Die Träumer

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    Es gibt 1 Antwort in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      Die Träumer

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      Die Träumer


      Die Träumer ist ein Spielfilm aus dem Jahr 2003. Es ist das bisher letzte Werk des italienischen Regisseurs Bernardo Bertolucci.




      Im Frühling 1968 können die jugendlichen Zwillinge Theo und Isabelle (Louis Garrel und Eva Green) allein über ihre Pariser Wohnung verfügen, weil die Eltern in den Urlaub ans Meer gefahren sind. Die Zwillinge haben gerade den amerikanischen Studenten Matthew (Michael Pitt) in der Cinémathèque française kennengelernt. Sie erlebten mit ihm die Rede Jean-Pierre Léauds für Henri Langlois (der von der Regierung seines Amtes in der Cinémathèque enthoben wurde) und laden Matthew nun ein, bei ihnen zu wohnen.
      Während François Truffaut, Jean-Pierre Léaud, Claude Jade, Jacques Rivette, Louis Malle, Jean-Luc Godard, Daniel Cohn-Bendit und die anderen den „Pariser Mai '68“ einläuten, verlassen die drei kaum noch ihre Wohnung. Das Trio genießt stattdessen das Zusammensein, spielt Filmszenen nach, und allmählich entwickelt sich zwischen ihnen auch eine erotische Spannung. Matthew wird zunehmend und anfangs spielerisch in die seit langem bestehende, heimliche Liebesaffäre der Zwillinge einbezogen

      I, F, GB 2003

      Regie
      Bernardo Bertolucci

      Drehbuch
      Gilbert Adair

      Cast
      Michael Pitt: Matthew
      Eva Green: Isabelle
      Louis Garrel: Theo
      Anna Chancellor: Mutter
      Robin Renucci: Vater
      Jean-Pierre Léaud: Jean-Pierre Léaud

      Bertolucci ist überzeugt, dass die Frauenbewegung, weniger autoritär gewordene Erziehung, freier Sex und andere „Errungenschaften“ auf 1968 zurückgehen.

      Das Leben der drei Jugendlichen spielt sich ähnlich wie in Der letzte Tango in Paris zu einem großen Teil in der Intimität einer Pariser Stadtwohnung ab. Sie verstehen sich als Filmangefressene und spielen gerne auf bekannte Filmklassiker an, unter anderem auf Filme von oder mit François Truffaut, Marlene Dietrich, Buster Keaton, Charlie Chaplin oder Jean-Luc Godard. Godard hat Bertolucci das Recht eingeräumt, nach freiem Belieben Ausschnitte aus Ausser Atem und der Außenseiterbande zu verwenden.


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      Hab den letztens zufällig im TV gesehen - war auch mein erster Bertolucci .
      Also ich fand den Film ziemlich schön .
      Diese ganze Sexualität die den Film durchzieht , lässt ihn wirken , wie sone Reise durch den menschlichen Verstand . Die drei Hauptfiguren sind Freigeister , die sich immer die totalen Diskusionsduelle liefern - und die scheinbar in einer völlig isolierten und ungehemten Welt leben . Sie entführen einen in eine Welt der Revolution und des freien Denkens .
      Die undurchschaubare fast schon Beziehung der zwei Zwillinge gibt dem Film etwas Verbotenes - und es entsteht dann eine ungeheure sexuelle Spannung als sich Matthew da einmischt . Trotzdem ist es kein Erotik Film - es ist mehr sone Art komplizierte Liebe - auch wenn man viel Sex sieht .
      Die Anspielungen an die alten Filme und die Spielchen die die Drei damit machen sind so herlich Filmverliebt , dass es ein jedem Filmliebhaber gefallen wird .
      Trotzdem kam es mir manchmal dann echt schon als zu viel des Guten vor , wo dann die Drei nicht mehr echt sondern , wie Filmfiguren wirkten . Aber das muss einen nicht stören - man kann es einfach als eine Überzeichnung des Schönen sehen und als ein Stilmittel um die Botschaft rüberzubringen . Nur mir Persönlich wäre ein wenig mehr Normalität bei den Figuren lieber gewesen .
      Aber ok sonst gibts an dem Film echt nichts auszusetzen .
      Auch filmisch war der Film ziemlich schön - so mit einem schönen Filter und schönen Aufnahmen . Vorallem die erotischen Elemente wurden elektrisierend eingefangen - und auch sonst gabs ein paar hübsche atmosphärische Bilder . Musik gabs glaub ich nicht allzuviel - hätte aber auch gar nicht gepasst , weil der Film so viel direkter wirkte .
      Die Schauspieler haben das alle toll gemacht - wobei mir vorallem Michael Pitt und Eva Green im Gedächtniss bleiben werden - die waren iwie total cool . Pitt weil er die Stimme der Vernunft so frisch und ungesehen gespielt hat - und Green weil sie die Isabelle total interesant und von einem anderen Stern gespielt hat .
      Theo war aber auch ok - nur halt war seine Figur eher normal - also fiel er nicht so auf .

      Im Fazit ein toller Film , der ein wenig bodenständiger sein könnte . Trotzdem bietet der Film so viele Denkanstösse und Liebeleien mit Film , Liebe und Leben , dass man den total gern schaut .
      So ein kleiner aber feiner vieleicht auch etwas dreckiger Film , isoliert von der Welt mit einer kleinen Revolution des Verstandes .

      Ich geb ihm
      8.7/10 Pkt


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      Komisch wie sich das sehverhalten in 14 jahren ändert

      gucks grad im tv - und er geht mir tierisch auf die nerven gg

      Die halten sich für so intellektuell und interessant - man - sowas kann mich einfach nicht mehr faszinieren.
      Ich mag mehr wenn das künstlerische wirklich da ist - und nicht so gezwungen erzeugt wird - mit tausend referenzen und unwirklichen figuren. Zeigt mir lieber wie ein Penner Flaschen sammelt - und die schönheit darin - als diese künstliche Scheisse :D

      höchstens
      6,5/10
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