James Bond - Skyfall (23)

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    Es gibt 720 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Ian89.

      Also ich muss sagen, dass er mir einen Tag nach der Sichtung sogar besser gefällt als "Casino Royale". Das liegt an mehreren Dingen, beispielsweise Musik, Kameraführung oder Bildkomposition, aber auch an einem wirklich grandiosen Bösewicht, der - im Gegensatz zu LeChiffre aus "Casino Royale" - über weite Strecken absolut die Fäden in der Hand hält. Dagegen war LeChiffre doch größtenteils ein in die Ecke gedrängtes Kanninchen, welches aus seiner Not heraus ein Pokerturnier gewinnen muss. Da hat Silva meiner Meinung nach eine andere Klasse.
      Für mich hatte der Bösewicht Silva in vielerlei Hinsicht Parallelen zum Joker.

      Sein Verhalten und Auftreten, sein Aussehen und auch die Durchführung seiner Pläne

      Besonders die Szene
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      in der Silva in Polizeiuniform vor Bond flüchtet und dann die UBahn entgleisen lässt. Da spricht er auch von seinem neusten "Spielzeug".
      Original von Whoms
      ich finds einfach nur geil wie der film the dark knight filmmacher schon jetzt inspiriert...das zeigt einfach was für ein meisterwerk chris nolan geschaffen hat..


      Ja es gibt schon verdammt viele Parallelen! Erstens der Bösewicht und was mir noch sehr aufgefallen ist.

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      als Bond mit M in Schottland mit dem Auto rumfährt und die Kamera ganz weit weg is, da ist so ein stiller Ton als Score, klingt sehr ähnlich wie der Joker Score und auch bei manch Action Momenten klang der Score verdammt nach Hans Zimmer TDK Score.


      Das hat mich auch ziemlich gestört.

      Original von Donnatello84
      Es gab im Internet Spekulationen dass Bond in diesem Film seinem Feind
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      irgendwelche homosexuellen Erfahrungen offenbart
      . Ist das so, kann mich jemand spoilern?



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      Als Bond von Silva gefangen genommen wird, geht dieser auf Bond zu und streichelt ihn am Hals, spielt an seinen Hemd knöpfen rum und lächelt, bringt einen Spruch und Bond fragt ihn ob er sich sicher sei das dies seine erste Erfahrung mit Männern ist.


      Ist halt eher als Gag gedacht.

      Wieder Bond statt Bourne und geschüttlet statt gerührt

      Nach den verzweifelten und bemühten Versuchen in Quantum Trost, Bond auf den Augenkrebs und Kopschmerz verursachenden Wackelkamera Zug aufspringen zu lassen, ist hier wieder in Skyfall alte Schule das vorherschende Thema und das überbordende Dogma des Films. Keine miese Wackelkamera Einstellungen stattdessen aber dafür endlich wieder kleinere und größere Homagen an die alten Bond Filme. Und man muss dazu kein Nerd sein um diese zu erkennen. So ist nach dem klassischen Bond-Intro ,die eine atemberaubende Verfolgungsjagd auf den Dächern des Bazars in Istanbul stattfindet, wieder ein schöner verspielter Clip zu sehen, unterlegt mit der Stimme des Jahres Adele. Bond ist wieder ganz und gar mit seinem eigenem Universum beschäftigt und stellt hier und da die Fragen, die das Bond Franchise wieder neuen Aspekten abverlangt und eine gänzlich neue Betrachtungsweise ins Bond Universum einfügt und ein Thema anschlägt ,welches in unserer heutigen Zeit omnipräsent in TV und Radio unseren Alltag begleitet.

      ´´Sage sie selbst, fühlen sich sich noch sicher ?´´

      Den Satz, den keiner gerne hören mag in Zeiten des unsichtbaren Terrors und schon gar nicht will man den Satz aus dem Mund der MI6 Queen M hören, die ihn der Premierministerin stellt. Aber hier schlägt der Film dunklere Töne an und hinterfrägt den eigentlichen Sinn dieser Behörde oder das Tun ihrer Mitarbeiter ,den Doppel 0 Agenten. Aber wenn man selber so darüber sinniert wird man wie auch M auf den Trichter kommen ,das es heut zu Tage schwerer geworden ist, zu unterscheiden ,wer Gut und wer Böse ist, ob der Mann in Uniform immer noch dein Freund und Helfer oder ein Schläfer der nur darauf wartet eine Bombe zu zünden ist und in diesen Zeiten hat eben jene Behörde ihre Darseinberechtigung und Leute wie Bond ,die den Kampf im Schatten ausfechten seine Notwendigkeit.

      Der Krieger im Schatten Bond ist sich seines Alters wohl bewusst was ihm auch vermehrt von allen Seiten nahe gebracht wird, mal durch Humor mal durch klare Worte,so greift er vermehrt auf alte Tricks zurück , wie sagte seine Helferin so schön ´´ein alter Hase mit eine paar neuen Tricks´´.

      Und dieser kleine Satz beschreibt auch so treffend, den von Daniel Craig interpretierte Version des MI6 Agenten. Bond ist nicht der strahlende Held ,der ohne Ecken und Kanten oder ohne Blesuren daherkommt, das war schon seit dem Reboot Casino Royal so, doch schafft es hier Skyfall wieder den Bond zu zeigen, den die Fans am liebsten sehen. Ein alter Hase mit ein paar neuen Tricks eben. Man bekommt jetzt keine abgekupferte Bourne Kost mehr vorgesetzt sondern wieder den Bond ,den man sehen will, ein Bond ,der seien Martinis schlürft ,mit der Frauenwelt charmant seine Reize spielen lässt und den ganz eigenen Humor immer parat hat. Plus hier und da ein Wiedersehen mit alt bekannten Mustern oder auch Wagen der Vergangenheit.

      Die Auswahl des bösen Buben ,der unvermeintlich eben dazu gehört ist clever gewählt mt einem wirklichen Charakterkopf- Javier Bardem. Bardem fügt dem Bond Kosmos wieder einen interessanten Bösewicht hinzu, den man so noch nie geshen hat, dieser Gegner von Bond ist schauspielrisch auf Augenhöhe und bitet ein gelungen Vorstellung mit einem Touch leicht ähnlich ,dem des Xaxes aus 300 und sein Motiv ist nicht etwa die Weltherrschaft oder die Zerstörung ganzer Länder, nein sein Antrieb begründet sich aus einem der stärksten Gefühl des Menschen -der Rache. So ist hier auch klar die Absicht der Filmemacher nicht etwa eine Kritik an der derzeitigen herrschenden Finanzkrise aus zu sprechen, sondern sie erden ihren Bösen Buben, indem sie ihm eine nachvollziehbare Geschichte mitgeben und ihn zudem grandios besetzten.

      Bond ist seiner Line treu geblieben ,wie seinen Massanzügen ,die von Tom Ford kommen, er ist was er ist und dem ist er sich auch bewusst und versucht auch in Skyfall gar nicht erst jemand Anderes zu sein. Regisseur Mendes hat hier gute Arbeit geleistet und keinen Überagenten und unrealistische Szenarien entworfen sondern Bond auf eine neue Stufe geführt auf der im nächsten Teil ein neues Abneteuer beginnen kann.

      7/10

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog
      Ich kann mich den euphorischen Kritiken leider nicht wirklich anschließen, auch wenn mir das irgendwie leid tut, weil ich Daniel Craig als Bond eigentlich mag und diesen Streifen wirklich mögen wollte.
      Skyfall war deutlich besser als "Ein Quantum Trost", aber er war gleichzeitig auch (zumindest meiner Meinung nach) weit von den Qualitäten eines "Casino Royal" entfernt.


      Die komplette Zeit über, wurde ich das Gefühl nicht los, alles schon mal gesehen zu haben und zwar nicht nur aus Bond-Filmen. Javier Bardems schauspielerische Fähigkeiten in allen Ehren, aber seine Rolle war lediglich ein Aufguss des Jokers aus TdK und zwar was die Ausgestaltung des Charakters anging, als auch den Plot selbst. Bereits in TdK ist mir sauer aufgestoßen, dass der Joker nicht nur intelligent zu sein schien, sondern anscheinend auch über hellseherische Fähigkeiten verfügte.
      Regisseur Sam Mendes - der ganz offensichtlich ein Fan von Nolan ist, denn in der Summe kann das kein Zufall mehr sein - hat diesen Punkt allerdings auf die Spitze getrieben. Sein Bösewicht hat das schier Ummögliche in seine Pläne einkalkuliert und wirkte somit völlig unglaubwürdig.

      Leider kam mir nicht nur der Antagonist seltsam vertraut vor, sondern auch viele Szene wirkten, wie bereits tausend Mal gesehen. Frisch war hier eigentlich fast nix! Ich erwähne hierbei nur den Rückzug im letzten Drittel und die Vorbereitungen für das letzte Gefecht, sowie die Szene mit dem Eis. Wie oft hat man das in anderen Streifen schon gesehen? Dazu hat der Film noch etliche Längen.

      Richtig erschreckend waren manche CGI-Einlagen. Die animierten Kommodoverane gingen echt sowas von überhaupt nicht! Ich musste spontan an die CGI-Hunde aus dem Predator-Remake denken. Eine weitere CGI-Verfehlung kommt direkt in der Eröffnungszene, in der einem Stuntman überdeutlich Craigs Gesicht aufgeklebt wurde.

      Und obwohl hier sogar Bonds Vergangenheit angerissen wird und es auch andere persönliche Motive gibt, bleibt der Streifen seltsam blass und oberflächlich. Da war nicht mal der Hauch von Tiefe eines Casino Royal, obwohl man in diesem Punkt sichtlich bemüht war. Es kam einfach nichts rüber! Ein glaubwürdiger Gegenpart, wie der von Eva Green, fehlte schlichtweg und das einzige richtige Bond-Girl wurde (trotz Ausstrahlung) verheizt.

      Anspielungen zu älteren Bonds waren mehr als aufgesetzt. Teilweise machte man sich über die alten Streifen sogar lustig. Sowieso beschlich mich noch immer das Gefühl, im immerhin dritten Craig-Bond, eine Einleitung/Bond-Begins-Teil zu sehen, was auch an der Einführung alter Charaktere lag. Gadgets durfte Bond allerdings immer noch nicht haben, womit man das Fanchise, nach wie vor, nicht zu den Wurzeln zurückgeführt hat.

      Ne, sorry, ich bin enttäuscht. Für Fans von Nolan und TdK mag der Film vielleicht taugen, aber mir hat diese Joker-Gedächtnis-Trip nicht wirklich gefallen. Am meisten in Erinnerung, werden mir an diesem Bond die hässlichen Echsen bleiben und das meine ich keineswegs positiv.

      5/10 Punkten

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Sanuk“ ()

      Das stimmt. Sprüche wie "Ein Sturm zieht auf" oder die Sache, dass Silva sich fangen lassen hat, das sind wirklich TdK und TdKR Kopien. Das fand ich auch schade.

      Dennoch waren die Actionszenen allesamt brillant. Genau so muss das aussehen, genau so! Die Story war ganz gut, die Umgebungen top, die Darsteller eigentlich auch, obwohl Silva auch hier wieder im Original sicher besser rüberkommt.

      Ich geb 9/10 :stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern2:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „d3rd3vil“ ()

      Stimme den meisten hier zu. Der beste Bond seit langer Zeit!!!

      Ich denke für "Skyfall" war es ganz gut das "EQT" so mäßig war. Dann noch der Druck einen würdigen Jubiläums-Bond machen zu müssen. Und das haben se wirklich sehr gut gemeistert :goodwork:

      Tolle Bilder und Schauplätze, eine sehr gute Story, viele Anspielungen auf die alten Bondfilme und der beste Bösewicht seit dem Joker (Bardem ist unglaublich) machen einen der besten Filme der Serie. Auch der Schluss hätte einfach nicht besser ausfallen können.

      Nach der großen Bonddepression EQT bin ich wieder richtig ins Bondfieber gekommen!!!


      Ich gebe ebenfalls 9/10 :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wuchter“ ()

      Schöner und beinahe ein klassischer Bond-Film.
      James Bond und der Bösewicht stoßen mit seinem 50 Jahre alten Scotch an. Herrlich.
      Es gibt Action, hübsche Frauen, häßliche Bösewichte, exotische Location. Das ist fast schon "Bond für Dummies".
      Aber glücklicherweise ist hier Sam Mendes am Drücker und inszeniert die eher unspektakuläre Handlung stilvoll und unterhaltsam.
      Geht doch.
      Nachdem Casino Royale und Quantum of Solance x-beliebige Actionfilme haetten sein koennen erwartete ich auch von Skyfall nicht mehr. Und ehrlichgesagt als Bond Film ueberzeugte mich dieser dann immernoch nicht.

      Es geht solide los - Die Opening Scene hatte was von Bond, dennoch stoert mich Daniel Craig, da er immer so aussieht als wuerde er grade auf der Toilette sitzen, da ist nichts charmantes nichts elegantes.

      Weiter gehts mit der grausamen Titelmelodie.

      Und dann startet der Film Skyfall der aussieht als haette Sam Mendes Christopher Nolan imitiert der versucht einen serioesen Actionfilm mit James Bond anleihen zu machen.
      Moment wie die erste Begegnung mit Q, ein gewisser Wechsel des Autos gegen Ende und andere Momente lassen das Bondherz hoeher schlagen. Aber es beruhigt sich dann auch schnell wieder wenn der Film zu einem konstruierten ernstahften Action-Thriller wird.
      Anleihen an "The Dark Knight" findet man an jeder Ecke, auch wenn Silva ein solider "Bond" Bad Guy ist so erinnert er doch sehr an Nolan's Joker. Es geht sogar soweit dass Dialoge uebernommen werden.
      Wenn sie ihn schon nachmachen koennen sie ihm auch gleich den Regiestuhl uebergeben.

      Das Bondgirl war eine Katastrophe und sehr unnuetz, dann versuchte man noch aus Moneypenny ein Bond Girl zu machen was auch schwachsinning war da es einfach zu offensichtlich is dass es Moneypenny ist.
      Ebenso das achso ueberraschende Ende konnte man von einem halben Kilometer her riechen.

      Einzig allein die letzte Szene laesst hoffen, dass der naechste Film ein echter Bond werden wird.

      Spoiler anzeigen
      Haette er doch nur nen Hut getragen und ihn an den Haken geworfen


      6/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „JohnnyDark“ ()

      Egal wie man den Streifen auch finden mag, aber ein klassischer Bond war das in keinster Weise! Trademarks wurden eher verulkt, als gewürdigt.

      Ohne diesen Punkt jetzt irgendwie werten zu wollen, aber "Skyfall" ist eine Mischung aus TdK und Jason Bourne, aber nicht mal ansatzweise kein klassischer Bond! Ich behaupte nicht mal, dass ich mir das in aller Konsequenz wünschen würde (wie gesagt, ich mochte Casino Royal sehr), aber ich weiß nicht, wie man darauf kommt, dass dieser Streifen "back to the roots" wäre. Wer mit dieser Prämisse ins Kino geht, wird enttäuscht sein!
      Vielleicht ist der letzte klassische Bond einfach schon zu lange her und die Erinnerung lässt nach. :D
      Original von Sanuk
      Vielleicht ist der letzte klassische Bond einfach schon zu lange her und die Erinnerung lässt nach. :D

      Ich frag mal so: Welches war denn der letzte "klassische" Bond?

      Den gibts eigentlich meines Erachtens gar nicht. Bond war immer Kind seiner Zeit. Und das Bond jetzt auch Einflüsse von Nolan und Bourne hat, ist doch mehr oder weniger unüberraschend, oder? Vielleicht irre ich mich ja auch und Skyfall ist total doof. Aber ich fand ihn durchaus britisch-bissig mit Humor im Gepäck und einer - ja - recht "klassischen" Story. Oh, und er ist wohl der am besten fotografierte Bond überhaupt, das ist relativ eindeutig.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Original von GregMcKenna
      Original von Sanuk
      Vielleicht ist der letzte klassische Bond einfach schon zu lange her und die Erinnerung lässt nach. :D

      Ich frag mal so: Welches war denn der letzte "klassische" Bond?

      ...


      OK, ich habe Skyfall (noch) nicht gesehen, aber alle anderen Bonds. Und der letzte "Klassische" war IMHO "Die another day", weil der einfach alles hatte, was einen Bond ausmacht:

      - Bond ist ein smoother Genetleman mit Eleganz, Charme und Stehvermögen
      - die Gadgets (wenn auch für viele over the top)
      - die übertriebene Action mit einem Bösewicht, der die Welt erobern will
      - ein scharfes Bond-Girl, dass viel Spaß am Boinken mit James hat

      Gehört für mich einfach zu Bond dazu. Craig machte in den beiden ersten FIlmen schon einen guten Job ... aber mit hat das "Bondische" gefehlt ...
      Original von Hulk
      OK, ich habe Skyfall (noch) nicht gesehen, aber alle anderen Bonds. Und der letzte "Klassische" war IMHO "Die another day", weil der einfach alles hatte, was einen Bond ausmacht:

      Danke für deinen Einsatz. Ich meinte aber schon, welches der letzte klassische Bond-Film war. Nicht was einen "klassischen" Bond-Film ausmacht. Das weiß ich selbst. ;)

      Und sollte die Antwort wirklich "Die Another Day" sein, dann bin ich durchaus der Meinung, dass man mit der Abweichung vom Klassischen mit "Skyfall" einen guten Schritt gemacht hat.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."