau nicht schafft, hinter die Fassade ihres
      Mannes auf dessen dunkles und kriminelles Wesen zu blicken. "Emma ist sehr stark, unabhängig und
      selbstbewusst", sagt die Schauspielerin. "Sie wacht über ihre Familie und ist davon überzeugt, dass sie eine sehr
      glückliche Ehe führt. Sicher ist ihr Mann manchmal für Stunden weg, aber sie vertraut ihm.“ Helgenberger weiter:
      "Ich denke, dass sie bewusst oder unbewusst schon weiß, dass es etwas gibt, dass ihrem Mann Sorgen bereitet.
      Aber sie akzeptiert das als Teil von ihm. Er ist die Art von Mann, den eine Frau gerne durchschauen möchte, aber
      nie ganz zu ihm durchdringt. Das findet sie attraktiv. Es gibt sicherlich Fragen, aber sie stellt sie nicht. Meiner
      Meinung nach ist das typisch für viele langjährige Beziehungen. Man lebt in einer gewissen Alltags-Routine und
      versucht nicht, an wunden Punkten zu rühren." Mit Kevin Costner zu arbeiten, machte diese Erfahrung noch
      aufregender. "Kevin ist jemand, der das Handwerk des Filmemachens von Grund auf liebt, das
      Geschichtenerzählen und das Kreieren von authentischen Charakteren. Es war riesig, mit jemandem zu arbeiten,
      den man dermaßen bewundert", sagt sie. "Zudem hat er diese sehr interessante Mischung aus lockerer
      Jungenhaftigkeit und glühender Intensität, was ich sehr anziehend finde." Costner zeigte sich gleichermaßen
      beeindruckt. "Während Marg längst keine Überraschung mehr für ihr Publikum ist, so war sie es doch für mich. Ich
      schätze ihre Arbeit wirklich, vor allem in unserem Fall, wo sie auf so wunderbare Weise dieser unschuldigen
      Ehefrau Ausdruck verliehen hat.“ Helgenberger fügt hinzu, dass der Charakter von Earl Brooks interessanterweise
      genau jener ist, den sie in "CSI – Den Tätern auf der Spur" als Polizistin jagt. "Earl Brooks ist der Polizei immer
      einen Schritt voraus", sagt sie. "In den sechs Jahren, in denen ich bei "CSI – Den Tätern auf der Spur" mitmache,
      bin ich sicherlich keinem Täter begegnet, der dermaßen schillernd ist und seine Verbrechen so konsequent zu
      Ende gedacht hat. Aber Earl Brooks ist auch mehr als der normale Bad Guy. Er ist weitaus komplexer und
      interessanter."



      Die zwei Welten des Earl Brooks:

      Über das Design zum Entwurf des Films
      Um sein Publikum in die zwei Welten des Earl Brooks zu entführen, entwickelte Regisseur Bruce A. Evans bereits
      in einem frühen Stadium einen unverwechselbaren visuellen Entwurf für den Film. Er fertigte äußerst genaue
      Storyboards für jede einzelne Szene und rekrutierte ein Team aus hoch kreativen Spezialisten einschließlich
      seines Kameramanns John Lindley, der zuvor bereits mit Kevin Costner an Field of Dreams (Feld der Träume,
      1988 ) gearbeitet hatte und auch den Kult-Thriller The Stepfather (The Stepfather - Kill, Daddy, Kill, 1987) filmte.
      Ebenfalls hinzu kam der Academy Award®-nominierte Produktionsdesigner Jeffrey Beecroft, der sein Können
      bereits bei Filmprojekten wie Dances With Wolves (Der mit dem Wolf tanzt, 1990), Terry Gilliams 12 Monkeys (12
      Monkeys, 1995) und dem verwickelten Thriller The Game (The Game, 1997) von David Fincher unter Beweis
      gestellt hat sowie last, but not least die dreifache Oscar®-Nominee und Kostümdesignerin Judianna Makovsky,
      deren Arbeiten von Seabiscuit (Seabiscuit – Mit dem Willen zum Erfolg, 2003) über Harry Potter and the Sorcerer’s
      Stone (Harry Potter und der Stein der Weisen, 2001) bis zu X-Men 3: The Last Stand (X-Men: Der letzte
      Widerstand, 2006) reicht.
      Evans größte visuelle Inspiration indes entsprang der hinreißenden Arbeit des zeitgenössischen bildenden
      Künstlers Eric Fischl, der bekannt ist für seine psychologisch ausgefeilten Portraits und beunruhigenden
      Abbildungen von gestörten Familienleben oder amerikanischen Ehepaaren. Fischls Bilder mischen und verweben
      die US-amerikanische Vorort-Realität zu einem traumähnlichen Aus-der-Welt-Sein – eine brisante Kombination, die
      nach Evans Gefühl für diesen Film genau passte. "Als ich eine Fischl-Ausstellung in einer Galerie besuchte, war
      mir sofort klar, dass MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR genau so aussehen muss", erinnert sich Evans. "Es
      ist dieses Vorstadt-Denken, wo die Schwarzen sehr schwarz und die Roten sehr rot sind und die gesamte
      Stimmung sehr provokativ und gespannt ist."
      Als Produktionsdesigner Jeffrey Beecroft an Bord kam, konnte Evans mit dessen Fertigkeiten diesen speziellen
      Look in die Realität umsetzen. Beecroft bereitete jede Location von MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR
      sorgfältig vor: vom ursprünglichen "Töpferstudio", wo Brooks umsichtig jegliches Beweismaterial seiner
      unheilvollen Verbrechen vernichtet, über dessen Panoramabüro in der Verpackungsfabrik, von wo aus er über
      seine eigene Welt herrscht, bis hin zu den komplex angelegten Tatorten, die gerade durch ihre subtilen Details den
      Filmcharakter aufbauen. "Jeff hat ein gutes Auge und einen originären Sinn fürs Dramatische. Ohne ihn wäre der
      Film nicht zu dem geworden, was er nun ist", sagt Evans. "Wir haben viel Zeit damit verbracht, Bildbände zu
      wälzen und die Looks für die Locations so auszuwählen, dass sie zu den Charakteren und der Geschichte
      passen." Ein einzelner Standort war besonders wichtig und nahm eine lange Suche in Anspruch: Earl Brooks'
      wohnliches Heim, das Evans sich als glänzendes, weitläufiges und modernes Haus aus Glas, Stahl und
      verwinkelten Räumen vorstellte. "Das Haus besitzt bereits einen Charakter für sich", erklärt Evans. "Wir haben uns
      immer vorgestellt, dass Earl Brooks in einem Glashaus lebt, und wir liebten diese Idee, dass der Zuschauer denkt,
      Earl Brooks immer und überall sehen zu können und ihn dabei doch nie wirklich sieht. Wir mochten auch die
      Vorstellung, dass Earl Brooks sein Geld damit verdient Verpackungen herzustellen, denn irgendwie ist sein ganzes
      Leben ja in mehrere Schichten verpackt. Deshalb sollte auch die gesamte Struktur seines Hauses wie aus kleinen
      Kästen sein."
      Das eigentliche Problem war das Finden eines derart passenden Hauses in Shreveport, Louisiana, wo die meisten
      Innenaufnahmen gefilmt wurden. Diese Stadt ist nicht gerade der Inbegriff der Moderne. Es war Jim Wilson, der
      seinerseits eine schier unermüdliche Suche quer durch Louisiana unternahm und inmitten sämtlicher Neo-Gotik
      nach modernen Gebäuden suchte. Zu jedermanns Überraschung und Erleichterung fand Wilson schließlich ein
      Haus, welches dann auch noch derart einzigartig war, dass es sogar schon die Seiten des Architectural Digest
      zierte. "Das Haus musste eine visuelle Metapher sein – und Jim Wilson hat es gefunden", sagt Evans. Sobald das
      Haus gefunden war, lag alles bei Beecroft und Kameramann John Lindley, es zu einem eigenständigen Charakter
      werden zu lassen. "Sie sind beide derart begabt und ihre Arbeit ging so wunderbar zusammen", begeistert sich
      Wilson.
      Einige der größten filmerischen Herausforderungen ergaben sich für Kameramann Lindley durch den Filmcharakter
      Marshall. Da er - außer in Brooks’ Geist - nicht existiert, mussten die Filmemacher sich Perspektive und
      Kameraeinstellung in den Szenen mit Hurt besonders gut überlegen. Jede Sequenz musste mindestens zweimal
      aufgenommen werden – einmal mit Hurt im Bild und einmal ohne ihn, so dass deutlich wird, dass er nicht wirklich
      da ist und ihn auch die anderen Charaktere wie Mr. Smith alias Dane Cook nicht sehen. "Sicherzustellen, dass
      William tatsächlich immer nur ein Hirngespinst von Brooks ist, hat die Kameraarbeit wesentlich komplexer
      gemacht“, erklärt Evans.
      Aber ganz gleich, was die logistischen Herausforderungen waren – von imaginären Charakteren bis hin zu
      kniffligen choreografischen Bildfolgen, der Fokus für Cast und Crew blieb immer auf der Studie der
      grauenerregenden Welt in Earl Brooks’ Kopf. Produzent Jim Wilson fasst zusammen: "Es muss ein krasser Trip
      sein vom ‚Mann des Jahres’ in solche Tiefen zu geraten, in denen Mr. Brooks sich wiederfindet – und auf diesen
      Trip nehmen wir das Publikum mit."



      ÜBER DIE SCHAUSPIELER

      Kevin Costner (“Earl Brooks”/ Produzent)
      Kevin Costner begann seine Karriere als Schauspieler in Independent-Filmen und verschaffte sich peu à peu
      kleinere Rollen in größeren Produktionen. Seine erste Rolle in einer Major-Produktion hatte er in der Coming-of-
      Age-Komödie Fandango (Fandango, 1985), gleichwohl war seine allererste Rolle 1983 in Stacy’s Knights
      (Gewagtes Spiel, 1982) unter der Regie des jetzigen MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR-Produzenten Jim
      Wilson. Im Laufe seiner Karriere ist Costner genauso in Komödien, Actionfilmen sowie in Dramen aufgetreten. Er
      war zu sehen in prominenten Arbeiten wie No Way Out (No Way Out - Es gibt kein Zurück 1987), Bull Durham
      (Annies Männer, 1988 ), Field of Dreams (Feld der Träume, 1989), The Bodyguard (Bodyguard, 1992) oder Wyatt
      Earp (Wyatt Earp – Das Leben einer Legende, 1994). Sein außergewöhnliches Talent als Filmemacher konnte er
      schließlich im Jahr 1990 mit Dances With Wolves (Der mit dem Wolf tanzt) unter Beweis stellen, in dem er nicht nur
      die Hauptrolle spielte, sondern auch die Produktion und die Regie übernahm. Der Ausnahmefilm gewann
      insgesamt sieben Academy Awards® einschließlich dem für den Besten Film und die Beste Regie.
      Im Anschluss an seine gleichsam erfolgreichen Rollen in JFK (John F. Kennedy - Tatort Dallas, 1991) The
      Untouchables (The Untouchables - Die Unbestechlichen, 1987) und Robin Hood: Prince of Thieves (Robin Hood -
      König der Diebe, 1991) tat er sich mit seinem ehemaligen Annies Männer-Regisseur Ron Shelton zusammen, um
      das erfolgreiche Golfer-Abenteuer Tin Cup (Tin Cup, 1996) zu realisieren. Costner war auch zu sehen in dem
      spannenden Polit-Thriller Thirteen Days (Thirteen Days, 2000), unter dessen Regisseur Roger Donaldson er
      bereits die Hauptrolle in No Way Out (No Way Out - Es gibt kein Zurück 1987) gespielt hatte. Weitere Filmarbeiten
      sind u.a. For Love of the Game (Aus Liebe zum Spiel, 1999), The War (Das Baumhaus, 1994), 3000 Miles to
      Graceland (Crime is King, 2001), Dragonfly (Im Zeichen der Libelle, 2002) sowie seine zweite eigene Regiearbeit
      The Postman (Postman, 1997).
      Kevin Costners jüngste Regiearbeit war der in den USA bei Publikum und Kritik überaus erfolgreiche Western
      Open Range (Open Range – Weites Land, 2003), in welchem Robert Duvall und Annette Bening an Costners Seite
      spielen. Als Hauptdarsteller war Costner zuletzt neben Joan Allen in dem Liebesdrama The Upside of Anger (An
      deiner Schulter, 2005) zu sehen, neben Jennifer Aniston in Rumor has it…(Wo die Liebe hinfällt…, 2005) von
      Regisseur Rob Reiner sowie in The Guardian (Jede Sekunde zählt - The Guardian, 2006). In diesem actionreichen
      Drama verkörpert er einen alternden Rettungsschwimmer der US-Küstenwache.

      Demi Moore (“Ermittlerin Tracy Atwood”)
      Demi Moore setzt mit MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR ihre Karriere als eine der gefragtesten
      Schauspielerinnen Hollywoods fort. Ihre jüngsten Auftritte hatte sie u.a. in Bobby (Bobby – Sie alle hatten einen
      Traum, 2006), der vor dem Hintergrund der Ermordung von US-Senator Robert F. Kennedy von 22 Zeitgenossen
      erzählt, die sich just in diesem Moment im Ambassador Hotel aufhalten, ferner Charlie’s Angels: Full Throttle (3
      Engel für Charlie - Volle Power, 2003) neben Cameron Diaz, Drew Barrymore und Lucy Liu. Ihr neuester Film
      Flawless (Flawless, 2007) mit Michael Caine soll noch in diesem Jahr in den USA herauskommen.
      Moores bekannteste Kinorollen waren unter anderem in Passion of Mind (Tiefe der Sehnsucht, 2000), The Juror
      (Nicht schuldig, 1996) mit Alec Baldwin, in Roland Joffés The Scarlet Letter (Der scharlachrote Buchstabe, 1995)
      an der Seite von Gary Oldman und Robert Duvall, Disclosure (Enthüllung, 1994) mit Michael Douglas, Indecent
      Proposal (Ein unmoralisches Angebot, 1993) an der Seite von Robert Redford und Woody Harrelson, A Few Good
      Men (Eine Frage der Ehre, 1992) mit Tom Cruise und Jack Nicholson unter der Regie von Rob Reiner, The
      Butcher’s Wife (Der Mann ihrer Träume, 1991) mit Jeff Daniels sowie Nothing but Trouble (Valkenvania - Die
      wunderbare Welt des Wahnsinns, 1991) mit Dan Aykroyd, Chevy Chase und John Candy. Sie war zudem neben
      Patrick Swayze und Whoopi Goldberg in dem Liebesdrama Ghost (Ghost – Nachricht von Sam, 1990) zu sehen,
      für den Moore mit einer Golden Globe-Nominierung bedacht wurde. Einer ihrer neuesten Titel ist der Mystery-
      Thriller Half Light (Half Light, 2006).
      Neben ihrer erfolgreichen Arbeit als Schauspielerin hat Moore auch eine gleichfalls bedeutende Karriere als
      Filmproduzenten mit ihrer eigenen Firma Moving Pictures begonnen. Ihre Nennungen als "Schauspielerin/
      Produzentin" beinhalten bekannte Filme wie G.I. Jane (Die Akte Jane, 1997), in dem sie neben Viggo Mortensen
      spielt, ferner die für einen Emmy nominierte HBO-Auftragsarbeit If These Walls Could Talk (Haus der stummen
      Schreie, 1996) mit Sissy Spacek und Cher, Now and Then (Now and Then – Damals und Heute, 1995) mit Melanie
      Griffith, Rosie O'Donnell und Rita Wilson sowie Mortal Thoughts (Tödliche Gedanken, 1991) mit Bruce Willis. Demi
      Moore steckt gleichfalls hinter den Verantwortlichen für das ungemein erfolgreiche Franchise-Produkt Austin
      Powers. Zusammen mit Jennifer and Suzanne Todd hat sie sämtliche drei Teile produziert.
      Ihr Kinodebüt gab sie im Jahr 1983 als Michael Caines Tochter in Blame it on Rio (Schuld daran ist Rio). Andere
      frühe Filmrollen waren u.a. No Small Affair (Eine starke Nummer, 1984) neben Jon Cryer, Joel Schumachers
      Ensemble-Jugenddrama St. Elmo's Fire (St. Elmo’s Fire, 1985), One Crazy Summer (One Crazy Summer, 1986)
      mit John Cusack; About Last Night (Nochmal so wie letzte Nacht, 1986) neben Rob Lowe, das von Emilio Estevez
      gespielte, produzierte und inszenierte Drama Wisdom (Wisdom - Dynamit und kühles Blut, 1986), The Seventh
      Sign (Das siebte Zeichen, 1988 ) an der Seite von Michael Biehn sowie We’re no Angels (Wir sind keine Engel,
      1989) mit Sean Penn und Robert De Niro.


      Dane Cook (“Mr. Smith”)
      Dane Cook ist ein einnehmender Schauspieler und fesselnder Entertainer, der sich eine weltweite Fangemeinde
      aufgebaut hat. Dieses Jahr hat er sich in einigen Kinohauptrollen als ernst zu nehmender ‚Leading Man’ bewiesen
      – nicht nur in MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR sondern auch in einer Handvoll weiterer, lange vor ihrem
      Kinostart hoch gehandelter Filmproduktionen. Dazu zählen die romantische Komödie Good Luck Chuck (Good
      Luck Chuck, 2007) mit Jessica Alba unter Regisseur Mark Helfrich sowie das für Touchstone produzierte Drama
      Dan in Real Life (Dan in Real Life) mit Steve Carell und Juliette Binoche. Darüber hinaus arbeitet Cook mit seiner
      eigenen Produktionsfirma SUperFInger Entertainment an verschiedenen Projekten, wie etwa einem witzigen Vaterund-
      Sohn-Roadmovie zusammen mit Disney und Produzent David Hoberman, The Ex-Family, für die Weinstein
      Company und einem bahnbrechenden Konzert-Film von seiner Comedy-Tour im April 2006 aus Boston.
      Zuletzt war Cook auf der Leinwand in Employee of the Month (Employee of the Month, 2006) von Regisseur Greg
      Coolidge an der Seite von Popstar Jessica Simpson zu sehen. Unter seinen jüngsten Filmarbeiten finden sich auch
      Waiting… (Waiting…, 2005), geschrieben und inszeniert von Rob McKittrick und mit Ryan Reynolds und Anna
      Faris besetzt, ferner Hunter Richards' London (London - Liebe des Lebens, 2005) mit Jessica Biel und Chris Evans
      in den Hauptrollen, Torque (Hart am Limit, 2004) unter Joseph Kahn mit Ice Cube, Christina Milian und Jay
      Hernandez, Peter Paus The Touch (The Touch, 2005) mit Michelle Yeoh und Ben Chaplin sowie Kinka Usher's
      Mystery Men (Mystery Man, 1999) mit Ben Stiller.
      2006 kooperierten Cook und der Sender HBO, um ein 90-minütiges Stand-up-Event "Vicious Circle" zu
      produzieren. Die aufeinander folgenden und immer ausverkauften Auftritte in seiner Heimatstadt Boston wurden
      von mehr als 18 Kameras aufgezeichnet. Darüber hinaus sendete HBO im Sommer Cooks Format "Tourgasm" als
      neunteilige Serie, eine Dokumentation über Comedians während ihrer Tournee.
      Zudem hat Cook gerade seine zweite Doppel-CD/DVD "Retaliation" auf den Markt gebracht, die mittlerweile Platin-
      Weihen erhielt und es auf dem vierten Platz der Billboard Top 200 schaffte, was ihn selbst dort zum am höchstrangierenden
      Comedian seit 25 Jahren machte. Er knüpft damit an den großen Erfolg seiner Debut-Platte "Harmful
      If Swallowed" an, die sich in weniger als zwei Jahren mehr als 450.000 Mal verkaufte, mit Gold ausgezeichnet
      wurde und seit ihrem Start in mehreren Billboard-Charts gelistet ist.
      Cook stellte sein vielseitiges Talent auch schon als Schriftsteller, Regisseur und Produzent unter Beweis, etwa mit
      dem witzigen Kurzfilm "8 Guys" und dem Mini-Drama "Spiral", mit dem er den Internet-Preis "Pixie Award" als
      Bester Darsteller gewann.


      William Hurt (“Marshall”)
      William Hurt lernte sein Handwerk an der Tufts University und der New Yorker Juilliard School of Music and Drama.
      Er wurde vier Mal für die Academy Awards® nominiert, zuletzt als Bester Nebendarsteller in David Cronenbergs A
      History of Violence (A History of Violence, 2005). Dieser Film wurde gleichermaßen beim Cannes International Film
      Festival und Toronto International Film Festival gezeigt. Hurt wurde zudem als Bester Nebendarsteller für diese
      Rolle vom Los Angeles und New York Film Critics Circle ausgezeichnet. Vor kurzem hat Hurt sein Engagement für
      eine Rolle in dem Remake des 1977 herausgebrachten Yoji-Yamada-Film TheYellow Handkerchief (The Yellow
      Handkerchief, 2008 ) an der Seite von Maria Bello unterschrieben. Darin spielt Hurt einen gerade entlassenen
      Häftling, der für den versehentlichen Mord an einem Mann einsaß. Udayan Prasad (My Son the Fanatic) hat die
      Regie übernommen. Die Dreharbeiten finden in Louisiana statt. Zudem wird Hurt neben Dennis Quaid, Sigourney
      Weaver und Forest Whitaker in Vantage Point (Vantage Point, 2008 ) zu sehen sein sowie in Into the Wild (Into the
      Wild, 2007) von Sean Penn mit Marcia Gay Harden, Catherine Keener und Vince Vaughn.
      Hurt überzeugte zuletzt im Kino mit The Good Shepherd (Der gute Hirte, 2006) nach dem Buch von Eric Roth und
      inszeniert von seinem Kollegen Robert De Niro. 2005 spielte Hurt in James Marshs The King (The King, 2005) an
      der Seite von Gael Garcia Bernal. Im selben Jahr war er ebenfalls in Beautiful Ohio (Beautiful Ohio, 2006) von
      Chad Lowe zu sehen sowie in Noise (Noise, 2007), einer Independent-Komödie mit Tim Robbins und Bridget
      Moynahan.


      Marg Helgenberger (“Emma Brooks“)
      Marg Helgenberger, ihrerseits Emmy-Gewinnerin und Golden Globe-Nominee, ist durch die CBS-Krimiserie "CSI –
      Den Tätern auf der Spur" zu internationaler Popularität gelangt.
      Helgenberger war im Kino an der Seite von Julia Roberts in dem Erfolgsdrama Erin Brokovich (Erin Brokovich -
      Eine wahre Geschichte, 2000) zu sehen. Dort spielte sie eine durch kontaminiertes Wasser tödlich an Krebs
      erkrankte Frau. Sie war zudem als Patsy Ramsey in der beliebten CBS-Miniserie "Perfect Murder, Perfect Town"
      engagiert, die auf dem Bestseller-Buch über einen ungelösten Mordfall von JonBenet Ramsey basiert.
      Helgenberger tauchte ebenfalls in zwei Original-TV-Movies von Showtime auf: im kontrovers diskutierten "Thanks
      Of A Grateful Nation" spielte sie die Schwester von Steven Weber, der nach seiner Wiederkehr aus dem Golfkrieg
      an einem Gehirntumor leidet; neben Ann-Margret spielte sie in "The Happy Face Murders" eine Polizeiermittlerin,
      die an einem beunruhigenden und konfusen Mordfall arbeitet. Ihren Durchbruch feierte sie aber in der Rolle der
      K.C. in "China Beach", für die sie 1990 einen Emmy erhielt. 1997 hatte sie in vier Folgen der TV-Serie "ER -
      Emergency Room " einen Gastauftritt und spielte George Clooneys neue Liebe. Andere TV-Auftritte hatte sie u.a.
      in "Murder Live" mit David Morse and Teri Garr; in Stephen Kings berühmter Serie " Stephen King's The
      Tommyknockers", in einer von Tom Hanks inszenierten Episode der Showtime-Serie "Fallen Angels" sowie in dem
      Oscar®-nominierten Kurzfilm Partners (Partners, 1993) unter der Regie von Peter Weller sowie in The Gold Coast
      (The Gold Coast, 1997) an der Seite von David Caruso. Im Kino war Helgenberger in Filmhits wie Species
      (Species, 1995) neben Ben Kingsley, Michael Madsen und Forest Whitaker sowie in dem Sequel Species II
      (Species II, 1998 ) zu sehen. Weitere Rollen hatte sie in In Good Company (Reine Chefsache, 2004) als Gattin von
      Dennis Quaid und Mutter von Scarlett Johansson, Fire Down Below (Fire Down Below, 1997) neben Steven
      Seagal, The Last Time I Committed Suicide (Wie ich zum ersten Mal Selbstmord beging, 1997) mit Keanu Reeves,
      My Fellow Americans (Ein Präsident für alle Fälle, 1996) mit Jack Lemmon and James Garner, The Cowboy Way
      (Machen wir's wie Cowboys, 1994) mit Woody Harrelson, Bad Boys (Harte Jungs – Bad Boys, 1995) mit Will Smith
      und Martin Lawrence, Always (Always - Der Feuerengel von Montana, 1989) mit Holly Hunter and Richard
      Dreyfuss sowie Crooked Hearts (Zwischen Liebe und Hass, 1991) mit Peter Berg und Noah Wyle.


      Ruben Santiago-Hudson (“Hawkins”)
      Der Tony-Gewinner Ruben Santiago-Hudson hat im Jahr 2005 den Humanitas Prize für sein von HBO produziertes
      Drehbuch "Lackawanna Blues" gewonnen. Dieses Script war im Übrigen die Adaption des gleichnamigen und
      gleichfalls mit vielen Preisen bedachten Theaterstücks. Ruben hatte dort einen Cameo-Auftritt an der Seite von S.
      Epatha Merkerson, Lou Gossett Jr., Rosie Perez, Liev Schreiber, Mos Def und vielen anderen und war als
      Ausführender Produzent an der Seite von Halle Berry und Vincent Cirrincione tätig. Er spielte neben Halle Berry
      überdies in der ABC-Sendung "Their Eyes Were Watching God", für die sich Oprah Winfrey und Quincy Jones als
      Produzenten verantwortlich zeichneten. Ruben war zudem vor kurzem zusammen mit Judd Hirsch in "Brother's
      Shadow" von Mint Pictures und einer NOVA-Spezialfolge namens "Forgotten Genius" über das Leben des
      berühmten afroamerikanischen Chemikers Dr. Percy Julian zu sehen.
      Santiago-Hudson spielte neben John Travolta in dem von Paramount Pictures produzierten Thriller Domestic
      Disturbance (Tödliches Vertrauen, 2001) und neben Gregory Hines in der Showtime Entertainment-Produktion The
      Red Sneakers (The Red Sneakers, 2002). Weitere Fernsehauftritte hatte Ruben in der NBC-Serie "Hunt For The
      Unicorn Killer" mit Tom Skerritt und mit dem mittlerweile verstorbenen Christopher Reeves in der ABC-Production
      "Rear Window". Er spielte neben David Caruso als aufbrausender und genialer, gleichwohl respektloser
      Chefermittler Eddie Diaz in der CBS-Serie "Michael Hayes". In The Devil’s Advocate (Im Auftrag der Teufels, 1997)
      war er neben Al Pacino als jener Anwalt zu sehen, der Keanu Reeves anwirbt. Eine weitere bekannte Kinorolle
      absolvierte er in Shaft (Shaft – Noch Fragen?, 2000) neben Samuel L. Jackson.


      Danielle Panabaker (“Jane Brooks”)
      Die Vollzeit-Studentin und ausgebildete Schauspielerin Danielle Panabaker hat in ihrer vierjährigen Karriere bereits
      mit mehr als einem Dutzend Oscar®- und Emmy-Gewinnern zusammengearbeitet. Zurzeit ist sie in den USA jede
      Woche in dem CBS-Drama "Shark" als Tochter von James Woods zu sehen, der sie "weiße junge Oprah" nennt.
      Auf der Leinwand war Danielle kürzlich in dem Disney-Spielfilm Sky High (Sky High - Diese Highschool hebt ab!,
      2005) zu sehen, wo sie die Layla verkörperte. Ferner spielte sie in Yours, Mine & Ours (Deine, meine & unsere,
      2005) die älteste Tochter einer durchgedrehten Familie von 18 Kindern. Neben ihrem Engagement in MR.
      BROOKS – DER MÖRDER IN DIR wird sie auch eine Hauptrolle in Home of the Giants (Home of the Giants, 2007)
      neben Haley Joel Osment und Ryan Merriman übernehmen.
      Vor ihrer Hauptrolle in "Shark" beinhaltete Danielles TV-Schaffen die Mitarbeit in der HBO-Serie "Empire Falls"
      neben Paul Newman, Ed Harris und Helen Hunt. Die Zeitung USA Today nannte sie eine "engelsgleiche
      Jugendliche", die eine "fantastische Darbietung" in dieser Produktion gibt, die zum Einen auf dem mit dem Pulitzer-
      Preis ausgezeichneten gleichnamigen Roman beruht und zum Anderen mit einem Golden Globe für die Beste
      Mini-Serie im Jahr 2005 ausgezeichnet wurde. Panabaker selbst hat 2005 den Young Artist Award für die "Beste
      Nachwuchsschauspielerin in einem TV-Movie, einer Miniserie oder einem anderen TV-Event" für ihre Rolle in der
      ABC-Familienserie "Searching for David's Heart" erhalten. Eigentlich ist sie eine Wiederholungstäterin, denn ein
      Jahr zuvor, 2004, bekam sie den "Young Artist Award" für die "Beste Nebenrolle" für ihre Interpretation eines
      blinden Opfers in einer Folge der TV-Serie "The Guardian".
      Panabaker spielte ebenfalls in dem TV-Movie "Mom at Sixteen", produziert für Lifetime sowie in den von Disney
      Channel produzierten Titeln "Stuck in the Suburbs" und "Read It and Weep". Weitere TV-Produktionen sind "Law &
      Order: SVU", "CSI", "Malcolm in the Middle" und ihr mehrfacher Auftritt in der Serie "Summerland" neben ihrer
      Schwester Kay.



      ÜBER DIE FILMEMACHER

      Bruce A. Evans (Regisseur, Co-Drehbuchautor)

      Mit MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR schlägt der Academy Award®-nominierte Drehbuchautor Bruce A.
      Evans eine ganz neue Richtung ein und liefert seine zweite Regiearbeit. Evans debütierte 1991 als Regisseur mit
      der Komödie Kuffs (Kuffs – Ein Kerl zum Schießen, 1992) mit Christian Slater und Milla Jovovich, bei der er sich
      auch als Co-Autor neben seinem langjährigen Kollegen Raynold Gideon verantwortlich zeichnete.
      Evans und Gideon sind seit ihrem Drehbuch zu A Man, A Woman and a Bank (A Man, A Woman and a Bank,
      1979) ein Erfolg versprechendes Team. Danach schrieben sie zusammen das Buch zu der beliebten SciFi-
      Romanze Starman über einen Außerirdischen, der die Gestalt eines verstorbenen Ehemanns annimmt. Die Regie
      übernahm John Carpenter, die Hauptrolle spielte Jeff Bridges. Das nächste Projekt war Stand By Me (Stand By Me
      – Das Geheimnis eines Sommers, 1986), ihre Adaption der Stephen-King-Erzählung "The Body". Die Verfilmung
      von Rob Reiner wurde eine klassische Coming-of-Age-Geschichte mit dem jungen Wil Wheaton, River Phoenix
      und Kiefer Sutherland. Ihr Drehbuch brachte Evans und Gideon eine Oscar®-Nominierung ein, ferner u.a. einen
      Independent Spirit Award für das Beste Drehbuch sowie eine Nominierung für den Writer's Guild Award.
      Als nächstes kam Made In Heaven (Made In Heaven, 1987) unter der Regie von Alan Rudolph mit Timothy Hutton
      and Kelly McGillis in den Hauptrollen, die bereits erwähnte Komödie und das Regiedebüt Kuffs (Kuffs – Ein Kerl
      zum Schießen, 1992) sowie das Freibeuter-Abenteuer Cutthroat Island (Die Piratenbraut, 1995) von Rennie Harlin.
      Das Duo Evans/Gideon fungierte auch als Berater der Produzenten des Boxoffice-Hits Honey, I Shrunk The Kids
      (Liebling, Ich habe die Kinder geschrumpft) aus dem Jahr 1989. Ebenfalls im Komödienfach adaptierten sie den
      französischen Erfolg Un Indien dans la Ville (Little Indian – Der Großstadtindianer) aus dem Jahr 1994 in die
      erfolgreiche US-amerikanische Fassung Jungle 2 Jungle (Aus dem Dschungel in den Dschungel, 1997) mit Tim
      Allen in der Hauptrolle.
      Bruce A. Evans war zudem für Richard Donners erfolgreichen Thriller Assassins (Assassins - Die Killer, 1995) mit
      Sylvester Stallone, Antonio Banderas und Julianne Moore als Co-Produzent tätig.


      Raynold Gideon (Co-Drehbuchautor, Produzent)

      Raynold Gideon hat zusammen mit seinem Arbeitspartner Bruce A. Evans eine Academy Award®-Nominierung für
      ihre Stephen-King-Adaption Stand By Me (Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers, 1986) erhalten.
      Ebenfalls wurde er für seinen Kurzfilm Frog Story (Frog Story, 1972) mit einer Oscar®-Nominierung bedacht, den er
      in Personalunion schrieb und produzierte und in dem er auch noch mitspielte.
      Außerdem arbeitete Gideon auch als Produzent für viele der Projekte, die er und Evans geschrieben haben,
      darunter Starman (Starman, 1984), Stand By Me (Stand By Me – Das Geheimnis eines Sommers, 1986), Made In
      Heaven (Made In Heaven, 1987), Kuffs (Kuffs – Ein Kerl zum Schießen, 1991) und jetzt MR. BROOKS – DER
      MÖRDER IN DIR. Er war ebenfalls Produzent bei dem Action-Thriller Assassins (Assassins - Die Killer, 1995) unter
      der Regie von Richard Donner.

      Jim Wilson (Produzent)

      Der Academy Award®-Preisträger Jim Wilson ist Absolvent des Antioch College und des renommierten Berkeley
      Film Institute. Nach seiner Collegezeit gründete er die Firma American Twist Productions, mit der er eine große
      Anzahl von Kurz- und Werbefilmen für Auftraggeber wie The U.S. Tennis Association, Congoleum, Volvo, The
      Robert F. Kennedy Foundation und Kodak produzierte.
      Wilsons erste Regiearbeit im Spielfilmsektor war im Jahr 1983 Stacy’s Knights (Gewagtes Spiel, 1983) nach dem
      Buch von Michael Blake und mit Kevin Costner in dessen erster Hauptrolle. Anschließend im Jahr 1985 inszenierte
      Wilson The Movie Maker (Smart Alec) und war als Co-Produzent für Revenge (Revenge - Eine gefährliche Affäre,
      1990) tätig, ebenfalls mit Costner in einer Hauptrolle. Später führte er Regie bei Head Above Water (Kopf über
      Wasser, 1996), einem rabenschwarzen Thriller mit Harvey Keitel, Cameron Diaz und Craig Sheffer, ferner kamen
      Laffit: All About Winning (Laffit: All About Winning, 2006), eine Doku über die anrührende Lebensgeschichte des
      Jockeys Laffit Parcay Jr. und die Jugendromanze Whirlygirl (Whirlygirl, 2006) mit Monet Mazur und Julian Morris
      hinzu. 1988 gründeten Wilson und Kevin Costner ihre Firma Tig Productions. Zwei Jahre später, 1990,
      produzierten sie schließlich ihr Kinoepos Dances With Wolves (Der mit dem Wolf tanzt, 1990), in dem Costner
      mitspielte und die Regie übernahm. Nach dem Buch von Michael Blake bekam dieses Ausnahmeprojekt letztlich
      sieben Academy Awards®, darunter einen für den Besten Film.
      Wilson produzierte auch den Blockbuster-Erfolg The Bodyguard (Bodyguard, 1992) für Regisseur Lawrence
      Kasdan, für den er und sein Firmenpartner Costner das Drehbuch schrieben. Costner spielte zudem neben
      Whitney Houston die Hauptrolle. Wilson produzierte anschließend den Western Wyatt Earp (Wyatt Earp – Das
      Leben einer Legende, 1994) ebenfalls für Kasdan mit Costner in der Hauptrolle neben Dennis Quaid und Gene
      Hackman. Wilson und Costner produzierten dann Rapa Nui (Rapa Nui, 1994) mit Jason Scott Lee und waren als
      Ausführende Produzenten verantwortlich für die achtstündige TV-Dokumentation "500 Nations“. Danach
      realisierten sie das utopische Kinoabenteuer The Postman (Postman, 1997) ebenfalls unter Costners eigener
      Regie, gefolgt von der erfolgreichen Leinwand-Romanze Message in a Bottle (Message in a Bottle - Der Beginn
      einer großen Liebe, 1999) von Luis Mandoki mit Kevin Costner, Robin Wright Penn und Paul Newman in den
      Hauptrollen.

      John Lindley (Kamera)

      John Lindley, ASC (Director of Photography), führte vor kurzem Kamera bei Terry Georges Reservation Road
      (Reservation Road) sowie bei Catch and Release (Lieben und Lassen, 2006) mit Jennifer Garner. Für die
      Regisseurin Nora Ephron stand er gleich bei vier Filmen hinter der Kamera: Bewitched (Verliebt in eine Hexe,
      2005), You’ve Got Mail (E-Mail für Dich, 1998 ), Michael (Michael, 1996) und Lucky Numbers (Lucky Numbers - Ein
      Wetterfrosch auf Abwegen, 2000). Ebenfalls verbindet ihn mit Regisseur Joseph Ruben eine lange und ergiebige
      Zusammenarbeit: Money Train (Money Train, 1995), The Good Son (Das zweite Gesicht, 1993), Sleeping with the
      Enemy (Der Feind in meinem Bett, 1991), True Believer (Das dreckige Spiel, 1989) und The Stepfather (Stepfather
      – Kill, Daddy, Kill, 1987). Zu Lindleys weiteren Kameraarbeiten gehören The Sum of All Fears (Der Anschlag,
      2002), The Core (The Core – Der innere Kern, 2003), Pleasantville (Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein,
      1998 ), Father of the Bride (Vater der Braut, 1991), Sneakers (Sneakers – Die Lautlosen, 1992), The Serpent and
      the Rainbow (Die Schlange im Regenbogen1988 ) und Field of Dreams (Feld der Träume, 1989).
      Jeffrey Beecroft (Produktionsdesign)
      Jeffrey Beecroft hat zahlreiche Preise und Nominierungen in seiner Karriere erhalten, darunter eine Academy
      Award®-Nominierung für die Beste Ausstattung bei Dances With Wolves (Der mit dem Wolf tanzt, 1990). Später hat
      er mit seinem speziellen Stil weiteren bekannten Regisseuren zum Erfolg verholfen, etwa David Fincher für The
      Game (The Game, 1997), Terry Gilliam für 12 Monkeys (12 Monkeys, 1995) und Luis Mandoki für Message in a
      Bottle (Message in a Bottle - Der Beginn einer großen Liebe, 1999).
      In den Jahren 1994, 1995, 1999 und 2005 wurde Beecroft jeweils mit dem The Museum of Modern Art's Designer
      of the Year Award für seine Dekorationen im Bereich des Werbefilm- und Videogenres ausgezeichnet. Beecroft
      erhielt darüber hinaus zwei Nominierungen der Art Director's Guild und schließlich, im Jahr 2006, den Art Directors
      Guild Award. Nachdem Beecroft seinen M.A. an der New York University und ein Studium an der Oxford University
      abgeschlossen hatte, widmete er sich zunächst der Ausstattung an Theater und Oper. Im Rahmen seiner
      Broadway-Tätigkeit wurde er mit zwei Tony-Nominierungen für seine Ausstattung der Royal Shakespeare
      Company-Inszenierungen von "Cyrano de Bergerac" und "Much Ado About Nothing" geehrt. Unter Beecrofts West
      End-Produktionen zählen auch "Playboy of the Western World" für das Abbey Theater, ferner erneut für die Royal
      Shakespeare Company "Troilus and Cressida", "Hamlet", "The Cherry Orchard", für das Old Vic's "After Aida" und
      für die Royal Exchange-Truppe "Three Sisters" und "Oedipus Rex". Für letztere Arbeiten erhielt er den Evening
      Standard Award.

      Judianna Makovsky (Kostüme)

      Die dreifache Academy Award®-Nominee Judianna Makovsky blickt auf mehr als 17 Jahre Erfahrung im
      Filmbusiness zurück und gilt mithin als eine der aktuell talentiertesten Kostümdesignerinnen. Sie hat u. a. für
      Major-Produktionen wie National Treasure (Das Vermächtnis der Tempelritter, 2004), The Legend of Bagger
      Vance (Die Legende von Bagger Vance, 2000), For the Love of the Game (Aus Liebe zum Spiel, 1999), Sidney
      Lumets Gloria (Gloria, 1999) - wobei sie sämtliche Kostüme für Hauptdarstellerin Sharon Stone kreierte, Practical
      Magic (Zauberhafte Schwestern, 1998 ) und Great Expectations (Große Erwartungen, 1998 ) gearbeitet. Es folgten
      The Devil’s Advocate (Im Auftrag des Teufels, 1997), Adrian Lynes Lolita (Lolita, 1997), White Squall (White
      Squall, 1996), A Little Princess (Die Kleine Prinzessin, 1995), The Quick and the Dead (Schneller als der Tod,
      1995), The Ref (No Panic - Gute Geiseln sind selten, 1994), The Specialist (The Spezialist, 1994) - bei dem sie
      erneut für Sharon Stone die Kostüme machte, Six Degrees of Separation (Das Leben – Ein Sechserpack, 1993),
      Reversal of Fortune (Reversal of Fortune, 1990), Big (Big, 1988 ) und Gardens of Stone (Der steinerne Garten,
      1987). Ihre Kunstfertigkeit wurde bist dato mit drei Academy Award®-Nominierungen belohnt, für Seabiscuit
      (Seabiscuit – Mit dem Willen zum Erfolg, 2003), die optisch innovative Produktion Pleasantville (Pleasantville – Zu
      schön, um wahr zu sein, 1998 ) und für ihre "stofflichen" Einfälle bei Harry Potter and the Sorcerer’s Stone (Harry
      Potter und der Stein der Weisen, 2001), der ihr gleichfalls eine BAFTA-Nominierung einbrachte. Von ihren
      Kollegen wurde sie zudem mit einem Costume Designers Guild Award für Harry Potter and the Sorcerer’s Stone
      (Harry Potter und der Stein der Weisen, 2001) und Pleasantville (Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein, 1998 )
      geehrt sowie mit einer Nominierung für die Kostüme bei X-Men 3: The Last Stand (X-Men: Der letzte Widerstand,
      2006).

      Ramin Djawadi (Musik)

      Ramin Djawadi ist ein ausgebildeter und aufstrebender Filmkomponist, der jüngst eine Emmy-Nominierung in der
      Kategorie "Outstanding Main Title Theme Music" für die TV-Serie "Prison Break" erhalten hat. Geboren in der
      deutschen Rheinstadt Duisburg begann Djawadi seine musikalische Laufbahn als Gitarrist in diversen Bands in
      Deutschland. 1995 entschied er sich für einen Umzug in die USA, um dort zunächst einen B.A.-Abschluss in
      Filmmusik und Gitarre am renommierten Berklee College of Music zu machen. Im Jahr 2000 zog Djawadi nach
      Kalifornien, um bei Media Ventures anzufangen, der Firma von Academy Award®-Gewinner Hans Zimmer, der
      zusammen mit seinem Kollegen Klaus Badelt die Musik für ultimative Blockbuster wie Something’s Gotta Give
      (Was das Herz begehrt, 2003), Pirates of the Caribbean (Fluch der Karibik, 2006 und 2007) oder etwa
      Thunderbirds (Thunderbirds, 2004) komponiert hat. Djawadi seinerseits komponierte die Scores für den Action-
      Erfolg Blade: Trinity (Blade: Trinity, 2004), Robert Townes Ask The Dust (Ask The Dust, 2006) und das
      Animations-Abenteuer Open Season (Jagdfieber, 2006).
      Über Element Films
      Das in Los Angeles beheimatete Unternehmen Element Films ist eine Tochterfirma der SBE Entertainment Group
      und spezialisiert auf die Finanzierung und Produktion von Spielfilmen im Kinosegment. Bei ausgewählten
      Spielfilmprojekten arbeitet Element Films auch aus strategischen Gründen mit anderen Produktionsfirmen und
      Studios zusammen. Element Films-Gründungsgesellschafter sind der Vorstandsvorsitzende Sam Nazarian,
      Vorstand der SBE Entertainment Group, und der Element Films-Geschäftsführer Adam Rosenfelt.
      Die Firma blickt auf eine langjährige Partnerschaft mit dem US-Bundesstaat Louisiana zurück. Viele Projekte von
      Element Films sind hier gedreht worden, neben MR. BROOKS – DER MÖRDER IN DIR auch die Komödie
      Waiting… (Waiting…, 2005) mit Ryan Reynolds, das Drama Five Fingers (Five Fingers, 2006) mit Laurence
      Fishburne und Ryan Phillippe; ferner Home of Phobia (Home of Phobia, 2004) mit John Goodman, die dramatische
      Komödie The Last Time (The Last Time, 2006) mit Michael Keaton und Brendan Fraser und das Genrefilm-Projekt
      Evil Remains (Evil Remains, 2004) mit Estella Warren in einer Hauptrolle. Element Films hat darüber hinaus die
      Titel Down in the Valley (Down in the Valley, 2005) mit Edward Norton und Evan Rachel Wood sowie Pride (Pride,
      2007) mit Terrence Dashon Howard und Bernie Mac produziert.


      Achtung:
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      MfG
      Takeshi
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