Warrior

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 84 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.

      Wegen der vielen guten Resonanzen, hatte ich mir den Film mal auf gut Glück gekauft, was ich sonst eher selten tue!
      Das einzige, was ich nun bereue, dass ich zur DvD und nicht zur BluRay gegriffen hatte.

      Man hat selten so krass mitgefühlt, wie bei diesem Film. Der Film beginnt direkt mit einer starken unter die Haut gehenden Szene und kann dieses Level zeitweise sogar später noch übertreffen! Die drei Hauptfiguren spielen klasse, aber allen voran mit Abstand sticht überraschender Weise Nick Nolte heraus, von dem ich schon lange keine großen Leistungen mehr erwartet habe! Er hat seine Figur so liebevoll gefüllt, dass der ganze Hass der Söhne einem die Kehle zuschnürrt. Ich hatte glaube noch nie so viel Mitleid mit einer Figur, obwohl man den Hass der Brüder auch nachvollziehen kann. Der Film ist einfach ein emotionales auf und ab, was man selten erlebt. Die Kälte mit der sich die Familie begenet bereitet mir noch jetzt Gänsehaut. Und wenns dann zum
      Spoiler anzeigen
      Fight der beiden Brüder kommt
      kann man die emotionale Zerrisenheit und den ganzen Schmerz von Tom Hardys Figur am eigenen Leib spüren.

      Ein wirklich überragender Film, bei dem man die 130 min Film nicht im Ansatz mitbekommt!

      Dachte ich, dass der Film nur ein MMA Nachklapp von The Fighter wäre, stellt er diesen sogar noch in Schatten (und ich fand The Fighter großartig)!
      Eine tolle Überraschung, die es unverdienter Weise hier in Deutschland nicht in die Kinos geschafft hat.
      Für mich deutliche 10/10 Münzbechern!
      wow grad gesehen. 10/10
      Kann noch gar nicht wirklich in Worte fassen wie gut ich diesen Film fand, hatte an vielen Stellen Gänsehaut und wirklich Tränen in den Augen. Dann die Adrenalinschübe und Intensivität bei den Kämpfen...unfassbar als wäre man selbst im Ring.
      Alle Schauspieler machen ihre Sache phänomenal.

      puuh kann das noch gar nicht zussammenfassen...gefühlsachterbahn, erstmal runterkommen. Mich hat lange kein Film so mitgerissen wie dieser.


      "Do What Thou Wilt!"
      Eben endlich angesehen. Mit einem Wort: Wow!

      Die Schauspieler sind allesamt grandios, aber vor allem Nick Nolte spielt weltklasse!! "Warrior" ist ein hoch dramatischer Film und Regisseur Gavin O'Connor schafft es, dass der Zuschauer eine zwischenmenschliche Beziehung zu den Charakteren aufbaut. Einfach nur perfekt. Man fühlt mit allen mit, man leidet, man jubelt - und was noch am wichtigsten ist: Man hat für alle Seiten vollstes Verständnis. "Warrior" ist so gut durchdacht und bleitb trotz aller Dramatik auf dem Boden. Da erscheint es fast als eine große Unverschämtheit, dass dieses Meisterwerk nicht in den deutschen Kinos lief. "Warrior" ist erst der dritte Film, der bei mir feuchte Augen ausgelöst hat und findet in seinem Finale den absoluten Höhepunkt. Ein großer Dank gilt allen, die diesen Film möglich gemacht haben. Ich verneige mich zutiefst.

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern:
      10/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „patri-x“ ()

      Nach langem Verschmähen jetzt auch gesehen :grins:

      „Warrior“ ist ein echter "Must see" -Streifen.
      Was hier einem mitfiebernden Zuschauer geboten wird ist wirklich klasse.
      Aufwühlend,bewegend und unfassbar brutal,ist dieser Film für mich ein wirklich ungemein packendes Drama, das eine einnehmende Geschichte, tolle Darsteller und unglaublich authentisch wirkende Kampfsequenzen mit sich bringt.
      Der Zwist der beiden Brüder macht das ganze Paket zu einem Volltreffer der ganz besonderen Art ,bis zum packenden Finale

      Großartiges Drama ,absolut empfehlenswert!
      Unbedingt ansehen, ansonsten gibts was aufe Omme :grins:

      Bei mir sehr selten ,aber hier geb ich
      10 von 10 Beulen. :goodwork:
      :stern:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mikexxx“ ()

      Es ist in der Tat seltsam, dass dieser erstklassig gepsielte Film nur D2DVD rauskommt. Aber eventuell hat es etwas mit der Bekannt- und Beliebtheit von MMA-Fights in deutschland zu tun. Vielleicht...

      Der Film mimmt sich viel Zeit für seine Hauptfiguren. Besonders Dad (Nolte) und der Lehrer bekommen von Anfang an eine tolle Charakterstudie verpasst. Auch der andere Bruder, gespielt vom aufstrebenden Tom Hardy, bekommt seine Tiefe, die aber wird erst allmählich Stück für Stück eröffnet. Trotz einiger Sprüche ("Hey Rocky, wo hast Du denn Pauly gelassen?") ist der Film sehr ernst und emotional aufgebaut. Nolte sieht man förmlich an,

      Spoiler anzeigen
      dass er seine Vergangenheit als Trinker und mieser Vater bereut und wie sehr es ihm wehtut, dass er die Vergangeheit nicht ändern kann. Bei jeder Konfrontation mit seien Söhnen bekommt er gesagt, wie schlecht er war - und daran geht er fast kaputt.


      Es mag etwas konstruiert wirken oder ein ungeschickter Wink mit dem Zaupfahl sein, aber die "lesung aus dem Off" (Moby Dick) passt zu der Figur, nur dass

      Spoiler anzeigen
      er keinen Wal, sondern seine verpfuschte Vergangenheit jagt - und die holt er nie wieder ein. Wenn er dann doch wieder zur Flasche greift und "Halt das Schiff an, wir sind alle verloren!" schreit, ist das durchaus ein Gänsehautmoment. Man wünscht sich, dass die Versöhnung, die zwischen den Brüdern am Ende im Lärm der Arena angedeutet wird, auch für den Vater gilt.


      Der Lehrer steht für viele in Amerika: Bis zu 3 Jobs, aber das Geld reicht trotzdem hinten und vone nicht. Da er wegen einer Herz-OP seiner Tochter keine Rücklagen mehr hat und die Bank seine Hypothek neu berechnet, steht er kurz vorm finanziellen Aus. Für einen stolzen Mann fast gleichbedeutetned mit dem Tod. Denn obwohl ihn die

      Spoiler anzeigen
      Sorgen seiner Frau schmerzen, um so mehr tut es weh, alles zu verlieren und mit seiner Familie auf der Straße zu landen. Wenn er in den Ring steigt, geht es für ihn wiklich um Leben und Tod.


      Sein Bruder, der Ex-Marine, bleibt zu Beginn noch geheimnisvoll. OK, man

      Spoiler anzeigen
      erfährt davon, dass er und seine Mutter zusammen den trinkenden Vater verlassen haben, die Mutter krank wurde und der Junge das alles miterleben musste. Ob das genügte, ihn zu dem abgestumpten und dem rein für Wut und Hass lebeneden kämpfenden Tier werden zu lassen,


      erfahren wir als Zuschauer erst viel später. Wenn dann die Presse vor dem Endkapf seine Vergangeheit aufdekt, steht man vor einem großen Problem: Wem soll man den Sieg gönnen?

      Ein aufwühlender Film, der zwar an manchen Stellen etwas konstruiert wirkt oder man das Gefühl hat, der Regisseur möchte seine Message auch dem letzten Eintrichtern (Dads Hörbuch), aber durch seine top gespielten Charaktere am Ende überzeugt. Als Extra bekommt man noch einige tolle Fights zu sehen, was aber hier beinahe schon Nebenschauplätze sind. Die besten Szenen hat IMHO Nick Nolte, wenn er versucht, zu seinen Söhnen vorzudringen. Nach langem hat er auch wieder Tommy Pieper als Synchronsprecher, den ich seit 48 Hours bei Nolte nicht mehr gehört habe (da er zumeist von Thomas Dannenberg gesprochen wurde).

      Film mit Herz, Charakterstudien und Gewalt in der Kampfarena! Ansehen :goodwork:
      Konnte den Film gestern endlich sehen,stand lange weit oben auf meiner Liste, vorallem nach den ganzen tollen Kritiken die man überall so lesen konnte.

      Insgesamt kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen und wohl auch noch kaum was neues hinzufügen.

      Sehr intensives Drama mit großartigen Darstellern,da ist keiner negativ aufgefallen.
      Natürlich weiß besonders Nolte immens zu überzeugen.
      Wirklich toll gespielt,man konnte in jeder Szene seinen Schmerz fühlen und hatte,trotz seiner
      Spoiler anzeigen
      schlechten Vergangenheit
      , schon Mitleid mit ihm.

      Hab jetzt nicht so wirklich irgendwelche Nolte Filme im Kopf die er so in letzter Zeit abgeliefert hat,aber war dies seine normale Synchro?Empfande ich jetzt als ein wenig gewöhnungsbedürftig.

      Die beiden Brüder, gespielt von Hardy und Edgerton, waren ebenfalls großartig.
      Toll gecastet und jeder auf seine eigene Weise.
      Edgerton spielt seinen kämpfenden Vater mit der nötigen Ruhe,der von absoluter Verzweiflung angetrieben wird.

      Hardy dagegen punktet mit seiner enormen Präsenz.
      Einfach ein toller Schauspieler, ich freu mich ungemein auf seinen Bane,das wird klasse.

      Die Kämpfe waren top choreographiert, super inszeniert und einfach wahnsinnig intensiv.
      Mittendrin statt nur dabei.
      Hab jetzt noch keine Extras oder so geschaut,weiß auch nicht ob sich da was finden läßt,aber weiß jemand in wie weit die Leute die Kämpfe selbst gemacht haben oder ob und wann sie gedoubelt wurden?

      Hier folgt allerdings auch mein einziger Kritikpunkt an den Film:

      Wie Hulk schon sagte wirkten manche Szenen etwas konstruiert.Das wird für mich am meisten bei den Kämpfen spürbar.
      Natürlich ist es dramaturgisch für den Film wichtig das sich die
      Spoiler anzeigen
      Brüder im Endkampf gegenüberstehen

      Jedoch strapaziert das die Glaubwürdigkeit schon ein wenig.
      Klar, Edgertons Charakter wird von
      Spoiler anzeigen
      seinem puren Willen,seiner Hoffnung und aussichtslosen Situation angetrieben, da kann man schon mal über sich hinauswachsen. Aber wenn man sich das ganze näher anschaut passt da natürlich einiges nicht. Es wird z.B. gesagt das er früher UFC gekämpft hat und dies insgesamt mehr schlecht als Recht (Koma nach Kampf,etc.).Doch jetzt schlägt er mal eben den besten MMA Fighter des Films, den Russen Koba. Ok,in so Kämpfen ist alles möglich,aber naja. Dann der Endkampf gegen den Bruder,der Junge haut alles weg in den ersten Runden,gestandene MMA Kämpfer,aber sein Bruder hält alles aus,vorallem wenn man bedenkt das dies der zweite Kampf des Abends für ihn ist.

      Das es auf dieses Ende hinausläuft war klar abzusehen,was nicht schlecht ist, emotional große klasse,aber dennoch etwas unglaubwürdig für mich.

      Doch schmälern soll dies das Gesamtergebniss in keinster Weise.
      Man kann nur hoffen das der Film in der Heimkinoauswertung noch seine gerechte Aufmerksamkeit bekommt,verdient hätte er es allemal.

      Mir hat der Film insgesamt auch besser als der hervorragende Fighter gefallen.

      9/10
      @ Nolte-Synchro:

      Wenn ich es richtig im Gedächtnis habe, wurde Nolte hier seit langem wieder von Tommy Pieper (Alf) synchronisiert. Tommy hat Nolte bereits in 48 Hours vertont, später entschloss man sich für Thomas Dannenberg (Sly, Arnie, Cleese, Travolta,...). Eventuell hatte Dannenberg keine Zeit (?). Fand's mal wieder schön, den Pieper bei Nolte zu hören - wenn ich mich da nicht irre, vielleicht war's doch jemand anders, der Pieper ähnlich klingt.
      Gern gescheh'n. Nach so vielen Jahren Dannenberg war ich auch überrascht. Vermutlich gab's Terminschwierigkeiten oder so. Ob's am Geld lag ... weiss nicht. Dannenberg ist sicher einer derjenigen, die ein bisschen mehr verlangen können, aber Pieper ist sicher nicht sooo viel günstiger (schätze ich mal). Vielleicht klingt Pieper für den Synchronregisseur einfach "verbrauchter" als Dannenberg, was wiederum eher zur Rolle passt. Wobei Dannenberg das sicher auch top rübergebracht hätte. Auf jeden Fall ungewohnt bzw. seit langem nicht mehr gehört (wohl seit 48 Hours)...
      Ich habe im Vorfeld nur positives über den Film gehört und wenn so was passiert, dann wachsen in einem, ob man das will oder nicht, hohe Erwartungen. Besonders schön ist es dann, wenn diese Erwartungen sogar noch übertroffen werden.

      Die Handlung ist ja weitestgehend bekannt. Ich finde es gut, das der Film gibt sich nicht dem Trend hin gibt, alles bis ins kleinste Detail erklären zu müssen. Die einen mögen vielleicht sagen, das vielleicht nicht alle Beweggrunde offen gelegt werden oder nicht alle Handlungen nachvollziehbar sind. Ich finde das hier nicht alles angesprochen und erklärt werden muss, manchmal reicht nur eine starke Mimik und die eigene Interpretation aus. Viel wichtiger als alles, die Charaktere sind in ihren Rollen und Handlungen nachvollziehbar und glaubhaft.

      Über die Darstellungen von Nolte und Hardy habe ich mir im Vorfeld keine Gedanken gemacht. Das beide dann so gut sind hat mich allerdings sehr gefreut. Gerade Hardy sehe ich in letzter Zeit mit wachsender Begeisterung. Joel Edgerton hatte ich jedoch vorher gar nicht auf meinem Zettel. Ich hatte ihn nur aus „King Arthur“ und „The Thing“ in Erinnerung. Da war er ok. Auch er hat hier einen fantastischen Job gemacht und hat mich wirklich überrascht.

      Die Kämpfe machen einen großen Teil des Films aus. Gavin O’Conner weiß diese gut choreographiert und vor allem intensiv zu inszenieren. Die Kämpfe tragen tatsächlich die Gefühle und auch die Handlung weiter und sind nicht nur da um da zu sein. Wirklich ganz großartig und bei einem Film der Kampfsport als Thema hat nicht einfach!!

      Ein besonderer Film, der einfach 10 / 10 verdient.
      "Warrior" [Gavin O´Conner / USA ´11] - 9,25 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern:

      Ein Film, der mich damals im wahrsten Sinne des Wortes umgehauen hat, mich stetig fest im Griff hatte und mir zu Finale einen Slam der Emotionen verpasste, wie nur wenig andere. Genug der depperten Wortspiele. Weiter ging´s mit "Warrior", im Rahmen meines Top 50-Rewatch-Programms. Hatte bisher lediglich die Erstsichtung auf dem Buckel, und war bereits gespannt, ob ich das Werk immernoch so intensiv erleben würde, wie damals. Die Antwort ist eindeutig: Hell Yeah! Der Film gibt äußerlich einen völlig anderes Bild ab und entspricht nur teilweise dem eigentlichen Inhalt. "Warrior", zwei Muskelpakete auf dem Cover - dabei ist der Film viel mehr als nur Kampsport. Ein Film über Familie, Tod, Entscheidungen, Lebenswege und Zwiespälte, dabei bestens besetzt. Ob Edgerton, Hardy oder Nolte - alle tragen hierzu bei, damit der Film so gut funktioniert, wie er es nunmal tut. In den spektakulär eingefangenen, mitreißenden Fights erkenne ich in erster Linie die Emotionen der Charaktere und nur beiläufig Action, bestens transportiert. Das alles gipfelt in einem grandiosen Finale, das mich auch diesmal wieder schwer berührte. Hier gab es kein Schwarz und Weiß, Sympathien oder Favoriten - nur zwei Brüder, und das macht diese letzte Passage so magisch. Ein authentisches, emotionales und packendes Stück Film, dem man seine kleine Überlänge sowas von überhaupt nicht anmerkt. Die Zweitsichtung bestätigte mir also nur, dass "Warrior" zurecht in meiner Bestenliste vertreten ist..






      Hab ihn mir mal auf Blu-Ray angeschaut. Die Alf-Synchro von Nolte hat ihm leider einiges an Persönlichkeit und Ernsthaftigkeit genommen, was in den entscheidenden Szenen schade ist. Dazu war das Bild unter aller Sau, muss das so deutlich sagen. Klar ist es kein CGI-Movie, wo Schärfe bis ins letzte Pixel die technischen Möglichkeiten ausreizt. Besonders in dunkleren Szenen jedoch wird hier ein grisseliges Bild angeboten, welches ich bisher kaum schlechter gesehen habe. Das passt auch nicht als Stilmittel sondern ist einfach nur mies. Keine Ahnung, was das soll. Zum Film selbst gibts kaum etwas hinzuzufügen. 8.5/10
      Geiz ist nicht geil! Kino dafür umso mehr...
      So schlecht ist die Blu-ray vom Bild her nicht, die meisten Bildprobleme entstehen durch diesen Handkamera look welche dem Film eine gewisse Authentizität verleihen soll. Auch sind Dunklere Szenen weniger gut ausgeleuchtet wurden was dann auch Deteils absaufen lässt, der Film hat jedenfalls ein starken Filmkorn was in Dunkleren Szenen halt noch stärker auftritt. Alles ist aber so weil der Regisseur es so wollte. Ist wie bei "The Wrestler" welcher auch mit den gleichen Mitteln arbeitet.
      Du schaust gerne hier vorbei und möchtest uns unterstützen?
      Wuchtiger, kompromissloser und geradezu sturer Film über ein paar Schläge und viel Familie. Hier spielt zwar keiner am Limit aber die Figuren sind bunt genug um lebendig zu wirken. Tom Hardys Tommy bekommt genug Sturheit und Eisenbeißertum verpasst, wenn teilweise auch etwas comicartig. Brandon ist der Jedermann, der im Grunde alles machen könnte. Joel Edgerton musste sich wohl auch mehr mit den Eisen als mit Textlernen beschäftigen. Aber das passt. Man schaut sich ja einen Film über Kämpfer nicht wegen der philosophischen Dialoge an. Ein MMA-Film ohne viel MMA. Zum Glück.

      8 von 10 Beethovens

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2:

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      @GregMcKenna
      Sehr schönes Fazit,dem ich mich nur anschließen kann.
      Allerdings würd ich dem Film noch nen halben Punkt mehr geben ,da man bei einigen Szenen doch gut mitfühlen kann.
      Zudem find ich die Kampfszenen wirklich extrem realistisch
      Du hast allerdings noch vergessen Nick Nolte zu erwähnen,den ich hier auch wirklich gut in dieser Rolle fand
      Hatte den Film schon fast in meiner Sammlung vergessen.
      Ich glaube heute Abend ist der wieder dran.
      Von mir gibts 8,5/10 Schlägen

      edit sorry hast NIck doch erwähnt ,fand ihn aber wirklich gut
      :stern:
      Gestern Abend angesehen, und für überragend empfunden. Tom Hardy ist wirklich eine Wucht, der Kerl ist wirklich einer der besten in seinem Alter. Joel Edgerton, den ich bisher eigentlich weniger wahrgenommen habe, ist ebenfalls ganz groß. Ebenso wie der unfassbar gute Nick Nolte.

      Bin mehr als nur einmal den Tränen nah gewesen, das war wirklich ganz groß.
      Gestern auch endlich gesehen, allerdings leider auf deutsch. Das hat das Sehvergnügen dann doch merklich geschmälert. Will keine Grundsatzdiskussion anfangen, aber wenn man Hardy und Edgerton bisher nur mit ihren Originalstimmen kennt, ist es einfach blöd, wenn sie auf einmal komplett anders klingen. Ansonsten Top, Hardys Nacken ist nicht von dieser Welt und gespielt hat er wie immer sehr gut. Am meisten hat mich letztendlich aber Nick Nolte als gescheiterter Vater beeindruckt. Emotionen und Familie stehen hier zum Glück im Vordergrund, aber die Kämpfe haben es trotzdem in sich. Freue mich jetzt darauf, "Warrior" demnächst mal auf Englisch zu schauen.

      8/10 mit Tendenz nach oben im O-Ton

      Gibt es eigentlich einen besonderen Grund, warum der Film in vielen Ländern Direct-to-Video war? An der Qualität des Films kann es ja kaum liegen.

      freido schrieb:

      Gibt es eigentlich einen besonderen Grund, warum der Film in vielen Ländern Direct-to-Video war? An der Qualität des Films kann es ja kaum liegen.

      Er ist rein boxoffice-technisch gesehen beim Publikum durchgefallen, hat sein Budget nicht mal wieder eingespielt (ca. 23 Mio. Einspiel bei 25 Mio. Budget. In den USA aufgerundete 14 Mio, weltweit gerade mal 9 Mio.). Finanziell war er halt ein veritabler Flop. Da entschied man sich, den Film nicht ins Kino zu bringen (weil eh kein Geld zu erwarten war) sondern direkt auf DVD.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."