Halloween (Blumhouse, 2018)

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    Es gibt 1.140 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Einer der erfolgreichsten Horrorfilme aller Zeiten?

      Die vorsichtigeren Einschätzungen liegen dabei zwischen 57 und 65 Millionen Dollar allein in den ersten drei Tagen. Aber es gibt auch Experten, die für den Zeitraum von Freitag bis Sonntag ein Einspielergebnis von mehr als 70 Millionen Dollar vorhersagen. Und das bei einem Budget von gerade einmal zehn Millionen Dollar.

      Auch in der Liste der erfolgreichsten Kinostarts eines R-Rated-Horrorfilms überhaupt dürfte sich das Slasher-Sequel sehr weit vorne platzieren. Der erste Platz von „Es“, der 2017 gigantische 123 Millionen Dollar zum Start eingespielt hat, ist zwar nicht in Gefahr. Aber die Chancen, dass „Halloween“ zumindest auf Platz zwei landet und damit „The Nun“ (53 Millionen am Eröffnungswochenende) verdrängt, erscheint zum jetzigen Zeitpunkt als sehr wahrscheinlich.

      Quelle: filmstarts.de/nachrichten/18521557.html

      Unabhängig davon ob es 50 oder 70 Mio. am Start-WE werden, aber das war mal wieder eine ganz clevere Investition von Jason Blum. Nach den Rob Zombie-Debakeln eine Rückkehr zu den Wurzeln und das in Zeiten in denen Horror ganz groß an den Kassen performt. Dazu die Rückkehr vieler Bekannter und ausgewertet natürlich zu Halloween am 40. Geburtstag. Die Kosten selbstverständlich mit 10 Mio. relativ gering gehalten. Ein Flop somit ausgeschlossen.

      Ja, früher stand das Genre mal hinter dem Kugelvorhang direkt neben den Pornos, heute werden am Boxoffice Rekorde am laufenden Band gebrochen. Es wird nur eine Frage der Zeit sein bis sich ein Genre-Film langsam der Milliarde nähert.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Ich habe den Film auch schon gesehen und stimme @Burning in vielen Punkten zu. Mir hat der neue Halloween im Grossen und Ganzen gut gefallen, aber der grosse Wurf ist es für mich leider auch nicht geworden. Wobei ich sagen muss, dass ich die erste Hälfte ziemlich genial fand. Der Abstieg fing für mich erst ab der Mitte an. Das fand ich insofern ärgerlich, weil er bis da hin wirklich grosse Klasse war. Aber ich gehe es mal in Stichpunkten durch:

      Positiv

      Familienhandlung
      Dass der Film ein Trauma verarbeitet, finde ich sehr gut gewählt und interessant. Der Konflikt mit Laurie's Tochter und Enkeltochter funktioniert hervorragend und gerade wenn man weiss, was Laurie damals alles erlebt hat (ich habe mir das Original vor der Sichtung noch einmal angesehen), leidet man richtig mit ihr mit. Das verleiht der Geschichte Tiefgang und führt mich auch gleich zum nächsten Punkt:

      Jamie Lee Curtis
      Die Frau gibt absolut alles und hat mich richtig begeistert. Ich habe mir schon seit Resurrection gewünscht, dass Hollywood irgendwie die Möglichkeit findet, sie noch ein letztes Mal zurückzuholen. Mit dem Rob Zombie Remake wurde die Hoffnung 2007 begraben, da ich danach nicht mehr damit gerechnet habe, dass sie noch einmal zur alten Reihe zurückkehren würden. Wie auch immer, Jamie Lee Curtis hat mich absolut geflasht! Aber auch ihre Filmenkelin, verkörpert von Andi Matichak, war charakterlich wie auch spielerisch eine tolle Bereicherung!

      Nostalgie
      Der Film setzt von Anfang an darauf, also schon ab dem Vorspann. Man fühlt sich sofort wieder wie ein Teil von Haddonfield. Der Kürbis und der orangenfarbene Schriftzug sowie die Musik sorgen für einen vertrauten Einstieg und auch so bietet der Film zahlreiche Anspielungen aufs Original.

      Opener
      Halloween legt mit einer für mich spitzenmässigen und bedrohlichen Eröffnungssequenz los. David Gordon Green hat nicht nur alles sehr schön ins Bild gesetzt, es wirkt auch alles verdammt gut. Man spürt den Wahnsinn und bekommt schon sehr früh ein unwohles Gefühl. Super!

      Musik
      Ohne Worte!

      und jetzt zum Negativen:

      Todesszenen
      Die sind leider alle ausnahmslos völlig lahm, uninspiriert und wiederholen sich.

      Humor
      Ein Witz mitten in einem Mordszenario? Das geht gar nicht! Leider schimmert hin und wieder der Komiker in Danny McBride durch, der eine bedrohlich aufgebaute Szene mit nur einem Satz sofort wieder kaputt macht. Auch so wird gerne mit Genre- und Franchiseklischees gespielt. Auch ich habe mich dabei ertappt, wie ich deswegen gelacht habe. Aber wirklich gewollt habe ich das nicht. Mir hat da an einigen Stellen einfach die Ernsthaftigkeit gefehlt.

      #MeToo
      Ich weiss, es muss sich Einiges ändern in Hollywood (und auch sonst überall), aber für mich war die Parallele einfach zu offensichtlich und nervig: Frauen gehen an Halloween als Männer und umgekehrt, alle Frauen sind stark und wehren sich, während alle Männer Schweine sind, nur Sex im Kopf haben und Frauen mies behandeln. Meh... Aber dafür gab es bei US-Kritikern garantiert jede Menge Pluspunkte, von daher...

      Timing
      Der Film verpasst viele tolle Chancen, indem man dem Zuschauer einige Reaktionen auf gewisse Ereignisse vorenthält. Vor allem das Fehlen von Reaktionen im späteren Verlauf der Geschichte hat mich gestört. Dadurch war einem Vieles völlig egal, was bei einer anderen Inszenierung ziemlich intensiv hätte sein können. Da passiert Manches eher nebensächlich, was eigentlich eine Grosse Sache wäre. Aber zu diesem Thema schreibe ich dann was, sobald der Film regulär läuft. Im Augenblick sehe ich noch keinen Sinn darin, einen Spoiler Talk zu eröffnen. :D

      Vorhersehbar
      Absolut jeden Kill riecht man schon laaaaange bevor er wirklich passiert. Überraschungen sind somit ausgeschlossen, weil es nahezu immer so kommt, wie man sich das schon am Anfang der jeweiligen Szene vorstellt. Das fand ich etwas schade, da der Film ja mit Klischees spielt. Daher habe ich gehofft, dass man auch im Bezug auf die Kills mit den Erwartungen der Zuschauer spielt. Leider nein. Viele Figuren sind bescheuert und werden genau dann getötet, wenn man es vermutet.

      Die negativen Punkte hören sich vielleicht etwas hart an, aber wie gesagt, im Grossen und Ganzen hat er mir gut gefallen. Mir gefil auch die Brücke zwischen dem Original und dem Sequel. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, sich den Klassiker zur Auffrischung noch einmal anzusehen. Der neue Halloween mag zwar kein Meisterwerk sein, aber er unterhält, bietet eine geniale sowie motivierte Jamie Lee Curtis, viel Nostalgie, tolle Musik und schöne Schauplätze. Würde ihm ca. 7/10 geben.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „carmine“ ()

      Alexisonfire8 schrieb:

      Wenn ich schon lese "Rob Zombie Debakel"...


      Tja, Geschmäcker sind halt verschieden...

      Mir persönlich haben auch BEIDE Zombie-Werke auf ihre Art gefallen. Sehr strange (besonders der zweite), aber auf ihre Art und Weise fand ich sie sehr gelungen. Besonders stehen die bei mir weeeeeeiiiiiiiit vor Halloween 3-6 & Ressurection!
      33,3 Mio. $ am ersten Tag (Previews und regulärer Starttag). Man erwartet jetzt rund 80 Mio. $ am startwochenende was Venom übertreffen würde. Zum Vergleich: M:I 6 hat 61 Mio. am Startwochenende geholt.

      https://www.boxofficemojo.com/news/?id=4448&p=.htm

      Nach einem Tag rangiert Halloween 2018 auf Platz 5 innerhalb der Halloween Serie. Am Ende des WEs wird er der erfolgreichste Halloween-Film aller Zeiten sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Belphegor“ ()

      Was für ein grandioses Comeback für John und Jamie (und was für unbegreifliche Zahlen). :)
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      Ich durfte gestern in einer Vorpreview den neuen Teil sehen.

      40 Jahre sind seit den Halloweenmorden in Haddonfield vergangen. Zeit also die Serie mal wieder aufleben zu
      lassen. Es ist der 9. Teil der Reihe (wenn man Zombies Filme nicht mitzählt) und dieser Ignoriert erst einmal alle anderen 7 Fortsetzungen und knüpft direkt an das Original an.

      Jamie Lee Curtis übernimmt erneut die Rolle, die Sie groß und bekannt gemacht hat. Und auch der Original
      Myers ist dabei. Selbst JohnCarpenter gab sich die Ehre und segnete das Projekt ab. Was kann da schief gehen?

      Joar einiges...

      Kritiken bei 80 % bei RT und eine klingelnde Kasse (sieht zumindest aktuell danach aus), haben doch
      einige Erwartungen geweckt bei mir. Ich bin mit Halloween und Michael Myers als ultimative Gruselfigur groß geworden. Halloween war irgendwann Mitte der 90er mein erster Horrorfilm, den ich als Kind sah und er hat mir viele Alpträume damals beschert.

      Ich bin ein großer Fan des Originals,finde Teil 2 als Fortsetzung gelungen, Teil 3 – 6 sind alle paar
      Jahre mal für nen Rewatch lustiger Trash, H20 finde ich sehrgelungen und über Teil 8 schweigen wir mal lieber. Ich gehöre auch zu denen, die Rob Zombies Neuinterpretation gut finden.

      Nun also der neue Teil der sich für mich mit H20 von 1998 messen muss. Wenn ich mal über die grausige
      CGI Maske hinweg sehe, war H20 eine wirklich tolle Fortsetzung des Originals (und Teil 2) und rundet das ganze perfekt ab (inkl. Ende, tollen Anspielungen und grandiosen Anleihen am Original).

      Nun also ein neuer Versuch. Alle anderen Teile werden Ignoriert. Selbst die Tatsache, das Laurie
      Michaels Schwester ist, wird weggelassen (was mir persönlich nicht passt, aber nun gut).

      Es wundert mich doch sehr, das der Teil so große Begeisterung bei den Kritikern auslöst. Aber es ist das Jahr 2018 und ich habe es nun schon in diesem Jahr mehrmals nicht verstanden, warum Kritiker Film X und Y
      hoch loben und andere Filme zerreißen.

      Hier nun verstehe ich es wieder einmal nur zum Teil und finde einige überschwängliche Kritiken doch recht
      übertrieben. Denn Halloween 2018 ist durchaus gute Unterhaltung aber sicherlich kein großer Wurf.


      Positiv

      - Die erste Hälfte des Films ist bis auf wenige nervige B-Blocks stimmig und baut eine gute
      Atmosphäre auf. Überhaupt beginnt der Film sehr ruhig, keine wie sonst erwartete blutige Opening Szene. Erst nach 30 Minuten darf Michael überhaupt morden.
      - Der Music-Score hat nichts von seiner Klasse von vor 40 Jahren verloren und die neue Moderne die
      nun in den Sound eingemixt wurde ist perfekt geworden.
      - Die technische Umsetzung ist gelungen. Damit meine ich Kamera, Bild, Setting. Da gibt es nicht zu
      meckern
      - Jamie Lee Curtis spielt auch diese Version von Laurie überzeugend und darf auch das ein oder andere
      mal Ihre Schauspielfähigkeit unter Beweis stellen (Zusammenbruch etc.)
      - einige nette Anspielungen an die anderen Teile. Seien es nun versteckte Easter Eggs oder aber offensichtliche Sachen. Hat mich unterhalten, allerdings war es auch teilweise doch sehr aufdringlich. Die beste SZene war aber eindeutig die in der Schule als die Enkelin aus dem Fenster schaut :goodwork: :tlol: ich musste sehr lachen .
      Für die Balkon-Szene gab es im Kino sogar verhaltenden Applaus. Ich fand es aber eher bissel weit hergeholt.
      - Es gab einen Tod, der mich echt überrascht hat und den ich so nicht kommen gesehen habe (der einzige im ganzen Film!)
      Spoiler anzeigen
      Als Michael den kleinen Jungen im Auto tötet


      Negativ

      - Viele nervige B-Storys die sich auch als komplett sinnfrei rausstellen. Ob es nun der Boyfriend von Lauries Enkelin ist, dem in der ersten Hälfte soviel Screentime gegeben wird inkl. Vorstellung bei Eltern etc. nur um dann später absolut keine Rolle mehr zu spielen. Das gleiche gilt für den Doktor-Plot (mehr dazu unten im Spoiler Bereich) den ich als absolut schrecklich empfand.
      - die Figuren sind bis auf Laurie alle komplett flach und farblos. Man versucht zwar Ihnen mit Screentime und einzelnen Szenen Leben einzuhauchen, aber sie könnten einem egaler nicht sein.
      Nur mal so der Junge und sein Dad im Auto am Anfang haben bei mir in der kurzen Szene mehr Emotion und Betroffenheit ausgelöst, als alle Figuren die dann folgten
      - die Kills sind joar... langweilig. Davon abgesehen das viele Kills im Off stattfinden, beschränken sich die wenigen On-Screen Kills auf Genickbuch und bissel Messer in den Rücken gestocher. Einzig ein Mord ist durchaus effektreich und Gorehaft insziniert. Nebenbei gibt es nix was irgendwie überrascht oder gruselig. Keine plötzlichen Schockeffekte oder sonstiges. Die Tode riecht man Meilenweit vorraus und die meisten hat man anhand des Trailer bereits eh halb gesehen.
      - diese Frauen-Übermacht Darstellung. Bin ich jetzt Sexistisch wenn ich dies beklage? Aber joar mir ging das doch sehr auf den Senkel, dass hier die Frauen meist vertieft dargestellt werden, während durchweg alle männlichen Figuren (vielleicht mit Ausnahme des Sherrif) komplett mies dargestellt werden. Die jungen männlichen Teens sind alle Schwanzgesteuert und die erwachsenen dumm wie Brot (looking at u Ehemann von Lauries Tochter). :headbash:
      - Das Finale des Films war irgendwie komplett larm. Es zog sich sehr und hat eigentlich nichts zu bieten außer Hide and Sick mit Michael. Dazu eine nicht enden wollende Suche von Laurie nach Michael quer durchs Haus was sich anfühlte wie mindestens 10 Minuten. Das man sich eine Tür für eine mögliche Fortsetzung offen hält (die wohl sicherlich kommen wird) ist verständlich, aber das Ende war einfach larm und langweilig.
      - das vermeintliche weibliche Trio kann den Film nicht tragen. Laurie ist sicherlich stark und interessant, aber Ihre Tochter und Enkelin sind es nicht. Sie sind eindimensional. Mit der Enkelin kann man zumindest noch ein wenig mitfiebern, aber die Tochter ist (trotzdem man Ihr eine Backstory gibt) farblos wie sonst was.

      Ja und jetzt noch die Sache die mich echt aufgeregt hat

      Spoiler anzeigen
      WTF sollte die Doktor-Story? Ja bla bla Anleihung an Teil X und Y aber WTf. Was interessiert mich denn bitte dieser Psycho der auch gern mal Morden will und ein Myers Fangirl ist. Wer ist auf diese dumme Idee gekommen. Sollte das überraschend sein? Ich fand es nicht und war sehr genervt von der B-Story. Vielleicht wäre es noch einiger Maßen eine Überraschung gewesen, wenn der Twist nicht schon Meilenweit vorraus vorhersehbar wäre? Oder der Darsteller des Doktors nicht schon in all seinen SZenen möglichst Creepy in SZene gesetzt wäre. Ich weiß es nicht. Ich hab mich ungemein über diese B-Story geärgert die den Film komplett ausbremst und dann im Nachhinein komplett sinnfrei gewesen ist :grumble:





      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:

      Insgesamt empfinde ich Halloween H20 als deutlich bessere indirekte Fortsetzung als diesen Film. Das fängt schon beim Drehbuch an, was 1998 unter der Feder von Kevin WIlliams deutlich mehr hergab, als das nun beim neuem Film. Bei H20 war alles deutlich besser nachvollziehbar und wie ich finde auch mit mehr Liebe zum Detail. Die tolle Anfangsszene mit Anspielung auf das Original und eine starke Laurie (ohne Sarah Connor 2.0 Verwandlung). Dazu viele tolle Szenen und gute Nebenfiguren. All dies fehlt dem neuem Teil der Halloweenreihe. Trotzdem hat er unterhalten, er ist aber bei weitem nicht der Große Wurf, den man anhand der teils schon überschwinglichen Kritiken aus Amerika erwarten sollte. Dafür gibt es zuviele Löcher im Käse. Angefangen von den schwachen Figuren, den schwachen Kills, der Überraschungsarmen Story und den teilweise extrem nervigen B-Plots die sich als Sinnfrei rausstellen.

      So ist Halloween 2018 nette Popcornunterhaltung, mehr aber nicht. Erschrecken wird der Film niemanden. Man nimmt irgendwie alles zur Kenntnis, denkt sich seinen Teil aber der A-Ha Effekt bleibt leider aus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „KBBSNT“ ()

      Das ist dann schon die dritte Kritik hier im Forum, die den US-Kritikern widerspricht. Beim Lesen deiner Review @KBBSNT musste ich an meine eigene denken. Wir sehen sehr Vieles, was den Film betrifft, mit denselben Augen... Wie fandest du das mit den fehlenden Reaktionen?

      Spoiler anzeigen
      Der Vater stirbt in einer lächerlichen Szene, die seine Dummheit bestätigt. Aber seine Frau und Tochter bekommen es gar nicht mit. Es gibt keinen emotionalen Schock. Im Original fand Laurie all ihre toten Freunde auf einmal vor, was ziemlich effektiv war. Sie war echt fertig und der Zuschauer schockiert, weil er sich sofort in ihre Gefühle hineinversetzen konnte. Aber hier wird der Vater, eine verdammt wichtige Figur, einfach so nebenbei getötet und niemand bis auf Laurie, die es eh nicht zu interessieren scheint, bekommt es mit. Das hat mich so genervt. Wieso war er überhaupt da oben? Das gleiche gilt auch für die beste Freundin von der Enkelin, die ebenfalls in einem dummen Moment krepiert (Stichwort Witz). Sie stirbt, aber ihre Freundin bekommt es nicht mit... Die hätten lieber 2, 3 Figuren weniger kreiert, die dafür richtig eingeführt. Und ein Sinn für ihre Existenz wäre auch schön gewesen...


      Diese Frauen-Übermacht war wirklich aufgesetzt. Man merkt es dem Film sofort an, dass er mitten in der #MeToo Ära umgesetzt wurde... :rolleyes:
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      Ja das hat mich auch gestört.

      das ist halt such der Grund warum die ganzen Morde

      Spoiler anzeigen
      16 habe ich gezählt, einen komplett kalt lassen. Einzig der Mord an den jungen hat mich berührt und er tat mir leid


      der Vater ist aber wirklich ein unglaublich schwachsinniger Charakter der komplett sinnfrei war. Wenn er was sagen durfte hat er genervt und sonst stand er dumm im weg rum.

      Spoiler anzeigen
      sein Tod war dann der krönende Abschluss. Die ganze Szene war dumm gemacht. Plötzlich dackelt der wieder oben im Haus umher und geht raus. Wird abgestochen und Laurie sieht das und vezieht nicht mal ne Mine. Es ist ihr quasi komplett egal das da gerade ihr Schwiegersohn abgemurkst wird


      ich weiß ja nicht ob die ganzen logik Löcher der Schere und dem Schnitt zum Opfer gefallen sind. Die ersten Test Vorführungen liefen ja nicht so gut. Ich Frage mich inwieweit der Film dann noch ungeschnitten und geändert wurde. Aber wenn das Finale jetzt hier schon so öde war, wie muss das erst in der rohfassung gewesen sein ?

      Im ersten Trailer sind ja einige Szenen zu sehen die nicht im fertigen Film zu sehen sind. Ich denke mal das Ende wurde noch ziemlich verändert
      Heute wird es hier dann wohl einige User-Wertungen geben, Ich werde ihn mir nämlich heute Abend auch ansehen (letzte Woche auch erst wieder das Original gesichtet).

      Mal aber eine andere Frage. Auf BoxOffice habe ich rein zufällig gesehen, dass dieser Halloween scheinbar nur 10 Mio Budget hatte. Irgendwie erscheint es mir für heutige Verhältnisse doch arg wenig - kann das hinhauen oder ist das viel eher ein Schreibfehler? Dass bei diesem Budget einem Kassenerfolg nichts mehr im Weg steht ist dann ja wohl selbsterklärend.