The Bank Job (Jason Statham)

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    Es gibt 35 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Burning.

      Original von Bloodraven
      Ich kann schonmal sagen, dass er ganz sicherlich nicht der schlechtest Sneakfilm war, den ich bisher gesehn habe


      Das habe ich auch nicht gesagt, wenn du das meinst!

      Mir kam es nur in der ersten Stunde so vor, dann wurde es etwas besser und "Bank Job" ist noch vor "Ich weiß wer mich getötet hat", "The Sick House" und "Prom Night". ;)


      @sven
      Da haben wir uns wohl falsch verstanden. Ich meinte, dass der Film von Anfang an nicht schlecht war.
      Tut mir leid, dass die Kritik etwas gedauert hat, jetzt ist sie dafür umso ausführlicher geworden.

      @d3rd3vil

      Welch Ironie, ich habe gerade die Kritik fertig getippt, da postest du. Bitte sehr extra für dich =)



      Bank Job

      Rogar Donaldson, dessen Film Reportoir nicht unterschiedlicher sein könnte (The Bounty, Cocktail, Species, The World's Fastest Indian) wagt sich ins London der 70ger. Terry Leather (Jason Statham) und eine Bande Amateuerganoven versuchen sich an dem größten Bankraub der englischen Geschichte. Wilde Verfolgungsjagden und heftige Shootouts könnte man da erwarten, was dabei rumkommt, lest am besten selber.

      Wir schreiben das Jahr 1971. In einem Bank-Schließfach, tief unter der Erde von London, lagern brisante Fotos, die die Königsfamilie in eine heikle Lage bringen könnten. Noch dazu sind sie in Besitzt eines skrupellosen Gangsters, der sie Benutzt, um sich gesetzliche Immunität zu verschaffen. Natürlich schläft der Britische Geheimdienst keine Sekunde und feilt an einem Plan, wie die Bilder möglichst unauffällig vernichtet werden könnten. Als das Ex-Model Martine Love am Flughafen mit einigen Kilogramm Kokain erwischt wird, bekommt sie noch eine 2. Chance - Sie muss ein Team zusammenstellen, um gerade diese Fotos zu stehlen.
      Sie wendet sich ausgerechnet an ihren ehemaligen Freundeskreis, rund um Terry Leather und einige Kleinganoven, um den heiklen Plan durchzuführen.

      Die Story liest sich, wie in einem klassichen Gangster Film und aufgepasst, dass ist nicht nur absicht. Die Geschehnisse rund um "The Bank Job" basieren auf einem mysteriösen Bankraub in London 1971. Bis heute sind die genauen Umstände des Bankraubs ungeklärt und nur wenig ist über die gestohlenen Wertgegenstände bekannt. Der Film behauptet erstmals die wahren Hintergründe zu enthüllen und vermischt dabei recht geschickt Wahrheit und Fiktion.

      Jason Statham, der zuletzt in "War" zu sehen war, spielt hier einen etwas bodenständigeren Charakter "Terry Leather". Den Kleinganoven miemt er sicherlich gut, jedoch kommt er über eine durchschnittliche Darstellung nicht hinaus. Leider bot sich Statham bisher noch keine Gelgenheit, seine Schauspielerische Leistung deutlich zu präsentieren. Auch hier schafft er nicht mehr, als cool auszusehen und hier und da ungläubig zu schauen. Zwar gibt es kleinere Szenen, zwischen "Terry Leather" und seiner Frau, in denen er durchaus glänzt, jedoch gehen diese, im Vergleich zum restlichen Film, unter.
      Saffron Burrows als "Femme Fatale" Martine Love überzeugte mit ihrer Darstellung. Gerade zu Beginn des Films und in der ersten Hälfte hat sie eine starke Rolle. Leider nimmt ihre Rolle in der zweiten Hälfte und während des Bankraubs immer weiter ab. Finde ich persönlich etwas schade, hätte ihrer Figur gerne mehr Platz eingeräumt. Im Vergleich zu Statham spielt sie deutlich proffesioneller.
      Neben Statham und Burrows sind noch Stephen Campbell Morre, Daniel Mays, James Faulkner, Alki David und Michael Jibson zu sehen. Besonders die Figur von Daniel Mays "Dave Shilling" hatte es dem Publikum angetan. Shilling, der Amateur-Schauspieler für gewisse Schmuddelfilmchen, sorgt mit lustigen Sätzen für etwas Auflockerung, in einem sonst ernsten Film.

      Roger Donaldson ist wohl einer der wenigen Regisseure, dessen bisheriger Filmkatalog sehr unterschiedlich ausfällt. Zwischen vielen Filmgurken, wie "Cocktail", "No Way Out" oder "The Getaway" finden sich auch einige Kultfilme. Zwar dürfte "Species", "Dantes Peak" oder "The Recruit" sowohl geliebt, als auch gehasst sein, aber sein "The Bounty" Remake von 1984 segelte sich ohne Frage in die Filmgeschichte ein.
      Besonders seine letzten Werke "The Worlds Fastest Indian" und "Thirteen Days" zeugten von seinem Können.

      In "The Bank Job" knüpft er an seine bisherigen Erfolge nahtlos an. Schnitt, Inszenierung und die Abmischung sind sehr gut gemacht und passen sich den Ansprüchen des Films an.

      Bei allen positiven Anmerkungen hat der Film natürlich auch seine Schattenseiten. Diese sind gar nichtmal auf die nur durchschnittliche Leistung von Statham zurückzuführen. Das größte Manko des Films ist wohl sein Erzähltempo. Der Einstieg des Films ist leider etwas langsam ausgefallen und es dauert einige Zeit, bis der Film in Fahrt kommt. Und selbst auf dem Dramaturgischen Höhepunkt bleibt der Film sehr bodenständig. Keine unglaublichen Verfolgungsjagden und Statham gewohnten Shootouts. Es wird stattdessen eher clever der Plot weitergesponnen und an der Twistschraube gedreht. Hier hätte man besser von anderen Filmen, wie z.B. "The Italian Job" kopieren können.
      Desweiteren ist die letztendliche Inszenierung der Geschehnisse nicht gelungen. Der Film beinhaltet sowohl viele klassische Elemente eines "Oldschool" Films, von der Planung bis hin zum Einbruch in der Bank, mischt diese aber mit einer Portion Polit-Thriller. Donaldson versucht den Film letztendlich möglichst realistisch und hart zu inszenieren. Dies mischt er allerdings schlecht mit den Oldschool Anteilen des Films ab. Donaldson, der bisher gekonnt filmische Dokus ablieferte ("Worlds Fastest Indian", "Thirteen Days"), scheitert hier an seiner bisherigen Messlatte.
      Ein weiterer Kritikpunkt wäre der Soundtrack. Obwohl der Film in den 70gern spielt und es sogar einen kleinen Gastauftritt von John Lennon gibt, bedient sich der Film zeitgenössischer Musik aus dem 21. Jahrhundert. Elektronische Klänge zu 70ger Ambiente mag zwar im Moment Trendsetter sein, filmisch gesehen aber stört die Untermalung. Der Film hätte mit einem der Zeit angepassten Soundtrack nocheinmal punkten können.


      "Bank Job" versucht das Gefühl eines "Oldschool" Bankraub Films zu erzeugen und schafft es nur bedingt. Immer wieder driftet der Film in den Bereich eines Gangster-Thrillers, nimmt sich aber letztendlich nicht ernst genug, um ein solcher zu sein.
      Unterhaltung bietet der Film jedoch alle mal. Ich würde ihn allerdings eher für einen gemütlichen DVD Abend auf der Couch, als für einen Kinobesuch, empfehlen. Vermutlich wird der ein oder andere dann doch etwas enttäuscht sein, in Anbetracht der mangelnden Action.

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:
      6,0 / 10 Punkten
      ich fand den film ganz unterhaltsam und gut gemacht.

      mehr kann man auf meinem blog lesen --> plz visit

      btw: kann mir wer bei meiner signatur helfen da wird das bild einfach nicht angezigt.
      "Young and Fubar" starring Rob.




      Favourite Movies: 1. Twilight 2. The Cake Eaters 3. Taken 4. Speak 5. American History X 6.Gran Torino 7. The Transporter 8. Shining 9. Charlie and the Chocolate Factory 10. Pulp Fiction
      Original von shun
      Original von Molerngoth
      ich fand den film ganz unterhaltsam und gut gemacht.

      mehr kann man auf meinem blog lesen --> plz visit

      btw: kann mir wer bei meiner signatur helfen da wird das bild einfach nicht angezigt.



      Der wie-erstelle-ich-eine SIG-Thread ?! ;)


      thx nochmal shun habe das prob gelöst ^^
      "Young and Fubar" starring Rob.




      Favourite Movies: 1. Twilight 2. The Cake Eaters 3. Taken 4. Speak 5. American History X 6.Gran Torino 7. The Transporter 8. Shining 9. Charlie and the Chocolate Factory 10. Pulp Fiction
      Ich fand den Film 1a.
      Das ganze 70er Flair, die Story, der Einbruch!!
      Solche Filme gabs ja eigentlich auch nur in den 70ern.
      Erinnert mich an eine ganze Reihe von Filmen die es in dieser Zeit gab.
      Aussedem war er top gespielt und super spanned!!

      Ich liebe diese "altmodischen" Einbruchsfilme! :]

      Wie ich finde der bis jetzt beste Film mit Jaon Statham!!! :goodwork:

      9 von 10
      Isn guter Film, den man sich angucken kann und wenn man ein Fan von 'Heist'-Filmen ist, dann ist "Bank Job" Pflicht.
      Am meisten gefallen hat mir Jason Statham wie in jedem Film, wo er mitspielt, aber auch die Story, die mit dem Überfall selber noch lange nicht zu Ende war.
      Neben dem immer bombigem Jason spielen auch andere Darsteller sehr solide. Dazu ist die Geschichte selber super konstruiert und spannend erzählt.
      Fänds cool, wenns mehr solcher Filme gäbe.

      7/10
      :stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern2::stern2::stern2:



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      ich wusste vorab nicht so wirklich viel über den film, aber hab dann einfach mal fröhlich drauflos geguckt und der anfang sah vielversprechend und guuuut aus: 70s london flair, scheinbar hübsch in der tradition good old caper flicks à la originaler italian job und vielleicht sogar ein wenig wie die überraschung, die layer cake damals geboten hatte.
      tatsächlich zitiert the bank job all diese vorgänger heran, begeht dann aber einen für mich fatalen fehler - bewusst, um sich von den oben genannten abzusetzen, oder nicht, sei dahin gestellt. the bank job geht der typische charme und schwarze humor seiner vorbilder ab; stattdessen ersetzt er diese durch gewalt und brutalität und das weder spaßig oder ironisch, sondern meint diese - im wahrsten sinne des wortes - toternst. durch diese änderung im ton bewegt sich the bank job so weit und geradezu unverdaulich von italian job, layer cake & co weg, dass ich dann leider doch um das ende froh war. außer spesen nix gewesen :shrug:
      Hab mich ebenfalls recht unbedarft und ohne grosse Vorkenntnisse ins Heist Getümmel geschmissen. Bei Jason Statham schalte ich normalerweise gedanklich auf Durchzug, aber Bank Job entpuppte sich als besser als erwartet. Ich muss Kane recht geben wenn sie sagt dass er sich viel zu ernst nimmt und gerade der Gewalt und Sexpegel überraschend hoch ausgefallen ist. Wobei dies dem Film unter Berücksichtigung seines Milieus auch eine gewisse Kraft und Authentizität verleiht.
      Besonderen Eindruck hinterliess die Inszenierung die einerseits dem damaligen Zeitgeist Tribut zollt, andererseits sich aber auch modern gab. Gerade die Dynamik die durch den ständig schiefen Horizont und der Kamerarotation erreicht wurde wusste (ohne dabei aber zu inszeniert und gewollt zu wirken wie beispielsweise in Guy Ritchies Filme) zu gefallen.

      Ich muss aber zugeben dass ich durch den Slang der englischen Schauspieler teils Mühe hatte den Dialogen komplett zu folgen. Das machte aber die wundervolle Saffron Burrows durch ihre Präsenz mehr als nur wett ^^

      Am Ende als ich den Namen von Roger Donaldson las war ich erstaunt. Er war noch nie ein Regisseur mit einer prägenden Handschrift, aber dass er sich von einem Film zum anderen (Wordls fastest Indian war ein Wohlfühl-Roadmovie schlechthin) ist schon beeindruckend. Und wenn man berücksichtigt dass Donaldson Filme wie das Bounty Remake, Species oder Thirteen Days verantwortlich war, dan erkennt man wie sehr sich dieser Mensch seinen Stoffen unterordnen kann.

      Grund solide Genremischung die bei mir vor allem mit ihrer Inszenierung und Hauptdarstellerin Punkten konnte.

      7/10
      Signatur lädt...
      Jason Statham raubt eine Bank aus. Mal wieder. Natürlich ist er dabei wieder der coole Typ, der alles unter Kontrolle hat, nebenbei noch den ein oder anderen Spruch raushaut und am Ende mit dem Geld in den Sonnenuntergang reitet. Kann funktionieren, hat es auch schon, tut es hier jedoch nicht. Trotz der zu Grunde liegenden, wahren Begebenheit, tanzt The Bank Job einfach auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig, ohne auch nur den einfachsten Dancemove im Repertoire zu haben. Der Überfall an sich wäre ja ganz cool gewesen, hätte man sich ausschließlich darauf konzentriert, doch dieser Nebenplot um die pikanten Fotos, die Erpressungen, die hoffentliche Flucht. All das reißt den Film extrem in die Tiefe. Für diese doch recht komplexe Erzählung - die auch super einfach hätte in Szene gesetzt werden können, ohne dass man sich so sehr verheddert, wie es The Bank Job tut. Alles wird in viel zu kurzer Zeit abgehandelt, ist dabei zwar solide inzsniert und entbehrt nicht mal einer gewissen Routine. Und trotzdem fühlt der Film sich viel zu lang an, das muss man auch erstmal schaffen.

      Jedenfalls passiert in The Bank Job so viel und doch fast nichts, alles gleichzeitig, alles gehetzt und dabei wie Kaugummi gezogen, der Film ist ein einziger Widerspruch. Optisch auch kein wirklicher Hingucker, wirkt der Film durch sein Colorgrading doch eher beliebig - und nicht so, als würden hier ein paar Aushilfsgangster den größten Coups ihres Lebens landen und nebenbei den britischen Adel in Bredouille bringen.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

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