Ich habe ihn gesehen und würde den Film im oberen Durchschnitt platzieren.
Die Story an sich finde ich großartig. Ich bin gerade noch dabei, das Buch zu lesen, und das wird auch fertig gelesen. Schauspieler auch gut gewählt, wobei mir Chris Hemsworth vielleicht einen Tick zu attraktiv ist und ich lieber einen Schauspieler mit "mehr Ecken und Kanten" gehabt hätte. Die Effekte waren bis auf drei, vier Einstellungen recht vorzeigbar. Howard hatte jetzt wohl auch nicht das Mega-Budget. Als Moby-Dick-Fan erfreute sich mein Herz natürlich an den Walfang-Szenen, die etwa in der Mitte des Films ihren dramatischen Höhepunkt erreichen. Doch auch danach gibt es noch viele tolle und einprägsame Szenen, wenn sich der Film zum Überlebens-Thriller auf hoher See entwickelt.
Kritikpunkte gibt es aber auch. Allgemein wirkte der Film auf mich ziemlich gehetzt, der Schnitt kam jedenfalls sehr schnell. Man konnte ein Bild nur selten lange genug auf sich wirken lassen und Entschleunigung hätte dem Film gut getan. Ein paar Minuten hätte man einsparen können, indem man die Rahmenhandlung streicht. Es mag zwar schon interessant sein, wie der junge Melville an die Infos zu "Moby Dick" kommt, aber häufig haben mich diese Szenen aus der eigentlichen Handlung rausgehauen. Besonders unnötig empfand ich Michelle Fairleys Charakter. Ich mag die Frau zwar sehr, aber dass sie und ihr Mann Geldprobleme haben - nun, das brauchte der Film meiner Meinung nach nicht. Die Zeit hätte man in die Schiffsmannschaft investieren können, dann hätte einen die Handlung eventuell mehr gepackt und man hätte für die Charaktere (deren Probleme und Beziehungen an und für sich großes Potential haben) ein besseres Gefühl bekommen. Und ob der Wal im letzten Drittel groß Sinn gemacht hat - nun ja, Hollywood eben.
7 von 10. Ein bisschen bin ich als Fan enttäuscht, denn ich kenne nichts, was an den Film mit Gregory Peck rankommt. Und der ist ja doch schon lange her.
Die Story an sich finde ich großartig. Ich bin gerade noch dabei, das Buch zu lesen, und das wird auch fertig gelesen. Schauspieler auch gut gewählt, wobei mir Chris Hemsworth vielleicht einen Tick zu attraktiv ist und ich lieber einen Schauspieler mit "mehr Ecken und Kanten" gehabt hätte. Die Effekte waren bis auf drei, vier Einstellungen recht vorzeigbar. Howard hatte jetzt wohl auch nicht das Mega-Budget. Als Moby-Dick-Fan erfreute sich mein Herz natürlich an den Walfang-Szenen, die etwa in der Mitte des Films ihren dramatischen Höhepunkt erreichen. Doch auch danach gibt es noch viele tolle und einprägsame Szenen, wenn sich der Film zum Überlebens-Thriller auf hoher See entwickelt.
Kritikpunkte gibt es aber auch. Allgemein wirkte der Film auf mich ziemlich gehetzt, der Schnitt kam jedenfalls sehr schnell. Man konnte ein Bild nur selten lange genug auf sich wirken lassen und Entschleunigung hätte dem Film gut getan. Ein paar Minuten hätte man einsparen können, indem man die Rahmenhandlung streicht. Es mag zwar schon interessant sein, wie der junge Melville an die Infos zu "Moby Dick" kommt, aber häufig haben mich diese Szenen aus der eigentlichen Handlung rausgehauen. Besonders unnötig empfand ich Michelle Fairleys Charakter. Ich mag die Frau zwar sehr, aber dass sie und ihr Mann Geldprobleme haben - nun, das brauchte der Film meiner Meinung nach nicht. Die Zeit hätte man in die Schiffsmannschaft investieren können, dann hätte einen die Handlung eventuell mehr gepackt und man hätte für die Charaktere (deren Probleme und Beziehungen an und für sich großes Potential haben) ein besseres Gefühl bekommen. Und ob der Wal im letzten Drittel groß Sinn gemacht hat - nun ja, Hollywood eben.
7 von 10. Ein bisschen bin ich als Fan enttäuscht, denn ich kenne nichts, was an den Film mit Gregory Peck rankommt. Und der ist ja doch schon lange her.