James Bond - The World Is Not Enough (Die Welt ist nicht genug) (19)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 2 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      James Bond - The World Is Not Enough (Die Welt ist nicht genug) (19)

      Die Bewertung ist nie genug 1
      1.  
        10 (0) 0%
      2.  
        2 (0) 0%
      3.  
        3 (0) 0%
      4.  
        4 (0) 0%
      5.  
        5 (0) 0%
      6.  
        6 (1) 100%
      7.  
        7 (0) 0%
      8.  
        8 (0) 0%
      9.  
        9 (0) 0%
      10.  
        1 (0) 0%
      Die Welt ist nicht genug ist der 1999 gedrehte 19. Film der James-Bond-Reihe und der dritte Film mit Pierce Brosnan in der Hauptrolle. James Bond bekommt den Auftrag, die Tochter eines Millionärs zu beschützen. Der Hintergrund der Handlung, der Bau einer Öl-Pipeline von Aserbaidschan an die türkische Mittelmeerküste, hat in der Wirklichkeit eine Entsprechung: Im Jahr 2005 wurde die ähnlich verlaufende Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline tatsächlich fertiggestellt. Der Film hatte ein Budget von 135 Mio. $ und spielte weltweit 390 Mio. $ ein. In Deutschland kam der Film am 9. Dezember 1999 in die Kinos.



      Filmdaten:

      Deutscher Titel:
      Die Welt ist nicht genug

      Originaltitel:
      The World Is Not Enough

      Produktionsland
      Großbritannien, USA - 1999

      Regie:
      Michael Apted

      Drehbuch:
      Robert Wade
      Neal Purvis
      Bruce Feirstein

      Produktion:
      Michael G. Wilson
      Barbara Broccoli

      Musik:
      David Arnold

      Titelsong:
      Garbage

      Kamera:
      Adrian Biddle

      Schnitt:
      Jim Clark

      Cast:


      * Pierce Brosnan: James Bond
      * Sophie Marceau: Electra King
      * Robert Carlyle: Viktor Sokas / Renard
      * Denise Richards: Dr. Christmas Jones
      * Robbie Coltrane: Valentin Zukovsky
      * Judi Dench: M
      * Desmond Llewelyn: Q
      * John Cleese: R
      * Samantha Bond: Miss Moneypenny
      * David Calder: Sir Robert King
      * Michael Kitchen: Bill Tanner
      * Colin Salmon: Charles Robinson
      * Claude-Oliver Rudolph: Colonel Akakievich
      * Ulrich Thomsen: Davidov
      * Maria Grazia Cucinotta: “Cigar-Girl” Sarshenka Firo
      * Patrick Malahide: Lachaise

      Inhalt:

      Sir Robert King, britischer Industrieller und alter Freund von M, wird direkt im Gebäude des MI6 mittels einer Bombe ermordet. Bond verfolgt die vermeintliche Attentäterin mit Qs neuester Entwicklung, einem bewaffneten Rennboot, quer durch London, jedoch ohne Erfolg: über dem Millennium Dome sprengt sie sich in einem Fesselballon in die Luft. Bond wird zum Schutz von Kings Tochter Electra abgestellt, die jedoch nicht bereit ist, dem MI-6 noch einmal zu vertrauen. Dafür gibt es zwei Gründe: zum einen hat der MI-6 beim Schutz ihres Vaters versagt, zum anderen konnte ihr der MI-6 auch nicht helfen, als sie selbst einige Wochen vor dem Tode ihres Vaters durch den russischen Terroristen Viktor Zokas, genannt Renard (frz: der Fuchs), entführt wurde.

      In Aserbaidschan, wo Electra die Arbeit ihres Vaters fortführt, eine Öl-Pipeline zu bauen, gibt es bald die ersten Probleme in Form von Angriffen auf Electra und Bond. Der Agent verfolgt die Spur bis zu einer Gruppe von Forschern, die sich in Kasachstan mit Atomwaffen beschäftigen. Dort trifft er unter anderem auf die Spezialistin Dr. Christmas Jones – und auf Renard. Im Gespräch mit ihm erfährt er einige Dinge, die ihn zu der Einsicht bringen, dass Electra unter dem Stockholm-Syndrom leidet und mit Renard gemeinsame Sache macht. Unterdessen macht sich M, die von all dem keine Ahnung hat, auf den Weg zu Electra, um ihr beizustehen.

      Als Bond mit Dr. Jones zu Electra zurückkehrt, steht die Pipeline vor einer neuen Bedrohung: eine Atombombe rast durch die Pipeline auf ein Öl-Terminal zu. Als Bond und Dr. Jones die Bombe entschärfen wollen, stellen sie fest, dass die Hälfte des waffenfähigen Plutoniums fehlt. Nach Entfernung der anderen Hälfte lassen sie die Bombe detonieren, um Electra in Sicherheit zu wiegen. Electra flieht währenddessen, mit M als Geisel, nach Istanbul. Als M sie um einen Grund für die Ermordung von Electras Vater bittet, gibt diese zu, wie sehr sie ihren Vater gehasst hatte. Ihrer Meinung nach hatte ihr Großvater das Ölimperium aufgebaut und ihr Vater stahl es ihrer Mutter. Als es Bond über Zukowskij gelingt, sie ausfindig zu machen, wird er von ihr gefangengenommen. Electra will ihn zu Tode foltern, während Renard im Bosporus eine in ein U-Boot eingebaute Atombombe detonieren lassen soll, die Istanbul zerstören und den Bosporus auf Jahrzehnte radioaktiv verseuchen soll. Damit wäre ihre Pipeline die einzig funktionierende in der Region. Es gelingt Bond bei einem Angriff Zukowskijs, sich zu befreien, Electra zu töten und M zu retten. Anschließend liefert er sich auf besagtem U-Boot einen dramatischen Kampf mit Renard, aus dem er schließlich als Sieger hervorgeht, sodass er die Nacht gemeinsam mit Dr. Jones auf einem Hausdach in Istanbul zubringen kann.

      Technische Spielerein:

      * eine Brille die als Fernzündung für eine Bombe dient (erste Szene im Büro in Bilbao, Spanien)
      * der Dienstwagen: ein BMW Z8, ausgerüstet mit Titan-Panzerung, Alarm-Anzeige, Raketen sowie - laut R - sechs Getränkehaltern. Das Fahrzeug lässt sich über den Schlüssel fernsteuern.
      * ein Rennboot, bewaffnet und mit GPS versehen
      * eine Jacke mit einer aufblasbaren Schutzhülle für zwei Personen
      * eine Röntgen-Brille, die Waffen unter der Kleidung von Personen sichtbar macht
      * eine Kreditkarte mit eingebautem Dietrich
      * eine Armbanduhr mit Mini-Seilwinde

      Drehorte:

      * Istanbul, Türkei, Leanderturm
      * Bilbao, Spanien
      * London, England
      * Chamonix, Frankreich (Skiverfolgung)

      Hintergrund:

      * Der Titel des Films bezieht sich auf ein Zitat aus dem Film Im Geheimdienst Ihrer Majestät. Bond erfährt dort, dass das Motto seiner Familie, das auf dem Familienwappen steht, „Orbis non sufficit“ lautet: „Die Welt ist nicht genug“. Im Film äußert Elektra gegenüber Bond sinngemäß, dass sie ihm die Welt hätte zu Füßen legen können, woraufhin Bond mit dem Zitat antwortet.
      * Die Handlung ist eine Variation von „Im Angesicht des Todes“, der seinerseits stark an „Goldfinger“ angelehnt war. In allen drei Filmen versucht ein geldgieriger Superschurke mittels einer Bombe die Konkurrenz auszuschalten und so seinen Reichtum zu mehren.
      * Das U-Boot am Ende des Films ist eines aus der sowjetischen bzw. russischen Victor-Klasse.

      _________________________

      Habe ihn gestern Abend gesehen - Nicht der beste, aber ein guter und Actionreicher, Bond Film. "James Bond - Die Welt ist nicht genug" fängt direkt wild, fulminant und Actionreich an und das bleibt er dann, im Grunde, auch bis zum Schluss. Spannung, ohne hänger, sind für Bond-Fans garantiert. Pierce Brosnan spielt zwar gut, aber den Ansprüchen des Bonds kann er, meiner Meinung nach, nicht gerecht werden. Besser als in "Stirb an einem anderen Tag" ist er jedoch auf alle Fälle. Desweiteren glänzt Sophie Marceau Schauspielerisch mit ihrer Mimik und gestik, im Gegensatz zu Denise Richards die nur mit ihrem Aussehen überzeugt und ansonsten völlig Fehl am Platz ist.

      8/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Mein Vorredner hat es treffend auf den Punkt gebracht, Bond # 19 ist solide und unterhaltsam. Mehr leider aber auch nicht. Was mir am besten gefällt ist die Idee ein wenig in meine geliebte Roger Moore-Ära zurückzublicken und diese komplette Übertriebenheit mit Neuerungen durch Gadgets und mehr geopolitschen Handlungen (leidenschaftliche Bondage-Spiele, Röntgen-Brillen-Schabernack und die wirtschaftliche Entmachtung Russlands) zu mischen. Diese Anlehnung an eine frühe und wirklich tolle Bond-Zeit macht am meisten Spaß. Aber so wirklich weiterentwickeln tut sich die Serie nicht. Die üblich action-reiche Skifahrt im Gebirge muss mal wieder her und der elegante Abstecher in ein glamouröses Casino darf ebenfalls nicht fehlen (beides hat man schon besser gesehen), ein Knäuel aus allen möglichen Schurken welches man mal erst auswickeln muss (wer ist jetzt doch noch einer der Guten und wer ist hier wirklich der Schurke?) und ein Showdown, der etwas einfallslos wirkt. Also alles bekannte und zu oft durch geschüttelte Zutaten. Denise Richards als Nuklearphysikerin kann man sich nicht mal nach 40 Martinis ausdenken. Mit Sophie Marceau hat man allerdings alles richtig gemacht, genauso wie mit Robbie Coltrane. Interessant sind die beiden Fakten - Desmond Llewelyn verabschiedet sich nach über 35 Jahren als "Q" (schnief) und Meat Loaf lehnt tatsächlich die Rolle eines Bond-Schurken ab. Der hätte deutlich besser als Renard gepasst als Robert Carlyle (sorry).

      Der beste Bond aus der Brosnan-Zeit, was leider nicht viel zu sagen hat (bei den schwachen Mitspielern). Er selbst kann am wenigsten dafür, hat er doch weitestgehend als selbstironischer Doppelnullagent bestens funktioniert.

      6 / 10 gefühlslosen Bumsereien
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"