The Road

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    Es gibt 85 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von OmegaRed.

      Mir ist aufgefallen das bei vielen Leuten im Film die Daumen fehlten, weiß jemand den Grund??

      Vielleicht hat die Frage schon jemand gestellt aber wenn auf die schnelle jemand ne Antwort hat brauch ich net suchen


      Hab mal noch ein offenes Ende rausgekramt :grins:,
      Weis vielleicht jemand die Antwort??

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „SamTrautman“ ()

      Original von SamTrautman
      Mir ist aufgefallen das bei vielen Leuten im Film die Daumen fehlten, weiß jemand den Grund??

      Vielleicht hat die Frage schon jemand gestellt aber wenn auf die schnelle jemand ne Antwort hat brauch ich net suchen


      Hab mal noch ein offenes Ende rausgekramt :grins:,
      Weis vielleicht jemand die Antwort??

      Ich hatte die Frage schon mal recherchiert, an die genaue Antwort kann ich mich nicht erinnern. Aber ich versuche es:

      Spoiler anzeigen
      Eine endgültige Antwort liefern weder Buch noch Film auf diese Frage. Es gilt aber als weithin anerkannter Konsens, dass die Daumen von den Kannibalen abgenagt oder gegessen wurden bzw. für eine gewisse Unzivilisiertheit stehen. (So, wie der Daumen uns im Grunde auch evolutionär besonders machte).

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      hatte den trailer dazu mal gesehen - den fand ich ganz gut - also hab ich mir den streifen geholt - ohne allzuviel davon zu wissen

      also manometer - das ist schon ne bittere pille der film - hab mich selten so niedergeschlagen gefühlt
      absolut hoffnungslos und beinhart

      der film - so kams mir zumindest vor , ist eine kleine veranschaulichung des menschlichen wesens - vieleicht sogar unserer jetzigen zivilisation - zumindest kann man es so sehen...

      ...es gibt gute menschen - schlechte menschen - und alles dazwischen - va zeigt einem der film aber , wie man bei anarchie (oder eben ner apocalypse) auf seine niedersten triebe und instinkte zurückgeworfen wird - ich mein so wie ich den film gesehen hab , sind 90% aller menschen da kanibalen und verbrecher - und die paar guten müssen sich da anpassen und selber ein wenig verrohen - das ist doch ne gute metapher an unsere geselschaft - zumindest kams mir stellenweise so vor

      ich fand den film ungeheuer ehrlich - es gab keine hollywood klischees - oder grosse helden - es war so wie es wohl wirklich wäre - und das glaub ich wirklich - meine mutter (mit der ich das gekuckt hab) meinte zwar , dass in echt die leute sich zusammentun würden um zu überleben - also gute leute - aber so wie ich den film verstanden hab - ist das da schon längst passiert - das ist eben ein paar jahre nach all diesen dingen - wo es wirklich nur noch ums blanke überleben geht - und die meisten menschen eben zu kanibalen geworden sind

      naja ich nehm an das kann man deuten wie man will - der film bleibt auch angenehm offen - find ich gut dass nicht zu viel erklärt wurde - mortensen meinte zwar am anfang etwas von einem hellen blitz - also kann man annehmen das es ein atomkrieg war - aber man weiss es nicht - also kann man spekulieren - sowas mag ich immer

      die schauspieler haben mir allesammt gefallen - mortensen ist sympathisch wie nie - nicht mal in HDR fand ich ihn so gut - und trägt den ganzen film - man fühlt seinen schmerz - und selbst bei einer in jeder zweiten szene dämlich grinzenden theron bewahrt er die rolle und das feeling
      der junge ist vieleicht nen tick zu alt gewählt - ich schätz mal im buch war er ein wenig jünger - sonst versteh ich nicht wieso mortensen ihn ganze zeit tragen muss - und so - aber hat mich nicht gestört - ist mir nur aufgefallen - ist halt bissi seltsam wenn sich ein 11 jähriger tragen lässt ^^ - aber ok seis drum - sonst fand ich den jungen gut gewählt und im laufe des films blüht er richtig auf selbst neben so grössen wie duvall
      duvall selber hatte eine verdammt coole figur und hat sie auch toll gespielt - im grunde eine undankbare rolle - aber duvall glänzt auch darin - die figur trägt ungemein zur atmo bei
      ich weiss nicht ob ich guy pearce erkannt hab - aber falls er der typ am ende war (unter dem ganzen dreck nicht zu erkennen) dann hat er das auch sauber gemacht

      filmtechnisch hat mir das auch gefallen - am anfang dacht ich mir noch so - na toll ein grauer film mit ein bischen braun (eigentlich mag ich das nicht) - aber im endeffekt hat es hier gepasst - würd ich auch nicht anders machen - das sollte eben zeigen wie alles gestorben und farblos ist - ne war schon ok - die musik war dezent und passend

      im fazit eine kleine überaschung - werd den film sicher nicht mehr hergeben - das letzte mal fühlte ich mich so schlecht bei einem film , als ich mit 6 oder so dumbo sah - der film ist konsequent hoffnungslos - aber das macht ihn so cool - sowas hat man auch noch nicht gesehen in der art . und da es ohnehin viel zu wenig gute endzeitfilme gibt - und mir der film echt nahgegangen ist , geb ich trotz seines nischencharakters gut und gerne

      8.5/10 Pkt
      Wirklich ein sehr toller Film, der aber vielen nicht schmecken dürfte.
      Ich habe den damals in einer Sneak Preview gesehen und es sind bestimmt so 30-40 Leute gegangen.

      Im Gegensatz zu weichgespülten Hollywood Endzeit Filmen ist The Road wirklich Konsequent. Da gibt es keinen strahlenden Helden, keine Hoffnung, kein gar nichts. Die Welt ist halt im Arsch aber so richtig. und trotzdem ist die Geschichte beeindrucken, ganz zu schweigen von einem wieder Mal tollem Vigo Mortensen.

      Den Film werde ich mir unbedingt als Blu Ray holen.
      Und auf das Buch habe ich auch richtig Lust.
      Fand den Film sehr stark und an vielen Stellen verdammt intensiv, aber will ihn glaub ich so schnell nicht wieder sehen. In seiner Tristheit, Traurigkeit, Belanglosigkeit der Umwelt, Farblosigkeit, unmenschlichen und menschenfeindlichen Natur und depressiven Erzählung sowie Erzählart bleiben eigentlich nur die Emotionalen Momente zwischen Vater und Sohn sowie in Flashbacks zwischen Vater und Mutter, die dem Film ein bisschen Hoffnung und Freude bringen.

      Viggo Mortensen glänzt richtig stark mit seiner Ausstrahlung als Vater, an dem man sich in dieser beschissenen Welt klammern kann, obwohl man ihm zu jeder Sekunde anmerkt, dass er selbst keine Ahnung hat wohin es geht und von Angst geplagt ist. Gott sei dank ist der Sohn auch sehr gut gecastet und fällt nicht als nervige oder unausreichend gut spielender Kinderdarsteller auf, sondern liefert an manchen Stellen ebenfalls sehr gut ab.

      Super Film!
      The Walking Dad...and his Son. Die postapokalyptische Welt in "The Road" fühlt sich wie eine dreckigere und düsterere Variante der erfolgreichen Zombie-Serie an. Nur ohne Zombies. Dieses Szenario ist der Rahmen für eine rührende Vater-Sohn Beziehung. Ein Vater, der seinen Sohn um jeden Preis beschützen will und ein Sohn, der in diese unwirtliche Welt geboren wurde. Ihr beschwerlicher Weg voller Misstrauen und Überlebenskampf stellt sie auch vor die Herausforderung, das innere "Feuer" am glühen zu halten. "The Road" ist intensiv, brutal und dreckig. Die eindrucksvollen Bilder erzeugen eine unbehagliche Atmosphäre und die greifbaren Charaktere machen einem die Unwegbarkeiten spürbar. Mein "Feuer" glüht für diesen tollen Film.

      8/10