Der Partyschreck (Peter Sellers)

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      Der Partyschreck (Peter Sellers)

      Bewertung für "Der Partyschreck" 3
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      Der Partyschreck

      OT: The Party


      One of the funniest Movies ever made !!!
      Ollywood






      >> TRAILER <<



      Produktion
      USA 1968


      Genre
      Komödie


      Subgenre
      Slapstick


      Starttermin (USA)
      04.04.1968


      Starttermin (Deutschland)
      30.01.1969


      Studios
      The Mirisch Corporation
      United Artists


      Freigabe
      FSK 6


      Laufzeit
      94 Minuten


      Regie
      Blake Edwards
      (Frühstück bei Tiffany, Die Pink Panther Filme)


      Drehbuch
      Blake Edwards
      Tom Waldman
      Frank Waldman


      Produzenten
      Blake Edwards
      Ken Wales


      Musik
      Henry Mancini
      (>> CLICK <<)


      Kamera
      Lucien Ballard


      Schnitt
      Ralph E. Winters


      Cast
      Peter Sellers ... Hrundi V. Bakshi

      Claudine Longet ... Michele Monet
      Natalia Borisova ... Ballerina
      Jean Carson ... Nanny
      Marge Champion ... Rosalind Dunphy
      Al Checco ... Bernard Stein
      Corinne Cole ... Janice Kane
      Dick Crockett ... Wells
      Frances Davis ... Maid
      Danielle De Metz ... Stella D'Angelo (als Danielle de Metz)
      Herbert Ellis ... Director (als Herb Ellis)
      Paul Ferrara ... Ronnie Smith
      Steve Franken ... Levinson
      Kathe Green ... Molly Clutterbuck
      Allen Jung ... Cook
      Sharron Kimberly ... Princess Helena
      James Lanphier ... Harry
      Buddy Lester ... Davey Kane
      Stephen Liss ... Geoffrey Clutterbuck
      Gavin MacLeod ... C.S. Divot
      Jerry Martin ... Bradford
      Fay McKenzie ... Alice Clutterbuck
      J. Edward McKinley ... Fred Clutterbuck
      Denny Miller ... "Wyoming Bill" Kelso
      Elianne Nadeau ... Wiggy
      Tom Quine ... Congressman Dunphy (als Thomas W. Quine)
      Timothy Scott ... Gore Pontoon
      Ken Wales ... Assistant Director
      Carol Wayne ... Julie Warren
      Donald R. Frost ... Drummer
      Helen Kleeb ... Secretary
      George Winters ... Cliff Hanger
      Linda Gaye Scott ... Starlet
      Vin Scully ... Himself (Stimme)



      Story
      Der tollpatschige indische Komparse Hrundi V. Bakshi (Sellers) sprengt aus Versehen
      eine monumentale Filmkulisse in die Luft. Schnaubend vor Wut ordnet der Regisseur
      an, den Katastrophen-Schauspieler auf die "Schwarze Liste" zu setzen.

      Durch einen Schreibfehler landet Bakshi jedoch auf der "A-Liste" – und wird prompt zur pompösen Party der Studiobosse eingeladen. Was für eine Chance, die Hollywood-Bonzen von seinem Talent zu überzeugen!

      Das tut Bakshi mit buchstäblich durchschlagendem Erfolg: Je später der Abend, desto mehr gleicht die Nobel-Villa des Gastgebers einem Schlachtfeld – verwüstet von Lachsalven und Gagkanonaden!



      Hrundi V. Bakshi


      >> imdb <<
      >> RottenTomatoes <<



      Trivia
      ~ Das Originalscript war nur 56 bis 60 Seiten lang. Blake Edwards meinte später, dies sei das kürzeste Script gewesen, nach dem er je gearbeitet hätte.
      ~ Der größte Teil der Gags wurde während der Dreharbeiten improvisiert.
      ~ Der Film war die einzige Zusammenarbeit zwischen Sellers und Edwards außerhalb der Pink-Panther-Filme.
      ~ Die Rolle des Hrundi V. Bakshi ähnelt der Rolle Dr. Ahmed El Kabir von Sellers in Die Millionärin.
      ~ Während Hrundi im Obergeschoss mit der Toilette kämpft, hört man im Hintergrund die Band, das Musikstück aus Der rosarote Panther, "It had better be tonight" (Meglio Stasera) spielen.
      ~ In Fluch der Karibik erwähnt Jack Sparrow birdy nam nam (Vogel Happie Happie) und howdy partner in den Höhlen der Isla de los Muertos, das sind die zwei Zitate, die Hrundi V. Bakshi auf der Party immer wieder anbringt.
      ~ Der Partyschreck war Elvis Presleys Lieblingsfilm.







      Die (zahlreichen) deutschen DVDs


      1 DVD in einem Amaray Case


      1 DVD in einem Amaray Case (Hollywood Geheimtipp)


      1 DVD in einem DigiPack (SZ-Cinemathek No 6)


      2 DVDs in einem Glanz-Schuber (MGM Gold Edition)


      2 DVDs in einem Steelbook (Special Edition)


      1 DVD in einem Amaray Case (90 Jahre United Artists - Nr. 64)


      >> ÜBERSICHT (amazon) <<


      Extras der 2-Disc-Editionen
      + Making-Of: "Inside the Party" (Interviews mit Produzent, Regisseur und anderen + Beteiligten)
      + "Die Party-Revolution: Eine neue Technik"
      + Profile der Filmemacher: Blake Edwards, Walter Mirisch & Ken Wales
      + TV-Werbespots
      + TV-Interviews mit Peter Sellers
      + Fotogalerie
      + Kino-Trailer
      + 8-seitiges Booklet mit Hintergrundinformation


      >> DVD-Palace <<



      Einfach unvergesslich - Peter Sellers als Hrundi V. Bakshi!!!

      VHS - DVD - Blu-ray - UHD
      Ich habe den Film am Wochenende gesehen und versuche meine Eindrücke hier zusammenzufassen.

      Erst mal muss man sagen das der Film das Sixties Flair wunderbar vermittelt. Ich hatte meine Freude daran filmisch in dieses Jahrzehnt geworfen zu werden. Das liegt natürlich daran das der Film in diesem Jahrzehnt gedreht wurde. Aber die Kulissen, Kostüme und Frisuren fand ich einfach großartig. Dann der Film der sehr lustig ist und immer noch eine Schippe drauflegt bis das Haus des Filmproduzenten bei dem die Party stattfindet praktisch in Schutt und Asche liegt. Hier wird eine Zerstörungsorgie sondersgleichen angezettelt. Und alles mit einem bierernsten Peter Sellers dem das ganze in seiner Rolle als Hrundi V. Bakshi total peinlich ist und der trotzdem von einem Fettnäpfchen ins nächste schlittert. In dieser Rolle verfügt er über das Talent immer das falsche zu machen und zu sagen und damit die Party ins Chaos zu stürzen. Kennt ihr das Gefühl alleine auf einer Party zu sein auf der man (oft bis auf den Gastgeber) niemanden kennt? Auch dieses Gefühl wird einem hier vermittelt wenn Hrundi immer wieder durch die Räume der Party streift und versucht Anschluss zu finden. Dabei trifft er mit Menschen zusammen die ganz unterschiedlich auf ihn reagieren. So werden Klischees und Vorurteile der Filmbrache und der High Society allgemein hier genüsslich breitgetreten. Neben Peter Sellers ist ein Kellner der Running Gag der von Minute zu Minute betrunkener wird und der auch seinen Teil zum entstehenden Chaos beiträgt.

      Insgesamt ist "der Partyschreck" eine unterhaltsame Anarcho Komödie die Spaß macht und ganz gut unterhält aber nicht aus dem Genre herausragt und daher für mich...

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2: :stern2:
      Der Film ist völlig auf Peter Sellers zugeschnitten und der macht als indischer Kleindarsteller Hrundi V. Bakshi auch einen guten Job. Er überzeugt als liebenswerter Tolpatsch, der eigentlich alles nur richtig machen will, dabei aber von einem Missgeschick ins nächste gerät und kein Fettnäpfchen auslässt. Wie er dabei eine Party sprengt, ist klassischer Slapstick, der ohne Worte auskommt, und heute noch genauso gut funktioniert wie zur Entstehungszeit des Films. Teilweise erinnert die Komik an Laurel & Hardy oder Charlie Chaplin, aber auch an spätere Sketche von Loriot oder Mr. Bean. Neben dem Slapstick gibt es jedoch auch noch satirische Seitenhiebe auf Hollywood, die Oberen Zehntausend und die Hippie-Bewegung.

      Insgesamt ist das amüsant gemacht. Nach etwa der Hälfte der Laufzeit verliert das Ganze aber ein bisschen an Schwung. Dazu trägt nicht zuletzt die sich anbahnende Liebesgeschichte bei. Die finde ich einerseits ganz sympathisch gemacht und sie lässt Bakshi so nebenbei in einem etwas anderen Licht erscheinen, lässt ihn eben nicht nur als Tolpatsch dastehen. Andererseits bremst dieser zusätzliche Handlungsfaden den Film etwas aus und lässt ihn für mein Empfinden ein bisschen unrund wirken.

      Alles in allem ein witziger, unterhaltsamer Film mit einigen Längen. Ich hatte ihn eigentlich lustiger in Erinnerung, wahrscheinlich kann ich aber einfach mit dem Humor inzwischen weniger anfangen.

      6,5/10 (ohne die Liebesgeschichte 7/10 ^^ )
      Peter Sellers-Klassiker erscheint auf Blu-ray im Digipak!

      Leider erst am 25. Februar 2020. Koch Films legt noch ein Booklet und eine Menge Extras bei.

      Quelle: dvd-forum.at/blake-edwards-der…heint-als-special-edition

      Eine meiner absoluten Lieblingskomödien! Sellers + Edwards = mit das Beste was dem Business passieren konnte. :hammer:

      VHS - DVD - Blu-ray - UHD
      Sehr gut , den habe ich noch auf DVD und könnte ,weil er es in der Tat Wert ist , neu gekauft werden.
      Hier wäre auch eine 4k Abtastung sehr schön gewesen ,ich denke das man aus den alten PANAVISION Material
      einiges heraus Zaubern kann .
      Egal ...bin erst mal gespannt wie das Blu Ray Bild aussieht




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."
      - The Party [Regie: Blake Edwards; USA 1968]

      Blake Edwards einzige Zusammenarbeit mit Peter Sellers, die nichts mit Jacques Clouseau zu tun hatte, war The Party (oder Der Partyschreck, wie er im Deutschen mal wieder etwas deplatziert betitelt wurde). Veröffentlich im Jahr 1968, kam der Film nach Pink Panther und A Shot in the Dark heraus. Es war dabei wohl auch eine der fröhlichsten und produktivsten Zusammenarbeiten der beiden, welche über die Jahre oftmals von Animositäten und gegenseitiger Manipulation geprägt war.

      The Party handelt von Hrundi Bakshi – gespielt von Sellers -, der sich als indischer Schauspieler in Hollywood einen Namen machen will. Bakshi – wie Clouseau – ist von tollpatschiger Natur und nachdem er versehentlich eine groß budgetierte Filmproduktion ruiniert hat, schwört der Studioboss, dass dieser nie wieder in der Industrie arbeiten werde. Und durch einen Fehler wie in der klassischen Farce wird Bakshi auf eine Cocktail- und Dinner-Party eingeladen im Haus von eben jenem Studioboss, der seine Karriere beendet sehen möchte.

      Das Set-Up des Szenarios ist so schlicht wie es effektiv ist. Bakshi – wie Clouseau – ist sich völlig unbewusst dessen, wie sein ungeschicktes Verhalten auf sein Umfeld wirkt. Er ist neugierig, unschuldig, fast schon kindlich, ist übermäßig höflich und immer zuvorkommend, auch wenn es ihm selbst den Komfort nimmt. Worauf seine Mitmenschen zeitweise sehr irritiert reagieren als die Zyniker, die sie in diesem Business nun mal sind und das hilft der Comedy ungemein, weil die zunehmende Eskalation, wie die noble Party ruiniert wird, für den Zuschauer so sehr viel mehr Spaß macht, als wenn sie von einem Protagonisten getragen würde, der ambitioniert ist. Bakshi stellt einen perfekten Kontrast dar zur Überheblichkeit der Leute, die ihn ruinieren wollen – und dass er selbst dabei gelassen und freundlich bleibt und nie sein Lächeln verliert, macht eine ganze Menge aus, warum der Film funktioniert.

      The Party, muss ich gestehen, war amüsant und hat mich zum Schmunzeln gebracht. Die großen Lacher aber blieben für mich aus. Sellers im nicht erst seit heute sehr kontroversen brown face spielt Bakshi mit einem falschen und aufgesetzten indischen Akzent, der zum Beispiel auch Hank Azarias Apu inspiriert hat, für was dieser selbst dann Jahre später eine Menge Ärger kassieren sollte. Sellers würde ich in The Party als vergleichsweise harmlos beschreiben, weil seine Rolle – wenn auch tollpatschig – keine negativen Stereotypen auf hassvolle Weise erweckt. Es gibt wirklich keinen Grund, warum Bakshi indisch hätte sein müssen, außer wahrscheinlich, weil Sellers einen guten bzw. lustig klingenden ausländischen Akzent ohne große Mühe nachmachen konnte (wie er sich halt eine Vielzahl an Stimmen einfach so aus dem Ärmel schüttelte, wie es gerade der Bedarf war) und man sich dann wohl dachte, warum also nicht. Was natürlich nicht heißt, dass es nicht dennoch gut ist, dass man diese Praxis heutzutage weitestgehend abgelegt hat.

      Der Film spielt über lange Strecken auf einer einzigen Sketch-Basis, in welcher Bakshi sich von einem Schlamassel in das Nächste bringt, weswegen er an gewissen Stellen etwas zu lang geraten sein mag – und weswegen Steve Franken als der besoffene Kellner beispielsweise mehr wie Füller-Material wirkt -, aber spätestens nach dem Toiletten-Debakel, als dann das große zerstörungswütige Finale eintritt, geht es ziemlich wild und ungezügelt dann Richtung Ende und Bakshi wird mehr und mehr zum Katalysator für das Chaos, der die Charivari nicht einmal mehr komplett selbst zu verantworten hat. Es ist ein schöner Film mit einem Peter Sellers in Slapstick-Bestform, gut gelaunt und der auf einer erstaunlich süßen Note endete, die auf die naive Unschuld des Protagonisten passt wie angegossen.

      -- Derzeit bei Prime im Abo.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase