Marion Cotillard

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    Es gibt 23 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Thomas Hetzel.

      Marion Cotillard

      Marion Cotillard


      Marion Cotillard (* 30. September 1975 in Paris) ist eine französische Theater- und Filmschauspielerin. Einem weltweiten Publikum wurde sie durch ihre Interpretation der Édith Piaf in Olivier Dahans Spielfilm La vie en rose (2007) bekannt, für den sie unter anderem mit dem Oscar, Golden Globe Award, dem britischen BAFTA und dem französischen César ausgezeichnet wurde.


      Ausbildung und erste Filmrollen:


      Marion Cotillard wurde als Kind einer Schauspielerfamilie in Paris geboren. Ihre Mutter Niseema Theillaud ist gelernte Schauspielerin, ihr Vater Jean-Claude Cotillard Akteur und Regisseur, Gründer der Theatergruppe Cotillard und Lehrer am Ecole Supérieure d'Art dramatique in Paris. Sie hat zwei jüngere Zwillingsbrüder, Quentin und Guillaume (* 1977), ihres Zeichens Maler und Bildhauer beziehungsweise Schriftsteller. Durch ihre Eltern kam Cotillard schon im Alter von fünf Jahren mit dem Theater in Berührung und feierte ihren ersten Bühnenauftritt unter der Regie ihres Cousins Laurent Cotillard in dem Stück Y a des nounous dans le placard. In der Folgezeit ist sie, wenn in den Theaterproduktionen der Familie Kindesrollen zu besetzen sind, auf der Bühne zu sehen. Mit sechs Jahren wird Cotillard für zwei Fernsehfilme engagiert, die ausschlaggebend dafür sind, eine Karriere als Schauspielerin anzustreben. Sie beginnt ihr Schauspielstudium in Orléans und erhält ihren ersten Preis 1994 am dortigen Conservatoire d'Art Dramatique.


      Durchbruch im Filmgeschäft:


      1997 markiert den Wendepunkt in der Karriere von Cotillard. In diesem Jahr ist sie in dem Theaterstück Affaire classée zu sehen und wird mit dem Darstellerpreis in Istres ausgezeichnet. Im selben Jahr folgt die Zusammenarbeit mit dem französischen Regisseur Gérard Pirès. Sein Action-Film Taxi, geschrieben und produziert von Luc Besson, spielt in Marseille und handelt von den Abenteuern des Taxifahrers Daniel Morales (gespielt von Samy Naceri), der mit seinem getuneten Dienstfahrzeug die Straßen in der südfranzösischen Hafenstadt unsicher macht. Taxi wird in Frankreich zur erfolgreichsten Komödie des Sommers und Cotillard wird in der Rolle der Lilly Bertineau einem breiten Publikum bekannt und zum ersten Mal für den César, das französische Äquivalent zum Oscar, als beste Nachwuchsdarstellerin nominiert. 2000 und 2003 folgen mit den Filmen Taxi Taxi und Taxi 3 unter der Regie von Gérard Krawczyk zwei Fortsetzungen, in denen Cotillard wiederum den Part der Lilly übernimmt.

      Nach Taxi kann sich Cotillard im französischen Kino etablieren, und sie wird mit zahlreichen Rollenangeboten bedacht, wie u. a. in Francis Reussers historischem Liebesdrama Krieg im Oberland oder in dem Kriegsdrama Lisa, an der Seite von Jeanne Moreau und Benoît Magimel. 2000 ist sie Jurymitglied beim Filmfestival in Gérardmer, das die besten Werke aus dem Genre des fantastischen Films prämiert. Nach der Hauptrolle in dem Fernsehfilm Flucht durch Nizza im Jahr 2001, in dem sie sich als Mordverdächtige ein Katz- und Mausspiel mit der Polizei und einem unbekannten Mörder liefert, folgt im selben Jahr ihre erste Kinohauptrolle in Gilles Paquet-Brenners Melodram Pretty Things. Hier agiert Cotillard in einer Doppelrolle als die zwei eineiigen Zwillingsschwestern Lucie und Marie. Obwohl Lucie eine Gesangsausbildung erhält, hat Marie die kraftvollere Stimme und schlüpft eines Tages bei einem Konzert in die Rolle ihrer Schwester. Nach Lucies plötzlichem Selbstmord nimmt Marie deren Platz ein und betritt eine Welt voller Illusionen und Geheimnisse, in der sie den dunklen Seiten im Leben ihrer Schwester auf die Spur kommt. Um die Musikstücke im Film selbst zu interpretieren, erhielt Cotillard einen Monat Gesangsunterricht. Der Lohn ihrer Mühe ist im Jahr darauf ihre zweite César-Nominierung, wiederum als beste Nachwuchsdarstellerin.

      Nachdem Cotillard 2002 in dem Thriller Une affaire privée an der Seite von Samuel Le Bihan und Thierry Lhermitte agiert, folgt ein Jahr später die französische Liebeskomödie Liebe mich, wenn du dich traust. In Yann Samuels Debütfilm, der Kritiker an Jean-Pierre Jeunets Welterfolg Die fabelhafte Welt der Amélie erinnert, spielt Cotillard zusammen mit Filmpartner Guillaume Canet das Liebespaar Sophie und Julien, das sich seine Liebe nicht eingestehen kann und stattdessen zahlreiche Mutproben begeht, die mit der Zeit immer waghalsiger und gefährlicher werden. Der Film ist Erfolg an den französischen Kinokassen beschieden und wird in den USA beim Newport Beach Film Festival prämiert, und Marion Cotillard wird als beste Darstellerin ausgezeichnet. Noch im selben Jahr ruft Hollywood, und die brünette Schauspielerin reist in die USA, wo sie eine Nebenrolle in Tim Burtons Komödie Big Fish bekleidet, an der Seite von u. a. Ewan McGregor, Albert Finney und Jessica Lange. Obwohl der Part der jungen, schwangeren Französin keine weiteren Engagements in Hollywood nach sich zieht, steigt ihre Popularität in Frankreich.


      Filmografie:


      1994: Die Geschichte des Jungen, der geküsst werden wollte (L'histoire du garçon qui voulait qu'on l'embrasse)

      1996: Ich und meine Liebe (Comment je me suis disputé... (ma vie sexuelle))

      1996: Der grüne Planet – Besuch aus dem All (La belle verte)

      1996: Liebe neu erfinden (L'@mour est à réinventer, dix histoires d'amours au temps du sida)

      1998: Taxi

      1999: Krieg im Oberland (La guerre dans le haut pays)

      1999: Eine andere Welt (Du bleu jusqu'en Amérique)

      2000: Furia

      2000: Taxi Taxi (Taxi 2)

      2001: Lisa

      2002: Une affaire privée

      2001: Pretty Things (Les Jolies Choses)

      2001: Flucht durch Nizza (Une femme piégée)

      2003: Liebe mich, wenn du dich traust (Jeux d'enfants)

      2003: Big Fish

      2003: Taxi 3

      2004: Innocence

      2004: Mathilde – Eine große Liebe (Un long dimanche de fiançailles)

      2005: Cavalcade

      2005: Edy

      2005: Ma vie en l'air

      2005: Mary

      2005: Sauf le respect que je vous dois

      2005: La Boîte noire (Black Box)

      2006: Toi et moi

      2006: Dikkenek

      2006: Fair Play

      2006: Ein gutes Jahr (A Good Year)

      2007: La vie en rose (La Môme)


      Quelle: Wikipedia
      Bilder
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Selina“ ()

      RE: Marion Cotillard

      Für mich war Marion immer der absolute optische Höhepunkt in den drei TAXI-Filmen. Schauspielerisch war diese Rolle allerdings keine besonders große Herausforderung für sie. Dennoch hat sie schon da eine ungeheure Ausstrahlung gehabt. LA VIE EN ROSE habe ich immer noch nicht gesehen (ist ja auch kein Film, den man sich einfach mal eben so anschauen kann), aber ich bin sehr gespannt, wie Marion Cotillard in der Rolle der Edith Piaf rüberkommt. Auf jeden Fall ist sie einer der kommenden französischen Stars der nächsten Jahre.
      @ kinski

      Da du ein Fan von französischen Filmen bist, würde ich dir noch "Liebe mich wenn du dich traust" empfehlen. Ein toller Film und gleichzeitig der erste Film, den ich mit Marion gesehen hab. Sie ist einfach unglaublich! Ich persönlich hab ausserdem noch gesehen: Mathilde, Big Fish, Ein gutes Jahr und natürlich La Vie En Rose. Letzteres ist schauspielerisch gesehen, ein Meisterwerk. Ich war regelrecht geschockt, wie gut sie Edith Piaf dargestellt hat. In Mathilde ist sie ebenfalls super, obwohl sie eine Nebenrolle hat, aber neben Audrey Tautou aufzufallen, ist schon eine Leistung :D
      Ich freu mich jedenfalls, dass sie jetzt etwas bekannter ist, durch ihre Oscarauszeichnung.
      Sie ist mir erst aufgefallen als sie eine Oscar-Nominierung (den sie schlussendlich auch gewann) und als in den News stand das sie in "Public Enemies" mitwirken wird. Ich habe zwar "Taxi 1-3" gesehen, aber ich hab sie irgendwie nicht so in Errinerung. Muss die Filme wohl wieder sehen...

      Ich sehe gerade "La vie en rose" noch keinen Thread! Ich mach mich mal an die Arbeit... :)
      @ Milan

      Ich hab ja auch geschrieben, dass sie erst jetzt den meisten ein Begriff sein müsste, durch den Oscar. Tim Burton Fans müssten sie aus "Big Fish" kennen, wo sie eine Nebenrolle hat und "Ein gutes Jahr" mit Russel Crowe ist auch kein Independent Streifen :)

      Ich bin auch nur durch Zufall auf sie aufmerksam geworden. "Liebe mich wenn du dich traust" KLICK lief bei uns in der Sneak und da ich Fan von französischen Filmen bin, hab ich mir den angeguckt, ohne je was davon gehört zu haben.
      Ich sah vor einer ganzen Weile La Môme in der sie als Edith Piaf brilliert...

      Die 3 "Taxi" - Filme kenne ich.. Ist aber schon länger her, dass ich den gesehen habe. Aber danke für den Hinweis, dass sie die Freundin des Taxifahrers spielt, werde mal beim nächsten Schauen genauer darauf achten!

      Aber als Edith Piaf.. .ist sie eine Wucht. Cotillard überzeugt in dem Film so sehr, dass ich nach dem Film mich etwas über sie schlau gemacht habe. Leider habe ich noch nicht alle Filme davon gesehen.. Schon wie ich im Oscar-Thread geschrieben habe, also bevor sie überhaupt gewonnen hat, gönne ich ihr den Gewinn des Oscars sehr. Meiner Meinung nach hat sie den verdient gewonnen! Ich kann jedem wärmstens empfehlen, den Film zu sehen, denn er ist einfach Klasse, schon alleine wegen Cotillard... Sie IST in diesem Film die französische Chansonnière Edith Piaf!

      Ich für mich werde nach dieser überzeugenden Darstellung bestimmt noch weitere Filme ansehen mit Cotillard. Ich werde mir demnächst auch den Film, den du kinski empfohlen hast, Selina, auch holen! :)
      Original von Freddy
      ist schon ne Weile her, aber hat glaub ich noch niemand gepostet hier:

      timesonline.co.uk/tol/news/world/europe/article3477645.ece

      Das könnte das Ende ihrer Hollywood-Karriere bedeuten, ich find sie eig. sehr sympathisch, aber man kann halt auch nicht immer sagen was man denkt, besonders in den USA.


      Die Aussage hat sie meines Wissens nach nicht erst jetzt gemacht. Und trotzdem den Oscar gewonnen ! Und ob eine Marion Cotillard jetzt zwingend eine Karriere in Hollywood machen muss, das ist noch die andere Frage. Lieber einen guten französischen Film im Jahr, als zig gesichtslose Hollywood-Blockbuster. ;)

      Noch ein schönes Foto von Marion Cotillard :

      Ich hab das auch schon gelesen und im IMDb-Forum (als ob die dort nicht schon 100x die gleichen Threads zu einem Thema haben) gibt es auch schon einige Threads im "Public Enemies"-Thread, das man sich den Film nicht ansehen darf, blablabla...

      Sie hätte sich die Aussage zwar sparen können, aber ich weiss auch nicht wie man gleich so krass reagieren kann.

      Ich hoffe das wird bald vergessen!
      iwie hat die frau was

      sie hat sowas ansich , dass man nicht wegsehen kann , sobald sie auf der leinwand erscheint

      sie hat ES :D

      bowfinger würde sagen: "sie vermittelt einem das gefühl des ersten mals"

      generel sind diese französischen mädels total interessant ... auch die eine aus inglorious bastards glänzt in gleicher weise

      vorallem mag ich sie wenn sie ein wenig böse spielt ... die frau hat einfach eier

      bin fast ein wenig verliebt :popcorn:
      Marion Cotillard ist meine absolute Lieblingsschauspielerin. Das erste Mal ist sie mir ja in „La Vie en rose“ aufgefallen. Dort war ich von ihrer schauspielerischen Performance einfach nur geflasht. In dem Film war sie wirklich überragend und hat den Oscar so was von zurecht gewonnen. In großen Hollywoodproduktionen wie „Inception“ oder „The Dark Knight Rises“ ist sie meist leider ziemlich unterfordert, aber in ihren französischen Filmen gibt sie oft genug alles.
      Großartig fand ich sie noch in „Der Geschmack von Rost und Knochen“ und „Zwei Tage, eine Nacht“. Sie macht für mich jeden Film sehenswert. Und nebenbei bemerkt ist sie auch noch sehr hübsch.
      Eine großartige Frau!
      Tatsächlich auch eine meiner liebsten Schauspielerinnen. Ich glaube, als erstes aufgefallen ist sie mir mit ihrer Nebenrolle in Taxi.

      Meine liebste Rolle von ihr ist in Ein Gutes Jahr. Den Film liebe ich sowieso sehr.

      Darüber hinaus ist Kleine Wahre Lügen noch ein Highlight für mich.
      Mir gefällt sie immer am besten, wenn sie eher natürliche Rollen verkörpert.

      Schwambo schrieb:

      Bei ihr kommt mir sofort ihre brilliante Sterbeszene in the The Dark Knight Rises in den Sinn
      Spoiler anzeigen
      Die war echt unter aller Sau...

      Das man immer darauf herum hacken muss.
      Ich gebe ihr keine Schuld dafür, in dem Film war sie einfach unterfordert und wer weiß wie viele verschiedene Takes sie von der Sterbeszene gemacht haben. Was kann sie dafür, wenn sich Nolan für den schlechtesten Take entschieden hat?