Bronson

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    Es gibt 12 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      Bronson

      2009




      Genre: Action/Drama
      Verleih: Vertigo Films

      Regisseur: Nicolas Winding Refn
      Drehbuch: Brock Norman Brock, Nicolas Winding Refn

      Cast:
      Tom Hardy
      Matt King
      James Lance
      Kelly Adams
      Juliet Oldfield
      Amanda Burton


      D-Kinostart: ???
      US-Kinostart: 31. Oktober 2009
      UK-Kinostart: 13. März 2009

      Freigabe: 18
      Länge: 92 min
      Trailer: Klick

      Story: Der Film erzählt die Geschichte des legendären britischen Mörders und Häftlings Charles Bronson.

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      Nicht unbedingt eine hochklassige Produktion aber es wirkt zumindest sehr intensiv. Typisches DtD-Material in Deutschland.

      Edit: Ach, ich Idiot sag noch DtD und machs trotzdem in den Kino Vorschau-Bereich. Kann das bitte jemand verschieben?
      Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      War in London über WE und hatte so mit die Chance den Film noch zu sehen.
      Der Film war ausverkauft hatte das glück gehabt noch die letzte Karte zu bekommen. Als ich den Saal betreten hatte oder sagen wir mal raum wusste ich auch warum das ding ausverkauft war. Der saal hatte selbst das kleinste Studiokino im Cinemaxx potsdamer platz unterboten und die säale dort sind schon sehr klein. 3 Reihen mit ca. 7-10 Sesseln, Leinwand ca. 2m von der ersten reihe entfernt und ich saß ganz vorne. :what:

      Den Film selbst fand ich ganz unterhaltam, war im Grunde, wie ich es schon in einer Kritik in der Deadline gelesen hab und auch wie man es oben im Poster sieht, Clockwork Orange des des 21. jahrhundert.
      Der Film erinnert schon stark an den Klassiker, was die musikalische Untermalung mit Klassischer Musik, teilweise die Story und auch die Kampf Choreografien betrifft die in zeitlupe gezeigt werden und irgenwie tänzelnd rüberkommen und auch teilweise einige Szenen erinnern stark vom Stil und Inhalt an Clockwork Orange.
      Ansonsten wird die Story von einigen Einlagen vom Hauptdarsteller unterbrochen wo er zum Publikum spricht und auf das geschehen parodie mäßig eingeht, meistens als moderner Clown verkleidet. Durch diese Einlagen und einige recht krassen szenen im Film wird deutlich was für ein Schauspieltalent in den Schauspieler steckt. Von den wird man bestimmt noch einiges hören.
      Alles in allen ein recht makaberer Film mit ernstem Hintergrund und einigen Szenen die bestimmt bloß gedreht wurden um aufzufallen. :hammer:

      8/10 Punkte
      Als Trailer, mit in Petshop Boys getränkten Klängen, der Präsenz von Hardy und seiner kompromisslosen Art, wirkt Bronson sehr faszinierend und schockierend zu gleich.
      Nicht umsonst werden Assoziationen zu Clockwork Orange geweckt (ein Vergleich den der Macher praktisch in jeder Minute heraufbeschwört)

      Aber als Film (und das sage ich als einer der wenigen die vom Film enttäuscht wurden) bleibt nicht viel davon übrig. Wenn ich sage ich erwarte ein zweites Clockwork Orange dann reicht es nicht einfach paar alte Klassiker als Sounduntermalung zu nehmen und in bester anarchischer Art sich durch den Film zu prügeln. Ich erwarte auch inhaltlich Impulse die meine Synapsen zum hüpfen bringen. Aber hier scheiterte der Film bei mir völlig.
      Bronson als Figur ist kraftvoll und charismatisch (Tom Hardy sei dank), aber wo bleibt die wirkliche Motivation? In Ordnung, Bronson ist ein Charakter der sich eher treiben lässt. Er hanldelt aus Impulsen heraus. Aber was man hier gezeigt bekommt ist völlig willkürlich. Bronson der Mensch wie er gerne sein möchte und Bronson wie er sich wirklich durch sein Leben schlägt. Wahnisnn. Tolles Storytelling wenn man einen Charakter mit Potential einfach ziellos durch den Film steuert.

      Unterhaltsam? Ja. In irgend einer Weise stimulierend oder interessant? Nein.
      Die Raffinesse und Doppeldeutigkeit eines Clockwork Orange wird nie erreicht. Alles was an Kubrick erinnert sind Oberflächlichkeiten.

      Gut gemeinte 6/10
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goodspeed“ ()

      Bronson ist brachial, schonungslos und passend eindimensional. Tom Hardy spielt hier den Bronson mit einer erschreckenden physischen Präsenz und ungebrochenen Wut. „Bronson“ randaliert, wird zum Politikum, da ohne weitergehende Hinterfragung die politische Dimension der gesellschaftlichen Verbrechensverbüßung nur aus dem Antrieb der Ruhmesgunst erzählt wird. Bronson hat sein Glück an einem eher ungewöhnlichen Ort gefunden und kämpft darum diesen nicht verlassen zu müssen.

      Schauspielerisch kommt mir der Film mehr als Theaterstück vor.
      Das soll jetz nicht negativ klingen ,mir gefällt das sehr gut.

      8/10 Schnurrbärten

      bei invictus hat Tom Hardy eine bis jetzt noch unbekannte Rolle erhalten,hab ich gelesen

      ist da was dran?
      :stern:
      Der Film hat mir - nach dem tollen trailer - weniger gut gefallen. Alles bleibt IMHO irgendwie an der Oberfläche, die Bronson-Figur bleibt einem gleichgültig. Manche Fäden werden einfach fallengelassen

      Spoiler anzeigen
      wie z.B. am Anfang: er erzählt, dass er mit der jungen Frau, die er am Arbeitplatz kennengelernt hat, zusammengekommen ist. Man sieht dann auch eine Frau mit Kind, die seinen Namen ruft. Danach kommt sie oder das Kind nie wieder vor


      oder Dinge unmotiviert eingesetzt

      Spoiler anzeigen
      wenn er bereits bei seienm ersten Knastaufenthalt "Charlie" genannt wird, er sich aber erst nach seiner Entlassung diesen Namen gibt.


      Nja, der Film ist so bizarr (oder will es zumindest sein), dass er eben so vor sich hin plätschert, ohne zu erklären. Da der Hauptdarsteller durchaus über Qualitäten verfügt und die Regie mit unter ordentlich ist, wurde, was das Gesamtwerk betrifft, leider eine Chance vertan. Die Kubrick-Anspielung auf dem Cover ist eine Mischeung aus schlechtem Witz und Größenwahn...
      Also mir persönlich hat der Film recht gut gefallen.
      Zum einen mochte ich die verschiedenen Ebenen auf denen versucht wird etwas über die Figur Bronson zu erzählen zum anderen bleibt das Bild von einem sehr wandlungsfähigen und intensiv spielenden Tom Hardy haften.
      Bronson der die Aufmerksamkeit und die Freiheit nur auf einer imaginären Bühne zu finden scheint, auf der er sich präsentiert, scheitert im Gegensatz dazu in der Realität komplett und weiß sich nur durch Gewalt Aufmerksamkeit zu verschaffen. Die Idee in dieser Art Bronson's komplettes Leben zu erzählen find ich ganz gut, ein wenig Abwechslungslos vielleicht, zumal es der Figur ein wenig an Facetten fehlt und sie ein wenig zu eindimensional zeigt, aber irgendwie fand ich den Film dann doch unterhaltsam. Mir hat die Stimmung gut gefallen, der Soundtrack war klasse und Tom Hardy zuzusehen hat auch Spaß gemacht. Alles in allem kein Meisterwerk und kein Uhrwerk Orange aber durchaus unterhaltsame 90 Minuten.

      7/10
      Vor ein paar Tagen das erste mal gesehen und war nach dem schauen total begeistert von dem Film. Tom Hardy liefert als Bronson eine klasse Performance und Nicolas Winding Refn ist ein Filmemacher bei dem man merkt dass er Filme liebt. Ich wusste über den Film nur dass es um den Gangster Charlie Bronson ging deswegen erwartete ich ein einfaches aber dennoch interessantes Knastdrama, aber das is der Film ganz und gar nicht, den er ist viel mehr. In gewissermaßen ist er eines der Kunstwerke die Bronson selbst gemacht hat Wunderbare Musikuntermalung und sehr skurill in den Szenen in denen Bronson erzählt erinnert der Film etwas an Clockwork Orange aber er wirkt nicht wie eine Kopie sondern eher wie ein Werk dass in der gleichen Gallerie ausgestellt wird.

      8/10 Gefangene in Einzelhaft
      abgefahrener film

      Daniel schröckert hat den gestern bei rocketbeans empfohlen ... also dacht ich mich kuckste mal rein

      und ja ... hat mir ziemlich gut gefallen. musste auch direkt an clockwork orange denken , auch wenn bronson da nicht ran kommt .... auch natural Born Killers konnte ich darin entdecken

      ich fand die Machart gut ... ich fand das künstlerische gut ... Tom hardy hat mich überzeugt ... der derbe Humor war elektrisierend

      aber

      zum high end titel hats dann doch nicht gereicht - wobei ich gar nicht genau definieren kann warum , vielleicht abgesehen von den eher einfacheren Kameras
      ausserdem war die gewalt dann irgendwann schon eintönig und fast langweilig

      hatte aber meinen spass .... und der film wirkte irgendwie so frisch und verspielt ... sowas tut immer gut ... vielleicht hätte ihm ein wenig tiefe ... oder zumindest ne message gut getan

      7,8/10 Pkt
      Bronson erscheint in UK in einem richtig schicken Zaavi SteelBook, leider nur mit englischer Tonspur ... aber wer weiß, vielleicht findet ein ähnliches Design den Weg auch früher oder später nach Deutschland. War bisher ja nicht selten, dass Seiten-Exklusiv-Titel in anderen Ländern trotzdem veröffentlicht wurden:

      Bronson - Zavvi Exclusive Limited Edition Steelbook Blu-ray | Zavvi.com
      Bilder
      • bronson-zavvi-steelbook.jpg

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      Tom Hardy IST Bronson. Wow. Die Performance hallt nach. Das wird erstmal schwer, dieses Bild bei Sichtung seines nächsten Films aus dem Kopf zu schütteln, um keine Identifikationsprobleme mit einer neuen Figur zu bekommen. Sein unberechenbares und groteskes Schauspiel trägt dieses Werk zum Großteil. Zum Film selbst hatte ich aber nie den entscheidenden Zugang, wie ich leider gestehen muss. Mir gefiel zwar die verspielte Inszenierung und die ungewöhnliche Prämisse, wenn jedoch die Refn-Stimmungen eines "Only God Forgives" oder "Drive" im Hinterkopf herumspuken, mag ein "Bronson" zunächst verhältnismäßig roh(er) wirken.

      Freien Lauf lässt der Däne der Inszenierung aber natürlich auch hier - wie gewohnt interessant, stimmungsorientiert und losgelöst. So ganz nah am Geschehen war ich aber leider nur in einzelnen Momenten, in welchen Hardy dem Zuschauer einfach keinen Entscheidungsfreiraum lässt. Wenn seine Mimik vom Grinsen ins Starren verfällt - mein Gott, das könnte ich mir 24/7 anschauen. Vielleicht seine beste Rolle, neben der völlig gegensätzlichen Performance in "No Turning Back". Wie ich den Film als Ganzes einschätzen soll - da muss ich selbst noch ein wenig Grübeln.