Indiana Jones und das Rad des Schicksals

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    Es gibt 2.763 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Data.

      Meine Güte, sind das enttäuschende Kritiken. Das wird wohl das erste Indy-Abenteuer, welches generell im negativen Bereich landen wird. Selbst die positiven auf RT lesen sich nur so la la. Ich hätte Ford einen besseren Abgang gewünscht.

      Ich glaube, dass Spielberg genau wusste was er tat, als er die Regie abgab. ^^

      Jemand gibt beispielsweise 2 / 5 und zieht folgendes Fazit:
      The good news is that it’s not as poor as Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull. The bad news is that it’s not much better.

      :D

      Mal schauen was das wird.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Filmstarts vergibt 3,5 Sterne!

      Fazit: „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ kann es zwar nicht mit den ersten drei Filmen der Reihe aufnehmen, ist aber gut genug, dass Indy jetzt besten Gewissens Hut und Peitsche an den Nagel hängen kann.

      Quelle: filmstarts.de/kritiken/180899/kritik.html

      Also 0,5 Sterne besser als der sehr schwache 4. Film.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Ich denke, man wird immer behaupten, das die Urteile besser sind als alles was danach kommt. Hat aber auch mit dem Zeitgeist und dem Nostalgedanken zu tun. Solche Filme werden heute nur noch selten gemacht und der CGI Faktor, den man sich auch hier auferzwingt, wird ein Dorn bleiben. Sieht man auch wieder an der Kritik am CGI-Indy.
      Ich glaube das Hautproblem ist dass diejenigen die den Film schlecht bewertet haben auch immer den Vergleich zu den ersten drei Filmen ziehen. Da kann der Film ja nur aabstinke.
      Denn ich denke jedem dürfte klar sein dass die ersten 3 Filme unerreicht bleiben. Habe gerade ein sehr positive Kritik zu dem Film gelesen. Dort wird lediglich der digital verjüngerte Ford kritisiert der Rest ist Abenteuer Spaß pur. Ford muss wirklich alles gegeben haben für diesen Film. Überall wird seine Darstellung aufs höchste gelobt und dass er den kompletten Film trägt.
      Da es sich um eine Fortsetzung handelt und er mit dem alten Namen wirtschaftet, ist es aber meiner Meinung nach nicht illegitim, Vergleiche mit den Filmen aus den 80er Jahren anzustellen. Sie hätten ja auch einen Abenteuerspaß ohne Vergangenheitsbezug drehen können. Quasi befreit von nörgelnden Fans, den Fokus auf neue Figuren und eine neue Geschichte gelegt. Aber das Ergebnis wäre wohl einfach nur meh. Nun ist es anscheinend zwar auch meh, aber immerhin werden es ein paar Millionen Menschen schauen. ;)

      TheKillingJoke schrieb:

      Da es sich um eine Fortsetzung handelt und er mit dem alten Namen wirtschaftet, ist es aber meiner Meinung nach nicht illegitim, Vergleiche mit den Filmen aus den 80er Jahren anzustellen.


      Sehe ich auch ähnlich, aber was man vermeiden sollte, ist durch diesen Vergleich unfair zu werden. Das passiert in meinen Augen bei Indy 4 sehr häufig. Gemessen an den ersten dreien ist er der schwächste, ich kenne keinen, der dem Widersprechen würde. Aber als einzelner Film ist er in keinem Fall die Katastrophe zu der einige Marktschreier den machen. Muss er einem Gefallen - natürlich nicht, aber so zu tun, als wenn er ein Totalausfall wäre ist dem Film gegenüber unfair (Vor allem, wenn ich dann noch Sachen kritisiere, die 1a Indy sind...).

      Ich persönlich freue mich nach wie vor auf den fünften. Selbst wenn er tatsächlich schwächer sein sollte (und ja - ich gehe davon aus, dass er an die ersten 3 nicht ran kommt), freue ich mich Harrison Ford noch einmal in dieser Rolle zu sehen, weil man merkt, dass ihm diese Rolle - im Gegensatz zu Han Solo - wirklich am Herzen liegt und ich einfach Ford gerne mag...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Vor allem denke ich, dass die ersten drei Teile auch zusätzlich den Nostalgie-Bonus haben. Mal hypothetisch angenommen, man würde den ersten Teil aus den 80ern heute noch nicht kennen und heute würde der Film (mit entsprechenden modernen Effekten) erstmals veröffentlicht werden - ich bin mir ziemlich sicher, die Kritiken wären nicht so überschwänglich wie sie damals/heute sind. Es gibt einfach Filme, die passten damals genau in den Zeitgeist etc und man feiert sie dafür auch heute noch. Das heißt aber nicht, dass sie exakt so ankommen würden, wenn sie heute erstmals veröffentlicht würden. Ich finde, sowas muss man gerade bei zeitlich so späten Fortsetzungen einfach mit berücksichtigen.

      Daleron schrieb:

      Ich finde, sowas muss man gerade bei zeitlich so späten Fortsetzungen einfach mit berücksichtigen.

      Das ist sehr wahr. Gerade beim Indy-Franchise, das m.E. an seiner eigenen Schieflage leidet. Harrison Ford war in den 80ern in seinen Primes und heute kann das auch der beste De-Aging-Effekt nicht auffangen, was Ford als Star im Kino angestellt hat. Auch die manchmal etwas absurde Neigung von Spielberg und Lucas zu Horror-Effekten kriegt man so nicht mehr dargestellt (mal ganz abgesehen davon, dass Disney solchen Effekten wohl kaum zugetan sein dürfte). Dazu kommt noch die Gewichtung des Franchises in sich. Mittlerweile hat Indy 5 Filme, von denen sich 3 mit seinem Abschied beschäftigen. Hm.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Aktuell hat "Indiana Jones 5" (52%) bei den Kritikern eine schlechtere Bewertung wie "Indiana Jones 4" (77%) und sogar eine schlechte Bewertung als "Fast X" (54%).

      Quelle: rottentomatoes.com/m/indiana_jones_and_the_dial_of_destiny

      Und zur allgemeinen Indiana Jones Diskussion: Die Reihe ist letztlich komplett falsch gemanaged worden. Indiana Jones hätte locker ein Franchise wie die James Bond Reihe werden können, wo alle paar Jahre ein neuer Hauptdarsteller eingeführt wird. Lucasfilm hätte schon NACH 1989 mit einem "anderen Indiana Jones" weitermachen können und locker alle drei bis vier Jahre einen Film rausbringen können. Auch OHNE Steven Spielberg. Der hat ja inzwischen auch die Reihe verlassen.

      Harrison Ford war schon 2008 für die Rolle zu alt und ist es 2023 erst recht. Warum Disney sich die Rechte an Indiana Jones überhaupt zusätzlich gekauft hat (haben damals noch 100 Millionen an Paramount bezahlt und auf die Rechte an den ersten vier Filmen verzichtet), nur um dann knappe 10 Jahren später einen "letzten, mittelmäßigen Film" zu drehen und damit die Reihe zu beenden, muss mir nun auch jemand erklären.

      TheKillingJoke schrieb:

      GregMcKenna schrieb:

      Dazu kommt noch die Gewichtung des Franchises in sich. Mittlerweile hat Indy 5 Filme, von denen sich 3 mit seinem Abschied beschäftigen. Hm.

      Fast so schlimm wie beim Craig-Bond. Der wollte doch schon ab "Skyfall" nur noch aufhören. :)

      Nur hat das Bond-Franchise eben insgesamt 25 Filme, von denen mindestens 22 davon handeln, immer weiterzumachen. :P

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      [quote='Pepe Nietnagel','https://www.movie-infos.net/forum/Thread/22126-Indiana-Jones-und-das-Rad-des-Schicksals/?

      Harrison Ford war schon 2008 für die Rolle zu alt und ist es 2023 erst recht. Warum Disney sich die Rechte an Indiana Jones überhaupt zusätzlich gekauft hat (haben damals noch 100 Millionen an Paramount bezahlt und auf die Rechte an den ersten vier Filmen verzichtet), nur um dann knappe 10 Jahren später einen "letzten, mittelmäßigen Film" zu drehen und damit die Reihe zu beenden, muss mir nun auch jemand erklären.
      [/quote]

      wie viel Punkte gibst du jetzt dem neuen Teil?

      GregMcKenna schrieb:

      TheKillingJoke schrieb:

      GregMcKenna schrieb:

      Dazu kommt noch die Gewichtung des Franchises in sich. Mittlerweile hat Indy 5 Filme, von denen sich 3 mit seinem Abschied beschäftigen. Hm.

      Fast so schlimm wie beim Craig-Bond. Der wollte doch schon ab "Skyfall" nur noch aufhören. :)

      Nur hat das Bond-Franchise eben insgesamt 25 Filme, von denen mindestens 22 davon handeln, immer weiterzumachen. :P


      Ja...gut, bin kein Bond-Kenner. Aber für mich ist das mit jedem neuen Darsteller schon immer was Neues. Gerade bei Craig, wo ja "Casino Royale" quasi so eine Art "Bond Begins" war. Da hab ich von der Story her überhaupt keine Anknüpfungspunkte bei Connery & Co. gesucht.

      TheKillingJoke schrieb:

      Da hab ich von der Story her überhaupt keine Anknüpfungspunkte bei Connery & Co. gesucht.

      Die muss man auch mit der Lupe suchen - das ist ja der Witz daran. Bond wird zu alt? Neu gecasted. Bei Indy ist die Rolle schon mehr mit dem Darsteller verwachsen. Und wie gesagt: 25 Filme, davon handeln 3 vom Abschied (Bond ist ja eigentlich immer zu alt für alles) vs. 5 Filme, bei denen 3 von Abschied handeln. :P

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      @GregMcKenna

      Da fehlt mir bei Bond ehrlicherweise auch der Gesamtüberblick. Ich weiß schlicht nicht, ob sich Connery, Moore und Brosnan auch so aktiv um ihre Pensionierung bemüht haben wie Craig. Anscheinend ja nicht, da du dich ja auf 3 Craig-Filme beziehst. Finde ich als Bond-Laie aber verwunderlich, dass die "Ich bin zu alt für diesen Scheiß"-Nummer noch nie vorher so explizit da gewesen sein soll. :)

      Aber wie gesagt, für mich sind die Craig-Filme ein Segment für sich. Ist für mich ehrlich gesagt ähnlich wie bei Batman. Da sehe ich Bale auch getrennt von Keaton. Und wenn ich jetzt nur den Craig-Bond mit Indy vergleiche, könnten sich die zwei gut verstehen. ;)