Der große Gatsby (Luhrmann)

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    Es gibt 67 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von daria.

      Ich bin dann doch ziemlich enttäuscht. Keiner der Charaktere hat mich auch nur ansatzweise berührt. Das erste Drittel ist sehr schwach, in der Mitte wird es etwas interessant, dann folgt wieder Leerlauf und am Ende zieht der Film nochmal minimal an. Leider ist der Ausgang des Films etwas vorhersehbar, die Umsetzung dessen war in Ordnung, aber da wäre auch garantiert noch mehr drin gewesen. Das 3D war ein netter Versuch, aber insgesamt auch leider sehr enttäuschend. Den Aufpreis kann man sich jedenfalls sparen. Die nicht passende Hip-Hop-Musik fand ich im Gegensatz zu den meisten hier ganz angenehm, da auch einige Lieder abgewandelt wurden. Die Schauspieler agieren gut, aber keiner reißt sich wirklich ein Bein heraus.

      Am Ende bleibt ein langatmiger Film, der spärlich gestreute Humor zündet fast nie und das 3D war nicht so der Knaller. Hab den Film jetzt mal gesehen, aber nochmal werde ich mir den nicht anschauen. Schlecht ist Gatsby keineswegs, aber wirklich gut dann auch nicht. Man bewegt sich irgendwo dazwischen und landet im leicht gehobenen Mittelmaß. Schade!

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      6/10
      Wieviel Musical steckt denn in dem Film? Ist der Hip Hop-Part mehr im Hintergrund und singen die Akteure
      meist aktiv mit? Wenn das Ganze in Richtung Sweeney Todd oder Les Miserables geht, dann nein danke, ich hasse singende Charaktere, das konnt ich schon bei Disney Filmen nicht leiden. ^^
      Original von Ratty
      Wieviel Musical steckt denn in dem Film? Ist der Hip Hop-Part mehr im Hintergrund und singen die Akteure
      meist aktiv mit? Wenn das Ganze in Richtung Sweeney Todd oder Les Miserables geht, dann nein danke, ich hasse singende Charaktere, das konnt ich schon bei Disney Filmen nicht leiden. ^^


      Nee, da kann ich dich beruhigen :D
      Die Akteure singen nie. Da tritt zwar mal einer auf, aber das ist nicht wirklich von Gewicht und nicht der Rede wert.
      Naja das erste drittle hat sich schon sehr gezogen, richtig interessant wurde es dann ab der Hälfte des Films. Ab da fand ich den Film auch gut. Mehr aber auch nicht. Auch das Ende konnte man irgendwie ziemlich früh vorhersehen.

      Optisch war der Film zwar ein echter Hingucker, wenn auch alles etwas zu bunt und zu steril gewirkt hat. Die Schauspieler machen Ihre Sache alle ganz gut, aber irgendwie hat es der Film nicht geschafft mich emotional zu berühren. Kann nicht mal genau sagen wieso das so ist!?

      Die Hip-Hop Musik war gut gemeint, aber ich empfand diese zumindest gemessen an den gesehenen ziemlich unpassend.

      Kein schlechter Film, aber auch nichts besonderes. Einmal wird mir reichen.


      6/10 Partys

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wuchter“ ()

      so, war nun auch im kino
      wie so oft ist die buchvorlage besser. das buch ist auch nicht ganz so vorhersehbar, da dort teilweise dinge nicht chronologisch ablaufen bzw man gewisse dinge nicht sofort erfährt.
      das weglassen bzw verändern einiger nebenplots und personen hat dem film auch nicht wirklich gut getan, was dazu führt dass der film etwas "massentauglicher" rüberkommt. Dem zuschauer wird ganz klar gezeigt wer der gute und wer der böse sein soll, was im buch durchaus nicht der fall ist.

      ich will nicht behaupten der film sei schlecht, er hätte jedoch um einiges besser sein können, hätte man sich strikt an das buch gehalten. Das buch war nicht ohne grund so erfolgreich, wie kommt ja jemand auf die idee wichtige sachen wegzulassen und völlig unnötige reinzupacken. :(
      Durchaus ein großer Spaß. Vor allem wenn man mit den richtigen Erwartungen reingehen kann. Wenn man einen knalligen, bunten und visuell äußerst kraftvollen Film will, ist man hier genau richtig. Auch das Sounddesign trägt seinen Teil zu dieser comicknallbonbonbunten Verfilmung des ollen Literaturklassikers bei. Die Schauspieler reißen sich alle kein Bein aus, wobei Edgerton mit seiner relativ fisimatenten aber immer noch nachvollziehbaren Art am meisten greift. Carey Mulligan ... ich weiß nicht. Wird Daisy im Buch als so sehr jugendlich beschrieben? Für mich sah sie immernoch wie ein halbes Kind aus. Oder werde ich nur alt? Die Effekte und Kamerafahrten waren für 3D nicht schlecht (auch wenn ich ihn in 2D gesehen habe und damit wohl viele Effekte wegfielen). Insgesamt wohl genau das, was man sich unter einer "3D-Comicverfilmung der Roaring Twenties" vorstellen kann und da trifft der Film ins Schwarze. Abstriche gibts bei den Schauspielern, die neben Effekten und Look aber nur die zweite Geige spielen. Die Story ist nach wie vor treffsicher wie eh und je - was auch daran liegt, dass ich den Gatsby-Stoff sehr mag.

      8 von 10 Brillenpostern

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      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GregMcKenna“ ()

      "The Great Gatsby" [Baz Luhrmann / USA ´13] - 5,75 / 10

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      Nun, was will ich dem Film schon groß vorwerfen, nachdem mir bereits Fitzgerald´s Roman nur bedingt Lesefreude bereitete, Klassiker-Status hin oder her - dennoch wollte ich es mir mal nicht nehmen lassen, den Streifen anzusehen. Die Blässe der Geschichte an sich lässt sich jedenfalls auch nicht durch die knallbunte und oppulente Inszenierung kompensieren. Dass die Filmumsetzung teilweise für den Soundtrack gerügt wurde, kann ich irgendwo nachvollziehen - ich für meinen Teil fand´s dennoch ganz angenehm, so unpassend es manchmal auch erschien - brachte immerhin ein wenig Schwung in die eher oberflächlich erzählte Geschichte. Dass es aber manchmal so wirkte, als wolle man die Angelegenheit auf Teufel komm raus modernisieren..das kann ich nicht bestreiten. Die Stärken des Films, die ihn letztendlich immerhin noch "überdurchschnittlich" machen, liegen sicherlich im visuellen Bereich. Die Kulissen waren schon sehr fett in Szene gesetzt und auch das Schleierhafte rundum Gatsby wurde stimmig transportiert. Was das Casting angeht, da bewies man durchaus Feingefühl - das wurde definitiv der Vorlage gerecht, mal ganz davon abgsehen, dass DiCaprio nie gelernt hat, nicht zu brillieren. Die restlichen Leistungen würde ich im soliden Bereich einordnen, ganz groß auszeichnen konnte man sich aber meines Erachtens hier kaum. Es bleibt eine etwas zu lange, aber im Gesamtbild dann doch unterhaltende Literaturverfilmung, die mich aber nur phasenweise packen konnte. Fairerweise muss ich jedoch sagen, dass die Ausgangslage in meinem Falle nicht ganz objektiv sein kann, nachdem ich schon nicht der größte Fan der Vorlage bin. Die Gedanken, die hinter der Story stehen, sind ganz bestimmt interessant - dennoch für mich einer der Klassiker, mit denen ich nicht richig warm wurde.






      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian Metalhead“ ()

      Große Erwartungen hatte ich hier nicht. Mit dem Buch konnte ich nicht viel anfangen und mit der 70er-Jahre-Verfilmung auch nicht. Und bei dieser sieht's nicht anders aus. Luhrmanns opulente Inszenierung ist schön anzusehen, auch wenn die Bilder hin und wieder etwas steril wirken. Manchmal ist es aber doch ein bisschen zu viel des Guten, geradezu erschlagend mit Bombast und Überdrehtheit. Das rückt natürlich die ohnehin recht dünne Handlung noch mehr in den Hintergrund. Eigentlich hätte die Story ein großes emotionales Drama werden können, doch so richtig gelingt es für mein Empfinden den Darstellern nicht, den Figuren Leben einzuhauchen. Es gibt zwar gute Ansätze, vor allem in der zweiten Hälfte, aber insgesamt sind die Figuren zu substanzlos und die Gefühle zwischen ihnen kommen nur sehr undeutlich rüber. Richtig berühren konnte mich die Story da nicht, dafür machten sich die Längen umso mehr bemerkbar.

      Ein optisch interessanter Film, der inhaltlich nicht wirklich überzeugen kann. Daher nicht mehr als gehobenes Mittelmaß.

      6/10