Staffel 7
Das war nun also das letzte Kapitel von SAMCRO. Für mich eine unterhaltsame Staffel, die immer mal wieder Spannung zu bieten hatte und einige emotionale und WTF-Momente.
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Wie gesagt, hab ich mich gut unterhalten, obwohl ich auch einiges auszusetzen habe. Die Story lief für mich nicht immer so richtig rund. Teilweise dreht sich die Handlung im Kreis, das Verhalten der Charaktere ist manchmal wenig nachvollziehbar und manche Wendung wirkt zu konstruiert.
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Diese Macken ziehen die Staffel leider runter, besser als die schwache dritte finde ich sie dennoch. Im Detail hakt es zwar an manchen Stellen, doch die Serie wird zu einem guten Ende gebracht. Alle (noch lebenden) wichtigen Charaktere kriegen würdige Auftritte, alle wichtigen Partner/Gegner der Sons aus früheren Staffeln spielen eine Rolle, und auch die Bezüge zu den Anfängen fehlen nicht. Es ist sicher nicht das Ende, das ich mir gewünscht hätte, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.
Das war nun also das letzte Kapitel von SAMCRO. Für mich eine unterhaltsame Staffel, die immer mal wieder Spannung zu bieten hatte und einige emotionale und WTF-Momente.
Der emotionale Höhepunkt ist für mich der Tod von Bobby, seit der ersten Staffel einer meiner Lieblings-Sons. Nachdem Marks' Männer ihn geschnappt hatten, hatte ich die ganze Zeit mit seinem Tod gerechnet. Aber als es an die Übergabe ging, war ich mir sicher, dass er doch überlebt. Umso größer war dann der Schock.
Die Morde an Gemma und Unser können da nicht mithalten. Unsers Tod kam überraschend und ich fand ihn zunächst unnötig. Er schien einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Doch im Nachhinein musste Jax ihn töten, wenn er Gemma töten wollte. Ob es unbedingt nötig war, Gemma zu töten ist eine andere Frage. Gewissermaßen war es gnädig von Jax. Er musste Gemma von seinen Söhnen fernhalten, wenn er nicht wollte, dass sie sie beeinflusst. Und Gemma auf Dauer von ihrer Familie und dem Club zu trennen wäre für Gemma sicher eine schwerere Strafe gewesen.
Jax' eigener Tod war kein großer Schock. Sein Tod schien mir ein Teil seiner Pläne zu sein, die Frage war nur, ob er sich töten lassen würde oder ob er es selbst tun würde. Wie es dann passiert, ist sehr theatralisch inszeniert, gibt aber ein gutes Bild ab. Die Symbolik mit den Vögeln und dem Blut war für meinen Geschmack allerdings zu viel. Ebenso wie die Begegnung mit der Obdachlosen, die schon Gemma getroffen hatte. Kam mir vor, wie ein Todesengel. Mehr stört mich aber, dass Jax bei seinem Selbstmord den unbeteiligten Truck-Fahrer mitreinzieht.
Wenig überraschend war auch Juice' Tod. Ich mochte ihn ganz gerne und hab ihn lange Zeit nicht richtig ernst genommen. Er bemühte sich immer, alles richtig zu machen um akzeptiert zu werden, hatte aber ein Talent dafür, falsche Entscheidungen zu treffen. Trotz allem, was er gemacht hatte, tat er mir leid, und ich war froh, dass er von Tully schnell getötet wurde.
A propos Tully: diese Auftritte von Marilyn Manson haben mir gut gefallen. Ich hatte eigentlich mit mehr Screentime gerechnet, find's aber auch gut, dass diese Figur nicht mehr in den Mittelpunkt gerückt wurde, nur weil's Manson war. Auch ganz nett war die kleine Rolle von Courtney Love. Sie als brave und besorgte Erzieherin hat bei mir regelmäßig für ein Schmunzeln gesorgt.
Die Morde an Gemma und Unser können da nicht mithalten. Unsers Tod kam überraschend und ich fand ihn zunächst unnötig. Er schien einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Doch im Nachhinein musste Jax ihn töten, wenn er Gemma töten wollte. Ob es unbedingt nötig war, Gemma zu töten ist eine andere Frage. Gewissermaßen war es gnädig von Jax. Er musste Gemma von seinen Söhnen fernhalten, wenn er nicht wollte, dass sie sie beeinflusst. Und Gemma auf Dauer von ihrer Familie und dem Club zu trennen wäre für Gemma sicher eine schwerere Strafe gewesen.
Jax' eigener Tod war kein großer Schock. Sein Tod schien mir ein Teil seiner Pläne zu sein, die Frage war nur, ob er sich töten lassen würde oder ob er es selbst tun würde. Wie es dann passiert, ist sehr theatralisch inszeniert, gibt aber ein gutes Bild ab. Die Symbolik mit den Vögeln und dem Blut war für meinen Geschmack allerdings zu viel. Ebenso wie die Begegnung mit der Obdachlosen, die schon Gemma getroffen hatte. Kam mir vor, wie ein Todesengel. Mehr stört mich aber, dass Jax bei seinem Selbstmord den unbeteiligten Truck-Fahrer mitreinzieht.
Wenig überraschend war auch Juice' Tod. Ich mochte ihn ganz gerne und hab ihn lange Zeit nicht richtig ernst genommen. Er bemühte sich immer, alles richtig zu machen um akzeptiert zu werden, hatte aber ein Talent dafür, falsche Entscheidungen zu treffen. Trotz allem, was er gemacht hatte, tat er mir leid, und ich war froh, dass er von Tully schnell getötet wurde.
A propos Tully: diese Auftritte von Marilyn Manson haben mir gut gefallen. Ich hatte eigentlich mit mehr Screentime gerechnet, find's aber auch gut, dass diese Figur nicht mehr in den Mittelpunkt gerückt wurde, nur weil's Manson war. Auch ganz nett war die kleine Rolle von Courtney Love. Sie als brave und besorgte Erzieherin hat bei mir regelmäßig für ein Schmunzeln gesorgt.
Wie gesagt, hab ich mich gut unterhalten, obwohl ich auch einiges auszusetzen habe. Die Story lief für mich nicht immer so richtig rund. Teilweise dreht sich die Handlung im Kreis, das Verhalten der Charaktere ist manchmal wenig nachvollziehbar und manche Wendung wirkt zu konstruiert.
Es ist immer wieder dasselbe Spielchen: Ein Problem taucht auf, die Sons brauchen Hilfe, jemand springt ein, und die Sons schulden ihm einen Gefallen. Außerdem ist mir der Club oft viel zu sehr auf Jax fokussiert. Immer wieder geht was schief oder Jax macht iwelche Alleingänge, und der Club, statt nachzuhaken, lässt sich von Jax auf spätere Erklärungen vertrösten und vertraut ihm weiter blind. Und auch die Partner der Sons lassen sich von Jax immer wieder viel zu leicht überzeugen. Da hat man es sich für mein Empfinden etwas zu einfach gemacht.
Auch die Geschichte mit Abel wirkt auf mich ein wenig holprig. Wie er letztendlich Gemma auffliegen lässt, ist etwas zu gewollt. Und sein Verhalten was die angeblichen Misshandlungen angeht, erscheint mir zu überlegt für so ein kleines Kind.
Auch die Geschichte mit Abel wirkt auf mich ein wenig holprig. Wie er letztendlich Gemma auffliegen lässt, ist etwas zu gewollt. Und sein Verhalten was die angeblichen Misshandlungen angeht, erscheint mir zu überlegt für so ein kleines Kind.
Diese Macken ziehen die Staffel leider runter, besser als die schwache dritte finde ich sie dennoch. Im Detail hakt es zwar an manchen Stellen, doch die Serie wird zu einem guten Ende gebracht. Alle (noch lebenden) wichtigen Charaktere kriegen würdige Auftritte, alle wichtigen Partner/Gegner der Sons aus früheren Staffeln spielen eine Rolle, und auch die Bezüge zu den Anfängen fehlen nicht. Es ist sicher nicht das Ende, das ich mir gewünscht hätte, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.