Bester Deutscher Film

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    Es gibt 64 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von swanpride.

      Als erstes müsste man, objektiv betrachtet, hier sicherlich so manche Klassiker der 20er - 30er Jahre nennen (M - Eine Stadt sucht einen Mörder, Metropolis, Nosferatu usw. ), doch auch wenn ich natürlich den Stellenwert dieser Produktionen anerkenne, so gehören sie nicht zu den Filmen, die ich mir häufiger anschaue, da meine filmischen Vorlieben einfach anders gelagert sind und derartige Werke in der Regel auch immer eine spezielle Herangehensweise vom Zuschauer verlangen, um sich mit dem Film gebührend auseinandersetzen zu können.

      Abseits von diesen, zurecht bis heute noch sehr hoch angesehenen, Stummfilmen und schwarz/weißen Tonfilmen, die für mich aber ein wenig außer Konkurrenz laufen und die ich definitiv nicht als meine favorisierten deutschsprachigen Filme bezeichnen würde, sind mir persönlich folgende Filme, in Bezug auf ihre Inszenierung und ihre Geschichten, die sie erzählen, nachhaltig in Erinnerung geblieben (man möge mir bitte den "leichten" Überhang an Heinz Rühmann Filmen nachsehen ;) ) :

      Drama:

      Der Hauptmann von Köpenick (1956)
      Vater sein dagegen sehr (1957)
      Es geschah am hellichten Tag (1958)
      Mein Schulfreund (1960)
      Hokuspokus oder: Wie lasse ich meinen Mann verschwinden...? (1965)

      Das Boot (1981)
      Stalingrad (1993)
      Der Untergang (2004)

      Komödie:

      Der Mann, der Sherlock Holmes war (1937)
      Die Ente klingelt um ½ 8 (1968)
      Schtonk! (1992)
      Der Wixxer (2004)

      Fantasy:

      Die unendliche Geschichte (1984)

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      Liebend gerne hätte ich hier beispielsweise noch ein paar Werke des Duos Herzog/Kinski aufgelistet, allerdings mangelt es ihnen, meiner Ansicht nach, jeweils bei den Handlungssträngen an Substanz. Zwei Punkte - die Inszenierung Herzogs und das Schauspiel Kinskis - sind stets über alle Zweifel erhaben, doch bedauerlicherweise werden die Storys, meiner Meinung nach, diesen Zutaten nicht gerecht. Andere, durchaus erwähnenswerte Filme, die es knapp nicht in meine Liste geschafft haben, sind unter anderem noch: Die Brücke (1959), Angst essen Seele auf (1974), Absolute Giganten (1999), Sophie Scholl (2005), Das Parfüm (2006), Die Welle (2008), Der Hauptmann (2017).

      Snow schrieb:

      Zwei Punkte - die Inszenierung Herzogs und das Schauspiel Kinskis - sind stets über alle Zweifel erhaben, doch bedauerlicherweise werden die Storys, meiner Meinung nach, diesen Zutaten nicht gerecht.


      Bei Kinski bin ich dabei (Wenn man halt sein grundsätzliches Verhalten außer acht lässt).
      MIt Herzogs Stil bin ich nie so richtig warm geworden. Ich fand seine Inszenierungen meist eher Dröge und ohne Kinski belanglos... Irgendwie lösen die Filme von ihm bei mir ein beamtiges Gefühl aus...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Hab mir übrigens gerade mal wieder "Das Wunder von Bern" angeschaut...der Film ist einfach ziemlich genial wie er die Ära einfängt und es schafft ein Sportereignis endlich mal interessant zu erzählen, einfach indem eine andere Perspektive eingenommen wird. Auch wenn einige Elemente etwas verkitscht sind, aber das passt halt zum Thema.