Wo die wilden Kerle wohnen - Where the Wild Things Are

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    Es gibt 87 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.

      Original von kane
      Original von goodspeed
      Das YAHOOO war wirklich süss eingebaut, aber sehr früh eingesetzt, womit sich das Filmende dann messen musste.

      und wie schneidet das ende im vergleich deiner meinung nach ab?
      bin mir da nicht ganz schlüssig.
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      die mutter ist ja wie alle figuren in max' wahren leben sehr marginalisiert. trotzdem fand ich ihre erziehungspraktiken gar nicht soooo verwerflich wie erwartet. aber als identifikationsfigur ist sie zu carol einfach gar kein verlgeich. sein trauriges yahoooo ist mir wirklich sehr nahe gegangen; dass dann auf der heimfahrt überaus goldig die sonne schien, tröstete mich dann aber doch sehr, insofern war das fast schon antiklimaktische ende mit der szene in der echten welt, auf die man ja schlecht hätte verzichten können, in ordnung.


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      Die Versöhnung mit der Mutter traf genau meinen Geschmack (hatte ohnehin eien guten Draht zu der Mutter, weil ich früher ähnlich wie Max unter dem Bürotisch von ihr meinen Fantastereien nach ging), nur war mir die Versöhnung und der Abschied auf der Insel zu wenig. Auch Max Erkenntnis und Heimweh war mir zu wenig motiviert, "antiklimatisch" trifft es sehr gut, weil es auf der Insel kaum eine Climax gab, eine kaum spürbare zusammenhängende und sich intensivierende Dramaturgie, keinen offensichtlichen Moment der Einsicht, sondern man wird von Max Entscheidung mehr überrascht und man versteht seine Intention durch wenn man darüber nachdenkt.

      Als Filmfreund begrüsse ich solche dramaturgischen Spielereien und Experimente, aber für einen Disneyfilm in spe etwas zu viel (aber das kreide ich mehr dem Trailer an und meiner übertriebenen Vorfreude an... :( )
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      Ich werde mir hier lieber keine Kritiken durchlesen, da ich schon so einiges über den Film gelesen hab das ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Und ich meine Sichtweise auf den Film (goodspeed) nicht "verderben" bzw. ändern will. Obwohl das wohl schwierig werden dürfte. ^^

      Hier mein Eindruck:

      Der Film hat mir von vorne bis hinten suuuper gefallen.
      Gerade auf der emotionalen Ebene hat mich der Film sehr überzeugen können.
      Zugegeben meine Vorfreude ließ mich schon mit wassrigen Augen auf die Leinwand blinzeln als das verkritzelte Warner Bros. Pictures Logo mit der Kinderstimme eingeblendet wurde. Wenn ihr jetzt weiterlest, werdet ihr vielleicht jetzt denken, super das ist einer der Typen, die dem Film 10 Punkte geben würden ohne ihn zuvor gesehen zu haben.
      Und ich muss sagen, dass ich mich nicht zu denen zähle. Meistens ist für mich die Vorfreude auf einen Film das schönste, da mir ein Film fast nie so gut gefällt wie der Trailer dazu.

      Ich konnte mich völlig mit Max identifizieren. Es war sogar erschreckend wie nahe mir das alles ging. Ich fühlte mich von einer Figur verstanden, die ich vor mir sah. Klar, das passiert immer mal wieder aber mir ist das noch nie so intensiv passiert.
      Als kleines Kind habe ich mich auch immer in diese Traumwelten geflüchtet, hab Geschichten erfunden, Höhlen gebaut, bin durch das dichte Geäst im Garten meiner Großmutter gekrochen und hab meiner Großmutter beim Lesen aus ihrem dicken Märchenbuch zugehört. :D

      Ich kann das Gefühlte unmöglich in Worte fassen.
      Kann auch keine absolute Empfehlung aussprechen, da ich nicht denke, dass jeder diese Traurigkeit und Einsamkeit in einem Kinderfilm begrüßen wird.
      Der Film ist sehr melancholisch und nicht der Kinderfilm den man Kindern unbedingt zeigen sollte. Eine Freundin hat mir sogar gesagt, dass sie etwas Angst als Kind gehabt hätte.

      Ich hab als Kind das Buch geliebt (und war neulich überrascht, dass es nur so wenig Seiten hatte ^^) und jetzt als Erwachsener liebe ich den Film. =)

      Where the Wild Things are hat mich so sehr berührt, dass ich mein Gesicht dreimal von den Tränen trocknen musste. ;(
      Sehr sehr schöner Film.

      Leider kommt der Film nur mittags in meiner Umgebung und ich hab nicht die Zeit ihn nochmal im Kino zu sehn. :(

      Ich kann's kaum erwarten ihn nochmals zu sehn. Bis dahin hol ich mir bestimmt den Soundtrack, der den Film sehr gut begleitet hat.

      Wünsche allen viel Spaß, die den Film noch im Kino sehen wollen.
      Für mich hat es sich definitiv gelohnt. :D

      Das letzte Mal hab ich mich bei Mulan im Kino so wohl gefühlt.
      Drive fast on empty streets with nothing in mind
      except falling in love and not getting arrested.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Colossus“ ()

      Ich find's irgendwie echt schade, dass der Film neben dem ganzen Wirbel um Avatar fast komplett untergegangen ist. :(

      Denn alle Freunde, die ihn bisher gesehen haben fanden ihn gut bis sehr gut. :]

      Naja, von mir aus geht 5x in Avatar. :P :rolleyes:
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      Wow. Ein wirklich fantasievoller Film, der sich mit dem gefühlsleben eines Kindes auseinandersetzt und dabei nicht moralisch oder übertrieben wirkt. Tolle Masken, Effekte, Schauspieler und Musik. Ein bißchen traurig aber auch hoffnungsvoll. Ein Fanatsyfilm ohne Kitsch und Zuckerguß aber märchenhaft schön und ohne aufgesetzt wirkende Moral.

      8 - 8,5 von 10


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Schwambo“ ()

      Filmkritik: Wo die wilden Kerle wohnen

      Ich habe gar nicht gewusst dass der Film von Spike Jonze ist. Ich habe den damals noch in Erinnerung vom dem langweiligen saublöden Film „Beeing John Malcovich“ meine Güte was für ein Dreck, und nun der Film, ja der ist nicht so viel anders, Ich sage es gleich zu Beginn er hat nur Fantasieelemente, er ist sehr anspruchsvoll, er hat eine gute Story, er ist ungefähr so wie „Mein Kind vom Mars“ und er ist unlogisch.

      Zu keiner Zeit hat der Junge gefragt wo er ist, wieso die Monster da sind, wieso die reden können, wo er ist, wieso er alleine übers Meer fährt, warum er jetzt genau wegläuft, wieso er so schwierig ist weiß man auch nicht, die Mutter wirklich eine gute Stute, die Catherine Keener, viel Stress, ja die ist O.K. die wirkt Logisch aber wieso z.B. hat der Junge nicht gefragt, wieso die Monster so stark sind, wieso sie alles kaputt machen, wieso die aus Sand bestehen ja meine Güte der Film hat so viele Fragen aufgeworfen, ein Wahnsinn.

      Ich habe meine Holde durchlöchert, sie fühlte sich wie ein Emmentaler, die tut mir wirklich leid die Alte, der Film ist einfach kompliziert und endet nach 95 Minuten aprubt.

      Ein gewisser Maurice Sendak hat 1963 ein Kinderbuch geschrieben eben mit diesem Titel, und das ist jetzt verfilmt worden. In ‚England z.b. war das Kinderbuch damals sehr berühmt und beliebt, und es gewann 1964 die Caldecott Medal, die höchste Ehrung für englischsprachige Kinderbücher was ja auch nicht übel ist.

      1979 gab es eine Opernfassung von dem Buch die war aber nicht vollständig, dass war dann die Oper die 1985 aufgeführt wurde. Nur so erwähnt, 1986 hat ja David Bowie in einer der schönten Film gespielt, „Die Reise ins Labyrinth“ und hier in dem Film kam damals ein Wilder Kerl vor, das war eine Inspiration vom Buch von dem Schriftsteller. Und die Heavy Gruppe Metallica hat z.b. das Lied – Where the wild Things are – dem Buch gewidmet.

      Dass bei dem sehr anspruchsvollen Fantasy Film die 100 Millionen Produktionskosten nicht eingespielt worden sind in den USA ist ja wohl klar, ja zu kompliziert ist die Story, ich habe mich dauernd Fragen müssen, wieso was passiert ja meine Güte, der Film macht aus einem Kinobesuch ne richtige Fragestunde. Das was dem Film fehlt ist eine impulsive spannende Story hinter dem ganzen. Die Effekte wären ja da, habe die Erklärungen nicht. Das ganze wirkt wie ein Feldversuch in einem Psychiatrischen Käfig, mit lauter irren Kindern.

      Die Handlung des Filmes ist leider etwas spärlich und dem ganzen fehlt irgendwie der Inhalt, mir hat im Film eben was gefehlt. Auch damals haben die Typen schon gesagt, dass die Story ohne Witz ist, ohne Inspiration und das was fehlt. Ja bei Kinderbüchern ist das ja egal, aber bei Filmen die länger dauern, ja da ist schon wichtig eine stringente Handlung zu sehen.

      Der inzwischen 80 Jährige Schriftsteller hat schon ganze 100 Bücher illustriert, man hat ihn oft genommen weil er gute Zeichnungen liefert, die mir persönlich nicht so gefallen. Wahrscheinlich weil ich kein Kind mehr bin. Es ist schön wenn man liest dass das Buch in 13 Sprachen ca. 7 Millionen Mal verkauft wurde und dass viele Kinder Trost fanden, dennoch ist die Story einfach öde, sie gefällt mir nicht und ich habe von der Story nicht viel mit genommen.

      Was den Film Vielleicht schwierig macht, dass Buch besteht ja eigentlich nur aus 385 englischen Wörtern im deutschsprachigen Raum nur 333 Wörtern. Und da ist es schon schwierig so einen Film zu drehen. Der ungewöhnliche Regisseur Spike Jonze der Früher Werbefilme machte, hat sich nicht entscheiden können ob er alles Computeranimiert macht, oder eben mit Tricktechnik, und es hat sehr lange gedauert bis er sich entscheiden konnte. Und dann nach einiger Zeit als man das Geld zusammen hatte, wurde dann eben in Australien gedreht .

      Wer in dem Film nicht so gut zu sehen war ist, Mark Ruffalo der den Freund der Mutter spielt, die ja ziemlich gestresst ist, hat wenig Geld und muss noch dazu mit wenigen Aufträgen auskommen als Lektorin, dazu ein hyperaktives Kind dass von seiner Schwester Claire dauernd enttäuscht ist, die ihm alles kaputt macht oder sich nicht um ihn kümmert was ja kleine Kinder gerne haben, und so flüchtet sich Max in eine eigene Fantasiewelt, und was wie Alice im Wunderland hätte werden können, endet dann in einem Stück für Psychiater, viel zu kompliziert das ganze.

      Übrigens im Englischen Original wird der Typ Carol von James Gandolfini geredet, KW, das Weibchen oder Männchen dass dann Max als Schutz verschluckt von Lauren Ambrose, Douglas, der nette, wird von Chris Cooper gesprochen, Forest Whitaker spricht Ira, den der dauernd darauf Haut, Catherine O´Hara spricht Judith die ein großes Herz hat, und Paul Dano spricht den Alexander, der anfangs gegen Max ist.

      Die Kostüme der Schauspieler waren alle sehr heiß, man Konnte hier auch nicht lange durch halten sie mussten dauernd gekühlt werden mit Ventilatoren, dann waren die Köpfe übergroß, was nicht heißt dass die Schauspieler auch so groß waren, es waren Kostüme von 1,80 – 2,5 Metern. Jedenfalls war es sehr aufwendig einen Jungen wie Max zu finden so einen findet man ja nicht an jeder Straßenecke. Ich denke wenn der Plan als Animationsfilm durchgegangen wäre, wäre er Vielleicht besser geworden Vielleicht kommt ja noch Mal ein Japanischer Mangafilm nach.

      So gesehen ist ja die Story nicht so schlecht, dass ein Junge flieht und Monster trifft, da könnte man schon einen ganzen Film machen, die Story ist aber leider sehr simpel, es tut sich wenig, für mich war es ein etwas verschwendeter Kinobesuch da ich mich auf einen Fantasy Action Horror Monster Film eingestellt habe, wahrscheinlich sollte man sich nicht immer auf was einstellen.

      Schauspielerisch hat mir Mark Ruffalo gefallen als Freund der Mutter und Lehrer, der ein bisschen kurz kam Claire und Ihre blöden Freunde die das Iglu von Max zerstören, die hätte man auch noch besser und ausführlicher darstellen können, was aber schwer geht, da das ja ein Kinderbuch ist mit Illustrationen.

      Die Story ist ja einfach:

      Der neunjährige MAX (Max Records) ist ein einsamer Junge ohne Freunde. Im Schneeberg am Straßenrand baut er ein Iglu und möchte es voller Stolz seiner Schwester zeigen. Diese interessiert es jedoch gar nicht, trifft sie doch lieber ihren Freund. Also startet Max eine Schneeballattacke auf seine Schwester und ihre Clique und im Zuge der Schlacht wird MAX' Iglu zerstört. MAX rächt sich, indem er das Zimmer seiner Schwester verwüstet. Auch seine Mutter (Catherine Keener), die bei ihrer Heimkehr hilft, das Chaos zu beseitigen, wendet sich danach ihrem Freund (Mark Ruffalo) zu. Sich vernachlässigt fühlend zieht MAX sein Wolfskostüm an, brüllt seine Mutter an, beißt sie und läuft weg. Und dann kapert er eben ein Segelschiff und landet auf einer Insel mit lauter eigenartigen Monstern.

      Max der ja in einer konfliktfreien Welt lebt hat hier wirklich sein Paradies gefunden doch wie jedes Paradies hat auch dieses eine Schlange, und die kommt in Form von Meinungen. Max ist ja der König der Insel, und behauptet die Sonne stirbt, die Monster auf der Insel die ihn anfangs gefressen hätten, die einen IQ haben so wie meine Klomuschel, machen eben aus Ihm einen König und Glauben alles bis es zum Streit kommt.

      Anspruchsvoll ist der Film und irgendwie auch sehenswert, er ist ein Arthouse Film, denn er ist mehr als ungewöhnlich, und so gesehen müsste ich dem Film 90 Punkte geben von 100, denn anspruchsvoll, und nachdenklich ist der Film, aber so vom Gefallen her, nein Danke, ich bin fast eingeschlafen, ja mir hat irgendwie die Action gefehlt auch wenn die Figuren so nett waren wie damals die Fraggles oder die Muppet Show, leider war der Film eher nicht einfach sondern kompliziert, weil der Film zielt darauf hin, dass man bei den meisten Szenen nachdenken muss, und man hat das Gefühl dass der Film immer mehr sagen will als er zeigt.

      Was mir am Film gut gefällt ist die Musik, die verinnerlicht die ganzen Szenen auf der Leinwand, die ist wirklich gut, sie passt sehr gut ins geschehen und sie ist sehr gut gewählt, aber das ist auch das einzige, nein mir hat der Film nicht gut gefallen. Wenn man das ganze psychologisch sieht, symbolisieren diese Wilden Kerle das Gefühlsdurcheinander von Max, das er über die Dauer des Films wieder in Ordnung zu bringen hat. Mit erfundenen magischen Kräften beeindruckt er den neugierigen Monsterhaufen, der den Jungen als König einsetzt und ihm viel Verantwortung aufbürdet. Er findet in den Monstern eine Art Familie die er mag und annimmt, hier kann er sein wie er will, doch auch er kommt darauf, dass man als Freier Mensch nur dann frei ist wenn man Regeln hat die einem dargebracht werden.

      55 von 100
      Ein schwermütige und fantastischer Film, der stellenweise so gar nicht kindlich sein will. Ich hatte sogar den Eindruck, auch mich würde der Film noch heftig mitreißen. Das kommt vor allem von den unglaublich real wirkenden Kreaturen. Die wirken auf eine süße Art gruselig. Der Film wirkt - genau wie die Wild Things - ungestüm und ungeordnet. Es ließ sich kein roter Faden herausfiltern, dem man folgen konnte. Man lässt sich fallen und wird impulsiv von einem Ereignis ins Nächste geworfen. Es könnte also auch der Film aus dem Kopf eines Kindes sein. Die Wild Things scheinen ja irgendwie ein bisschen mit Max verknüpft zu sein
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      (verschiedene Teile seiner Persönlichkeit? Inkarnationen der Menschen seiner Umwelt?, ...).
      Insgesamt wirkt der Film sehr zauberhaft und hat mir mit seiner tiefen Melancholie auch eine Träne aus dem Knopfloch ziehen können.

      8 von 10 Iglus

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      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Relativ hohe Erwartungen gehabt - relativ hoch gescheitert. Interessant gemachter Film, fantasievolle Geschichte, tolles Design - vor allem das der Waldwesen. Aber nach einem recht vielversprechenden Start löst sich das Ganze etwas zu sehr in einem schleppenden Tempo auf und verfliegt zum Ende hin fast völlig.

      Gut gemeinter Ansatz, der aber - zumindest für mich - nicht so ganz funktioiert hat.


      6/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase