James Bond - Im Geheimdienst Ihrer Majestät (6)

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    Es gibt 17 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Scholleck.

      James Bond - Im Geheimdienst Ihrer Majestät (6)

      Heute abend um 22 Uhr läuft im WDR mein Lieblings-Bondfilm "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" (1969). Wem "Casino Royale" gefällt, der müsste eigentlich auch diesen Film mögen, da beide Filme von der Grundstimmung her ähnlich sind.

      In vielen Programmzeitschriften ist er sogar heute der Tagestip:

      tvtoday.de/program2007?format=detail&sid=1022010741



      James Bond George Lazenby ('Gettysburg')
      Tracy di Vicenzo Diana Rigg ('Mit Schirm, Charme und Melone')
      Ernst Stavro Blofeld Telly Savalas ('Kojak')
      Marc Ange Draco Gabriele Ferzetti ('Spiel mir das Lied vom Tod')
      Irma Bunt Ilse Steppat
      M Bernard Lee
      Miss Moneypenny Lois Maxwell
      Q Desmond Llewelyn

      Regie: Peter Hunt ('Die letzten Tage von Pompeji')
      Drehbuch: Richard Maibaum ('Goldfinger')
      Musik: John Barry ('Goldfinger', 'Jenseits von Afrika', 'Der mit dem Wolf tanzt')

      Die Ski-Szenen stammen von Willy Bogner.

      Trailer:

      youtube.com/watch?v=lTN9RvXi4mI

      Unvergessen ist auch der Titelsong von Louis Armstrong.

      "We Have All The Time In The World":

      youtube.com/watch?v=h2Js2TdZGk0

      german.imdb.com/title/tt0064757/

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Gehöre auch zu der Fraktion die George Lazemby überhaupt nicht leiden und sehen kann, da schau ich mir lieber die Connery Teile an. Wobei man aber zugeben muss, das die Bob Bahn Szene ziemlich nett inszeniert ist.

      Louis Armstrongs Titelsong ist dafür aber wieder :hammer:
      Most Wanted:
      01. Tree of Life
      02. The Way Back
      03. The Fighter
      04. Enter the Void
      05. Biutiful
      06. The Rum Diary
      07. Schwerkraft
      08. Tron 2: Legacy
      09.
      10.
      Zuletzt gesehen:
      Resident Evil: Afterlife - 1/10
      The Town - 7/10
      George Lazemby ist so für mich ein schauspieler der es an sich nicht "verdient" hat die rolle von 007 zu übernehmen, da guck ich mir lieber pierce brosnan an der 007 super verkörpert aht :)

      aber geschmäcker sind verschieden, manche mögen ihn andere nicht ^^.
      "Young and Fubar" starring Rob.




      Favourite Movies: 1. Twilight 2. The Cake Eaters 3. Taken 4. Speak 5. American History X 6.Gran Torino 7. The Transporter 8. Shining 9. Charlie and the Chocolate Factory 10. Pulp Fiction
      Original von Molerngoth
      George Lazemby ist so für mich ein schauspieler der es an sich nicht "verdient" hat die rolle von 007 zu übernehmen, da guck ich mir lieber pierce brosnan an der 007 super verkörpert aht :)

      aber geschmäcker sind verschieden, manche mögen ihn andere nicht ^^.


      Hab den Film zwar noch nicht gesehen und kenne auch sonst keinen Film von Lazenby aber was hat er den an sich, dass du der Meinung bist, dass er diese Rolle nicht verdient hat? :headscratch:
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher
      Original von RigaLeaderUnd die Action ist sowieso in jedem Bondfilm gut, daher kann ich auf diesen auch oft genug verzichten. :D


      Es geht ja aber nicht nur um die Action.
      Mir geht es um die gesamte Atmosphäre in diesem Film. Da kommt kein anderer Bondfilm ran, finde ich. Man kann in diesen Film förmlich reingesogen werden, wenn man sich drauf einlässt. Dazu tragen die phänomenalen Nebendarsteller bei (Rigg, Savalas, Ferzetti, Steppat), dazu tragen die Locations bei (Portugal, Schweiz), und vor allem auch die Filmmusik von John Barry.

      Übrigens: dieser Film gehört zu den 10 Lieblingsfilmen von Christopher Nolan ("Batman Begins", "The Dark Knight"). Und das kann man sehr gut nachvollziehen. Ein Bond-Film von Nolan würde wohl auch so ähnlich wie "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" aussehen.

      His top ten favorite movies are: 2001: A Space Odyssey (1968), The Black Hole (1979), Blade Runner (1982), Chinatown (1974), The Hitcher (1986), Lawrence of Arabia (1962), On Her Majesty's Secret Service (1969), Star Wars (1977), The Man Who Would Be King (1975) and Topkapi (1964)

      Quelle: imdb.com/name/nm0634240/bio

      Original von MolerngothGeorge Lazemby ist so für mich ein schauspieler der es an sich nicht "verdient" hat die rolle von 007 zu übernehmen.


      Was meinst du mit "verdient"? Er wurde gecasted und genommen. Und zwar von demselben Mann, der auch Connery, Moore, Dalton und Brosnan gewählt hat.

      Wie gesagt: Lazenby war zu dem Zeitpunkt kein besonders guter Schauspieler. Trotzdem schlägt er sich wacker und er passt einfach in diesen Film. Mit Connery wäre der Film in eine ganz andere Richtung gegangen.
      Das ist ungefähr so wie mit Brosnan und Craig. Brosnan in "Casino Royale" - so wie sie ihn gedreht haben - hätte einfach nicht gepasst.
      @Invincible1958

      Ich sag ja nicht, dass er nur darum geht. Aber ein Bondfilm ist nun mal ein Actionfilm mit Thrilleranleihen. Der Aspekt mit der Atmosphäre ist natürlich richtig, aber gerade diese leidet bei mir wenn ich Lazembys Spiel sehe. Ich mag den Typen nicht in dieser Rolle, finde ihn unsympatisch und somit geht die Atmosphäre, für mich, auch flöten. Ist natürlich Geschmackssache, aber ich für meine Fälle kann mit diesem Film somit herzlich wenig anfangen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „riga“ ()

      Original von RigaLeaderDer Aspekt mit der Atmosphäre ist natürlich richtig, aber gerade diese leidet bei mir wenn ich Lazembys Spiel sehe. Ich mag den Typen nicht in dieser Rolle, finde ihn unsympatisch und somit geht die Atmosphäre, für mich, auch flöten. Ist natürlich Geschmackssache, aber ich für meine Fälle kann mit diesem Film somit herzlich wenig anfangen.


      Nun gut. Ich will dich nicht von deiner Meinung abbringen.

      Original von RigaLeaderAber ein Bondfilm ist nun mal ein Actionfilm mit Thrilleranleihen.


      Dass die Action im Laufe der Jahrzehnte soviel überhand genommen hat, finde ich äußerst bedauerlich.
      Ein Film wie "From Russia With Love" war noch ein echter Agententhriller, in dem es auch Action-Szenen gab. Aber die Action stand nicht im Vordergrund, sondern die Story und die interessanten Charaktere. Das hat sich mit der Zeit leider immer weiter gedreht, bis mit den Brosnan-Filmen nur reine Action-Spektakel inszeniert wurden, die überhaupt keine Seele mehr haben.

      Anscheinend gehen die Produzenten jetzt aber einen Schritt zurück und lassen die Handlung und die Charaktere wieder einen Schritt in den Vordergrund rücken. Die Action ist zwar immer noch präsenter als Anfang der 60er. Aber in CR ist ihnen ein guter Mittelwert gelungen, finde ich. Und das trifft auch auf OHMSS zu.

      Und jetzt mit Marc Forster wird die Action bestimmt handlungsbezogen stattfinden, und nicht nur um der Action willen.
      Da die Bondfilme in den 60ern durch den Schnitt von Peter Hunt und John Glen das Action-Genre wie wir es heute kennen, sowieso definiert haben, ist die Bezeichnung "Actionfilm" in Bezug auf Bond sicherlich keine negative Bezeichnung. Aber für mich steht hinter einem Bondfilm eben mehr als nur ein "Actionfilm". Und das scheinen andere auch so zu sehen. Denn kein "normaler" Actionfilm ist so erfolgreich wie ein Bondfilm.

      Die Action ist also ein Teil von Bond - aber sicherlich nicht DER Punkt, der die Leute ins Kino lockt. Denn dann würden andere Actionfilme auch einen so großen Erfolg feiern wie die Bondfilme.
      Original von Invincible1958
      Die Action ist also ein Teil von Bond - aber sicherlich nicht DER Punkt, der die Leute ins Kino lockt. Denn dann würden andere Actionfilme auch einen so großen Erfolg feiern wie die Bondfilme.


      Der Name lockt die Leute natürlich ins Kino. Aber ich denke, dass die meisten dann doch den Namen eher mit Action assozieren. Versteh mich nicht falsch, in der Hinsicht teile ich deinen Standpunkt. Ein Bond sollte von seinen Charakteren, der Atmosphäre und Handlung leben und das haben sie mit CR wieder gut hinbekommen. Nur kann ich mich erinnern, dass in einem INterview gesagt wurde, dass im neuen Bond noch mehr Action zu sehen sein wird. Dann wird es natürlich umso schwerer da eine gute Balance zu finden. Doch für diese Diskussion sind wir hier im falschen Thread. ;)
      Nächsten Dienstag (8. September) wird der Film zum 40. Jubiläum im Metropolis (jetzt Savoy) gezeigt. Eine seltene Gelegenheit, diesen Bond-Klassiker mal auf der großen Leinwand zu sehen:

      Dienstag, 9. September
      21:15 Uhr

      Metropolis
      Steindamm 52/54
      20099 Hamburg

      metropoliskino.de/data/reihen/…8&d=1251756000#1249991712

      Am Mittwoch (9. September) läuft er gleich nochmal, ebenfalls um 21:15 Uhr.
      Das 6. Bond-Abenteuer wird bis ans Ende der Reihe, wenn auch ein unvorstellbarer Gedanke, das umstrittenste Kapitel über den "sexsüchtigen", "alkoholkranken" und "egoverseuchten" Geheimagenten sein. Connery gab den Rückzug bekannt. Lazenby, vom Autoverkäufer über ein TV-Werbung-Model, betrat die Bühne. Seit da an stand der Film unter keinem guten Stern mehr. Schade, dass man sich dermaßen auf den neuen 007 konzentrierte und Anderes außer Acht ließ. Denn "On Her Majesty's Secret Service" ist vielleicht storytechnisch sogar der beste Bond, da sich Hunt &Co. extrem brav an den Roman hielten. Weg von den Zaubertricks und ran an die Realität. Eine wunderbare und durchaus willkommene Abwechslung. In über 2 Stunden auch der bis dato längste Bond. Hier wird eine Menge Material abgedeckt. Das Privatleben vom Walther PPK-Träger ist ein sehr faszinierender Aspekt. Wer hätte das gedacht das dies so nahtlos in ein 007-Abenteuer passt. Und die letzten Minuten krönen den einmaligen Bond als für mich einen der besten Filme der Rekord-Reihe.

      Und George Lazenby war ein grandioser und würdiger Nachfolger von Connery. Wie er sich bewegt, wie er gestikuliert und wie er kämpft. Meinen Hut, Herr Lazenby. Das war ein einwandfreier Auftritt, der leider nicht jeden Zweifler und Hater besänftigte. Leider war es das letzte Kapitel. Vor allem zeigte er schon in dem einen Film wie wandlungsfähig er ist. Siehe seinen Auftritt als Sir Hilary. Oder wie man ihn lieber nennen soll, falls weiblich, Hilli. ^^

      Die Action ist superb. Wahnsinn. Die Bob-Fahrt legendär. Das Bond-Girl atemberaubend. Einzig mit Telly Savalas als Action-Blofeld werde ich nicht ganz warm. Schade, denn hier hätte ich gerne noch mal den großen Donald Pleasence gehabt. Hier ergibt sich auch ein wenig ein Kontinuitätsproblem.
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      Blofeld ohne Narbe und offenkundig haben sich er und 007 noch nie gegenüber gestanden und das obwohl dies in "Man lebt nur zweimal" doch der Fall war. Ein komplettes Prequel kann es nicht sein, da sich Bond an die Abenteuer "Goldfinger", "Dr. No" und "Feuerball" erinnert. Also am ehesten spielt der Film nach "Feuerball". Aber dann ist natürlich die Frage wieso Bond sich nicht vom Hass auf Blofeld zerfressen lässt, gerade nach dem Ende hier.


      Die einen finden den Film unnötig und die anderen schätzen ihn als einen der besten Bonds. Ich schließe mich der letzten Gruppe voller Stolz an. "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" mit George Lazenby ist einer der besten 007-Filme. :)

      9/10 "Lippenstift-Verhärtungen"
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:



      Und George Lazenby war ein grandioser und würdiger Nachfolger von Connery. Wie er sich bewegt, wie er gestikuliert und wie er kämpft.
      9/10 "Lippenstift-Verhärtungen"


      Jo. Hat er gut gemeistert, obwohl er bis dato nie geschauspielert hatte.
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      Als Diana Rigg am Ende des Films stirbt, soll er ja auch Tränen vergossen haben. Diese Szene wurde ja leider nicht verwendet, weil James Bond nicht weinen sollte.


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      Auch die "Verabschiedung" von Moneypenny war toll gespielt. Blicke sagen mehr als 1000 Worte.


      Der emotionalste Bond ohne dabei langweilig zu sein.
      Top Action, top Story top Bondgirl, top Musik. Es stimmt hier alles.
      Diana Rigg war eh ihrer zeit voraus. die konnte ja richtig fighten! :goodwork:
      Na endlich hat mal einer bei Miss Moneypenny richtig Gas gegeben. Ich habe nie verstanden wieso die noch nie zum Bond-Girl wurde. :uglylol:

      Lazenby hatte eine dankbare Aufgabe. So eine gute Story hatten die anderen Bonds bei ihrem Einstieg nicht.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Hier brauche ich eigentlich nicht mehr viel schreiben. Ein toller Bond, ein toller Bond-Film. 007 bekommt endlich auch eine menschliche Seite verpasst. Er ist halt nur ein Mann und ab und zu im Leben eines Mannes taucht der starke Drang sesshaft zu werden auf. Auch das kurze Beiseiteschieben der Gadgets trägt seinen Teil dazu bei, dass die 6. Mission eine ganz besondere ist. Das Ende ist jedoch das Meisterstück. Unverhofft, hart, aber sehr gut gewählt. Leider hat man dann mit Connery darauf nur pseudo-artig aufgebaut. Lazenby hätte zumindest einen noch machen müssen. Auch wenn ich "Diamantenfieber" mag, einen damals eiskalten Bond auf einen unbarmherzigen Rachefeldzug hätte ich gerne gesehen. Schade.

      Aber dieser "dumme Helfer", den Bond hatte, der hat mir überhaupt nicht gefallen. So bescheuert kann doch keiner vorgehen.
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      Der hat sich seine neue Stellung als "Eiszapfen" redlich verdient. :uglylol:

      Einer der besten Bond-Filme!

      9 / 10 neuen Blofeld-Gesichtern
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"