freido schrieb:
Wer 2013 diese Meinung vertrat, war auch damals schon ein Vollidiot. Mehr gibts da nicht zu sagen.
Es war halt auf den ersten Blick schon krass zu sehen wie 'amerikanisch' hier bei diesem Thema argumentiert wurde. Kannte so etwas bislang auch hauptsächlich von den Evangelikalen.
Vor einer längeren Zeit war ich mal in einem anderen Filmforum aktiv. Da waren es durch die Bank weg auch nur Männer, die mit der Thematik nicht zurecht kamen. Die fühlten sich dann allein schon durch Filme wie 'Brokeback Mountain' schwer belästigt. Wirklich nachvollziehen konnte ich das nie. Ich gehe halt schwer davon aus, dass man, solang man mit sich und seiner Sexualität im Reinen ist oder anders ausgedrückt, sich ihr sicher ist, viel offener mit dem Thema umgeht. Man sieht es ja an den Schaupielern. Nur die wenigsten Heterosexuellen können auch überzeugend in die Rolle eines Homosexuellen schlüpfen, ohne dass die schlüpfrigen Szenen in irgendeiner Form gehemmt wirken. Ich glaube das funktioniert eben dann besonders gut, wenn sich die Akteure ihrer Sexualität sehr sicher sind. Also im positiven Sinne.
Eigentlich ein sehr spannendes Thema, über das sich viel auch spekulieren lässt.