Auf brennender Erde (The Burning Plain)

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    Es gibt 9 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Erwinnator.

      Auf brennender Erde (The Burning Plain)

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      Auf Brennender Erde
      The Burning Plain (Originaltitel), USA, Argentinien 2008



      Studio/Verleih: Capelight Pictures/Central
      Regie: Guillermo Arriaga
      Produzent(en): Charlize Theron, Laurie MacDonald, Walter F. Parkes,
      Drehbuch: Guillermo Arriaga
      Kamera: Robert Elswit
      Musik: Omar Rodriguez-Lopez, Hans Zimmer
      Genre: Drama, Romance, Krimi

      Darsteller:
      Charlize Theron, Kim Basinger, Jennifer Lawrence, JD Pardo, John Corbett

      Inhalt:
      Ein Wohnwagen steht in Flammen. In der Mitte von Nirgendwo. Die verbrannten Leichen zweier Liebender werden darin gefunden. Zwei Tote, die das Schicksal von zwei Familien auf immer und ewig miteinander verbindet. Jahre später ist es an Sylvia, eine attraktive und kühle Restaurantbesitzerin in Seattle, all die Geheimnisse von damals aufzudecken, auch wenn das bedeutet, dass alte Emotionen hochkochen, Wunden wieder aufgerissen werden und sie ihre Dämonen in der Gegenwart konfrontieren muss. Eine erschütternde Suche beginnt, eine Reise in die Vergangenheit, aus dem Schatten ans Licht.

      Regiedebüt vom "21 Gramm" und "Babel"-Autor Guillermo Arriaga.

      Kino-Start (D): 26.05.2011
      Kino-Start (USA): 18.09.2010
      Laufzeit: 107 Minuten
      Altersfreigabe: ab 12 Jahren

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      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Neuer deutscher Kinostart...

      ...wird der 9. April 2009 sein. Man räumt den katastrophalen Februar, was gut ist aber so ein Film wird es natürlich noe einfach haben an den Kinokassen.

      Quelle: Insidekino.de
      Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis.

      Der Film ist schon seit 2008 fertig, ist aber weder in den USA in den Kinos zu sehen noch gibt es einen deutschen Starttermin.
      In der "Cinema" hab ich mal was von Frühjar 2009 gelesen.
      glücklicherweise hab ich es geschafft, den film noch dieses jahr zu sehen. der deutsche starttermin ist ja noch ne ewigkeit hin. dank dem ausland, sind einige filme aber dann doch schon vorher zu genießen.

      schon in den ersten minuten merkt man, dass arriaga verantwortlich ist für die aufgabe des schreibens und des verfilmens. einigen dürfte er unter anderem durch die zusammenarbeit mit inarritu bekannt sein, für andere mag es auch wiederrum neuland sein. allerdings schafft auch dieser film wieder eine enorme wucht, die den zuschauer nicht so einfach über sich ergehen lassen wird.
      kommt es mir nur so vor, oder ist mexikanisches kino immer so bedrückend und deprmierend. fragmentierte geschichten werden in einer art und weise erzählt, die für jeden fan des "abseits des mainstream"-kinos ein genuss werden können. ich sage hier bewusst werden können, da filme wie 21 grams und amores perros, the burials oder y tu mama tambien den ein oder anderen schon in ein loch befördern, aus dem er mit einiger zeit und kraft wieder herauszukriechen versucht. the burning plain wirkt zunächst frischer und massentauglicher, artet schließlich aber zu einem schwerverdaubarem, originellem gefühlsdrama aus, welches durch die sehr geschickte narrative bishin zum schluss fesselt und nachdenken lässt. die schauspieler sind geschickt gewählt, charlize theron beweist hier wieder, dass sie eine wirklich gute schauspielerin sein kann. aber auch die unbekannteren jungen darsteller tragen den film und verleihen ihm auch gewisse ausdrucksstärke. das gefühl inarritus für musik und klang des filmes, hat mir bei diesem streifen aber gefehlt. wo bei babel dadurch gefühl aufgebaut wurde, bleibt es bei the burning plain kalt.
      ich denke, dass der film zum schluss hin alle fragen zumindest hinsichtlich der verhaltensweisen der charaktere klärt, zeitweise wirkten einige geschehnisse aber nicht nachvollziehbar.

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      die szene in der die kleine ihre mutter und ihren lover tötet, wirkte nicht so dramatisch wie sie eigentlich war. das wurde mir zu schnell abgewickelt. es war zwar nach einiger zeit klar, dass sie an dem unfall schuld war. aber wie es dazu kam, fand ich ein wenig komisch.


      the burning plain wir den anfoderungen gerecht, die man stellt, wenn man an die inarritu filme denkt, aber auch daran, dass dies arriagas "regiedebut" war. jedoch kann er sich meiner meinung nach nicht mit babel, 21 grams oder amores perros messen, dafür hat mich das gesamtpaket nicht so sehr überzeugt.
      dennoch ein sehr empfehlenswerter film, den man mal gesehen haben sollte. ich werd ihn mir auch in den nächsten tagen auf dvd zulegen.
      movies only lovers left alive | mood indigo | the nymphomaniac | man of steel | the place beyond the pines games grand theft auto v | the last of us | beyond: two souls | remember me | star wars 1313

      RE: Auf brennender Erde (The Burning Plain)

      der Film hat mir sehr gut gefallen. ich mag diese Art von Verstrickungen, die am Ende auf raffinierte und (ganz wichtig) vor allem nachvollziehbare Weise ein Ganzes ergeben. so ist der Zuschauer (oder zumindest ich) schon wärend des Films dazu angehalten, den Versuch zu wagen, die losen Fäden zusammen zu spinnen. ist die Erzählweise dann noch gut gemacht, erahnt man was, kommt aber erst so richtig drauf, wenn es die Drehbuchautoren auch so wollen.

      hier wird man nacheinander in die Geschichten scheinbar fremder Personen eingeführt, welche alle durch verschiedene Schicksale gestraft sind. dies gelingt, so dass man schnell Verständnis für die Charaktere entwickelt und danach dürstet zu erfahren wie es denn weiter geht. es wird dramatisch, mit schönen Bildern mexikanischer Landschaft und stimmungsvoller Untermalung des Scores eine große Geschichte erzählt, die Liebe, Furcht, Schuld und Vorurteile enthält.

      besonders toll fand ich, dass endlich Kim Basinger mal wieder in einer Hauptrolle zu sehen war. ich halte sie für eine gute Schauspielerin, was sie leider nur selten zeigte. Charlize Theron glänzte wie gewöhnlich durch stark emotionales Spiel und nüchterne aber irgendwie schöne nackte Szenen. auch an Jennifer Lawrence gewöhne ich mich so langsam sehr gern. hat sie mich schon in „Winter´s bone" zu beeindrucken gewusst.

      gute 8/10 Narben
      Die große Stärke des Films sind die Leistungen der 3 Hauptdarstellerinnen, Theron, Basinger und Lawrence. Der Film weckt Interesse, da man wissen möchte, wie die 4 verschiedenen Handlungen zu einander passen. Sobald dann aber Licht ins Dunkel kommt und man absehen kann auf was hinausläuft, verfliegt damit leider auch ein bisschen die Interesse. Auch auf der emotionalen Schiene wird man auch nicht abgeholt, zumindest ging es mir und meiner Freundin so. Dennoch ist es für einmal schauen ok, auch wenn der Film einen nichts hinterlässt. 6/10