BioShock 2

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    Es gibt 48 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.

      Hui. Hab ne lange BioShock 2-Nacht hinter mir. Gefiel mir ähnlich gut, wie schon Teil 1. Wieder habe ich mich im gestörten Rapture verloren und hatte Spaß beim Zusammensetzen der Audio-Tape-Story-Schnipsel. Dafür, dass hinter Teil 2 primär ein anderes Team steht, wirkt der Ableger wie aus einem Guss. Nach 10 Minuten war man bereits wieder in Rapture angekommen, woran natürlich die bemerkenswerte Arbeit, die beim ersten Teil geliefert wurde, einen großen Anteil hat.

      Geschickt erzählt man die bizarre Mythologie des Ortes weiter, greift Elemente rundum Ryan oder Fontaine auf, etabliert aber auch neue Charaktere. Eigentlich schon ne Kunst, lediglich durch Audio-Tapes Figuren derart eindringlich ein Profil zu verpassen. In Storyhinsicht wirkt Teil 1 womöglich noch etwas größer und hat die dickeren Wendungen, der etwas intimere Ansatz in dieser Delta / Eleanor / Lamb-Konstellation braucht sich davor aber keineswegs verstecken.

      Gameplay-technisch wieder grundsolide, jedoch auf der höchsten Schwierigkeit überraschend simpel. Aber das ist zu verschmerzen. Nun wird noch das Teil2-DLC angegangen und dann folgt auch endlich mein Infinite-Re-Run - der einzige Teil, den ich vor der PS4-Collection gezockt habe.

      Meine Highlight:

      Spoiler anzeigen
      Sich als Little Sister zu bewegen. Herrlich, wie rosig ihre Perspektive ist. Umso erschreckender der Kontrast, in welch abgefuckter Welt wir uns befinden.


      Ganz grundsätzlich war bereits in Teil 1 diese unheimliche Big Daddy/Little Sister-Beziehung das Element, das mich am meisten gepackt hat. Da kam mir diese Geschichte hier natürlich gerade recht. Durch das Spielen des Nachfolgers hat sich mein Gesamtbefinden auch hinsichtlich Teil 1 nochmal geändert, da mir nochmal bewusster wurde, wie sehr mich doch dieses Universum in seinen Bann gezogen hat.

      Nachdem ich in Teil 1 das Bad Ending bekommen habe, entschied ich mich diesmal für den Pro-Little-Sis-Weg - alle wurden gerettet, wie könnte man auch anders, als Big Daddy. ;)

      Nach einer so langen Zocker-Nacht bleibt nur noch zu sagen: Zeit zu träumen, Mr. B. ^^






      Ich muss auch mal wieder einen Re Re Run Starken mit allen drei Teilen ...wo bei ich den 3Teil erst ein mal durch gespielt habe ,
      den das zweite mal musste ich vor langer Zeit unterbrechen.




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."
      Meine Güte, das nenne ich mal eine zünftige Erweiterung. Minervas Den - das DLC zu BioShock 2 - beinhaltet eine Story, nach der sich die meisten Hauptspiele die Finger lecken würden. Man schraubt einerseits etwas weiter am großen Ganzen rundum Ryan/Fointaine/Lamb usw., doch präsentiert in erster Linie eine eigenständige Geschichte, die vollkommen überzeugt und vor allem wieder mal intelligente wie effektive Wendungen bereit hält. Von Teil zu Teil wuchs die Begeisterung rundum Rapture. Und die hallt nach. Die remasterte PS4-Collection hat sich für mich wirklich extrem gelohnt.

      Next Stop: Ein zweites Mal nach Columbia und die mir noch unbekannten DLC´s. :)






      Tja , eigentlich dachte ich, ich hätte Bioshock oft genug gespielt und das Thema wäre durch. Aber als mir ein Freund seine PS4 Collection gegen einen Stapel aussortierte PS3 Spiele überlassen hat, gings dann doch ganz schnell wieder ab nach Rapture.

      Das Spiel reift wie so mancher gute Film, den man alle paar Jahre mal wieder sieht. Als Gesamtpacket gefällt mir Bioshock 1 zwar etwas besser aber diesmal hat Teil 2 doch einen Nerv bei mir getroffen. Und zwar musste ich in letzter Zeit, oft darüber nachdenken an welchem Punkt die Menschheit doch stehen könnte sofern sie es schafft die Religion als dringendes Bedürfnis zu überwinden und Konflikte wie man sie gard wieder überall auf der Welt sieht hinter sich lassen könnte. Vor dem Hintergrund fand ich spannend wie sehr ich konform mit Andrew Ryans Idee eines Utopia bin, aber auch wie sehr das Ganze eine psychologische Gradwanderung ist. Das hat mich während des Verlaufs des Spiels manchmal richtig fertig gemacht. Ich liebe diese ganzen Tagebücher in Bioshock 2 und wie sehr sie mich teilweise zum nachdenken gebracht haben. Hat mich das ein oder andere Mal zum schmunzeln gebracht, dass man während man sich durch ein Spiel ballert, meint etwas über die menschliche Natur und deren destruktives aber auch schöpferisches Potential zu lernen. Aber Bioshock bekommt das irgendwie hin.

      Ich mag dieses ganze Gerede von wegen Genialität und Meisterwerk in Bezug auf Filme, Bücher oder in diesem Fall Spiele ganz und gar nicht. Diese Begriffe werden in den letzten Jahren so inflationär verwendet, dass sie kaum noch eine Bedeutung besitzen, aber Bioshock sticht schon aus der Landschaft heraus. Hier steckt eine Art Pioniergeist und das dringende Bedürfnis etwas zu sagen drin. Bioshock könnte meiner Meinung nach tatsächlich eine Art Wegweiser für Videospiele als ernst zu nehmendes Medium sein. Bioshock wirkt in so vielen Dingen herrlich unlimitiert. Design, Musik und Story widersprechen in so vielen Punkten dem Zeitgeist.
      Es gibt nicht mehr viele Filme oder Spiele die für mich mehr als unterhaltsamer und kurzweiliger Zeitvertreib sind und in den seltensten Fällen nehme ich danach etwas daraus für mich mit. Bioshock hat mal wieder eine Ausnahme dargestellt.
      So, letzte Woche endlich auch erstmals Bioshock 2 beendet, und diese Woche dann direkt noch "Minerva's Den" hinterher. Insgesamt hat mir auch der zweite Teil wieder sehr gut gefallen, aber genau wie damals, als ich das Spiel kurz nach dem Start abgebrochen hatte, sehe ich nach wie vor einen großen Kritikpunkt an dem Spiel: Rapture. Nach dem wirklich genialen Erstling, mit so vielen tollen Ecken in Rapture, seien es nun "Point Prometheus", "Arcadia" und natürlich "Fort Frolic". So markante Gegenden gibt es in Bioshock 2 meiner Meinung nach nicht. Es ist gerade mal eine Woche her, und ich weiß keinen einzigen Namen eines Ortes mehr. Alles sieht irgendwie gleich aus, nichts herausstechendes. Auch wenn man aus den Fenstern schaut: Hin und wieder mal ein zerstörtes Gebäude, aber ansonsten hauptsächlich Algen und viele graue Felsen.

      Aber davon ab: Die Geschichte ist wieder mal absolut top, diesmal auch noch eine spur intimer und persönlicher. Hat mir sehr gefallen. Delta ist eine tolle Figur und hat eine interessante Geschichte, selbes gilt für Sigma. In der Hinsicht ist die Fortsetzung dem ersten Teil mehr als ebenbürtig, wenn auch nicht so revolutionär, was es aber auch gar nicht sein muss. Es ist einfach tolles Storytelling mit tollen Dialogen und interessanten Audiotagebüchern. Aber wie gesagt, Rapture ...


      7/10
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      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Ihr hattet Recht! Nicht mal eine Stunde gezockt und schon hat mich "BioShock 2" voll in seinem Bann. Die Spielwelt insgesamt ist sogar noch etwas atmosphärischer und atemberaubender, als im ersten Teil. Wie auch schon beim Vorgänger, ist unbedingt, trotz des Alters, die fetzige Grafik, allen voran die Licht und Wassereffekte, lobend zu erwähnen. So richtig stark allerdings auf meinem neuen Flachbildschirm, fantastisch. Soundtechnisch wird so ziemlich alles aufgefahren. Ein klasse Soundtrack, die hervorragende Synchronisierung und sehr gut in Szene gesetzte Umgebungsgeräusche lassen auch "BioShock 2" zu einem einzigartigen Spielerlebnis werden. Meine Faszination für die Reihe ist nach wie vor ungebrochen.
      s-l500
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