Die neue Staffel geht bereits wieder stark auf ihren Mid-Season Zweiteiler zu und so finde ich es angebracht mal wieder ein kurzes Resumee zu starten und die bisher gezeigten Folgen zu bewerten.
Wie bereits bei Staffel 3 möchte ich eine umfassende Zusammenstellung zu den einzelnen Folgen bieten, deren Inhalt nichts weiter aussagt als es der Text in der TV-Zeitschrift tun würde und so weitestgehend frei ist von Spoilern, und meine kurze Wertung dazu abgeben.
Zunächst noch eine gute Nachricht, für all diejenigen, die es nicht mitbekommen haben. Die vierte Staffel wird nicht die letzte sein!
Siehe: stargate-project.de/stargate/i…te=shownewsarchiv&ID=3199
Folge 1 "Adrift"
Massive Schäden an der Stadt erzwingen den Sprung aus dem Hyperraum, lange bevor das eigentliche Ziel erreicht wurde. Rodney McKay und das ganze Team müssen gegen die Zeit kämpfen um die Stadt zu retten bevor alle in den Tiefen des Weltalls sterben.
Währenddessen kämpft Elizabeth Weir ihren ganz eigenen Kampf.
Vllt lag es einfach nur an mir, weil ich mich so sehr auf die Folge gefreut hatte aber ich fand diese einfach nur genial. Ein sehr schneller Erzählstil gepaart mit starken Team-Momenten und den wohl besten Effekten überhaupt machen diese, bis dahin teuerste SGA-Folge überhaupt zu einem echten Knaller und einem großartigen Beginn der neuen Staffel.
Hervorragende Überleitung zum dritten Teil dieses immens aufwendig gestaltenen Dreiteilers.
10/10 Punkte
Folge 2 "Lifeline"
Noch immer kämpft die Expedition um ihr Überleben. Man sieht sich zu einer verzweifelten Maßnahme gezwungen. Undercover soll der Heimatplanet der Asuraner infiltriert werden um an die dringend benötigten Energiespeicher zu kommen.
Dort angekommen macht das Team eine weitere Entdeckung, die die gesamte Galaxie in einen nie zuvor gesehenen Krieg führen wird.
Diese, direkt an Adrift anknüpfende Folge lässt es zunächst deutlich ruhiger angehen. Nichtsdestotrotz macht die Folge einfach Spaß und bringt mit der Zeit die Spannung, die man sich von der Story erhofft hatte. Wieder bestimmen tolle Team-Momente und der Ausblick auf große Ereignisse, die der Galaxie bevorstehen werden die Folge. Leider nicht ganz so gut wie Adrift aber noch immer sehr stark und mit viel Herz.
9/10 Punkte
Folge 3 "Reunion"
Auf der Reise zu einem Volk mit dem man handeln will trifft Ronon auf eine Gruppe alter Freunde aus der satedanischen Armee, die ihn dazu überreden wollen sich ihnen anzuschließen.
Diese führen seit Jahren einen Guerilla-Kampf gegen die Wraith und wollen alle Unterstützung, die sie für den Angriff auf ihr nächstes Ziel bekommen können: Eine Wraith-Waffenfabrik
Eine weitere Folge, die sich um den stolzen Krieger Ronon dreht. In der Folge dreht sich viel um Wichtigkeit einiger Entscheidungen und um Vertrauen.
Zusammen mit Gaststar Mark Dacascos hat man für die Folge eine ordentliche Portion Action eingekauft, die aber nicht ganz im Vordergrund steht. Wieder dreht sich viel um den Zusammenhalt im Team und wie man mit einem großen Verlust umgeht.
Eine mehr als nur ordentliche Folge, die die Reihe der überdurchscnittlichen Folgen der vierten Staffel sehr gut fortführt.
8/10 Punkte
Folge 4 "Doppelganger"
Nach dem Kontakt mit Außerirdischem Leben tutu sich für die Expedition eine neue Gefahr auf, die sich ihrer schlimmsten Alpträume bedient. Schon bald sind alle Mitglieder in einem Kampf mit sich selbst verstrickt, dem sich ganz besonders einer jetzt stellen muss: Col. John Sheppard.
Meiner Meinung nach noch immer eine überdurchscnittliche Folge, die aber eine etwas schwache erste Hälfte aufweist. Erst später kommt die dichte Atmosphäre der Geschichte voll zum Tragen, die zusammen mit den sehr gut inszenierten Alpträumen und Kampfszenen die eher etwas düster geratene vierte Staffel adäquat fortsetzt. Auf jeden Fall sehenswert. Jeder Fan von Joe Flanigan wird hier ganz besonders auf seine Kosten kommen. Ziemlich gute Leistung von ihm.
7,5/10 Punkte
Folge 5 "Travelers"
Eine neue fortgeschrittene Rasse bemächtigt sich John Sheppards um seine Hilfe zu erzwingen. Einmal mehr muss das Team zur Rettung eilen und John einen Kampf um Leben und Tod aufnehmen.
Eine Folge, die mich erst beim zweiten mal schauen zumindest etwas für sich gewinnen konnte. Ich hatte bisweilen das Gefühl, dass man nicht wirklich viel neues zu Gesicht bekam. Trotzdem hatte die Folge ihre spannenden Momente und den ein oder anderen Aha-Moment im Repertoire. Dabei wirkt dieses mal vor allem die erste Hälfte etwas ausgereifter und vom Drehbuch her gefestigter.
Eigentlich gibt es wirklich viele Sachen, die man hier kritisieren kann und muss, trotzdem kann diese "Fun"-Episode doch ganz gut unterhalten und hat so vielen anderen "Durchschnittfolgen" der Serie etwas voraus.
Nichts besonderes eben aber auch nicht mies.
6,5/10 Punkte
Folge 6 "Tabula Rasa"
Rodney McKay findet sich selbst, gefesselt, auf einem Stul wieder, ohne Erinnerungen daran, was geschehen ist oder wer er ist. Den einzigen Hinweis zur Lösung seiner Situation bietet eine Nachricht von ihm selbst.
In jeder Staffel Atlantis gibt es eine etwas "andere" Folge. Anders vor allem in der Art wie sie gedreht wurde. Genau dies hier ist diese Folge in Staffel 4. Die Geschichte mag nicht außerordentlich innovativ sein aber sie ist ausgezeichnet inszeniert und mit einer sehr dichten und spannungsgeladenen Atmosphäre unterlegt.
neben tolen Team-Momenten bietet die Folge einmal mehr den Witz den man kennt und liebt, gepaart mit der neueren, düsteren Grundstimmung der vierten Staffel. Wirklich sehr empfehlenswert und eine in sich geschlossen fesselnd.
9/10 Punkte
Folge 7 "Missing"
Teyla will sich mit ihrem Volk auf dessen neuer Heimatwelt treffen. Begleitet von Dr. Keller findet sie aber ein fast komplett verlassenes Lager vor. Nur die Mitglieder eines primitiven und kriegshungrigen Stanmmes erwarten sie. Für beide gibt es jetzt nur ein Ziel: entkommen um sich danach auf die Suche nach den Athosianern machen zu können.
Die erste wirkliche Entäuschung der neuen Staffel. Ich war von Anfang an kein Freund der Storyidee und fand mich auch sehr schnell in meinen Befürchtungen bestätigt. Die Folge bietet nur wenig wirklich sehenswertes und kann, auch den beiden eher blassen Hauptcharakteren geschuldet, die wirkliche Bedrohung einer vergleichbaren Situation nicht wirklich vermitteln.
Hinzu kommen einige dümmliche Hollywood-Sprüche und vorhersehbare, klischeehafte Szenen. Ein ganz klarer Aderlass im Vergleich zur bisherigen Staffel.
4,5/10 Punkte
Folge 8 "The Seer"
Gleich drei Handlungsstränge bestimmen diese Folge. Zum einen erhält die Expedition die Nachricht eines alten "Freundes" von Col. Sheppard, Richard Woolsey trifft in der Stadt ein und Teyla bringt einen Seher nach Atlantis.
Direkt nach der größten Entäuschung der Season kommt mein persönliches Highlight der bisherigen Folgen. Die Strory kann mit ihren drei, intelligent verwobenen Handlungsträngen durchgängig unterhalten und regt sehr zum Nachdenken an. Besonders das Wiedersehen eines alten Freundes bereitet einiges an Spaß und Kopfzerbrechen. Stete Unklarheit, was man wirklich von den Besuchern halten darf und ein sehr intensiver Vorausblick auf noch kommende Ereignisse machen die Folge zu einer unbedingt notwendigen und absolut gelungenen Folge.
10/10 Punkte
Folge 9 "Millers Crossing"
Gewichtige Probleme, mit denen McKay nicht vorwärts kommt zwingen ihn dazu wieder Kontakt mit seiner, auf der Erde lebenden, Schwester aufzunehmen. Bevor diese jedoch wirklich helfen kann wird sie entführt. Hat diese Angelegenheit mit der Arbeit für Atlantis zu tun? Alleine wegen der Möglichkeit wird der erschütterte Rodney auch von Col. Sheppard und Ronon begleitet.
Die Storyline ist absolut nicht einer meiner Lieblinge. Mir ist bewusst, dass viele Rodneys Schwester lieben, ich gehöre aber ganz sicher nicht dazu. Trotzdem muss ich der Story, wie sie dann aufgebaut und vor allem zu Ende gebracht wurde zugestehen, dass hier gute Arbeit geleistet wurde. Nicht nur gab es ein nettes Wiedersehen mit alten bekannten, verknüpft mit wirklich witzigen Szenen sondern auch harte Entscheidungen, die das Team auf ungewohnte Pfade führen und ihnen vor allem moralisch einiges abverlangen.
Sehr emotionale und gut inszenierte Folge.
7,5/10 Punkte
Folge 10 "This Mortal Coil"
Atlantis wird von technischen Problemen geplagt. Während das Team dabei ist nach den Lösungen zu suchen verdichten sich allerdings die Anzeichen dafür, dass noch etwas anderes nicht stimmt. Als dann plötzlich ein Einschlag die Stadt erschüttert ist es mit dem Frieden vorerst vorbei.
Die Folge fühlte sich irgendwie nicht wirklich neu an. Man fühlte sich schnell an einige Episoden SG1 erinnert, nur dass hier die ganzen Aspekte zu einer neuen Folge verknüpft wurden. Zudem bietet die Folge als Mid-Season Finale eindeutig zu wenig.
Wirklich schlecht war sie nicht aber eben auch kein Reißer, den viele erwartet hatten.
7,5/10 Punkte
Folge 11 "Be All My Sins Remembere`d"
Das Problem ist klar. Die Replikatoren bereiten große Flottenverbände darauf vor auszulaufen um dem andauernden Krieg in der Galaxis die entscheidende Wendung zu geben. Die Schiffe der Erde versuchen zwar durch die Zerstörung taktischer Ziele dem Ganzen Einhalt zu gebieten doch schnell wird klar, das nur ein erneuter Erstschlag gegen die Heimatwelt der Replikatoren den Sieg bringen kann. Das einzige was fehlt sind genug Begleitschiffe um den waghalsigen Plan des Teams zu decken.
Das, was man sich von "This Mortal Coil" erhofft hatte wird hier endlich geboten. Interessante Nebencharaktere werden in eine spannende Geschichte verstrickt, die in einer, bei Atlantis, noch nicht dagewesenen letzten Schlacht endet. Die Folge ist in vieler Hinsicht beeindrucken, doch vor allem das Ende lässt einen mit offenem Mund zurück. Bravo
10/10 Punkte
Folge 12 "Spoils of War"
Der Krieg vorbei? Nicht wenn es nach den Wraith geht. Einer ihrer Feldherren hat den Plan die Herrschaft über die Wraith zu übernehmen und die Galaxie zu kontrollieren.
Als das Team jedoch das Notsignal des Schiffes des Feldherres auffängt ist nicht klar, ob es eine Falle ist oder nicht.
Nach einer Folge wie BAMSR hat es die direkt anschließende Folge natürlich schwer. Hier wurde dieser Umstand sehr schön gelöst indem man die Folge praktisch zum dritten Teil des Zweiteilers gemacht hat und den Fans das bietet, was sie wollen: Massiv Hintergrundinfos über die Wraith und ihren Krieg gegen die Antiker.
Insgesamt eine wirklich sehr gute Folge, die zwar etwas ruhiger ist als BAMSR aber keinesfalls uninteressanter ist
9/10 Punkte
:stern2:.
Folge 13 "Quarantine"
Das Team hat eigentlich mal wieder einen freien Tag. Alle gehen persönlichen Dingen nach als die Stadt plötzlich auf Alarmmodus schaltet und eine Quarantäne verhängt. Die Leute sind in kleinen Gruppen verstret und müssen versucheh herauszufinden, was vor sich geht und wie man das Problem lösen kann.
Eine sehr ruhige Folge, von der ich am Anfang wenig begeistert war. Allerdings entwickelt sich nach und nach der Reiz der Charakter-orientierten Story und die Geschichte bietet einige tolle Momente, in denen wir einiges über die Mitglieder der Expedition erfahren und mitunter herzlich lachen können. Sehenswert.
7,5/10 Punkte
Folge 14 "Harmony"
Sheppard und McKay befinden sich auf einer Handelsmission als sie von einer Prinzessin des Volkes gebeten werden ihre kleine Schwester auf einem Initiationspfad zu begleiten. Dies entwickelt sich jedoch schon bald schwerer als gedacht.
Es ist jedesmal furchtbar zu sehen, was die Schreiber manchmal wohl als lustig empfinden, wobei man es aber nur als ziemlich müde sehen kann. Hier hat mir wirklich garnix gefallen. Vllt trifft es den Geschmack anderer, meinen auf jeden Fall nicht.
3/10 Punkte
Folge 15 "Outcast"
Sheppard erreicht in Atlantis eine sehr schlechte Nachricht. Sein Vater ist verstorben. Gemeinsam mit Ronon macht er sich auf den Weg zur Erde, wo er bei der Bestattung von jemandem angesprochen wird, die ihnen ein gewaltiges Problem offenbart.
Gott sei Dank. Nach der Folge "Harmony" brauchte ich wirklich eine starke Folge und das war diese zum Glück auch. Sehr interessant sind die Background-Infos zu Sheppards Familie aber auch die Actionsequenzen fielen sehr überzeugend aus. Einige sehr nette Twists in der Story...
8/10 Punkte
Folge 16 "Trio"
In einem unterirdischen Raum beginnt ein Kampf um Leben und Tod nachdem Keller, McKay und Carter gefangen wurden.
Leider konnte die Folge nicht an die vorherige anknüpfen, fiel aber besser aus als vorher befürchtet. Tasächlich musste ich ein paar mal lachen und etwas spannend war es bisweilen auch.
6,5/10 Punkte
Folge 17 "Midway"
Auf Atlantis soll sich Ronon auf eine Befragung durch das IOA vorbereiten, wobei ihm Teal`C zur Seite stehen soll.
Die Wraith funken dem Ganzen jedoch ordentlich dazwischen indem sie die Midway-Station angreifen und sich so das Tor zur Erde öffnen.
Eine wirklich tolle Folge. Action, Spaß und Teal`C, der die Folge noch zusätzlich bereichert. Die Folge hatte Schnelligkeit, war teilweise beklemmend und machte einfach Spaß.
9/10 Punkte
Folge 18 "The Kindred Part I"
Die Galaxie wird durch eine neue Seuche bedroht. Das Team sucht nach den Ursachen, Teyla hat aber noch immer andere Probleme: Sie durchlebt Visionen von dem Vater ihres Kindes, der sie darum bittet die Suche nach ihrem Volk noch einmal zu intensivieren.
Eine dieser Folgen, die ich als absolut genial empfinde. Ich habe bisweilen einen etwa eigenen Geschmack, was meine Lieblingsfolgen angeht, dies ist aber ganz klar eine von diesen. Tolle Vereinigung vieler interessanter Charaktere und eine fantastisch ausgeführte Regie. Einfach toll. Wenn die Schlußfolgen der vierten Staffel so weitergehen dann wäre das grandios.
10/10 Punkte
Folge 19 "The Kindred Part II"
Teyla befindet sich noch immer in der Hand des Feindes doch das Team von Atlantis hat ein plötzlich ein ganz anderes, akutes Problem...
Der zweite Teil des Zweiteilers ist sicher nicht das, was sich viele Fans erhofft hatten, für andere wohl genau das, was man sich erhofft hatte. Mir selbst hat die Folge gefallen, ohne jedoch ein größerer Ausreisser nach oben zu sein.
8/10 Punkte
Folge 20 "The Last Man"
Als Col. Sheppard von einer Außenmission zurückkehren will erwartet ihn in Atlantis eine böse Überraschung: Die Stadt ist verlassen, ohne Energie und die Außenwelt befindet sich in katastrophalem Zustand. Auf der Suche nach Erklärungen erhält er unerwartet Hilfe und langsam wird ihm klar, dass alles vil schlimmer ist als zunächst gedacht.
Wieder eine Folge, die viele wahrscheinlich anders erwartet hatten. Ich bin keinesfalls begeistert von der Folge wie so manch anderer. Die Folge war für ein Staffelfinale viel zu zentriert und neben netten Ideen bleibt praktisch nichts übrig, was die Story hätte vorwärts bringen können. Schade, eine Enttäuschung.
6/10 Punkte
Wie bereits bei Staffel 3 möchte ich eine umfassende Zusammenstellung zu den einzelnen Folgen bieten, deren Inhalt nichts weiter aussagt als es der Text in der TV-Zeitschrift tun würde und so weitestgehend frei ist von Spoilern, und meine kurze Wertung dazu abgeben.
Zunächst noch eine gute Nachricht, für all diejenigen, die es nicht mitbekommen haben. Die vierte Staffel wird nicht die letzte sein!
Siehe: stargate-project.de/stargate/i…te=shownewsarchiv&ID=3199
Folge 1 "Adrift"
Massive Schäden an der Stadt erzwingen den Sprung aus dem Hyperraum, lange bevor das eigentliche Ziel erreicht wurde. Rodney McKay und das ganze Team müssen gegen die Zeit kämpfen um die Stadt zu retten bevor alle in den Tiefen des Weltalls sterben.
Währenddessen kämpft Elizabeth Weir ihren ganz eigenen Kampf.
Vllt lag es einfach nur an mir, weil ich mich so sehr auf die Folge gefreut hatte aber ich fand diese einfach nur genial. Ein sehr schneller Erzählstil gepaart mit starken Team-Momenten und den wohl besten Effekten überhaupt machen diese, bis dahin teuerste SGA-Folge überhaupt zu einem echten Knaller und einem großartigen Beginn der neuen Staffel.
Hervorragende Überleitung zum dritten Teil dieses immens aufwendig gestaltenen Dreiteilers.
10/10 Punkte
Folge 2 "Lifeline"
Noch immer kämpft die Expedition um ihr Überleben. Man sieht sich zu einer verzweifelten Maßnahme gezwungen. Undercover soll der Heimatplanet der Asuraner infiltriert werden um an die dringend benötigten Energiespeicher zu kommen.
Dort angekommen macht das Team eine weitere Entdeckung, die die gesamte Galaxie in einen nie zuvor gesehenen Krieg führen wird.
Diese, direkt an Adrift anknüpfende Folge lässt es zunächst deutlich ruhiger angehen. Nichtsdestotrotz macht die Folge einfach Spaß und bringt mit der Zeit die Spannung, die man sich von der Story erhofft hatte. Wieder bestimmen tolle Team-Momente und der Ausblick auf große Ereignisse, die der Galaxie bevorstehen werden die Folge. Leider nicht ganz so gut wie Adrift aber noch immer sehr stark und mit viel Herz.
9/10 Punkte
Folge 3 "Reunion"
Auf der Reise zu einem Volk mit dem man handeln will trifft Ronon auf eine Gruppe alter Freunde aus der satedanischen Armee, die ihn dazu überreden wollen sich ihnen anzuschließen.
Diese führen seit Jahren einen Guerilla-Kampf gegen die Wraith und wollen alle Unterstützung, die sie für den Angriff auf ihr nächstes Ziel bekommen können: Eine Wraith-Waffenfabrik
Eine weitere Folge, die sich um den stolzen Krieger Ronon dreht. In der Folge dreht sich viel um Wichtigkeit einiger Entscheidungen und um Vertrauen.
Zusammen mit Gaststar Mark Dacascos hat man für die Folge eine ordentliche Portion Action eingekauft, die aber nicht ganz im Vordergrund steht. Wieder dreht sich viel um den Zusammenhalt im Team und wie man mit einem großen Verlust umgeht.
Eine mehr als nur ordentliche Folge, die die Reihe der überdurchscnittlichen Folgen der vierten Staffel sehr gut fortführt.
8/10 Punkte
Folge 4 "Doppelganger"
Nach dem Kontakt mit Außerirdischem Leben tutu sich für die Expedition eine neue Gefahr auf, die sich ihrer schlimmsten Alpträume bedient. Schon bald sind alle Mitglieder in einem Kampf mit sich selbst verstrickt, dem sich ganz besonders einer jetzt stellen muss: Col. John Sheppard.
Meiner Meinung nach noch immer eine überdurchscnittliche Folge, die aber eine etwas schwache erste Hälfte aufweist. Erst später kommt die dichte Atmosphäre der Geschichte voll zum Tragen, die zusammen mit den sehr gut inszenierten Alpträumen und Kampfszenen die eher etwas düster geratene vierte Staffel adäquat fortsetzt. Auf jeden Fall sehenswert. Jeder Fan von Joe Flanigan wird hier ganz besonders auf seine Kosten kommen. Ziemlich gute Leistung von ihm.
7,5/10 Punkte
Folge 5 "Travelers"
Eine neue fortgeschrittene Rasse bemächtigt sich John Sheppards um seine Hilfe zu erzwingen. Einmal mehr muss das Team zur Rettung eilen und John einen Kampf um Leben und Tod aufnehmen.
Eine Folge, die mich erst beim zweiten mal schauen zumindest etwas für sich gewinnen konnte. Ich hatte bisweilen das Gefühl, dass man nicht wirklich viel neues zu Gesicht bekam. Trotzdem hatte die Folge ihre spannenden Momente und den ein oder anderen Aha-Moment im Repertoire. Dabei wirkt dieses mal vor allem die erste Hälfte etwas ausgereifter und vom Drehbuch her gefestigter.
Eigentlich gibt es wirklich viele Sachen, die man hier kritisieren kann und muss, trotzdem kann diese "Fun"-Episode doch ganz gut unterhalten und hat so vielen anderen "Durchschnittfolgen" der Serie etwas voraus.
Nichts besonderes eben aber auch nicht mies.
6,5/10 Punkte
Folge 6 "Tabula Rasa"
Rodney McKay findet sich selbst, gefesselt, auf einem Stul wieder, ohne Erinnerungen daran, was geschehen ist oder wer er ist. Den einzigen Hinweis zur Lösung seiner Situation bietet eine Nachricht von ihm selbst.
In jeder Staffel Atlantis gibt es eine etwas "andere" Folge. Anders vor allem in der Art wie sie gedreht wurde. Genau dies hier ist diese Folge in Staffel 4. Die Geschichte mag nicht außerordentlich innovativ sein aber sie ist ausgezeichnet inszeniert und mit einer sehr dichten und spannungsgeladenen Atmosphäre unterlegt.
neben tolen Team-Momenten bietet die Folge einmal mehr den Witz den man kennt und liebt, gepaart mit der neueren, düsteren Grundstimmung der vierten Staffel. Wirklich sehr empfehlenswert und eine in sich geschlossen fesselnd.
9/10 Punkte
Folge 7 "Missing"
Teyla will sich mit ihrem Volk auf dessen neuer Heimatwelt treffen. Begleitet von Dr. Keller findet sie aber ein fast komplett verlassenes Lager vor. Nur die Mitglieder eines primitiven und kriegshungrigen Stanmmes erwarten sie. Für beide gibt es jetzt nur ein Ziel: entkommen um sich danach auf die Suche nach den Athosianern machen zu können.
Die erste wirkliche Entäuschung der neuen Staffel. Ich war von Anfang an kein Freund der Storyidee und fand mich auch sehr schnell in meinen Befürchtungen bestätigt. Die Folge bietet nur wenig wirklich sehenswertes und kann, auch den beiden eher blassen Hauptcharakteren geschuldet, die wirkliche Bedrohung einer vergleichbaren Situation nicht wirklich vermitteln.
Hinzu kommen einige dümmliche Hollywood-Sprüche und vorhersehbare, klischeehafte Szenen. Ein ganz klarer Aderlass im Vergleich zur bisherigen Staffel.
4,5/10 Punkte
Folge 8 "The Seer"
Gleich drei Handlungsstränge bestimmen diese Folge. Zum einen erhält die Expedition die Nachricht eines alten "Freundes" von Col. Sheppard, Richard Woolsey trifft in der Stadt ein und Teyla bringt einen Seher nach Atlantis.
Direkt nach der größten Entäuschung der Season kommt mein persönliches Highlight der bisherigen Folgen. Die Strory kann mit ihren drei, intelligent verwobenen Handlungsträngen durchgängig unterhalten und regt sehr zum Nachdenken an. Besonders das Wiedersehen eines alten Freundes bereitet einiges an Spaß und Kopfzerbrechen. Stete Unklarheit, was man wirklich von den Besuchern halten darf und ein sehr intensiver Vorausblick auf noch kommende Ereignisse machen die Folge zu einer unbedingt notwendigen und absolut gelungenen Folge.
10/10 Punkte
Folge 9 "Millers Crossing"
Gewichtige Probleme, mit denen McKay nicht vorwärts kommt zwingen ihn dazu wieder Kontakt mit seiner, auf der Erde lebenden, Schwester aufzunehmen. Bevor diese jedoch wirklich helfen kann wird sie entführt. Hat diese Angelegenheit mit der Arbeit für Atlantis zu tun? Alleine wegen der Möglichkeit wird der erschütterte Rodney auch von Col. Sheppard und Ronon begleitet.
Die Storyline ist absolut nicht einer meiner Lieblinge. Mir ist bewusst, dass viele Rodneys Schwester lieben, ich gehöre aber ganz sicher nicht dazu. Trotzdem muss ich der Story, wie sie dann aufgebaut und vor allem zu Ende gebracht wurde zugestehen, dass hier gute Arbeit geleistet wurde. Nicht nur gab es ein nettes Wiedersehen mit alten bekannten, verknüpft mit wirklich witzigen Szenen sondern auch harte Entscheidungen, die das Team auf ungewohnte Pfade führen und ihnen vor allem moralisch einiges abverlangen.
Sehr emotionale und gut inszenierte Folge.
7,5/10 Punkte
Folge 10 "This Mortal Coil"
Atlantis wird von technischen Problemen geplagt. Während das Team dabei ist nach den Lösungen zu suchen verdichten sich allerdings die Anzeichen dafür, dass noch etwas anderes nicht stimmt. Als dann plötzlich ein Einschlag die Stadt erschüttert ist es mit dem Frieden vorerst vorbei.
Die Folge fühlte sich irgendwie nicht wirklich neu an. Man fühlte sich schnell an einige Episoden SG1 erinnert, nur dass hier die ganzen Aspekte zu einer neuen Folge verknüpft wurden. Zudem bietet die Folge als Mid-Season Finale eindeutig zu wenig.
Wirklich schlecht war sie nicht aber eben auch kein Reißer, den viele erwartet hatten.
7,5/10 Punkte
Folge 11 "Be All My Sins Remembere`d"
Das Problem ist klar. Die Replikatoren bereiten große Flottenverbände darauf vor auszulaufen um dem andauernden Krieg in der Galaxis die entscheidende Wendung zu geben. Die Schiffe der Erde versuchen zwar durch die Zerstörung taktischer Ziele dem Ganzen Einhalt zu gebieten doch schnell wird klar, das nur ein erneuter Erstschlag gegen die Heimatwelt der Replikatoren den Sieg bringen kann. Das einzige was fehlt sind genug Begleitschiffe um den waghalsigen Plan des Teams zu decken.
Das, was man sich von "This Mortal Coil" erhofft hatte wird hier endlich geboten. Interessante Nebencharaktere werden in eine spannende Geschichte verstrickt, die in einer, bei Atlantis, noch nicht dagewesenen letzten Schlacht endet. Die Folge ist in vieler Hinsicht beeindrucken, doch vor allem das Ende lässt einen mit offenem Mund zurück. Bravo
10/10 Punkte
Folge 12 "Spoils of War"
Der Krieg vorbei? Nicht wenn es nach den Wraith geht. Einer ihrer Feldherren hat den Plan die Herrschaft über die Wraith zu übernehmen und die Galaxie zu kontrollieren.
Als das Team jedoch das Notsignal des Schiffes des Feldherres auffängt ist nicht klar, ob es eine Falle ist oder nicht.
Nach einer Folge wie BAMSR hat es die direkt anschließende Folge natürlich schwer. Hier wurde dieser Umstand sehr schön gelöst indem man die Folge praktisch zum dritten Teil des Zweiteilers gemacht hat und den Fans das bietet, was sie wollen: Massiv Hintergrundinfos über die Wraith und ihren Krieg gegen die Antiker.
Insgesamt eine wirklich sehr gute Folge, die zwar etwas ruhiger ist als BAMSR aber keinesfalls uninteressanter ist
9/10 Punkte
:stern2:.
Folge 13 "Quarantine"
Das Team hat eigentlich mal wieder einen freien Tag. Alle gehen persönlichen Dingen nach als die Stadt plötzlich auf Alarmmodus schaltet und eine Quarantäne verhängt. Die Leute sind in kleinen Gruppen verstret und müssen versucheh herauszufinden, was vor sich geht und wie man das Problem lösen kann.
Eine sehr ruhige Folge, von der ich am Anfang wenig begeistert war. Allerdings entwickelt sich nach und nach der Reiz der Charakter-orientierten Story und die Geschichte bietet einige tolle Momente, in denen wir einiges über die Mitglieder der Expedition erfahren und mitunter herzlich lachen können. Sehenswert.
7,5/10 Punkte
Folge 14 "Harmony"
Sheppard und McKay befinden sich auf einer Handelsmission als sie von einer Prinzessin des Volkes gebeten werden ihre kleine Schwester auf einem Initiationspfad zu begleiten. Dies entwickelt sich jedoch schon bald schwerer als gedacht.
Es ist jedesmal furchtbar zu sehen, was die Schreiber manchmal wohl als lustig empfinden, wobei man es aber nur als ziemlich müde sehen kann. Hier hat mir wirklich garnix gefallen. Vllt trifft es den Geschmack anderer, meinen auf jeden Fall nicht.
3/10 Punkte
Folge 15 "Outcast"
Sheppard erreicht in Atlantis eine sehr schlechte Nachricht. Sein Vater ist verstorben. Gemeinsam mit Ronon macht er sich auf den Weg zur Erde, wo er bei der Bestattung von jemandem angesprochen wird, die ihnen ein gewaltiges Problem offenbart.
Gott sei Dank. Nach der Folge "Harmony" brauchte ich wirklich eine starke Folge und das war diese zum Glück auch. Sehr interessant sind die Background-Infos zu Sheppards Familie aber auch die Actionsequenzen fielen sehr überzeugend aus. Einige sehr nette Twists in der Story...
8/10 Punkte
Folge 16 "Trio"
In einem unterirdischen Raum beginnt ein Kampf um Leben und Tod nachdem Keller, McKay und Carter gefangen wurden.
Leider konnte die Folge nicht an die vorherige anknüpfen, fiel aber besser aus als vorher befürchtet. Tasächlich musste ich ein paar mal lachen und etwas spannend war es bisweilen auch.
6,5/10 Punkte
Folge 17 "Midway"
Auf Atlantis soll sich Ronon auf eine Befragung durch das IOA vorbereiten, wobei ihm Teal`C zur Seite stehen soll.
Die Wraith funken dem Ganzen jedoch ordentlich dazwischen indem sie die Midway-Station angreifen und sich so das Tor zur Erde öffnen.
Eine wirklich tolle Folge. Action, Spaß und Teal`C, der die Folge noch zusätzlich bereichert. Die Folge hatte Schnelligkeit, war teilweise beklemmend und machte einfach Spaß.
9/10 Punkte
Folge 18 "The Kindred Part I"
Die Galaxie wird durch eine neue Seuche bedroht. Das Team sucht nach den Ursachen, Teyla hat aber noch immer andere Probleme: Sie durchlebt Visionen von dem Vater ihres Kindes, der sie darum bittet die Suche nach ihrem Volk noch einmal zu intensivieren.
Eine dieser Folgen, die ich als absolut genial empfinde. Ich habe bisweilen einen etwa eigenen Geschmack, was meine Lieblingsfolgen angeht, dies ist aber ganz klar eine von diesen. Tolle Vereinigung vieler interessanter Charaktere und eine fantastisch ausgeführte Regie. Einfach toll. Wenn die Schlußfolgen der vierten Staffel so weitergehen dann wäre das grandios.
10/10 Punkte
Folge 19 "The Kindred Part II"
Teyla befindet sich noch immer in der Hand des Feindes doch das Team von Atlantis hat ein plötzlich ein ganz anderes, akutes Problem...
Der zweite Teil des Zweiteilers ist sicher nicht das, was sich viele Fans erhofft hatten, für andere wohl genau das, was man sich erhofft hatte. Mir selbst hat die Folge gefallen, ohne jedoch ein größerer Ausreisser nach oben zu sein.
8/10 Punkte
Folge 20 "The Last Man"
Als Col. Sheppard von einer Außenmission zurückkehren will erwartet ihn in Atlantis eine böse Überraschung: Die Stadt ist verlassen, ohne Energie und die Außenwelt befindet sich in katastrophalem Zustand. Auf der Suche nach Erklärungen erhält er unerwartet Hilfe und langsam wird ihm klar, dass alles vil schlimmer ist als zunächst gedacht.
Wieder eine Folge, die viele wahrscheinlich anders erwartet hatten. Ich bin keinesfalls begeistert von der Folge wie so manch anderer. Die Folge war für ein Staffelfinale viel zu zentriert und neben netten Ideen bleibt praktisch nichts übrig, was die Story hätte vorwärts bringen können. Schade, eine Enttäuschung.
6/10 Punkte
Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis.
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