Prisoners (Jackman, Gyllenhaal)

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    Es gibt 61 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Emily.

      hoer zum ersten mal von diesem projekt, trailer weckt aufjedenfall eine sichtung.

      Original von -=Zodiac=-
      Neuer Trailer:

      filmstarts.de/nachrichten/18480061.html

      Das ist ein Film wie für mich gemacht... aber was hat Jake Gyllenhaal da zu suchen. Ein älterer, erfahrener Detektiv wär viel besser für die Glaubwürdigkeit.


      wer weiss, wenn der charakter gut genug eingefuehrt wird kann ein junger officer auch wunder bewirken, siehe brad pitt in sieben!
      er macht im trailer manchmal ein gutes gesicht. mehr laesst sich aber nicht rausschliessen.

      Original von Whoms
      paul dano überstrahlt alle anderen..


      eine rolle wie fuer ihn gemacht!


      post nr 1337 hehe

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „levi“ ()

      Film startet heute und wird von einigen Seiten als Thriller des Jahres abgestempelt... ich werde ihn höchstwahrscheinlich kommenden Sonntag sehen. Trailer vor zwei Monaten gesichtet und für interessant empfunden, umgehauen hat er mich jedoch nicht. Die guten Kritiken machen mich mittlerweile aber ziemlich neugierig. Wie sieht das Interesse bei den MI-lern aus? Hat ihn vielleicht schon jemand gestern in einer Preview gesehen?

      81% auf RT
      74% auf MC
      8,2/10 auf IMDB
      4,5/5 auf Filmstarts
      Hab ihn gesehen, war auch gut. Jackman spielt überragend, Gyllenhaal hat mir auch super gefallen. Leider gibt es die eine oder andere Länge, wobei der Film über die gesamte Dauer interessant bleibt. Nur das Ende... Da war viel mehr drin und es hat mir absolut nicht zugesagt!! Würde zu ner 8/10 tendieren.
      Ich habe mich zu keiner Sekunde gelangweilt und war von Anfang an gefesselt. Jede Figur bekommt genügend Screentime um sich für sie zu interessieren und ihr Handeln zu verstehen. Mich hat keine einzige Reaktion genervt, es hat im Grunde jeder mehr oder weniger ziemlich authentisch reagiert und gehandelt. Selbst Paul Dano, bei dem ich mir zunächst nicht so ganz sicher war. Aber je mehr man von ihm sah, desto mehr Fragen wurden beantwortet.

      Ich weiss nicht, wie es anderen ergangen ist, aber mich hat Prisoners von der Stimmung und der Atmosphäre her ein wenig ans Spiel Heavy Rain und Zodiac von David Fincher erinnert. Deprimierend, kühl... Das Titanic-Ende hat mich nicht sonderlich gestört, aber hier hat man dann trotzdem irgendwie gemerkt, dass es sich um eine Studioproduktion handelt.
      Spoiler anzeigen
      Die Auflösung habe ich leider kommen sehen, allerdings hat es wenigstens gepasst und von daher war es nicht ganz so enttäuschend, bereits vor den Charaktern gewusst zu haben, wer oder was hinter der Entführung steckt.


      Ganz besonders beeindruckt war ich von Hugh Jackman und Jake Gyllenhaal. Insbesondere letztgenanntem hätte ich so eine glaubwürdige Leistung gar nicht zugetraut.

      Ein wirklich spannender Film, der durchgehend "unterhält".

      8/10

      :stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern2::stern2:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „patri-x“ ()

      Ich war gestern auch drin und komischerweise lief er nur im Cinestar ,warum nicht in anderen Cineplex ??? :headscratch: kann ich nicht nachvollziehen denn der Film hat es absolut verdient in mehreren Kinos anzulaufen :nono:

      Ich kann mich da Carmine voll und ganz anschliessen der Film ist keine Minute Langweilig und dass obwohl er an die 2,5 Std. geht was schon ne ordentliche Spielzeit ist;) auch mich hat er etwas an Zodiac von der Grundstimmung erinnert :goodwork: Jede Figur bzw. Charakter hatte genügend Screentime um mit ihnen mitzufiebern oder sie eben zu "hassen" ^^ Oscarrreif spielt Hugh Jackman der den fürsoglichen und verzweifelten Vater absolut authentisch rüberbringt :hammer: aber auch Jack Ghyllenhall zeigt einmal mehr sein Können !!! Tolle Leistung der beiden :bow: Selbst die Nebenrollen sind überzeugend mit Maria Bello ,Terrence Howard und die kaum wiederzuerkennden Mellisa Leo 8o

      Irgendwie schon interessant dass Prisoners wie Gravity und Rush mit jeweils zwei grandiosen Darstellern mit zu den "Überraschungen" 2013 zählt :hammer:

      Prisoners ist für mich der Thriller des Jahres und das Ende hat es dann sogar nochmal in sich weil
      Spoiler anzeigen
      es mal kein typisches Hollywood Ende ist und jeder für sich entscheiden kann ob es positiv oder negativ ausgeht...

      ich für meinen teil denke schon dass Hugh Jackman gerettet wird ,seine Pfeife wurde ja gehört und selbst wenn Jack Ghyllenhalls Charakter nicht weiter sucht ,würde die spurensicherung den nächsten tag weitermachen alles umzugraben


      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: 8,5/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „patri-x“ ()

      "Prisoners" [Denis Villeneuve / USA ´13] - 7,25 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2:

      Überzeugende Drama-Thriller-Mixtur mit guten Darstellerleistungen. Von Gyllenhaal war ich positiv überrascht, ansprechende Leistung. Jackman souverän, Dano sehr bizarr…Howard in seinem Tun etwas eingeschränkt, etwas als Mittel zum Zweck– insgesamt hat man beim Casting aber vieles richtig gemacht. Positiv ebenfalls die kühle, beklemmende Inszenierung. Anfangs ließ mich “Prisoners” leider etwas kalt, muss ich zugeben – mit der Zeit sollte sich dies aber noch ändern. Die lange Laufzeit merkte man dem Film kaum an, da man ebenfalls durch eine geschickte Inszenierung stetig Dynamik in die Angelegenheit brachte. Solide Spannung und ein gutes Darstellerpaket machten “Prisoners” zu einer überzeugenden Sichtung. Wenn ich noch etwas mehr Empathie aufbauen hätte können, wär wohl sogar noch mehr drin gewesen, denn leider war ich an manchen Stellen etwas anteilnahmsloser, als mir eigentlich lieb war. Aber gut, insgesamt gesehen ein richtig guter Streifen, ohne Frage. Sehe in einer Zweitsichtung auch noch Luft nach oben.






      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:
      7 von 10 Punkten

      Vergangenen Sonntag gesehen und für gut empfunden. Ich hatte anfänglich Probleme mit dem Film warm zu werden. Viel mehr lag es bei mir an den zwei Hauptdarstellern Jackman und Gyllenhaal, die zwar durchaus gute Leistungen erbringen, ich deren Rollen aber trotzdem nicht auf anhieb abkaufen konnte.

      Dank der anhaltenden kühlen und bedrückenden Atmosphäre wird die Grundstimmung des Zuschauers ziemlich heruntergezogen, was auch deutlich der Glaubwürdigkeit der Handlung und Erzählweise geschuldet ist. Das ist auch die absolute Stärke des Filmes und das, was ich dem Film hoch anrechne und auch die vergebenen 7 Punkte rechtfertigt. Was jedoch nur so umgemein stört ist, dass dieser Effekt im letzten Akt völlig aus der Spur gerät und einfache/unzufriedenstellende Wendungen sowohl die Spannung, als auch die Glaubwürdigkeit zerstören, die der Film in den ersten zwei Drittel der 155 Minuten so schön konstruiert hatte. Ich hätte mir ein Ende a la "Sieben" gewünscht, mehr Kompromisslosigkeit, welches nachhaltig zu größerem Unwohlsein und Unbehagen führt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      Hat mir gut gefallen. Spannend, atmosphärisch, gute Schauspieler... Gyllenhaal und sein Charakter haben mich aber definitiv am meisten überzeugt. Hätte mir zwar etwas mehr Tiefe für ihn (und auch die anderen) gewünscht, aber war schon in Ordnung. Auch insgesamt hätte es ruhig noch dreckiger und kompromissloser zugehen können, vor allem gegen Ende. Das war mir trotz sehr guter Ansätze noch zu sehr typisch Hollywood an manchen Stellen. Zumal die Auflösung jetzt auch nicht der Oberhammer war. Alles in allem aber ein sehr guter Thriller, der trotz ~150 Minuten Spielzeit kaum Längen aufweist, auch wenn er mit 10-20 Minuten weniger vielleicht noch besser funktioniert hätte.

      7,5/10


      Achja, warum
      Spoiler anzeigen
      schreit Kellar eigentlich nicht um Hilfe ganz am Ende? Der muss doch hören, dass da Leute sind und arbeiten? Oder ist er so geschwächt, dass er nicht mehr kann? Pfeifen geht ja noch...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „freido“ ()

      Hm :gruebel: hier kommt der Film ja sehr gut an :goodwork:. Ich werde in heute abend sehen, bin sehr gespannt auf den Film, ausserdem die 2 hauptdarsteller gefallen mir schon mal sehr gut. Aber der Film dauert doch 168 Minuten? Hat der Film den keine momente, in dennen es hänger gibt? Also ich meine, hat der film mal unnötige längen? hm..
      Ich empfand das Erzaehltempo schon eher gemaechlich, gerade als es dann im letzten Drittel um die Aufloesung ging. Ich lasse mir eingehen, dass die zum Teil schon quaelende Laenge beabsichtigt war

      SPOILER VON DER LEICHTESTEN SORTE NUR FUER DIE, DIE DIE PRAEMISSE DES FLMS GAR NICHT KENNEN
      Spoiler anzeigen
      --alptraumhafte, quaelende Situation vor allem fuer die Eltern--

      aber man haette zu dem einen oder anderen Punkt wirklich schneller kommen koennen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      also wir fanden ihn auch top, spannden und die schauspieler spielen glaubwürdig echt 8/10

      nur:

      Spoiler anzeigen
      mag ich solch ein offenes ende nicht. für mich wurde er gefunden, wegen der pflöte, aber wie er seine tochter in die arme nimmt, hätte ich da schon gerne gesehen. frau halt *g*
      Da war mir das Ende von The Call – Leg nicht auf! mit Berry, viel sympathischer.




      "Sei einfach du selbst, das Leben ist zu kurz um ein anderer zu sein"

      Prisoners ist ein unangenehmer Trip, der seine Spannung durch tief verwurzelte Ängste generiert und in menschliche Abgründe blicken lässt. Trotz der langen Spielzeit von über zwei Stunden, hält man die Spannung konstant hoch und sämtliche Schauspieler sind top besetzt.
      Ich hatte beim Schauen mehrmals das Gefühl, dass die Macher das PS3-Spiel "Heavy Rain" gezockt hatten, denn es gab nicht nur inhaltliche, sondern auch atmosphärische Überschneidungen. Fast ein bisschen zuviel, um nur Zufall zu sein.

      Negativ ins Gewicht fällt der Plot-Twist, der mir bereits im ersten Drittel von "Prisoners" förmlich ins Gesicht gesprungen ist. Die Auflösung war offensichtlich und passte einfach nicht zu dem perfekten Rest. Das zieht den Film ein ganzes Stück weit nach unten, aber dank des hervorragenden Schauspiels und dem ansonsten gelungenen Spannungsbogen, kann man das verschmerzen. Das Ende lässt Fragen offen und war etwas zwiespältig. Einigen wird genau das gefallen, anderen nicht. Muss jeder für sich selbst beurteilen. Ich fand den Film äußerst sehenswert, auch wenn ich, aufgrund der düsteren Thematik, garantiert nicht das Bedürfnis verspüre, ihn nochmals anzusehen.

      7,5/10 Punkten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sanuk“ ()

      Vorhin gesehen und "Prisoners" hat mich zweieinhalb Stunden gefesselt. Im Vorfeld hatte ich ein wenig Angst wegen der Laufzeit, aber zu keiner Minute kam für mich Langeweile auf. Schauspielerisch auf sehr hohem Niveau, wobei eindeutig Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal und Paul Dano herorstechen. Die Atmosphäre: Düster, kalt, dicht, wodurch trotz leisem Unterton die Spannungskurve stetig auf konstant hohem Niveau bleibt. Für mich gehört "Prisonders" zu den spannendsten Filmen des letzten Kinojahres, lediglich das Ende hätte ich mir etwas anders gewünscht, da es sich für meinen Geschmack nicht ins Gesamtbild einfügen will.

      8,5/10
      :stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::halbstern::stern2:


      10/10

      zu gut, kann kaum was zu sagen. Hat mir sehr gefallen.


      Spoiler anzeigen
      Wüsste nur zu gern, ob sich Alex Jones wirklich nur so dumm verstellt hat oder ob er es nun war.. fand ich etwas verwirrend. Er schien zwar schon gewusst zu haben, was er getan hat oder konnte sich erinnern an die Mädchen.. Der andere der sich in den Kopf geschossen hat, hatte scheinbar auch einen an der Waffel.
      :uglylol: :catch: :uglyattacke: :catch: :uglylol:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Guu“ ()

      Denis Villeneuve und das Treiben im Verzerrten als Leitmotiv des Gesamtkunstwerks

      Lange bevor irgendjemand im Film zum Prisoner wird, werden die Vorboten des Unheilvollen ausgeworfen. Wenn Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal ( End of Watch, Prince of Persia ) durch verregnete Fenster blickt und die Umwelt nur aus Umrissen besteht oder Kameramann Roger Deakins ( The Big Lebowski, Skyfall ) durch verschmierte Fenster keinen Durchblick erhält wird jenes Motiv des Films visualisiert welches wie ein roter Faden durch durchgehend erhalten bleibt. Das Zerrbild der Menschen im Film. Niemand kann klar Umrissen werden. Niemand ist eindeutig als das zu charakterisieren. Wie durch verregnte Scheiben schauen, so fühlt sich Prisoners an. Was Wahrheit und was nur Zerrbild ist wird erst am Ende klar sein. Bis dahin ist der klare Blick des Betrachters immer wieder versperrt.


      Regisseur Denis Villeneuve ( Enemy ) schafft es in seinem ersten Film mit Blockbuster Mimen auch seinen Cast wunderbar harmonisch aufspielen zu lassen. So bekommt man einen Hugh Jackman ( Movie 43, Wolverine: Weg des Kriegers ) zu sehen, nahe am Wolverinemodus oder auch einen Jake Gyllenhaal der nach End of Watch eine weitere mega Leistung aus dem Handgelenk schüttelt. Und gerade in der Person des Jackman findet der Zuschauer seinen Bezugspunkt. Die Figur wirft fragen auf. Fragen durch sein Handeln. Aber auch fragen an sich selbst. Wie weit würde man selbst gehen in so einer Situation ? Wie weit weg ist sein Handeln von Menschenrechts Verletzungen auf Guantanamo ? Brisante Fragen, die den Film aber in sich noch wertiger machen. Weil er Fragen stellt die in der heutigen Zeit besonders in den Fokus der Medien und der Menschen gerückt sind. Ist letzten Endes Jackman Handeln nicht ein Guantanamo für den Privatbürger ?

      Grund das diese Fragen überhaupt entstehen ist der Geschichte zu Grunde gelegt. Die Ehepaare Dover und Birch feiern ein gemeinsames Thanksgiving , worauf hin die beiden Kinder der Eheleute verschwinden und nur ein Hinweis vom Verschwinden der Kinder zeugt. Bob Taylor der dieser Hinweis ist wird von nun an Zielscheibe des Wolverine in Spe. Und hier setzt dann auch die Fragestunde ein die man an sich selbst richtet. Dabei untersucht Villeneuve oder besser gesagt, besucht er zusammen mit dem Zuschauer die Abgründe menschlichen Daseins. Was man dort findet ist dramaturgisch sowie schauspielerisch weit weit über dem Durchschnitts Thriller der letzten Jahre.

      Die Trostlosigkeit der Wälder von Pensylvanias spielt dabei genauso eine Rolle wie die Schauspieler selbst. Verschrobene Charaktere gepaart mit dunklen Wäldern und einem derben Klima. Rundum kein Wohlfühl Film, den Villeneuve hier erschaffen hat. Gelegentlich aber fast spartanisch setzen düstere zur Umgebung und Situation passende Klänge ein, die die Geschichte nicht unnötig künstlich aufheizen sondern die Geschehnisse unterstreicht. Mit Prisoners verhält es sich wie mit einer hübschen Frau. Das Make up- in diesem Fall die Musik Untermalung und Landschaft- unterstreichen nur die eh schon vorhandene Schönheit nur. Bei einer nicht so schönen Frau verbirgt Make up nur das Ausgangsmaterial. Und das sieht man Frauen sowie Filmen immer an.

      Letztlich hat Prisoners nur das Problem dass er an manchen Stellen zu lang geraten ist. Eine kürzere Laufzeit hätte den Film an sich gut zu Gesicht gestanden und ihn kompakter gemacht. Die Zeit die er braucht um sich entfalten zu können die ist auch mit ein wenig gekürzter Laufzeit ausreichend da. Prisoners ist kein Film der mit dem Hammer alle Wände einschlägt und mit Wolverine Krallen drauf los metzelt. Prisoners zieht seinen Horror aus der Ausgangsituation der verschwundenen Kinder und der daraus entstehenden Dynamik. Den Abgründen, den Wendungen und das Vielleneuve es versteh bis zum Schluss noch ein Ass im Ärmel zu haben um dem Zuschauer den letzten Rest zu geben.

      Sehen aber doch nicht sehen. Das Blicken durch verregnete Scheiben. Keine klaren Konturen. Das ganze Dilemma des Menschen in dem er lebt nicht zu wissen welcher böse Geist im Gegenüber wohnt sind die starken Themen. Wenn ein letztes mal Jake Gyllenhaal ins leere blickt, kurz bevor die schwarze Blende erscheint und der Film zu Ende ist. Selbst da findet er sich in der aller letzten Sekunde da wieder wo er zu Beginn stand als ermittelnder Polizist. Hinter einer Scheibe und muss im Trüben Fischen, den ein letztes Rätsel lässt uns Villeneuve übrig. Mit dem wir uns Lange danach noch beschäftigen werden.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „SamTrautman“ ()